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Auszug aus "Asanbosam", Textstelle Gouda


 
 
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Rennschnitzel
Geschlecht:männlichFestmahl

Alter: 33
Beiträge: 1010
Wohnort: Württemberg


Sir Winterblast
Beitrag09.11.2007 14:40
Auszug aus "Asanbosam", Textstelle Gouda
von Rennschnitzel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

also - ich bin über einen antagonisten bzw. nebencharakter unschlüssig. ich weiß einfach nicht, ob die vorstellung, die ich zu diesem menschen habe, auch beim leser ankommt. werft doch mal einen blick drauf und sagt mir eure meinung:

Jonathan ging schnellen Schrittes aus dem Haupteingang des Hotels und tauchte ein in Berlins Menschenmasse. Obwohl es ihm nicht gefiel, hielt er sich im größten Getümmel. Nach zäher Laufarbeit und einer Straßenbahnfahrt stand Jonathan endlich vor dem Wohnsitz Goudas, einem etwas abgerissenen Viertel in Schöneberg.
Gouda war ein sehr merkwürdiger Mensch; er wohnte in einem abrissreifen Haus mit nichts weiter als einem Radio zu seiner Unterhaltung – sein Nettovermögen erstreckte sich jedoch auf weit über eine Million Euro. Er arbeitete nur nachts, tagsüber schminkte er sich und tanzte zu den Klängen seines Radios durch sein Haus. Ja, Gouda war wirklich der Inbegriff von Seriosität, dachte Jonathan.
Er klopfte dreimal an die Eichenholztür. „WÄÄÄR DA?“, donnerte Gouda mit seinem falschen französischen Akzent.
Jonathan trat einen Schritt zurück. Gouda war gerade durchgeknallt genug um durch die Tür zu schießen, bevor er sie öffnete.
„Der Mann!“, brüllte er zurück.
Jonathan hörte etwas hinter der Tür rumpeln, einen langgezogenen Rülpser, und dann Stille.
Jonathans Notfallhandy klingelte. Nur sieben Menschen auf der ganzen Welt hatten die Nummer. Lächelnd hielt er das alte Nokia 1100 an seine Wange.
„Ja?“
„Stehst du geradä vor meiner Tür?“, erklang Goudas Stimme aus dem Lautsprecher.
„Exakt.“ Jonathan grinste. Gouda hatte einfach ein Händchen für die richtigen Fragen.
„Und… Was kämä raus, wenn man einen Tintänfisch und eine Frau kreuzen würda?“
„Keine Ahnung. Aber kann sicher verdammt gut putzen.“, erwiderte Jonathan wie aus der Pistole geschossen.
„Alläs klar.“
Die Tür wurde vorsichtig nach innen geöffnet und Jonathan trat ein.
Gouda, ein untersetzter Mann mit schütterem, rotem Haar, schloss die Tür hastig hinter ihm und ließ Schlösser, Bolzen und Erschütterungsfühler in ihre Position schnappen.
„Gehen wir hoch, oder kannst du mir die Daten hier geben?“ Jonathan blickte sich interessiert um, während er sprach. Jeder Zentimeter des Treppenhauses war mit Zigarettenwerbung aus den Sechzigern zugekleistert. Sogar der Boden. Jonathan stand auf einer wunderschönen, lächelnden Frau, die mit einer dicken Schachtel Zigaretten winkte und mit der anderen Hand neckisch dem Betrachter eine Kusshand zuwarf.
„Nein. Ich habä alläs hier.“, frohlockte Gouda. Er zog ein Blatt Papier aus der Gesäßtasche seiner schmuddeligen Golfhose. „Da. Und jätzt mach, dass du Land gäwinnst.“
Jonathan grinste und steckte das zusammengefaltete Blatt in sein Jackett. „Wir werden uns sicher bald mal wieder sehen. Bis dann, Gouda.“
Gouda antwortete nicht, sondern öffnete die große Eichenholztür. „Värpiss dich.“, deklarierte er freundlich und wies Jonathan mit einer Geste  seiner verdreckten linken Hand hinaus.
Dieser ließ sich das nicht zweimal sagen. Auch wenn Gouda mit seinen 1,50 Körpergröße lächerlich aussah, war er Großmeister im philippinischen Messerkampf. Sieben Ausbeulungen in Goudas Polyesterweste hatten Jonathan davon abgehalten, allzu großmäulig aufzutreten.



