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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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20.11.2017 12:33 Agenturen und der "kein Fantasy" Beisatz von Kätzchen
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Hallo zusammen.
Wahrscheinlich gibt es X-Threads hierzu.
Aber nach einem Besuch bei der dsfopedia und der Agenturliste, sowie einiger Recherche im Internet, mein nüchternes Fazit:
Agenturen gibt es viele.
Einige sehen sehr unprofessionell aus. Andere machen einen guten Eindruck.
Eine Sache allerdings, zieht sich wie ein roter Faden:
- Kein Fantasy
- Fanatsy nur unter Umständen
- ungefähres Zitat z.B. der Leselupe Litagentur "Fantasy ist sehr schwer bis unmöglich."
Gut, da ich schon viele Dinge im Leben getan habe, die praktisch unmöglich schienen, schreckt mich das nicht so sehr ab. Trotzdem wollte ich mir ein paar fundierte Meinungen von Fantasy-Autoren einholen.
Du bist Fantasy-Autor?
Du hast veröffentlicht, über Agenturen / direkt über Verlage?
Vielleicht kannst du mir ein paar Fragen beantworten:
1. Soll ich trotz der abschreckenden Worte aller Agenturen versuchen, eine Agentur für mein Manuskript zu begeistern? Direkt beim Verlag scheint man ja noch weniger Chancen zu haben, mit einer Einsendung, ohne Empfehlung oder dergleichen.
2. Wann sollte ich eine Agentur suchen? Macht ihr das nach Fertigstellung des Rohwerks, oder habt ihr davor schon eingeschickt, bei so 60-80% Fertigstellung? Erfahrungen? (Ich habe bisher nichts veröffentlicht)
3. Hat hier jemand direkt beim Verlag eingesendet und ist damit durchgekommen, aus dem Bereich Fantasy?
4. Kennt jemand eine Agentur, die Fantasy gerne bearbeitet, und nicht so "nebenher", wie viele andere?
Wäre nett, wenn sich jemand findet.
Ich jedenfalls stehe im Dschungel an der Kreuzung und bin ein bisschen verloren.
LG
Katze
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1735
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20.11.2017 12:37
von Stefanie
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Dabei scheint es für Fantasy gar nicht so schlecht zu laufen.
https://www.boersenblatt.net/artikel-sichtbarkeit_im_fantasy-markt.1401738.html
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HSB Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 88 Wohnort: München
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20.11.2017 13:27
von HSB
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Ich frage mich, ob hier wieder Science Fiction und Fantasy gleichgesetzt werden, oder ob SciFi von diesen Agenturen akzeptiert wird. Also: schließen die prinzipiell alles Fantastische aus, oder nur Hobbits, Zauberer und Vampire, etc.?
_________________ Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle DIE DRITTE PROGRAMMIERUNG |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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20.11.2017 13:40
von Kätzchen
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Zitat: | Ich frage mich, ob hier wieder Science Fiction und Fantasy gleichgesetzt werden, oder ob SciFi von diesen Agenturen akzeptiert wird. Also: schließen die prinzipiell alles Fantastische aus, oder nur Hobbits, Zauberer und Vampire, etc.? |
Eine berechtigte Frage. Nach meinen doch recht ausführlichen Recherchen, schmeißen die Fantasy und Sci-Fi in einen Topf. Es gibt allerdings Agenturen, die zwar Sci-Fi annehmen, aber kein Fantasy. Sind aber nur 2-3 Stück, der Rest umfasst meist beide Genre.
Für mich wäre jetzt eben Fantasy wichtig. Auch, wenn es in den meisten Fällen keine Rolle spielt, in wenigen aber doch.
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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20.11.2017 14:26
von Willebroer
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Kätzchen hat Folgendes geschrieben: | Nach meinen doch recht ausführlichen Recherchen, schmeißen die Fantasy und Sci-Fi in einen Topf. |
Wer das macht, hat sich damit nicht gerade qualifiziert. Wer aber "beides annimmt", mag es durchaus auch unterscheiden können. Ganz abgesehen von den vielen Grenzfällen und Unterkategorien.
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Arcularius Eselsohr
A
Beiträge: 202
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A 20.11.2017 14:36
von Arcularius
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Zu den deinen ersten beiden Fragen:
1. Wenn Du zum einem mittleren oder großen Verlag möchtest, kommst Du nur sehr schwer ohne Agentur dort rein. Bei kleineren Verlagen geht das ohne Agentur, weil diese deutlich kleinere Auflagen haben und es sich für Agenten nicht wirklich lohnt.
2. Ohne Veröffentlichung sollte das Skript fertig sein und auch schon mehrere Überarbeitungsschritte seitens der Autorin / des Autors hinter sich haben.
