Die Kaffeetasse

[Zwergenmama]

Hallo, ich bin die Kaffeetasse
Weißt du was ich wirklich hasse?

ich steh entspannt in meinem Schrank
Hab nichts zu tun, Gott sei Dank.

Doch plötzlich werde ich angepackt
Und einfach so, ganz ungefragt,

Läuft schwarzes Zeug in mich hinein
Die glühende Hitze... schrecklich gemein

Dann kommen dicke rote Lippen
Die ständig wieder an mir nippen

Wenn sie endlich fertig sind,
Packen Hände mich geschwind

Sie stellen mich in eine Maschine
Damit ich sie, sauber, bald wieder bediene

Das ist ein wirklich hartes Leben
Doch will ich nicht klagen, so ist das eben

[menetekel]

Liebe Charlotte,

ein amüsantes Einstandgedicht und gleichzeitig ein Vorbild für lyrische Fingerübungen. Denn wenn man sich nach und nach in die Lage versetzt, in das Wesen der Dinge vorzudringen, sind schon einige Hürden auf dem Weg zur Dichterin  überwunden.

Metrisch erkenne ich Änderungsbedarf, weil sich der Klang insgesamt noch verbessern ließe:

[Zwergenmama]

Hallo Menetekel,

Danke für deine Vorschläge,  so hört es sich noch besser an, ich kann gut mit Kritik und bin froh wenn ich was dazu lerne. Freut mich,  dass dir die Idee gefällt,  kam mir letztens morgens beim Kaffee und ich schreibe sodass dann immer gleich kurz auf

Liebe Grüße!

[Dmitrij]

Liebe Charlotte,
ich mag dieses Gedicht, allerdings gibt's da ein paar Kleinigkeiten, die mir verbesserungswürdig escheinen