Lektorat: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Lektorat eines Manuskripts besteht aus mehreren Durchgängen, in der Regel vier. Das erste Mal wird das Manuskript | Das Lektorat eines Manuskripts besteht aus mehreren Durchgängen, in der Regel vier, die zumeist von verschiedenen Personen durchgeführt werden. Das erste Mal wird das Manuskript für den Kaufentscheid gelesen. Nach Vertragsunterschrift wird das sogenannte ''Strukturlektorat'' durchgeführt, bei dem mit Hilfe des Autors Kapitel oder Szenen gekürzt, weggestrichen oder ergänzt werden. Die dritte Stufe heißt ''Redaktion'', dabei wird Wortwahl und Stil betrachtet. Wenn das Manuskript die beiden letzten Phasen durchlaufen hat, wird es dem Kopierlektorat oder dem ''Korrektorat'' übergeben, bei dem das Manuskript Zeile für Zeile, Wort für Wort noch einmal durchgearbeitet wird. | ||
Das '''Strukturlektorat''' betrachtet Plot und die Dynamik der Story. Welche Figur sollte noch stärker herausgearbeitet werden, welche weniger? Soll die Liebeszene intensiviert werden oder lieber herausgestrichen? Das sind die Fragen, dass das Strukturlektorat bearbeitet. | Das '''Strukturlektorat''' betrachtet Plot und die Dynamik der Story. Welche Figur sollte noch stärker herausgearbeitet werden, welche weniger? Soll die Liebeszene intensiviert werden oder lieber herausgestrichen? Das sind die Fragen, dass das Strukturlektorat bearbeitet. | ||
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Das '''Korrektorat''' letztendlich führt eine Grammatik und Rechstschreibprüfung durch. | Das '''Korrektorat''' letztendlich führt eine Grammatik und Rechstschreibprüfung durch. | ||
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Version vom 25. März 2012, 16:19 Uhr
Das Lektorat ist ein Oberbegriff für mehrere Schritte, in denen Manuskripte von Autoren druckfähig gemacht werden.
Das Lektorat eines Manuskripts besteht aus mehreren Durchgängen, in der Regel vier, die zumeist von verschiedenen Personen durchgeführt werden. Das erste Mal wird das Manuskript für den Kaufentscheid gelesen. Nach Vertragsunterschrift wird das sogenannte Strukturlektorat durchgeführt, bei dem mit Hilfe des Autors Kapitel oder Szenen gekürzt, weggestrichen oder ergänzt werden. Die dritte Stufe heißt Redaktion, dabei wird Wortwahl und Stil betrachtet. Wenn das Manuskript die beiden letzten Phasen durchlaufen hat, wird es dem Kopierlektorat oder dem Korrektorat übergeben, bei dem das Manuskript Zeile für Zeile, Wort für Wort noch einmal durchgearbeitet wird.
Das Strukturlektorat betrachtet Plot und die Dynamik der Story. Welche Figur sollte noch stärker herausgearbeitet werden, welche weniger? Soll die Liebeszene intensiviert werden oder lieber herausgestrichen? Das sind die Fragen, dass das Strukturlektorat bearbeitet.
Die Redaktion betrachtet Stil und Sprache. Ist die Erzählung Alters- und Genregerecht? Schwankt die Sprache unangemessen, zum Beispiel von Umgangssprache in gehobenen Stil und zurück? Gab es das Wort zur Zeit des historischen Romans überhaupt schon?
Das Korrektorat letztendlich führt eine Grammatik und Rechstschreibprüfung durch.
Freie Lektoren bieten oftmals nur ein Korrektorat mit etwas Redaktion an, da ein volles Lektorat durch eine Person alleine kaum zu bewerkstelligen ist.