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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20.11.2017 15:20
von Kätzchen
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Zitat: | 1. Wenn Du zum einem mittleren oder großen Verlag möchtest, kommst Du nur sehr schwer ohne Agentur dort rein. Bei kleineren Verlagen geht das ohne Agentur, weil diese deutlich kleinere Auflagen haben und es sich für Agenten nicht wirklich lohnt.
2. Ohne Veröffentlichung sollte das Skript fertig sein und auch schon mehrere Überarbeitungsschritte seitens der Autorin / des Autors hinter sich haben. |
Vielen Dank dafür. Das hilft!
Zitat: | Wer das macht, hat sich damit nicht gerade qualifiziert. Wer aber "beides annimmt", mag es durchaus auch unterscheiden können. Ganz abgesehen von den vielen Grenzfällen und Unterkategorien. |
Mir ist das auch nicht ganz klar und du hast sicher Recht, aber ich kann nur sagen, was ich auf den Websites sehe. Meistens muss man sich bis ganz nach unten wühlen, um den Zusatz: "Kein Sci-Fi/Fantasy" zu finden. Oder manchmal sogar einfach nur "Kein Fantasy".
Einige nehmen Fantasy durchaus an, da ist die Homepage aber noch gefühlt von 1998. Seriös, ist für mich auch ein ordentlicher Werbeauftritt.
Und dann steh ich da und weiß nicht weiter.
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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20.11.2017 16:27
von Willebroer
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Sagen wir mal: Die SF hat immer noch einen etwas besseren/seriöseren Ruf als die (im weiteren Sinne) zeitgenössische Fantasy.
Klassiker wie Jules Verne, Orwell, H. G. Wells oder St. Lem lassen sich ohne weiteres in Richtung SF/Utopien einordnen. Andererseits haben die alten Sagen, Rittergeschichten oder Nibelungenlied schon ihren Platz in der Kulturgeschichte, ohne unter Fantasy eingeordnet zu werden.
Vielleicht spielt auch die Rolle, daß SF eher als "Zukunfts"literatur angesehen wird und das wissenschaftliche Image hat, die Fantasy dagegen eher in die Vergangenheit weist.
Zeitmaschinen, Überlichtgeschwindigkeit - kein Problem.
Elfen, Zwerge, Zauberer - bäh!
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preusse Reißwolf
Beiträge: 1292 Wohnort: Bayern
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20.11.2017 20:36
von preusse
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Zeitmaschinen, Überlichtgeschwindigkeit - kein Problem. |
Mach mir bloß nicht meine Enterprise madig!
@Kätzchen
Als ich zu schreiben anfing, hieß es analog zu Fantasy: keine Histos!
Der Markt ist übersättigt, da geht gar nichts.
Beka hat gerade eine Angebot von Verlagsseite für eine Fortsetzung ihres in Italien spielenden hist. Romans bekommen und ich schreibe zur Zeit an meinem achten Histo und ein Ende ist nicht abzusehen (wahrscheinlich falle ich mal Tod vom Schreibtischstuhl).
Lass dich bloß nicht entmutigen!
Mach das, was du kannst und dir Spaß macht, dann wird das auch was.
Immer schön gegen den Strom und nicht mit ihm schwimmen.
Viel Glück!
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1786 Wohnort: Inne Peerle
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21.11.2017 00:38
von Tjana
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preusse hat Folgendes geschrieben: |
Lass dich bloß nicht entmutigen!
Mach das, was du kannst und dir Spaß macht, dann wird das auch was.
Immer schön gegen den Strom und nicht mit ihm schwimmen.
Viel Glück! |
*unterschreib*
Ich hatte das Problem, mein Debüt keinem Genre genau zuordnen zu können. Fantasy eigentlich nicht, da ohne Elfen und Zwerge; Urban Fantasy nicht, da nicht genug Jugend orientiert; Mystery geht heute kaum noch ohne Vamipre ... etc. Habe mich trotzdem an kleinere Verlage direkt gewandt - und: Mein Verlag hat auf das Cover Fantasy drucken lassen
Also: Leg los und denk nicht zu viel nach! Viel Erfolg dabei
LGT
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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21.11.2017 09:14
von BlueNote
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Aber wenn es heißt, kein Fantasy, dann bedeutet das doch auch, kein Fantasy. Ich mein ... noch klarer kann man es gar nicht mehr hinschreiben. So wie in einer Kontaktanzeige: Ich möchte keinen Mann als Frau.
Traust du den Agenturen nicht zu, dass sie formulieren können, was sie wollen?
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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21.11.2017 10:21
von Kätzchen
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Vielen Dank für Eure Zusprüche
Natürlich werde ich es versuchen, was anderes kommt gar nicht in Frage!