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MosesBob
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Alter: 44
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Beitrag10.11.2007 06:41
Re: Auszug aus "Asanbosam", Textstelle Gouda
von MosesBob
Antworten mit Zitat

Moin!

Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
Nach zäher Laufarbeit und einer Straßenbahnfahrt stand Jonathan endlich vor dem Wohnsitz Goudas, einem etwas abgerissenen Viertel in Schöneberg.
Gouda war ein sehr merkwürdiger Mensch; er wohnte in einem abrissreifen Haus mit nichts weiter als einem Radio zu seiner Unterhaltung – sein Nettovermögen erstreckte sich jedoch auf weit über eine Million Euro.

Das klingt nach Wortwiederholung und hinterlässt daher einen Eindruck von Einfallslosigkeit. Ich würde das Schöneberger Viertel zum Beispiel „heruntergekommen“ oder „ab- bzw. heruntergewirtschaftet“ sein lassen, vielleicht sogar „versifft“. Aber ich kenne mich in Berlin nicht aus. Ist es versifft?

Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
Er klopfte dreimal an die Eichenholztür. „WÄÄÄR DA?“, donnerte Gouda mit seinem falschen französischen Akzent.

Ich frage mich gerade, wie man in diese zwei Silben einen französischen Akzent projizieren kann. Ich kann´s nicht. Kannst du?

Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
„Und… Was kämä raus, wenn man einen Tintänfisch und eine Frau kreuzen würda?“
„Keine Ahnung. Aber kann sicher verdammt gut putzen.“, erwiderte Jonathan wie aus der Pistole geschossen.

Nicht schlecht, Rennschnitzel, nicht schlecht. Laughing

Trotzdem würde ich es mit der lautmalerischen Betonung des französischen Dialekts in der wörtlichen Rede nicht übertreiben. Ich bezweifle sogar, dass ein französischer Dialekt – selbst wenn er imitiert ist – das Wort „Tintenfisch“ mit einem „ä“ aussprechen würde. Ich glaube vielmehr, dieser Vokal würde halbstumm ausgesprochen werden. Genauso wie dieses Wörtchen hier:
 
Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
„Alläs klar.“

Mit dem „ä“ klingt das eher wie eine türkisch-islamische Lobpreisung Allahs. Französisch klingt es für mich nicht. Vielleicht orientierst du dich bei diesem Dialekt etwas zu sehr an der „Schöfferhofer Weizen“-Werbung: … die so schön ´at geprickelt in meine Bauchnabäääl. Fällt dir etwas auf? Das „h“ ist weg, und die Lautmalerei findet nur in der letzten Silbe eines bestimmten Wortes statt. Klingt es dadurch weniger französisch? Ganz im Gegenteil – es klingt plausibler, weil weniger penetrant. Binde dem Leser diesen französischen Dialekt nicht bei jeder sich (nicht) bietenden Gelegenheit auf die Nase. Setze ihn wohlüberlegt und vor allem gezielt ein. Das Ergebnis ist um einiges authentischer als der Zwang, in jedem Satz mindestens ein Wort verzerren zu müssen.

Also nochmal:

Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
„Nein. Ich habä alläs hier.“

Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
„Da. Und jätzt mach, dass du Land gäwinnst.“

Alles – alläs. Welchen Unterschied macht es in der Aussprache? Keinen. Auch das „e“ in „alles“ wird wie ein „ä“ ausgesprochen. Langgezogen klingt der Vokal auch mit einem "ä" nicht die Bohne.

