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Ermittlerin womit traumatisieren?

 
 
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MarVeRiCk94
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 29
Beiträge: 116



Beitrag22.11.2019 16:20

von MarVeRiCk94
Antworten mit Zitat

Meine Empfehlung wäre hierbei vorrangig, einfach das zu nehmen was dir am meisten zusagt, und keine Scheu davor zu haben, es auch sehr krass im Buch darzustellen, sodass das ganze schon einen Tabu-Bruch anmuten lässt. Ich würde sogar noch sagen, dass du vielleicht den Fall der Erkrankung als Nebenhandlung mit einfließen lassen solltest, um die Protagonistin authentischer zu gestalten; dass sie das Ereignis, selbst nach der Krankschreibung, nicht mehr loslässt und vielleicht sogar noch auf sie zurückkommt im Fortlauf der Handlung.
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silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 750

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag03.12.2019 20:44

von silke-k-weiler
Antworten mit Zitat

Hallo smile

ich habe völlig übersehen, dass hier noch Antworten eingetrudelt sind.

Hippo1612 hat Folgendes geschrieben:
Hinsichtlich des Plots stehe ich dir gerne per PN zur Verfügung, Kriminalgeschichten sind mein bevorzugtes Genre. Wenn du mir ein paar Eckpfeiler deiner Geschichte gibst und eine kurze Vita bzw. ein Profil des Mörders und wen er getötet hat, hätte ich vielleicht ein paar Anregungen.

Danke für Dein Angebot. Im Moment ist das "Krimi-Gärfaß" gaaaanz weit hinten inner Ecke, weil ich mein anderes Projekt beackern möchte. Ich bin gelegentlich der irrigen Meinung, ich könnte während dem Autofahren der Katze die Zähne putzen, eine Entwurmungstablette in den Schlund schieben, auf dem Beifahrersitz Wäsche bügeln, während ich durch die Rettungsgasse brettere. Das geht nicht. So gerne ich den Krimi machen würde, die Ermittlerin muss warten. Aber wenn es dann so weit ist, sehr gerne.

Hippo1612 hat Folgendes geschrieben:
Es ist immer deutlich einfacher von außen auf eine Geschichte zu sehen, es hat mich selbst überrascht wie gekonnt meine eigenen Logikfehler hier im Forum gefunden wurden, die mir aber seit Jahren nicht auffielen.

Auf jeden Fall. Peinlich wird es, wenn man dir die Logikfehler im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks serviert. Embarassed

MarVeRiCk94 hat Folgendes geschrieben:
Meine Empfehlung wäre hierbei vorrangig, einfach das zu nehmen was dir am meisten zusagt, und keine Scheu davor zu haben, es auch sehr krass im Buch darzustellen, sodass das ganze schon einen Tabu-Bruch anmuten lässt. Ich würde sogar noch sagen, dass du vielleicht den Fall der Erkrankung als Nebenhandlung mit einfließen lassen solltest, um die Protagonistin authentischer zu gestalten; dass sie das Ereignis, selbst nach der Krankschreibung, nicht mehr loslässt und vielleicht sogar noch auf sie zurückkommt im Fortlauf der Handlung.


Danke auch für deine Antwort. Ich hatte tatsächlich an eine Krebserkrankung gedacht (ob Fehldiagnose oder tatsächliche, war ich mir noch unschlüssig). Das ist natürlich eine Sache, die Fingerspitzengefühl verlangt. Ob so sein muss oder sein sollte, dass es in Richtung Tabu-Bruch geht, weiß ich nicht, aber das Thema würde sie immer begleiten und auch bei ihrer Arbeit als Hintergrundrauschen stören. Jedoch wie oben geschrieben, im Moment liegt das Projekt auf Eis.

Liebe Grüße
Silke
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Waage
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 33
Beiträge: 8
Wohnort: Augsburg


Beitrag04.12.2019 20:21
Muss es zwingend ein Trauma von "Außen" sein?
von Waage
Antworten mit Zitat

Muss es zwingend ein Trauma von "Außen" sein? Die mittlerweile häufigste Ausfallursache, weswegen Menschen für einige Monate aus ihrem Berufsleben ausscheiden sind Depressionen und Burn-Out.

Wenn man die Thematik dabei nicht klischeehaft auf emotionale Instabilität herabstutzt, sondern in ihrer gesamten psychologischen Bandbreite einbezieht, mit allen Ursachen und Nebenwirkungen, ergeben sich dadurch eine Menge Möglichkeiten für innere Konflikte und Begleiterscheinungen.

