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Clairy Gänsefüßchen
Alter: 26 Beiträge: 18
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02.08.2018 12:17 Ideen Überfluss von Clairy
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Hallo ihr Lieben,
Ich habe ein Problem, wie ihr im Titel lesen könnt. Es kreisen sich so viele Ideen in meinem Kopf, was eigentlich gut ist. Zu viele..
Doch ich bin irgendwie überfordert denn immer wenn ich mich an den Laptop setzte und etwas schreiben will, bekomme ich es nicht hin. Ich habe schon mehrere Plots geschrieben aber komme einfach nicht weiter.
Ich möchte keinen Bestseller haben, sondern nur meine Geschichtsidee in ein Buch packen und "verwirklichen".
Ich kann schon schreiben und schreibe auch schon seid ich 12 bin doch das waren meist nur Kurzgeschichten oder kleine Textstellen. Wenn ich nicht voran komme, lass ich es sein und schlafe viele Nächte drüber.. aber irgendwie schiebe ich es dann auch vor mich hin oder?? Und das möchte ich ganz und gar nicht, ich will schreiben!!
Habe die Grundidee, die Charakter usw. Ich weiß den Kernpunkt der Geschichte und das diese nicht gut enden wird. Es soll eine Sci Fi Geschichte werden die im Jahr 2323 spielen soll.. hier mal der Klappentext. Er sagt natürlich sehr sehr wenig aus jedoch sollte es auch so sein meiner Meinung nach.
"Wird das Leben seinen gewohnten Bahnen weiter gehen oder wird sich die Natur ihren alten Lebensraum Stück für Stück zurück erobern..?"
Keine Ahnung wie ich aus dieser Schreibblockade kommen soll, vielleicht hat der ein oder andere ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir nun weiter helfen.
Würde mich freuen
LG Claire
_________________ The real question is, should we trust people who don't like cheese? |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1270 Wohnort: Wiesbaden
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R 02.08.2018 12:34
von Rainer Prem
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Hallo,
schreib doch einfach irgendeine Szene. Kampf, Landschaftsbeschreibung, Flug durchs All, Dialog - irgendetwas. Muss nicht der Anfang sein, irgendwo. Oder vielleicht brauchst du es auch nicht. Hauptsache du schreibst.
Was auch immer geht ist: A trifft B zum ersten Mal. Bei drei (vier,fünf) Figuren sind das schon 3 (6, 10) verschiedene Szenen. Eine vielleicht lustig, eine dramatisch.
Grüße
Rainer
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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02.08.2018 13:23
von azareon35
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Hallo Clairy,
bei zu vielen Ideen gibt es eine gute Lösung. Lege die Grundregeln für deine Story fest.
Du schreibst SF, sagst du? Dann bestimme zuerst mal, wie hart die Wissenschaft in dieser Fiktion ist. Was meine ich damit? Grob gesagt, reden wir von einem Setting, dessen Technologie/Wissenschaft, auf unseren aktuellen Erkenntnissen basiert? Oder geht es eher in Richtung Lichtschwerter und Transportertechnik, siehe Star Wars, Star Trek etc.
Genaueres findest du hier (Warnung, setzt gute Englischkenntnisse voraus und kann einem den ganzen Tag rauben):
https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/MohsScaleOfScienceFictionHardness
Hast du dich für ein Techlevel entschieden, geht es hiermit weiter:
Clairy hat Folgendes geschrieben: |
"Wird das Leben seinen gewohnten Bahnen weiter gehen oder wird sich die Natur ihren alten Lebensraum Stück für Stück zurück erobern..?" |
Deine Meinung in allen Ehren, aber das ist kein Klappentext. Das ist eine Prämisse für deine Story, die Kernaussage, um welche du deine Geschichte herumzimmerst. Wenn ich das lese, stellen sich mir folgende Fragen:
-Was sind die gewohnten Bahnen, in denen das Leben weitergehen kann? Wie sehen diese im Jahre 2323 aus?