Jetzt – jätzt. Dito.

Gewinnst – gäwinnst. Dito.



Fazit: Das hier ist ein Ausschnitt aus einer laufenden Geschichte. Ich gehe daher davon aus, dass sowohl das Alter Jonathans und Goudas, als auch Jonathans Nachname zuvor irgendwo erwähnt wurden. Ebenso wie die Tageszeit, zu der sich diese Szene abspielt. Aber du wolltest ja eh nur wissen, ob die Vorstellung Goudas beim Leser ankommt. Und ganz ehrlich? Ich hätte mir ein paar mehr Kuriositäten und etwas mehr Individualismus gewünscht. Den französische Dialekt setzt du omni-penetrant ein. Das wirkt beim Lesen eher störend und albern auf mich als unterhaltsam, geschweige denn individuell. Es ist irgendwie kurios, dass ein französischer Dialekt mit einem Umlaut betont wird, der im Französischen gar nicht vorkommt ... machbar ja, aber kurios.

Was Gouda meines Erachtens noch braucht, sind Mimik und Gestik. Gut finde ich den "Großmeister im philippinischen Messerkampf" und das mit Fluppenwerbung zugepflasterte Treppenhaus. Das sind Details, die haften bleiben, Details, an die man sich erinnert.

Taucht Gouda im weiteren Verlauf der Geschichte aktiv nicht mehr auf, würde ich nichtsdestotrotz anzweifeln, ob die Übergabe eines bestimmten Zettels überhaupt so ausführlich erzählt werden muss, oder ob man es nicht in zwei, drei Sätzen abhandeln könnte.

Die Atmosphäre finde ich zudem etwas mau. Fast so, als hätte sich der Schreiber noch Gedanken darüber gemacht, welchen Eindruck diese Szene beim Leser hinterlassen soll, während Jonathan noch auf dem Weg zu Goudas Wohnsitz ist. Ich glaube, du hast in den Moment hineingeschrieben. Das ist weiß Gott nicht negativ, bedarf aber einer Überarbeitung und somit einem atmosphärischen Facelifting.

Grüße,

Martin


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Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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(Laotse)
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Rennschnitzel
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Sir Winterblast
Beitrag10.11.2007 12:04

von Rennschnitzel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

endlich mal wieder eine kritik von dir. vielen dank.


Zitat:
Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
„Nein. Ich habä alläs hier.“

Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
„Da. Und jätzt mach, dass du Land gäwinnst.“

Alles – alläs. Welchen Unterschied macht es in der Aussprache? Keinen. Auch das „e“ in „alles“ wird wie ein „ä“ ausgesprochen. Langgezogen klingt der Vokal auch mit einem "ä" nicht die Bohne.

Jetzt – jätzt. Dito.

Gewinnst – gäwinnst. Dito.


genau darüber wollte ich andere meinungen einholen. ich kenn nur einen franzosen ziemlich gut, einen nachbarn, der wirklich so redet. egal was - er schafft es immer, ein ä reinzuschmettern.

gouda kommt in meiner geschichte noch weiter vor und tageszeit, nachnamen und sexuelle orientierung des charakters sind natürlich bekannt.

vielleicht muss ich mir einen neuen akzent ausdenken... der gouda in meinem kopf ist mit hochdeutsch auf jeden fall nicht zu vereinen.


Zitat:
Das klingt nach Wortwiederholung und hinterlässt daher einen Eindruck von Einfallslosigkeit. Ich würde das Schöneberger Viertel zum Beispiel „heruntergekommen“ oder „ab- bzw. heruntergewirtschaftet“ sein lassen, vielleicht sogar „versifft“. Aber ich kenne mich in Berlin nicht aus. Ist es versifft?