Ich glaube an meinen Roman. Nur habe ich eben nahezu gar keine Agentur gefunden, die Fantasy überhaupt "annimmt", und wenn es der verschollene vierte Band von Herr der Ringe wäre.
Zitat: | Aber wenn es heißt, kein Fantasy, dann bedeutet das doch auch, kein Fantasy. Ich mein ... noch klarer kann man es gar nicht mehr hinschreiben. So wie in einer Kontaktanzeige: Ich möchte keinen Mann als Frau.
Traust du den Agenturen nicht zu, dass sie formulieren können, was sie wollen? |
Natürlich dürfen Sie und ich respektiere das. Daher dieser Thread, ich wollte gerne mal hören, wie andere mit diesem Problem umgegangen sind. Und z.B. Thema Kleinverlag scheint mir als Option jetzt ganz sinnig, zumal Tjana mit Genrematsch letztlich dann doch als "Fantasy" verlegt wurde.
Da gibt mir einfach nur einen ungefähren Blick auf meine Möglichkeiten und ich freue mich daher über jede Antwort
LG
Katze
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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21.11.2017 11:33
von Mika
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Das ist jetzt an sich kein fundierter Rat, sondern einfach nur ein kurzer Einwand, aber ...
*deutet auf seine Signatur*
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man sich möglichst wenig damit beschäftigen sollte, wie unmöglich eine Sache ist. Konzentriere dich lieber aufs Ziel. Weniger Fokus auf die Steine im Weg.
Nur ein Tipp.
Viel Erfolg!
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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21.11.2017 13:26
von Nr. 5
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Ich muss an dieser Stelle anmerken, dass Fantasy nicht gleich bedeuten muss "Zwerge, Elfen, Zauberer". Klar, die Schublade gibt es und sie ist ziemlich groß, aber vielen ist nicht bewusst, dass Fantasy nicht gleichbedeutend mit Tolkien ist.
In Agenturen arbeiten Menschen. Und Menschen traue ich nicht zu, dass sie sich immer mit allen Schubladen auskennen (oder wollen). Ich werde auch oft automatisch in die "Zwerge, Elfen, Zauberer"-Schublade gepackt, auch wenn es davon NICHTS in meinen Manuskripten gibt. Manchmal mache ich mir nicht die Mühe, das aufzuklären. Je nachdem, wie bereit der Mensch, mit dem ich es gerade zu tun habe, bereit ist, sich etwas anzuschauen, bevor er es in eine Schublade packt. Und mich gleich dazu.
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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21.11.2017 13:34
von Willebroer
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Aber wenn es heißt, kein Fantasy, dann bedeutet das doch auch, kein Fantasy. Ich mein ... noch klarer kann man es gar nicht mehr hinschreiben. So wie in einer Kontaktanzeige: Ich möchte keinen Mann als Frau.
Traust du den Agenturen nicht zu, dass sie formulieren können, was sie wollen? |
Ja, und wenn man eine "nette Frau" sucht, warum melden sich dann so viele andere???
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1313
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M 21.11.2017 13:49 Re: Agenturen und der "kein Fantasy" Beisatz von meerenblau
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Kätzchen hat Folgendes geschrieben: |
1. Soll ich trotz der abschreckenden Worte aller Agenturen versuchen, eine Agentur für mein Manuskript zu begeistern? Direkt beim Verlag scheint man ja noch weniger Chancen zu haben, mit einer Einsendung, ohne Empfehlung oder dergleichen.
2. Wann sollte ich eine Agentur suchen? Macht ihr das nach Fertigstellung des Rohwerks, oder habt ihr davor schon eingeschickt, bei so 60-80% Fertigstellung? Erfahrungen? (Ich habe bisher nichts veröffentlicht)
3. Hat hier jemand direkt beim Verlag eingesendet und ist damit durchgekommen, aus dem Bereich Fantasy?
4. Kennt jemand eine Agentur, die Fantasy gerne bearbeitet, und nicht so "nebenher", wie viele andere?
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1. Wenn die Agentur keine Fantasy will, dann ist das eben so. Das sollte man respektieren. Wenn Du zu einem Typen sagst, tut mir leid, kein Interesse, erwartest Du ja auch, dass er das respektiert.
2. Wenn Dein Manuskript fertig ist, und zwar so fertig, dass Du Dir sagst, okay, besser kriege ich es nicht hin.
3. Da müßte man vermutlich unterscheiden zwischen Groß- und Kleinverlagen.
4. Nein, tut mir leid.
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Murmeltier Leseratte
Alter: 44 Beiträge: 127 Wohnort: bei Düren
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21.11.2017 14:04
von Murmeltier
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Leider kann ich Dir zu den Agenturen keinen Rat geben, aber als Fantasyleser wünsche ich mir manchmal - trotz der von Verlagsseite unterstellten Überflutung - noch etwas mehr Auswahl. Ich würde es an Deiner Stelle einfach bei entsprechenden Kleinverlagen versuchen, wenn sich wirklich keine Agentur finden sollte.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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21.11.2017 14:36
von Willebroer
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Soweit ich weiß, gibt es durchaus Agenturen, die auch Fantasy vermitteln würden. Aber einige vertreten auch englischsprachige Autoren. Da hat man dann doch wieder die Konkurrenz.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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21.11.2017 14:56
von Murmel
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Tjana hat Folgendes geschrieben: | preusse hat Folgendes geschrieben: |
Lass dich bloß nicht entmutigen!
