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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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06.10.2021 09:55
von Taranisa
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Klar ist, wenn die eigene Geschichte unter ? Einsendungen überzeugt, motiviert das ungemein.
Ich hatte durch (zu dem Zeitpunkt) zwei VÖ in Anthologien Kontakt zu dem Verlag, der dann meinen Debütroman veröffentlichte und in dem noch in diesem Jahr mein dritter Roman erscheint. Diese Anthologien sind "ganz normal" lieferbar (kein PoD). Neben Belegexemplaren erhalten alle, die darin vertreten sind, Tantiemen.
Nach der ersten Roman-VÖ schaue ich zwar noch bei Kurzgeschichten-Wettbewerben, aber schreibe nur dann etwas, wenn mir das Thema Spaß macht, mir was Brauchbares einfällt und ich die nötige Zeit erübrigen kann. So kann ich auch thematisches Neuland ausprobieren.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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06.10.2021 09:56
von Maunzilla
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Das bezog sich auf diese Aussage:
Zitat: | ...ist alles von Vorteil, was positive Aufmerksamkeit bringt, vor allem, wenn man es in Anthologien von größeren Verlagen oder welche, in denen auch bekannte Autoren einen Beitrag drin haben, schafft. |
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1735
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06.10.2021 10:03
von Stefanie
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Das bezog sich auf diese Aussage:
Zitat: | ...ist alles von Vorteil, was positive Aufmerksamkeit bringt, vor allem, wenn man es in Anthologien von größeren Verlagen oder welche, in denen auch bekannte Autoren einen Beitrag drin haben, schafft. |
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Das ist mir schon klar, aber wie kommst du darauf, dass solche Anthologien nicht ausgeschrieben werden, sondern nur intern Autoren gesucht? Da sind doch auch Neuautoren drin. Wo sollen die Geschichten herkommen?
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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06.10.2021 10:20
von Maunzilla
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Weil bekannte Autoren selten an solchen offenen Ausschreibungen teilnehmen. Oder wann hattest du das letzte Mal das Vergnügen in der selben Anthologie wie Stephen King zu erscheinen?
Warum sollten die auch ihre Zeit mit etwas vergeuden, wo sie kein Geld verdienen?
Wenn jemand Spaß daran hat und glaubt, es bringe ihm einen Karrierevorteil, soll er es gerne machen. Es schadet schließlich nicht. Doch ich glaube nicht daran, daß man sich im Literaturgeschäft langsam hocharbeiten kann. Meist wird man entdeckt oder eben nicht.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2372 Wohnort: Braunschweig
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G 06.10.2021 13:21
von Gerling
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Doch ich glaube nicht daran, daß man sich im Literaturgeschäft langsam hocharbeiten kann. Meist wird man entdeckt oder eben nicht. |
Erkennst du den Widerspruch in deiner eigenen Aussage?
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1821 Wohnort: Rinteln
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06.10.2021 14:01
von WSK
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Wenn jemand Spaß daran hat und glaubt, es bringe ihm einen Karrierevorteil, soll er es gerne machen. Es schadet schließlich nicht. Doch ich glaube nicht daran, daß man sich im Literaturgeschäft langsam hocharbeiten kann. Meist wird man entdeckt oder eben nicht. |
Gerade in diesem hart umkämpften Business, mit so viel Konkurrenz, bleibt einem doch nichts anderes übrig, als sich hochzuarbeiten.
Die Zahl der Leute, die mehr oder weniger "mühelos" entdeckt wurden, dürfte eher gering sein.
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 550 Wohnort: NRW
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06.10.2021 21:20
von Raven1303
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Mal ein ganz anderer Aspekt, warum sich die Teilnahme lohnt:
Man kann die Verlage bzgl. der Zusammenarbeit testen.
