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Soki Gänsefüßchen
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Beiträge: 18
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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13.06.2020 09:29
von Kiara
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DU hast doch eine Meinung, oder?
Dann tue sie kund
Du musst ja nicht gleich einen Text verreißen, weil er dir nicht passt, sondern kannst einfach schreiben, was dir gefällt und was nicht. Als wärst du eine ganz normale Leserin, die diesen Abschnitt in einem Buch liest, was sie im Laden gekauft hat. Das hilft jede(r)m Autor*in. Was sie/er davon mitnimmt, ist dann ihre/seine Sache.
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Soki Gänsefüßchen
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Beiträge: 18
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
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13.06.2020 13:51 Re: Darf ich das? von sleepless_lives
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Soki hat Folgendes geschrieben: | Ich habe erst zwei Beiträge geschrieben, einen im Vorstellungsthread und einen bei Prosa/Einstand. Der noch nicht einmal eine Reaktion ausgelöst hat außer der, dass es den Arbeitstitel schon als regulären Titel gibt. |
Das stimmt ja nicht so ganz. Du hast deinen ersten Account löschen lassen und bist sofort wieder unter neuem Namen zurückgekommen. Gib doch auch den anderen Rezensenten ein bisschen mehr als 22 Stunden, bevor du dich beschwerst, dass der Text "noch nicht einmal eine Reaktion ausgelöst hat". Eine gute Idee wäre in der Tat, selbst ein paar Kritiken zu schreiben. Der Lerneffekt ist kaum zu unterschätzen. Besonders wenn du dich, nachdem du eine Rezension geschrieben hast, fragst: Mache ich das selbst auch so? Ist das, was ich kritisiere, nicht gerade auch in meinen eigenen Texten zu finden und das, was ich lobe, fehlt viel zu sehr.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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13.06.2020 14:25 Re: Darf ich das? von Merlinor
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Soki hat Folgendes geschrieben: | Fakt ist, dass ich es als Anmaßung empfinde, anderen Tipps zu ihren Texten zu geben. |
Hall Soki
Musst Du nicht! Dieses Forum lebt vom Austausch der Gedanken und Meinungen. Du wünschst Dir Meinungen zu deinen eigenen Texten und fragst dabei ja auch nach Kritik, denn davon kannst Du am meisten lernen.
Und so geht es den anderen Schreibern hier auch: Sie wünschen sich Reaktionen auf ihre Texte, und zwar ehrliche Meinungen, auch wenn die mal nicht ganz positiv ausfallen sollten. Deshalb sind sie doch im Forum! Bauchpinseleien bekommen sie von Freunden und Bekannten ja eh bis zum erbrechen. Hier im Forum sind wir alle, um uns weiterzuentwickeln und das geht nur, wenn ALLE (also auch Du!) ihren Beitrag zu einem ehrlichen Meinungs- und Gedankenaustausch leisten.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Soki Gänsefüßchen
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Beiträge: 18
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5448 Wohnort: OWL
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13.06.2020 16:21
von Willebroer
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Dann ist ja gut, daß du wieder hier bist. Soki ist auch leichter zu merken.
Im Zweifelsfall kann man ja einfach mal mitlesen und schauen, was die anderen so schreiben und wie sie reagieren.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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13.06.2020 21:38
von V.K.B.
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Anmaßend sind Verbesserungsvorschläge höchstens dann, wenn du dem anderen generell vorschreiben willst, was er oder sie schreiben soll, weil du es so tun würdest. Zum Beispiel, jemand schreibt ernsthafte Gegenwartsliteratur, und du redest rein, da müssten Zombies oder Vampire vorkommen, sonst sei das doch uninteressant.
Oder umgekehrt, jemand schreibt genretypische Unterhaltungsliteratur und du redest rein, da müssten mehr Anspruch und ernsthafte Themen rein.
In beiden Fällen hilft das dem Schreiber wenig und du gehst ihm damit höchstens auf die Nerven, wenn du komplett außerhalb der angepeilten Zielgruppe argumentierst. Lässt du dich aber auf einen Text ein, und verbesserst von da aus etwas, ist das ein Vorschlag, über den der Autor nachdenken kann und mehr nicht. Überlege dir also, was der Autor von deiner Kritik mitnehmen könnte, wenn auch nur vielleicht. Geht das über bloßes Ärgernis hinaus, machst du hier nichts falsch. und da kann (und sollte) man auch mal etwas verreißen: Findest du eine Szene, die Spannungsliteratur sein soll, einfach nur langweilig, kannst du das ruhig sagen. Der Autor weiß dann: aha, bei einem hat das schon mal nicht so funktioniert, wie ich dachte. Und wenn das mehrere so sehen, kann (und muss) er eben die Konsequenzen daraus ziehen.
Ich hab auch schon ganze Szenen neu geschrieben, wenn ein Großteil meiner Testleser der Meinung war "och nö, Veith, dat geit so aber nich". Und dann ist man letztendlich doch froh drum, dass einem das jemand gleich mitgeteilt hat, bevor das ein Verlagslektor per Absage tut.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Gast
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27.06.2020 21:31 angefragt geantwortet von Gast
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Früher herrschten strengere Sitten.
Da hatte man bei Tisch den Mund zu halten, bis man angesprochen wurde.
Es stellt sich nicht die Frage, ob man antworten darf, wenn man gefragt wird. Nein, korrekterweise müsste man sich fragen, ob man seine Meinung, seine Eingebung, seinen Text unaufgefordert kundtun darf.
Ich habe mich deshalb als Neuling entschieden, zuerst eine Frage zu beantworten und dann meinen Einstand zu geben.
Ob Kritik, Verbesserungsvorschläge und Tipps anmassend sind, hängt doch nur vom Empfänger ab?
Wird es als vorschreibend angenommen, dann ja. Wird es als Denkanstoss verstanden, oder sogar nur als neutrales Aufdecken einer von vielen möglichen Perspektiven, dann kann es unmöglich anmassend sein.
Eine anmassende Kritik gibt also etwas über das innere Empfinden des Kritisierten frei, nämlich seine defensive Haltung.
Nimm diesen meinen Kommentar, den du gerade liest. Ich behaupte nicht einmal, Recht zu haben, sondern werfe meine Aussagen einfach in die Runde. Es liegt dann am Fragenden, der Antwort Wert abzugewinnen. Einverstanden?
PS: Was ich allenfalls als anmassend durchgehen lassen könnte, ist einen Text hier reinzustellen, ohne dabei zu fragen. Also gar nicht um Rückmeldung bittend, sondern Vollkommenheit proklamierend. Ja, das wäre in der Tat anmassend...
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
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Beiträge: 1106
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E 13.07.2020 14:44
von Elbenkönigin1980
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Soki hat Folgendes geschrieben: | Ich würde niemals einen Text verreißen, das ist gar nicht mein Stil. |
Mir gehts wie dir, ich schreibe auch nicht gerne was Negatives.
Dann mache es doch einfach wie ich und schreibe zuerst die Dinge, die dir an dem Text positiv aufgefallen sind, und danach erst die negativen, dann sieht derjenige was er noch verbessern kann, kann sich aber auch über die positiven Seiten des Feedbacks freuen.
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