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Ron Swanson
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 802
NaNoWriMo: 4094
Wohnort: Gütersloh


Beitrag29.12.2015 00:48

von Ron Swanson
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Ich bin gerade in dieser Phase angekommen. Nachdem ich merkte, dass mein letztes Kapitel von Klischees nur so trieft, kriege ich mich nicht einmal hin, mich hinzusetzten, um irgendwas zu schreiben. Noch vor einer Woche hielt ich Manu für den heißesten Scheiß, den ich je geschrieben habe ... tja, so schnell kann sich die Meinung ändern.
Und jetzt sitzte ich da, schaue mein Bücherregal an und denke mir: "Da, der da und die da, die haben es geschafft. Und weißt du warum? Weil sie besser sind als du."
 Crying or Very sad


Kopf hoch, NIR!
Lies die anderen Kapitel und sage dir: Hey, ich bekomme das Letzte auch so geil hin! Wink
(Das denke ich mir immer)
Und dann musst du knallhart sein. Löschen, neu schreiben...
Hast du nicht irgendwen, der das für dich Probelesen könnte?

LG
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag29.12.2015 00:52

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Ron Swanson hat Folgendes geschrieben:
nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Ich bin gerade in dieser Phase angekommen. Nachdem ich merkte, dass mein letztes Kapitel von Klischees nur so trieft, kriege ich mich nicht einmal hin, mich hinzusetzten, um irgendwas zu schreiben. Noch vor einer Woche hielt ich Manu für den heißesten Scheiß, den ich je geschrieben habe ... tja, so schnell kann sich die Meinung ändern.
Und jetzt sitzte ich da, schaue mein Bücherregal an und denke mir: "Da, der da und die da, die haben es geschafft. Und weißt du warum? Weil sie besser sind als du."
 Crying or Very sad


Kopf hoch, NIR!
Lies die anderen Kapitel und sage dir: Hey, ich bekomme das Letzte auch so geil hin! Wink
(Das denke ich mir immer)
Und dann musst du knallhart sein. Löschen, neu schreiben...
Hast du nicht irgendwen, der das für dich Probelesen könnte?

LG

Danke dir smile

Jain ... Hier im öffentlichen Bereich möchte ich es nicht reinstellen. Sobald  ich mit dem Buch fertig bin, dachte ich an eine AG. Aber ich muss das Buch erst einmal zu Ende schreiben. Und bei so einer Laune wie ich gerade habe ...

Löschen kommt nicht in Frage. Ich habe mir geschworen, kein Kapitel zu löschen oder grundlegend zu ändern - es sei denn, es bringt die ganze Geschichte durcheinander - bis ich das Buch beendet habe. Ich kenne mich. Sobald ich damit anfange, werde ich nie fertig.


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Erin
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 137



Beitrag29.12.2015 01:08

von Erin
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Och, NIR. Sad Fühl dich gedrückt.

Hilft es dir vielleicht, wenn du den inneren Kritiker in die hinterste Ecke verbannst (und er darf da auf GAR KEINEN FALL rauskommen, unter gar keinen Umständen - er ist sozusagen im Hochsicherheitstrakt) und das Buch erst mal zu Ende schreibst? Ohne darauf zu achten, was vielleicht eher weniger gelungen ist. Dein Werk auf Herz und Nieren prüfen kannst du immer noch in den Korrekturdurchgängen. Ignorier die Stellen "einfach" (ich weiß, es ist alles andere als einfach) und schreib das Ding fertig! Rohfassungen müssen doch schon fast mies sein; zumindest verbesserungswürdig. Ich hab mal gelesen, dass auch die ganz Großen an ihren Rohfassungen noch eine ganze Menge ändern, bis sie mit ihren Werken zufrieden sind.

Du schaffst das auch!

LG Erin
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag29.12.2015 01:13

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Erin hat Folgendes geschrieben:
Och, NIR. Sad Fühl dich gedrückt.

Hilft es dir vielleicht, wenn du den inneren Kritiker in die hinterste Ecke verbannst (und er darf da auf GAR KEINEN FALL rauskommen, unter gar keinen Umständen - er ist sozusagen im Hochsicherheitstrakt) und das Buch erst mal zu Ende schreibst? Ohne darauf zu achten, was vielleicht eher weniger gelungen ist. Dein Werk auf Herz und Nieren prüfen kannst du immer noch in den Korrekturdurchgängen. Ignorier die Stellen "einfach" (ich weiß, es ist alles andere als einfach) und schreib das Ding fertig! Rohfassungen müssen doch schon fast mies sein; zumindest verbesserungswürdig. Ich hab mal gelesen, dass auch die ganz Großen an ihren Rohfassungen noch eine ganze Menge ändern, bis sie mit ihren Werken zufrieden sind.

