Reim

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Beim Reim wird reiner Reim und unreiner Reim unterschieden. Als reine Reime gelten jene, die in Klang und Schriftbild vom letzten betonten Vokal an übereinstimmen. Alle anderen gelten als unrein, wobei die Augen- und Ohrenreime eine Sonderform darstellen.

Die Übereinstimmung von Wörtern wird in der Analyse durch gleiche Kleinbuchstaben angezeigt:

Z.B. in dem bekannten Lied von Matthias Claudius:

Der Mond ist aufgegangen ============>a

die goldnen Sternlein prangen =========>a

am Himmel hell und klar.==============>b

Der Wald steht schwarz und schweiget===>c

und aus den Wiesen steiget============>c

der weiße Nebel wunderbar.============>b

Refrains, also immer gleich wiederkehrende Verse, werden mit R oder, bei mehrzeiligen, reimenden Refrains mit gleichlautenden Großbuchstaben bezeichnet.

Ein extra Feld nehmen die verschiedenen Reimschemata ein, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.