Mach das, was du kannst und dir Spaß macht, dann wird das auch was.
Immer schön gegen den Strom und nicht mit ihm schwimmen.
Viel Glück! |
*unterschreib*
Ich hatte das Problem, mein Debüt keinem Genre genau zuordnen zu können. Fantasy eigentlich nicht, da ohne Elfen und Zwerge; Urban Fantasy nicht, da nicht genug Jugend orientiert; Mystery geht heute kaum noch ohne Vamipre ... etc. Habe mich trotzdem an kleinere Verlage direkt gewandt - und: Mein Verlag hat auf das Cover Fantasy drucken lassen
Also: Leg los und denk nicht zu viel nach! Viel Erfolg dabei
LGT |
Ja, aber.
Tjana ging nicht über eine Agentur, und es gibt noch Verlage, die Fantasy drucken. Kleinere oder E-Book-Only. Wenn man damit ok ist, dann ruhig mittels direktem Kontakt es versuchen. Eine Agentur betrachtet diese Lösung nur als letzten Ausweg, denn die Garantiezahlungen sind sehr klein oder werden nicht angeboten.
Preusse - das ist eine andere Story. Preusse schreibt ein ganz bestimmtes Subgenre in der Schublade historischer Roman und er hatte das Glück, genau in eine Lücke zur richtigen Zeit hineinzuschreiben. Als das Genre historischer Roman zusammenbrach (so um 2011 ist das passiert), ging es um historische Liebesromane mit fiktiven Figuren. Preusse schreibt dramatisierte Biografien, die Protagonisten sind historische Personen, die Geschichte schreibt seine Plots. Das umzusetzen ist eine separate Kunst, die er hervorragend beherrscht.
Leider lässt sich sein Erfolg nicht unbedingt auf historische Liebes- oder Abenteuerromane übertragen. Der Markt öffnet sich erst jetzt wieder langsam, wie Beka beweist.
Es ist ein Pendel, das hin und herschwingt. Daher bin ich fest davon überzeugt, dass der Markt für Fantasy sich wieder öffnet. Wer dann schon auf Veröffentlichungen im E-Book oder Kleinverlag zurückblicken kann, mag einen Vorteil haben. Dann ist die Zeit, sich eine Agentur zu suchen. Dass das klappen kann, sieht man an Bekas Erfolg.
Preusse dagegen hat keine Agentur, er hat das selbst erreicht, und ich an seiner Stelle würde mir auch keine nehmen. Wozu? Um 15% des Ertrags abzugeben für eine Arbeit, die er geschafft hat? Aber wirklich nicht. Nur wenn es um Filmrechte oder so geht, dann wäre eine erfahrene Agentur anzuraten. Wer weiß, vielleicht klappt's bald?
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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21.11.2017 16:09
von Beka
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Im SP Bereich boomt Fantasy, und wie Murmel schrieb, das Pendel schwingt.
Deshalb würde ich an deiner Stelle versuchen, bei einem kleineren Verlag unterzukommen, statt eine Agentur zu suchen. In der dsfopedia findest du mittlere und kleine Verlag, die auch Fantasy verlegen.
Im Jugendbuchbereich läuft Fantasy wohl besser. Meine Agentur hat drei Jugend (fantasy) Romane eines Kollegen an Ueberreuter vermittelt.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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21.11.2017 18:04
von Kätzchen
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Danke für Eure Gedanken.
Das hilft ungemein, ehrlich
Und ja, mein Roman ist sowas von nicht High-Fantasy. Keine Zwerge, Elfen und Zeug, eher Steampunk, Blut und eine ruppige Welt. Also eher Dark Fantasy. Vielleicht finde ich damit ja ein Schlupfloch
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Bücherfüxin Gänsefüßchen
B Alter: 55 Beiträge: 36 Wohnort: Berlin
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B 23.11.2017 00:00
von Bücherfüxin
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Steampunk? Dark Fantasy? Hast du dir mal den Art Skript Phantastik Verlag angeschaut? Da passt dein Buch perfekt ins Profil. Ein sehr engagierter Kleinverlag, die Verlegerin, Grit Richter, ist in der Szene gut vernetzt.
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