Reim: Unterschied zwischen den Versionen

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Refrains, also immer gleich wiederkehrende Verse, werden mit R oder, bei mehrzeiligen, reimenden Refrains mit gleichlautenden Großbuchstaben bezeichnet.  
Refrains, also immer gleich wiederkehrende Verse, werden mit R oder, bei mehrzeiligen, reimenden Refrains mit gleichlautenden Großbuchstaben bezeichnet.  
Reimt eine Zeile mit keiner anderen im Gedicht, spricht man von einer ''Waise''. Sie wird durch ein "x" oder "w" berücksichtigt.


Ein extra Feld nehmen die verschiedenen [[Reimschema]]ta ein, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Ein extra Feld nehmen die verschiedenen [[Reimschema]]ta ein, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Version vom 12. Juli 2017, 19:34 Uhr

Beim Reim wird reiner Reim und unreiner Reim unterschieden. Als reine Reime gelten jene, die in Klang und Schriftbild vom letzten betonten Vokal an übereinstimmen. Alle anderen gelten als unrein, wobei die Augen- und Ohrenreime eine Sonderform darstellen.

Reime binden die reimenden Worte stark aneinander, lassen sie in Beziehung zueinander treten und ordnen das Gedicht zusätzlich zum Rhythmus. An ihnen orientiert sich der Leser und Hörer im Text, sie sind quasi wie Wegmarken im Lesefluss. Außerdem unterstreichen sie im Normalfall das Ende einer kleinen Sinneinheit.

Die Übereinstimmung von Wörtern wird in der Analyse durch gleiche Kleinbuchstaben angezeigt:

Z.B. in dem bekannten Lied von Matthias Claudius:

Der Mond ist aufgegangen ============>a

die goldnen Sternlein prangen =========>a

am Himmel hell und klar.==============>b

Der Wald steht schwarz und schweiget===>c

und aus den Wiesen steiget============>c

der weiße Nebel wunderbar.============>b

Refrains, also immer gleich wiederkehrende Verse, werden mit R oder, bei mehrzeiligen, reimenden Refrains mit gleichlautenden Großbuchstaben bezeichnet.

Reimt eine Zeile mit keiner anderen im Gedicht, spricht man von einer Waise. Sie wird durch ein "x" oder "w" berücksichtigt.

Ein extra Feld nehmen die verschiedenen Reimschemata ein, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.