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Tahoe Gänsefüßchen
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Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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T 24.04.2020 17:43 Wie findet Ihr Eure Titel von Tahoe
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Hallo zusammen,
wenn es die Frage hier schon gibt, würde ich mich über den Link dazu freuen, habe spontan nichts gefunden.
Ich habe mich endlich dazu aufgerafft, meine Romane bei KDP einzustellen, insgesamt fünf Stück. Wenn ich einen neuen Roman anfange, benenne ich ihn für mich nach den Protagonisten. Das ist ja sehr einfach
So, nun habe ich zwei eBooks bei Amazon eingestellt und habe hier noch drei ohne Titel. Den brauche ich aber, sonst kann ich das Cover micht in Auftrag geben. Die Fotos dafür habe ich schon ausgesucht.
Ich tue mich entsetzlich schwer mit Titeln, verbringe tatsächlich schlaflose Nächte. Ein Titel muss packend sein, eine Aussage haben, sollte nicht banal und langweilig sein, nicht so, wie Tausend andere... oh Mann.
Braucht Ihr auch Tage, um einen Titel zu finden und wie geht Ihr an die Suche ran?
Hätte nicht gedacht, dass ich mal so ne Frage stelle... doch nachdem ich jetzt schon zwei Tage wieder um das Thema rum kreise, würde ich mich über Tipps freuen.
Liebe Grüße
Tahoe
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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24.04.2020 18:17
von nothingisreal
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Über den Titel eines Romans denke ich bereits länger als ein Jahr nach. Das liegt allerdings daran, dass der Titel, den ich gerne hätte, bereits vergeben ist. Also muss ich nach einem anderen suchen. Nur gefällt mir nichts.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Tahoe Gänsefüßchen
T
Beiträge: 45 Wohnort: Nähe Düsseldorf
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3223 Wohnort: Frankenberg/Eder
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24.04.2020 19:56
von Taranisa
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Meist fällt mir für meine Geschichten recht schnell ein Titel ein. Beim Plotten weiß ich ja bereits, um was es geht, was das Schwerpunktthema oder etwas für die/den Prota relevantes ist.
Für mein aktuelles Projekt, das sich in der Testleserphase befinden, bin ich jedoch noch nicht vollkommen sicher, ob der Titel bleibt. Einerseits passt er, andererseits gäbe es gewiss einen, der stimmiger ist, und ich hätte den Titel "frei" für eine andere Geschichte, die mir im Kopf schwirrt.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 845 Wohnort: Hamburg
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25.04.2020 07:50
von Rodge
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Hey Tahoe,
Es kann Sinn machen, Titel bei Amazon anders auszuwählen als sonst. Da der Titel stärker noch als die Schlagwörter für die Suche von Lesern herangezogen wird, kann es Sinn machen, dass man schon am Titel erkennt, um was es geht. Um ein plattes Beispiel zu machen, wäre der Titel "Eine Sommerliebe auf Sylt" aussagekräftiger als "Sand in den Schuhen", da der erste Titel sowohl Sylt, als auch Sommer, als auch Liebe als Begriff enthält, nach dem Leute suchen könnten (Auch Sand und Schuhe sind natürlich Suchbegriffe, die führen aber nicht in deine Richtung). Natürlich solltest du vorher auch nachsehen, ob es den Titel vielleicht schon gibt.
Grüße
Rodge
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Galgenfrau Gänsefüßchen
G
Beiträge: 49
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G 26.04.2020 12:09
von Galgenfrau
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Meine Titel finde ich ganz unterschiedlich. Für mein aktuelles Buch an dem ich seit einem Jahr schreibe ist mir zum Beispiel gerade eben beim Lesen dieses Threads ein Titel eingefallen.
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Ira_99 Gänsefüßchen
Alter: 36 Beiträge: 48 Wohnort: NRW
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26.04.2020 12:18
von Ira_99
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Mir fällt immer schon direkt ein Arbeitstitel ein, wenn eine neue Geschichte in meinem Kopf Gestalt annimmt.
Irgendwann gewöhne ich mich so sehr an den Titel, dass ich eigentlich keinen anderen mehr möchte.
Das heißt, wenn ich dann doch noch einen neuen finalen Titel finden muss, wenn alles fertig ist, wird's richtig schwierig. Alles fühlt sich dann fremd und unpassend an.