Shocked wie peinlich... ich hab ständig wortwiederholungen in meinen kritiken angeprangert und jetzt hab ich eine drin - das wird sofort korrigiert. ja, schöneberg ist etwas siffig. ich hatte schon mal die gelegenheit, es zu sehen.

die stimmung ist immer so eine sache... ich hoffe immer, dass sie sich von selbst bildet, aber dem ist oft nicht so. das hier ist eine textstelle, von der ich noch nicht 100%ig überzeugt bin. daher steht sie hier ja auch drin. nochmal danke für die kritik.


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TiWi
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Beitrag10.11.2007 12:45

von TiWi
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Hallo!
Kennst du nicht diese Bierwerbung?
"Und eine Flasche von die Bier, was so schön hat geribbelt in meinem Bauchnabbel!"

Gruß
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Mana
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Apollon
Beitrag10.11.2007 14:56

von Mana
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Franzosen machen ständig bindungen. So wird zum Bleistift aus "was ist das?" "vasistas" (Französische Wort für Oberlicht, stammt aus dem Krieg als die deutschen die Franzosen gefragt haben "was ist das" und auf das Oberlicht gezeigt haben. Die Franzosen hatten kein Wort dafür und haben es ab da "le vasistats" genannt)

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MosesBob
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Beitrag10.11.2007 17:24

von MosesBob
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Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
genau darüber wollte ich andere meinungen einholen. ich kenn nur einen franzosen ziemlich gut, einen nachbarn, der wirklich so redet. egal was - er schafft es immer, ein ä reinzuschmettern.

Es geht eigentlich weniger um den Laut "ä", als vielmehr um den Buchstaben. Bei Wörtern wie "jetzt", "gewinnst" oder "alles" wir das "e" ohnehin wie ein "ä" gesprochen. Daher halte ich es für unnötig, sie zusätzlich mit einem "ä" zu akzentuieren.

Grüße,

Martin


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Rennschnitzel
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Sir Winterblast
Beitrag10.11.2007 22:05

von Rennschnitzel
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TiWi hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
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"Und eine Flasche von die Bier, was so schön hat geribbelt in meinem Bauchnabbel!"

Gruß
TiWi


du meinst die hier? lol



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Mana
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Apollon
Beitrag10.11.2007 22:07

von Mana
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Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
TiWi hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
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Gruß
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´...*notiertz*....."nie wieder irgendein Thread öffnen der von Schnitzel stammt"...


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Beitrag10.11.2007 22:19

von TiWi
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Manaking hat Folgendes geschrieben:
Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
TiWi hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
Kennst du nicht diese Bierwerbung?
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Da kribbelt mir die Galle, kurz vor dem auskotzen!
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Gast







Beitrag11.04.2008 11:37

von Gast
Antworten mit Zitat

Wäre es nicht mal an der Zeit, diese ekligen Bilder hier rauszunehmen? Das hat ja nun wirklich nichts mit Schnitzels Geschichte zu tun.

Da die Geschichte unter der Kategorie "Erotik" steht, ist das noch doppelt irritierend. Mit Erotik hat die Geschichte allerdings auch nichts zu tun, das war wohl eine Fehleinteilung?

Daß jemand Gouda heißt und einen französischen Akzent hat, ist ein witziger Einfall, das hättest Du vielleicht mehr ausbauen können. Der Holländer mit dem französischen Akzent. Oder ist er Belgier? Dann wäre der französische Akzent wieder nachvollziehbar, allerdings heißt kein wallonischer Belgier "Gouda". (Auch kein Holländer oder flämischer Belgier, den ich kenne, aber Namen liegen ja in der freien Entscheidung des Autors.)

Die Geschichte ist nur ein Auszug, deshalb ist das Unausgegorene daran wahrscheinlich dem fehlenden Zusammenhang zu schulden. Wenn man nicht weiß, worum es bei diesem Zettel geht, fällt es schwer, einen Sinn in diesem Auszug zu erkennen.

Und das hier ist etwas schlampig formuliert:
Zitat:
stand Jonathan endlich vor dem Wohnsitz Goudas, einem etwas abgerissenen Viertel in Schöneberg.