Du schaffst das auch!

LG Erin


Danke auch dir, Erin!

Ja, genau das versuche ich auch gerade. Aber der Kritiker wehrt sich dagegen, ihm gefällt die Freiheit einfach zu sehr. Crying or Very sad


_________________
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


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Wohnort: OWL


Beitrag29.12.2015 02:25

von Willebroer
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Ron Swanson hat Folgendes geschrieben:


Kopf hoch, NIR!
 Löschen, neu schreiben...

 
Keine schlechte Idee. Löschen, neu schreiben, löschen, neu schreiben ... wenn man das ca. 1 Milliarde Mal gemacht hat, dann kann man plötzlich den Text erkennen, den man doch immer wieder gelöscht hat.

Nach jedem Löschen ist der Text wieder da und streckt einem die Zunge raus. Dann hat man das Prinzip entdeckt, aus dem vielleicht das ganze Universum erschaffen wurde. Man nennt es Quantenfluktuation.
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gold
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Beiträge: 4943
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag29.12.2015 07:17

von gold
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NIR, Du schaffst das!!! Daumen hoch

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es sind die Krähen
die zetern
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Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag29.12.2015 10:32

von nothingisreal
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Danke dir gold! love

@Willebroer lol2 deswegen lasse ich es mit dem Löschen.


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Exergia
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Beiträge: 101
Wohnort: NRW


E
Beitrag29.12.2015 10:55

von Exergia
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Ich bin gerade in dieser Phase angekommen. Nachdem ich merkte, dass mein letztes Kapitel von Klischees nur so trieft, kriege ich mich nicht einmal hin, mich hinzusetzten, um irgendwas zu schreiben. Noch vor einer Woche hielt ich Manu für den heißesten Scheiß, den ich je geschrieben habe ... tja, so schnell kann sich die Meinung ändern.
Und jetzt sitzte ich da, schaue mein Bücherregal an und denke mir: "Da, der da und die da, die haben es geschafft. Und weißt du warum? Weil sie besser sind als du."
 Crying or Very sad


Kenne ich auch... Dieses hin und her zwischen völliger Selbstüberschätzung und totaler Frustration. Ich glaube, das ist ziemlich normal und muss sogar so sein.
Wenn man sich nicht in die eigene Geschichte verliebt, wird man kaum die Motivation zum Weiterschreiben finden. Aber ohne die regelmäßigen Tiefpunkte, in denen man alles furchtbar findet, fehlt eben auch die Motivation, die Geschichte zu verbessern. Die Schwierigkeit liegt natürlich darin, nicht zum falschen Zeitpunkt verliebt zu sein (bei der Überarbeitung) oder das Hasskäppchen aufzuziehen (beim Schreiben).
Wenn´s dann doch mal in der falschen Phase passiert spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, das Manuskript ruhen zu lassen, bis man sich wieder eingekriegt hat. Hauptsache du erkennst, in welcher Phase du dich gerade befindest und das scheint ja zu funktionieren. smile

Mir bereitet es unheimliche Probleme, mich halbwegs objektiv einzuschätzen. Zwischen "das ist super" und "das ist furchtbar" scheint es wenig zu geben bei mir... Manchmal denke ich, das ist ziemlich mittelmäßig, was sich dann eigentlich auch "furchtbar" anfühlt... Kopf an die Wand
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag30.12.2015 20:53

von nothingisreal
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Exergia hat Folgendes geschrieben:


Mir bereitet es unheimliche Probleme, mich halbwegs objektiv einzuschätzen. Zwischen "das ist super" und "das ist furchtbar" scheint es wenig zu geben bei mir...


Hehe. Kenn ich leider zu gut.


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Stern
Geschlecht:weiblichReißwolf
S


Beiträge: 1145
Wohnort: Im Wald


S
Beitrag30.12.2015 21:03

von Stern
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Ich bin gerade in dieser Phase angekommen. Nachdem ich merkte, dass mein letztes Kapitel von Klischees nur so trieft, kriege ich mich nicht einmal hin, mich hinzusetzten, um irgendwas zu schreiben. Noch vor einer Woche hielt ich Manu für den heißesten Scheiß, den ich je geschrieben habe ... tja, so schnell kann sich die Meinung ändern.
Und jetzt sitzte ich da, schaue mein Bücherregal an und denke mir: "Da, der da und die da, die haben es geschafft. Und weißt du warum? Weil sie besser sind als du."
 Crying or Very sad



Sei nicht so hart mit Dir selber. So genannte Klischees müssen ja gar nicht schlecht sein, wenn sie gekonnt in Szene gesetzt sind. Außerdem lieben die Leute Klischees manchmal und wollen sie haben.
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1443



Beitrag30.12.2015 22:41

von Jack Burns
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Stern hat Folgendes geschrieben:



Sei nicht so hart mit Dir selber. So genannte Klischees müssen ja gar nicht schlecht sein, wenn sie gekonnt in Szene gesetzt sind. Außerdem lieben die Leute Klischees manchmal und wollen sie haben.