Das ist das gleiche wie mit den Namen der Figuren... da fällt es mir auch total schwer, später nochmal was zu ändern.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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26.04.2020 16:33
von Maunzilla
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Das geht mir genau so.
Normalerweise fällt mir sehr schnell ein guter Titel ein. Es gibt aber ein Buch, für das mir seit Jahren um's Verrecken kein gescheiter Titel einfallen will. Ich habe schon 180 Seiten geschrieben und nenne es immer noch Erz11.
Dafür habe ich Titel für Bücher, die noch gar nicht angefangen habe und solche, die ich vermutlich nie schreiben werde.
Was ich nicht mag, sind Titel die so bemüht originell sein wollen. Das nervt und hat so etwas unseriös-reißerisches.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6407 Wohnort: 50189 Elsdorf
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28.04.2020 17:32
von Ralphie
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Über die Titel mache ich mir überhaupt keine Gedanken; die werden ohnehin vom Verlag geändert.
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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28.04.2020 17:43
von Kiara
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Bei mir kommen die irgendwann während des Schreibens... Sorry...
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Stoleti Gänsefüßchen
Alter: 43 Beiträge: 36 Wohnort: Wilder Süden
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28.04.2020 19:58
von Stoleti
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Dafür habe ich Titel für Bücher, die noch gar nicht angefangen habe und solche, die ich vermutlich nie schreiben werde. |
Verkauf doch ein paar
Für meine aktuelle Geschichte hab ich einen total langweiligen Arbeitstitel, aber mir ist noch nichts brauchbares eingefallen. Der Titel der Kurzgeschichte aber, die ich hier im Forum schon veröffentlicht hab, ist mMn besser als die Geschichte selbst Vielleicht kombiniere ich die einfach.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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28.04.2020 22:07
von Maunzilla
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Über die Titel mache ich mir überhaupt keine Gedanken; die werden ohnehin vom Verlag geändert. | Nur wenn du damit einverstanden bist. Schließlich ist der Titel Teil des Werkes und dieses darf nur mit Einwilligung des Urhebers verändert werden.
Mir wäre es zwar grundsätzlich egal, wenn ein Verlag den Titel änderte, aber das liegt nur daran, daß ich das Verlagsprodukt nicht als mein Werk definiere. Als dieses betrachte ich einzig, das von mir verfaßte und signierte Originalmanuskript. Daher ist es mir wichtig, daß mein Werk einen guten Titel trägt, mit dem ich mich identifizieren kann. Mit dem Produkt im Handel identifiziere ich mich nicht. Das ist für mich nur eine Handelsware und dient einzig dem Zweck des Gelderwerbs.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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29.04.2020 02:45
von Nina C
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Bei mir ist total unterschiedlich.
Letzte Novelle: „(K)ein Heldenleben“ - superschwere Geburt mit Abstimmung hier im dsfo.
Letztes Buch: „Jagdsaison“ – hatte ich von Anfang an, hat aber, weil schon vergeben, einen Untertitel gebraucht.
Letzte Kurzgeschichte: „Kurt mit Ballade“ – hatte ich sofort und war ganz angetan.
Nächstes Manuskript: „Wild Card“ – schwere Geburt, bin auch nicht 100 % glücklich, aber zumindest zufrieden, bekommt auch einen Untertitel.
Übernächstes Manuskript: „Anny Bunny“ – hatte ich sofort, bin ich total glücklich mit.
Also anders ausgedrückt, kann ich das gar nicht so genau sagen. Wenn ich es nicht innerhalb kürzester Zeit weiß, tu ich mich sehr schwer. Würde mich dann aber auch nicht scheuen, Forum, Testleser etc. um Rat zu fragen, selbst wenn es dann doch etwas ganz anderes wird.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Nitko Erklärbär
N
Beiträge: 1 Wohnort: Süddeutschland
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sovaltor Gänsefüßchen
Beiträge: 23 Wohnort: Sachsen
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19.05.2020 17:15
von sovaltor
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Für mein aktuelles Projekt hatte ich mir nach ein paar tausend geschriebenen Wörtern einen ersten Titel überlegt (einfach, um dem Baby einen Namen zu geben ). Der kam mir nach ein paar Minuten "drauf rumdenken" und hat mir als Arbeitstitel schon ganz gut gefallen. Und dann ist mir während des Schreibens ein neuer Titel eingefallen, denn ich besser fand und den ich aktuell immer noch gut finde.
