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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 845 Wohnort: Hamburg
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31.10.2021 08:24
von Rodge
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und manchmal finden Testleser Dinge, die dem Lektor durchgegangen sind. Meine zwei Beispiele dafür sind:
"Ich hörte schon von weitem das Blaulicht..."
Ist mir beim x-fachen Durchlesen nicht aufgefallen, der Lektorin auch nicht.
"Ich ging auf die Terasse des Hotelzimmers..." (das Zimmer war anfangs im Erdgeschoss, ich brauchte aber für die Geschichte den Blick von oben, also habe ich das Zimmer in eine höhere Etage verlegt).
Ist mir beim x-fachen durchlesen nicht aufgefallen, dem Lektor auch nicht, die Testleserin witzelte über die Terrasse im 8. Stock)
Mein Fazit: Testleser können die Qualität eines lektorierten Textes verbessern. Lektoren finden nicht alles, gerade dann nicht, wenn sie bereits sehr viel gefunden haben (die Qualität des eingereichten Textes ist relevant).
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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31.10.2021 09:36
von Taranisa
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Fazit: Lektorierende sind auch nur Menschen. Ich war bei der Layout-Fassung und mit Abstand zum Text auch noch auf Kleinigkeiten gestoßen, die uns (Testlesende, Lektorierende, mir) zuvor nicht aufgefallen waren.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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31.10.2021 13:29
von BlueNote
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Das letzte Buch, das ich gelesen habe (vom Klett-Cotta-Verlag), hat erschütternd viele Fehler enthalten. So habe ich das noch nicht erlebt. Das ging über "Kann-Ja-Mal-Passieren" weit hinaus.
Das ist ja ein Uralt-thread, merke ich gerade ...
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 845 Wohnort: Hamburg
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01.11.2021 11:42
von Rodge
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alt, aber immer noch relevant...
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8671 Wohnort: Bayern
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01.11.2021 12:34
von Merlinor
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Zitat: | ... Ich würde aus dem Grund nur eine Agentur wählen, die solche Dienste professionell anbietet ... |
Hallo
Auch wenn es eigentlich off Topic ist, möchte ich hierzu ein Wort sagen:
Agenturen, die ein Lektorat gegen Bezahlung bieten, sehe ich sehr skeptisch.
Die Aufgabe einer Agentur ist ausschließlich, ein Manuskript einem Verlag zu verkaufen und dafür einen guten Vertrag auszuhandeln. Sonst nichts.
Bezahlt wird sie auf Erfolgsbasis über Prozente vom Honorar des Autors.
Wenn Agenturen sich neben der Vermittlung von Manuskripten auch noch mit bezahlten Dienstleistungen wie Schreibservice und Lektorat abgeben, sehe ich Interessenskonflikte, die nicht im Sinne des Autors sind.
Das kann funktionieren, muss aber nicht und deshalb bin ich hier skeptisch.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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jon Eselsohr
J Alter: 57 Beiträge: 269 Wohnort: Leipzig
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J 03.11.2021 20:13
von jon
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Zitat: | Hi
Ich würde aus dem Grund nur eine Agentur wählen, die solche Dienste professionell anbietet. Eine Freundin von mir hatte die gleiche Erfahrung, sie hat damals zum Lektorieren einen Freelancer engagiert.
Später hat sie auch gesagt, dass es viel besser gewesen wäre, wenn sie sich nach einer Agentur umgesehen hätte. Es gibt sehr gute und seriöse Agenturen, die Korrekturlesen und Schreibservice Mod-Edit: Link wegen Verdachts auf Werbung entfernt anbieten.
Wenn man schon dafür bezahlt, dann soll es auch professionell gemacht werden, so dass man sich keine Gedanken machen muss, ob dennoch Fehler in der Arbeit übersehen wurden.
LG |
A: Viele Agenturen und Verlage arbeiten bei Lektorat und Korrektorat mit Freelancern.
B: Freelancer zu sein, heißt nicht, dass man unprofessionell arbeite. Umgekehrt spielt nicht jeder Lektor/Korrektor, der fest angestellt ist, in der Oberliga des Fachs.
C: Für Agenturen und "Verlage", die Lektorat/Korrektorat "anbieten" (also sioch bezahlen lassen), ist das eine Einnahmequelle als solche - die sind nicht drauf angewiesen, dass das gut gemacht wird, denn sie verdienen ja nicht mit dem Buch das Geld. Das heißt nicht, dass es schlecht gemacht sein muss. Es heißt aber eben auch, dass es nicht gut gemacht sein muss, nur weil das Geld an die Agentur/den "Verlag" gezahlt wird. (Echte Verlage verdienen am Buch und lassen sich vom Autor nichts bezahlen.)
_________________ Es ist nicht wichtig, was man mitbringt, sondern was man dalässt. (Klaus Klages) |
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