-Angenommen, niemand macht etwas dagegen, oder niemand bemerkt etwas davon, bis es zu spät ist, wie genau würde die Natur ihren Lebensraum zurückerobern?
-Wie können deine Charaktere etwas dagegen unternehmen? Können sie das überhaupt?
Wenn du dir diese Vorarbeit machst, hast du ein gutes Regelkonzept für deine Story in der Hand. Das mag konterintuitiv klingen, aber sich selbst einzugrenzen, erleichtert einem das Schreiben.
Soviel von meiner Seite, wenn du Fragen hast oder was unklar ist, melde dich.
Azareon
_________________ Nemo me impune lacessit.
"If you don't read my bleedin' text, you don't get to talk down about my bleedin' text!" |
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IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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02.08.2018 21:35
von azareon35
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Herr Bossi hat Folgendes geschrieben: | > sich selbst einzugrenzen, erleichtert einem das Schreiben
Finde ich sehr gut und hilfreich |
Ist das sarkastisch gemeint?
_________________ Nemo me impune lacessit.
"If you don't read my bleedin' text, you don't get to talk down about my bleedin' text!" |
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 725
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02.08.2018 21:55
von MrT
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Vielleicht hilft es dir erst einmal einen Grundfaden zu erstellen.
Soll heißen, dass du zunächst grob skizzierst, was alles passieren soll und welche Person welchen Charakter und Funktion hat, um am Ende alles Final zusammen zu bringen. Dann wirst du leichterer erkennen, ob deine Geschichte funktioniert, wie du es dir vorstellst. Auch solltest du besser sehen können, welche Nebenhandlung entbehrlich ist, da zu viele davon schnell alles kaputt machen kann.
_________________ "Zwei Engel wider Willen", theaterboerse, 08/2017 |
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Helene Wortedrechsler
Alter: 40 Beiträge: 51 Wohnort: Niedersachsen
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03.08.2018 13:20
von Helene
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Hallo Clairy,
zu viele Ideen im Kopf und wenn du am Laptop sitzt bist du überfordert?
Wie wäre es, wenn du deine Ideen, sobald sie in deinem Geiste auftauchen, sicherst. Google Notizen oder eine Kladde. Irgendwas um die Idee festzuhalten, um dann aus ihr etwas zu machen, wenn du am PC sitzt.
Und dann kannst du dich immer und überall von deiner Umgebung und den Erlebnissen inspirieren lassen mit dem guten Gefühl es dann gesichert zu haben, wenn du dein Schreibzeitfenster hast.
Viel Erfolg beim Ideen und Gedanken strukturieren.
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Rip Schneckenpost
Alter: 32 Beiträge: 8
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03.08.2018 21:42
von Rip
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Hallo!
Ich kenne dein Problem sehr gut.
Immer wieder tauchen vor meinem innerlichen Augen Szenen, Figuren oder sontige Dinge auf die ich irgendwie toll finde aber dennoch nicht zusammenpassen.
Ich habe daher jede Idee einmal niedergeschrieben. Egal ob es eine Figur, Umgebung, komplette Szenarie usw war.
Nachdem ich meine Ideen gesammelt habe, habe ich überlegt was ich überhaupt schreiben will (Fantasy, Thriller, Horror ...)
Der nächste Schritt war vorhandene Ideen zu ordnen.
Was wäre ein guter Auftakt?
Welche Figur soll eine Hauptrolle oder gar eine Schlüsselrolle spielen?
Was ist der Auslöser für meine Geschichte?
An welchem Ort beginnt sie?
Wie sieht die Welt aus in der sich meine Geschichte zuträgt?
Als ich in meinen Notizen bzw in meinem Kopf Ordnung geschaffen hatte, ging mir das Schreiben auch locker von der Hand da ich ja einen Plan entwickelt habe.
Mir hat es auch geholfen mit einem Freund über meine Ideen zu sprechen. Er hat mir dann auch ein wenig geholfen das Chaos in meinem Kopf zu ordnen und mit geraten geduldig zu sein und nicht gleich alles in das erste Kapitel zu packen.
Vielleicht hilft dir das auch.
Liebe Grüße Rip
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