Dabei war es mir wichtig, dass ein potentiell interessierter Leser auch am Titel erkennen kann, um was es geht und in welchem Genre sich das Buch bewegt. Ob sich der Titel bis zur Veröffentlichung nochmal ändert? Keine Ahnung, mal schauen.
Wie hier schon angesprochen wurde, können ja aber auch Keywords im Titel sinnvoll sein, wenn das Buch zum Beispiel über eine Amazon-Suche gefunden werden soll.
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Orochi Neko Leseratte
Beiträge: 113 Wohnort: Hängematte
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19.05.2020 17:49
von Orochi Neko
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Ich mag keine Titel die keinen Zusammenhang mit dem Buch haben, dann kann ich mich mit dem Buch immer nich gut anfreunden.
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2009 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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20.05.2020 22:09
von agu
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Die Titelsuche treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn .
Arbeitstitel habe ich immer relativ schnell - aber wenn dann der richtige Titel gefunden werden muss, stelle ich mich an wie der erste Mensch, mache endlose Listen, bin mit nichts zufrieden - und finde den Titel, wenn er denn mal gesetzt ist, im Nachhinein auch meistens blöd oder nichtssagend.
Den Stein der Weisen für die Titelfindung habe ich leider noch nicht gefunden.
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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MarMa Eselsohr
Beiträge: 209 Wohnort: Wien
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21.05.2020 09:09
von MarMa
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Interessant. Bei mir war der Titel, wie die Namen der Hauptfiguren schon da, bevor die Geschichte schon völlig festgestanden hat. Dazu kommt aber auch, dass ich nicht so richtig durchgängig plotte, ich lass mich beim Schreiben an einem dicken roten Faden leiten, drumherum darf es sich entwickeln. Der Titel gehört irgendwie zum roten Faden. Das zeichnet sich auch bei meinen im Entstehen befindlichen Romanen so ab.
Das macht es sicher umso schwieriger, wenn jetzt ein Verlag, der noch nicht gefunden ist, dann ändern möchte. Spannenderweise hänge ich nämlich sehr an meinem Titel, das wäre ähnlich schmerzhaft, wie die Umbenennung einer mener Figuren, die ja Persönlichkeit und eine Identität entwickelt haben.
Also hoffe ich, er darf bleiben, immerhin habe ich schon im Vorfeld recherchiert, dass der Titel bisher noch nicht vergeben war.
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DerKapitän Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 88
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25.05.2020 20:08
von DerKapitän
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[quote="Ira_99"]Mir fällt immer schon direkt ein Arbeitstitel ein, wenn eine neue Geschichte in meinem Kopf Gestalt annimmt.
Irgendwann gewöhne ich mich so sehr an den Titel, dass ich eigentlich keinen anderen mehr möchte.
So ergeht es mir auch Ira_99
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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27.05.2020 00:40
von Mogmeier
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Joa mei, so ganz plump gesagt finde nicht ich den Titel, sondern der Titel findet mich. Und ich mache bei den ganzen Variationen und Möglichkeiten eines Titels erstmal keine Abstriche, ob es sich dabei um einen vollends vollendeten Titel oder um einen Platzhalter (Arbeitstitel) handelt. = Die Titelsuche ist nebensächlich, solang die Story in ihrer Ausgereiftheit noch nicht steht, soll heißen: wenn die Story in ihrer Ausgereiftheit steht, dann steht unweigerlich auch ihre Titelüberschrift.
LG Mog
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3223 Wohnort: Frankenberg/Eder
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03.06.2020 10:19
von Taranisa
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Diesmal brauchte ich die halbe Rohfassung, um einen passenden Untertitel für Band 3 meiner Histo-Reihe zu finden. Allerdings hauptsächlich dadurch, dass ich den Hänger im Schreiben für das Ausformulieren des Exposés genutzt habe.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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thepriest Leseratte
Alter: 53 Beiträge: 100 Wohnort: Schweiz
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28.01.2022 18:33
von thepriest
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Bei meinem bisher ersten Roman war der Titel quasi Ausgangspunkt der Geschichte. Eine Ortsbezeichnung im Gebirge, die mich als Wort total fasziniert hat. Das Wort klingt einfach grossartige und irgendwie geheimnisvoll. Mal sehen, ob das ein Verlag auch so sieht...
_________________ "Don't get up gentlemen, I'm only passing through" |
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