Man lernt die Verlage kennen, wie sie arbeiten und die Verträge so aussehen. Da habe ich schon schnell gemerkt, wo ich mein Romanmanuskript auf GAR KEINEN FALL anbieten würde und wo ich ein sehr gutes Gefühl hätte, auch mit dem Lektorat.
Es ist schon krass zu sehen, wie unterschiedlich in den Verlagen gearbeitet wird.
LG
_________________ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke) |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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07.10.2021 08:07
von Taranisa
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@Raven: Stimmt. Daher bot ich damals meinen Histo auch nur meiner Verlegerin an und bereute es nie. Wäre es dort nicht genommen worden, hätte ich weitergesucht.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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07.10.2021 09:24
von Maunzilla
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Ich habe wenig Erfahrungen mit Anthologien, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Verlag sich die Zeit nimmt, mit ~20 Leuten individuelle Verträge auszuhandeln und sie umfangreich redaktionell betreut. Wozu auch, wenn man Platz für 20 Geschichten hat und 200 Bewerber?
Schließlich verdient man mit so einem Buch nicht mehr als mit einem Roman, der nur einen Verfasser hat, um den man sich kümmern muß.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 55 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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07.10.2021 10:30
von Taranisa
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Meine Erfahrung bei angenommener Kurzgeschichte: (Standard-)Vertrag, Lektorat, Erhalt Belegexemplar(e) und (sofern Teil des Vertrags) jährliche Zahlung der Tantieme.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
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Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2759 Wohnort: Im sonnigen Süden
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07.10.2021 11:07
von fancy
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich habe wenig Erfahrungen mit Anthologien, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Verlag sich die Zeit nimmt, mit ~20 Leuten individuelle Verträge auszuhandeln und sie umfangreich redaktionell betreut. Wozu auch, wenn man Platz für 20 Geschichten hat und 200 Bewerber?
Schließlich verdient man mit so einem Buch nicht mehr als mit einem Roman, der nur einen Verfasser hat, um den man sich kümmern muß. |
Ich habe Erfahrung mit mehreren Verlagen und ich kann dir versichern, dass es sowohl Verträge als auch Lektorate gibt. Es gibt sogar Verlage, die zahlen für Anthologiebeiträge ein Honorar und sofern es die Umsätze hergeben Tantiemen.
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1127
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B 07.10.2021 12:29
von Beckinsale
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Ich würde liebend gern ordentliche Honorare (resp. Tantiemen) für die Anthologien auszahlen. Aber zum einen verkaufen sich die Anthologien am besten, an denen die meisten Autoren beteiligt sind (woraus folgt, dass der Teiler entsprechend hoch ist), ganz gemäß dem deutschen Motto: "Geiz ist geil" = "Mehr Autoren = mehr Wert". Und zum anderen gibt es viel zu viele Schwarzmaler, die nichts Besseres zu tun haben, als auf Kurzgeschichten und den daraus hergestellten Produkten herumzuhacken und sie schlecht zu machen, wo immer es geht.
My.
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Raven1303 Klammeraffe
Alter: 41 Beiträge: 550 Wohnort: NRW
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07.10.2021 16:58
von Raven1303
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Ich habe wenig Erfahrungen mit Anthologien, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Verlag sich die Zeit nimmt, mit ~20 Leuten individuelle Verträge auszuhandeln und sie umfangreich redaktionell betreut. Wozu auch, wenn man Platz für 20 Geschichten hat und 200 Bewerber?
Schließlich verdient man mit so einem Buch nicht mehr als mit einem Roman, der nur einen Verfasser hat, um den man sich kümmern muß. |
Doch, das tun sie bzw. nutzen Standardverträge und ein Lektorat hatte ich bisher auch überall und generell netten Schriftverkehr
_________________ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke) |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2346 Wohnort: Annaburg
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07.10.2021 17:06
von Thomas74
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Wir hatten doch neulich einen Thread, wo ich den Realverdienst ausgerechnet hatte?
EDIT
Habs wiedergefunden: https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=1356798&highlight=#1356798
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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