Und dann gibt es noch die Autoren, die einen höheren Anspruch an ihr Werk haben.


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Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows.
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag31.12.2015 00:00

von Heidi
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

Jain ... Hier im öffentlichen Bereich möchte ich es nicht reinstellen. Sobald  ich mit dem Buch fertig bin, dachte ich an eine AG. Aber ich muss das Buch erst einmal zu Ende schreiben. Und bei so einer Laune wie ich gerade habe ...

Löschen kommt nicht in Frage. Ich habe mir geschworen, kein Kapitel zu löschen oder grundlegend zu ändern - es sei denn, es bringt die ganze Geschichte durcheinander - bis ich das Buch beendet habe. Ich kenne mich. Sobald ich damit anfange, werde ich nie fertig.


Du darfst nie den Blick auf das Ganze verlieren.
Lass das Kapitel links liegen und schreib weiter. Wenn du den Roman überarbeitest, kannst du die Klischees immer noch abändern. Vielleicht bist du dann auch bereit das Kapitel ganz zu löschen. Manchmal kommt es anders als man denkt.

Ich gehe immer so vor: Erst einen Rundumblick schaffen, dann die Konzentration auf das Wesentliche. Wenn du dich zu sehr auf eine Szene versteifst und diese perfekt ausgestalten willst, läufst du Gefahr dort hängenzubleiben. Dann geht gar nichts mehr.

Schau nach vorne NIR, dort liegt die Antwort smile
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag02.01.2016 00:43

von nothingisreal
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Danke Stern für die aufmunternden Worte. Ich denke ebenfalls, ein bisschen Klischee schadet nicht. Ich habe darüber nachgedacht. Bestimmte Geschichten mag ich genau deswegen, dass sie einen bestimmten Muster folgen.

@Jack: Ich denke das ist normal. Aber vielleicht sollte man es nicht übertreiben Laughing

@Heidi: Das mache ich. Ich zwinge mich, weiterzuschreiben. Und dann werde ich bearbeiten. Wenn alles fertig ist. smile Danke auch dir, für die aufmunternden Worte.


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toeknee12
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Beitrag09.01.2016 00:05

von toeknee12
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Also dieses Gefühl kenne ich richtig richtig gut. Ich glaube es ist die berühmte "Resistance" von der Steven Pressfield in seinem großartigen Buch War of Art spricht. Es ist dieses Gefühl das hochkommt, wenn du dich zu deinen großen Taten aufraffen willst. Das versucht, dich von deinem Weg abzubringen. Lerne es kennen und lieben und spuck ihm ins Gesicht smile

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Toni da toetoe du da toenails maybe baywatch later bill gator.
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darkside
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Beitrag09.01.2016 17:46

von darkside
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Ich halte mich mit solchen Gedanken eigentlich gar nicht auf. Ich denke weder, dass ich besonders gut schreibe, noch dass ich besonders schlecht schreibe. Ich schreibe, weil es mich innerlich dazu drängt, weil ich eine Geschichte erzählen möchte. Ich schreibe, weil ich nicht anders kann. Alles andere ist für mich in dem Moment irrelevant.

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Im Streit gibt es immer zwei Meinungen: meine und die Falsche.
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Felenzi
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F

Alter: 43
Beiträge: 8
Wohnort: Enkenbach-Alsenborn


F
Beitrag18.01.2016 12:07

von Felenzi
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Auch wenn der innerliche Drang zum schreiben mich hin und wieder im Stich lässt und mir scheint, als habe es Ihn nie gegeben, stecke ich hin und wieder selbst in dieser Lage, nicht Schreiben zu können und zu glauben, kein Talent dafür zu besitzen.

Auch geschah es schon öfters, dass ich manche Idee in Filmen und Serien wieder fand, diese selbst ich vor Jahren erst hatte.
Irgendwie immer zur falschen Zeit dass falsche zu schreiben.

Letzte Jahr erst beendete ich aber eine Geschichte, an deren Grundidee ich schon seit dem 16 Lebensjahr daran brüte, und diese entwickelte sich aktuell auch in eine gänzlich andere Richtung.

Nur leider schrieb ich seitdem nicht weiter.
Gut, Ausreden sind schnell gefunden, kein Papyrus Autor Schreibprogramm auf dem Rechner, und dank diesem Abo Gedöns auch kein funktionierendes Word Programm mehr.

Irgendwie alles grad Banane...