Der Wohnsitz Goudas ist das ganze Viertel? Doch wohl eher ein Haus in dem Viertel.

Zitat:
Ja, Gouda war wirklich der Inbegriff von Seriosität, dachte Jonathan.

Der Satz ist überflüssig. Du hast das vorher sehr schön beschrieben, das muß nicht noch mal gesagt werden.

Zitat:
Jonathan trat einen Schritt zurück. Gouda war gerade durchgeknallt genug um durch die Tür zu schießen, bevor er sie öffnete.

Dann nützt es aber nichts, wenn Jonathan von der Tür zurücktritt. Dann sollte er zur Seite treten, um aus der Schußlinie zu sein.

Zitat:
„Und… Was kämä raus, wenn man einen Tintänfisch und eine Frau kreuzen würda?“
„Keine Ahnung. Aber kann sicher verdammt gut putzen.“, erwiderte Jonathan wie aus der Pistole geschossen.

Männer haben eine niedliche Vorstellung von Frauen. Wink Seit wann kann jede Frau putzen? Nur weil sie als Frau geboren ist? Das solltest Du Dir noch mal gut überlegen.

Überzeugt mich nicht, der Textauszug, aber kommt darauf an, was Du damit erreichen wolltest. Das ist mir nicht so ganz klar.

Liebe Grüße
Angela
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Rennschnitzel
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Sir Winterblast
Beitrag11.04.2008 12:43

von Rennschnitzel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hideho, Angela!

Ich danke dir für deine Kritik. Leider ist Asanbosam inzwischen tot. Die Storyline hat einfach zu sehr mit der des Hitman-Filmes übereingestimmt.

Zitat:
Wäre es nicht mal an der Zeit, diese ekligen Bilder hier rauszunehmen? Das hat ja nun wirklich nichts mit Schnitzels Geschichte zu tun.


smile extra

Zitat:
Da die Geschichte unter der Kategorie "Erotik" steht, ist das noch doppelt irritierend. Mit Erotik hat die Geschichte allerdings auch nichts zu tun, das war wohl eine Fehleinteilung?


Was - zur - Hölle? Welcher angeduselte Mod hat die in Erotik geschoben? Shocked

Zitat:
Daß jemand Gouda heißt und einen französischen Akzent hat, ist ein witziger Einfall, das hättest Du vielleicht mehr ausbauen können. Der Holländer mit dem französischen Akzent. Oder ist er Belgier? Dann wäre der französische Akzent wieder nachvollziehbar, allerdings heißt kein wallonischer Belgier "Gouda". (Auch kein Holländer oder flämischer Belgier, den ich kenne, aber Namen liegen ja in der freien Entscheidung des Autors.)


Ich dachte, Gouda käme aus Frankreich. Embarassed Da zeigt sich wohl mal wieder, wie viel Recherche in eine gute Geschichte gehört. Deine Vorschläge sind wirklich gut.


Zitat:
Dann nützt es aber nichts, wenn Jonathan von der Tür zurücktritt. Dann sollte er zur Seite treten, um aus der Schußlinie zu sein.


Peinlicher Verschreiber, die Zweite. smile


Zitat:

Zitat:
„Und… Was kämä raus, wenn man einen Tintänfisch und eine Frau kreuzen würda?“
„Keine Ahnung. Aber kann sicher verdammt gut putzen.“, erwiderte Jonathan wie aus der Pistole geschossen.


Männer haben eine niedliche Vorstellung von Frauen. Wink Seit wann kann jede Frau putzen? Nur weil sie als Frau geboren ist? Das solltest Du Dir noch mal gut überlegen.


Das war der Running-Gag in der Geschichte. Die Codes beziehungsweise Passwörter waren immer frauenfeindliche Witze. Natürlich weiß ich, dass Männer besser putzen als Frauen. Laughing ( <-- Witz [nur, dass es zu keiner Verwechslung kommt.])

Ich wünsch dir noch einen schönen Tag.


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