Beispiele:
- Der Protagonist will den Grund seiner Abwesenheit verbergen (Wer will denn schon als "Psycho" oder "Depri" abgestempelt werden, gerade bei der Kripo?).

- Die Hormone und deren Ungleichgewicht als unberechenbare Einschübe. Eine Depression bedeutet nicht zwingend nur Traurigkeit, sondern auch emotionale, für den Betroffenen teils selbst unerklärliche, Aussetzer und Reaktionen.

- Persönliche Unsicherheit in den eigenen Entscheidungen und ständiges Selbsthinterfragen. "Bin ich schon bereit?" "Trügt mich mein Instinkt nicht schon wieder?"

- Gleichzeitig kann man, als sozusagen fortgeführte Therapie der Protagonistin, eine stete Selbstrelexion miteinfließen lassen.


Vielleicht ist da eine interessante Idee dabei.

Viel Spaß beim Schreiben und beste Grüße,
Frederic
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Galgenfrau
Gänsefüßchen
G


Beiträge: 49



G
Beitrag05.12.2019 00:24

von Galgenfrau
Antworten mit Zitat

Zitat:
- Bei einem Autounfall einen Radfahrer getötet, ohne allerdings den Unfall verursacht zu haben -> kam sie nicht mit klar -> Krankenschein


Unrealistisch. Als Polizist ist es ja nicht unüblich jemanden zu töten. Damit muss man klar kommen, sonst ist man für den Job ungeeignet. Außerdem müsstest du das Thema dann im Roman irgendwann aufgreifen, der Leser will ja mehr über dieses Trauma wissen. Ist aber insgesamt ein recht langweiliges Trauma, also wenig spannend.

Zitat:
- Schwere Krankheit -> hasst es, jetzt mit Samthandschuhen angefasst zu werden.


Definitiv eine gute Wahl, da schwere Krankheiten einfach jeden treffen können, sie gehören in unser Leben, sind daher für den Leser interessant. Und deine Protagonistin kann durchaus positiv von einer überstandenen schweren Erkrankung profitieren.

Zitat:
- Tod einer geschätzten Kollegin, den sie nicht verhindern konnte, bei dem sie vielleicht sogar dabei war -> würde sich ganz gut machen, weil ihre neue Kollegin sich gegen Ende des Plots durch Übereifer in Gefahr bringt.


Selbiges Problem wie mit dem Radfahrer.

Zitat:
- Sie könnte ihre Mutter/ihren Vater bis zu deren Tod gepflegt haben. Das fiel mir eben in dieser Sekunde ein.


Finde ich ehrlich gesagt sehr strange, dass man davon ein Trauma bekommen soll.


Was ich durchaus noch interessant fände wäre eine Vergewaltigung. Und als Nebenhandlung sucht sie dann den Täter.

Oder sie musste Abtauchen, weil sie noch mit irgendwem eine offene Rechnung hat. Irgendeine alte Jugendsünde, die nach und nach ans Licht kommt und die in der Nebenhandlung abspielt.

Oder ganz unspektakulär, wenn das Ganze von geringer Bedeutung sein soll, dann hat sie halt ein Sabbat-Jahr gemacht und war durch die Welt gereist.
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Mauskick
Schneckenpost
M


Beiträge: 13



M
Beitrag28.03.2020 10:06

von Mauskick
Antworten mit Zitat

Ich hätte da noch eine ganz andere Ideen die deine Ermittlerin psychisch mitgenommen haben könnten. Geht allerdings in eine ganz andere Richtung und passt vielleicht auch nicht zu deinem Charakter den du bisher geschrieben hast.

Ist mir nur so in den Sinn gekommen, aber die Sache mit dem Pflegen eines Elternteils find ich auch nicht schlecht. Ich hatte da spontan an Multiple Sklerose gedacht. Das kann sich meines Wissens auch sehr lange hinziehen und je nach Stadium kann das auch eine große Belastung sein.

Alternativ meine Ideen:

1. Stalker: Sie wird von jemandem gestalkt, der sie nach der Arbeit abpasst. Ist ja nicht so, dass es nicht rauszufinden wäre, wo Beamte wohnen. Ich dachte wenn sowas passieren würde, wäre jeder erstmal verschreckt, aber je nach Situationen die von so einem Stalker hervorgerufen werden, könnte man denke ich schon erstmal krankgeschrieben werden und dann würde sich daraus auch weiteres Material ergeben.

2. eigene psychische Belastung aufgrund sexuellem Übergriff:
Das ist ja immer wieder ein kursierendes Thema. Ich würde dann allerdings darauf achten, dass es nicht zu sehr zu einem "#me too-Mitläufer" wird.
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