Ach, und mein Liebes Ipad, auf diesem ich die erste beendete Geschichte fertig schrieb, löschte mir alles geschriebene, auch andere Anfänge und Ideen, nach einem Update. Technik sei dank.

Sowas demotiviert einem schon sehr... Dies, und die eigene Dummheit der heutigen Technik gegenüber.

Ich vermisse meine elektrische Schreibmaschine die ich im Alter von 13 Jahren besaß... Embarassed


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Exergia
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Beitrag07.02.2016 17:08

von Exergia
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Jetzt hat es mich auch erwischt. Ich will auch mal jammern:

Irgendwie finde ich meine Schreibe, meine Geschichte und meine Charaktere gerade total furchtbar.  
Erwarte ich vielleicht einfach zu viel von mir? Oder bringe ich wirklich keinen geraden Satz aufs Papier?

Kopf an die Wand
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nebenfluss
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Beiträge: 5982
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag07.02.2016 17:20

von nebenfluss
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Exergia hat Folgendes geschrieben:

Erwarte ich vielleicht einfach zu viel von mir?

Nein.

Zitat:
Oder bringe ich wirklich keinen geraden Satz aufs Papier?

Vielleicht bringst du auch gerade keinen Satz aufs Papier.
Angesichts der Informationslage schwer zu beurteilen.

Kann also sein, dass ich mich irre. Laughing


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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Exergia
Geschlecht:weiblichLeseratte
E


Beiträge: 101
Wohnort: NRW


E
Beitrag07.02.2016 17:37

von Exergia
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Exergia hat Folgendes geschrieben:

Erwarte ich vielleicht einfach zu viel von mir?

Nein.

Zitat:
Oder bringe ich wirklich keinen geraden Satz aufs Papier?

Vielleicht bringst du auch gerade keinen Satz aufs Papier.
Angesichts der Informationslage schwer zu beurteilen.

Kann also sein, dass ich mich irre. Laughing


Laughing
Du irrst nicht. Aber das schließt sich ja auch nicht aus. wink
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L.P. Daniels
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 45
Beiträge: 121



Beitrag08.02.2016 07:05

von L.P. Daniels
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Mir ist es erst letzte Woche wieder so ergangen.

Ich habe einen Scheibenweltroman von Terry Pratchett gelesen, und irgendwann kam mir einfach der Gedanke: "Oh Gott, egal wie viel ich in Zukunft noch schreibe, ich werde einfach niemals so gut sein!"  

Allerdings halte ich Pratchett auch für einen Ausnahmekünstler.

Dieses Wochenende einen Roman von Dan Abnett beendet, und da sah die Welt schon wieder anders aus.
Da dacht ich mir nämlich: "Das krieg ich auch hin." Cool
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3225
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag08.02.2016 13:33

von Taranisa
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Manche schreiben genial - siehe Pratchett, aber ich denke, die meisten schreiben "normal". Und sicher kennt jeder von uns Romane, die man selbst schlecht findet und die trotzdem veröffentlicht wurden. An anderer Stelle wurde ja schon ausgiebig darüber geschrieben, welche Faktoren alle eine Rolle spielen, wenn man eine Agentur / einen Verlag sucht. Der Schreibstil ist nur einer von vielen.
Daher traue auch ich mich für mein Debüt (meine Fanfiction davor zähle ich nicht mit) aktuell eine Agentur zu finden.

Bei meinem aktuellen Projekt fällt mir gefühlt einiges leichter, auch, wenn ich eine Weile brauchte, um richtig in der Geschichte anzukommen. Ist die Rohfassung fertig, kann es sein, dass ich die eine oder andere Stelle umschreibe, kürze oder noch etwas einfüge. Aus diesem Grund macht es für mich Sinn, die komplette Geschichte stehen zu haben, ehe ich die große Überarbeitungsphase starte.
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orientsonne
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Alter: 40
Beiträge: 192
Wohnort: Nürnberg


O
Beitrag13.02.2016 16:50

von orientsonne
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Es gibt immer jemanden, der besser ist als man selbst. Ist halt einfach so.
Aber jeder Mensch ist einzigartig und lässt sich nicht nur auf eine Eigenschaft oder eine Fähigkeit festlegen, dass er gut kann.
Manch einer mag super Ideen haben, kann diese aber schlecht umsetzen.
Ein anderer hat einen tollen Schreibstil, produziert aber nur langweilige Geschichten.
Es ist ja auch immer die Summe von Erfahrungen, die in Bücher und Geschichten mit einfließt. Und die ist bei jedem auch einzigartig.

Ich denke, wichtig ist einfach, dass man sein eigenes Ding macht und nicht versucht, ein neuer Dan Brown zu werden. Es gibt sicher Autoren, die viel besser sind als der, aber halt nicht das Glück hatten, so gehyped zu werden.
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