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Reise nach Australien - The real Story 1. Kapitel


 
 
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag13.08.2010 12:45
Reise nach Australien - The real Story 1. Kapitel
von The Brain
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Versuch einer Rehabilitation ....  Laughing  Laughing  Laughing


REISE NACH AUSTRALIEN



Langsam ging ich die Gangway des Airbus hinunter. Heiße, trockene Luft raubte mir den Atem. 24 Stunden, eingepfercht auf einem halben Quadratmeter. Schweiß und Müdigkeit klebten an mir. Ich sehnte mich nach einer kalten Dusche. Die Luft im Transferbus war stickig und verbraucht. Menschen saßen auf Bänken und Koffern. Männer in weißen Hemden standen und hielten sich an Halteschlaufen fest. Die Schweissränder unter ihren Achseln verrieten, dass der endlose Flug auch an ihnen nicht spurlos vorübergeganen war. Mit leisem Surren des Elektromotors fuhr der Bus in rasantem Tempo in Richtung Flughafengebäude. Wenige Minuten später genoss ich die angenehme Kühle der Ankunftshalle. Atmete gierig die wohltemperierte Luft. Nervös ging ich zur Gepäckausgabe. Wartete ungeduldig bis endlich mein knallroter Hartschalenkoffer auftauchte. Er war schwer. Sehr schwer. Ein netter junger Mann half mir, ihn vom Band zu befördern. Ich folgte dem Strom der anderen Passagiere, reihte mich ein, in einer langen Schlange der in kurzen Zeitabständen von strapaziert wirkenden Reisenden vorgeschobenen Gepäckstücke. Immigration Check- Point prangte über dem Schalter. Rechts und Links der Absperrungen aus dicken, roten Seilen standen Schilder. Declare or beware!
Perlen der Angst rollten meinen ohnehin schon verschwitzten Rücken hinab. Der Beamte in blauer Uniform musterte mich mit kritischem Blick. Ich versuchte ein Lächeln, dass aber unbeantwortet blieb. Mit ernster Miene studierte der offensichtlich noch sehr junge Mann meine Incomming Passenger Card, die ich bereits im Flugzeug hatte ausfüllen müssen. Wieder und wieder hatte die Stewardess uns darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es sei, hier genau anzugeben, was wir in unserem Gepäck mit uns führten. Unendlich lang erschein mir die Liste der verbotenen Stoffe. Ich wusste, es würde nicht leicht sein, aber so schwierig hatte ich mir die Einreise nicht vorgestellt. Der Beamte faltete das Blatt ordentlich zusammen und winkte mich durch. Ich bewegte mich, krampfhaft darauf bedacht, meine Schritte möglichst sicher wirken zu lassen, der auf dem Boden aufgezeichneten grünen Linie folgend, dem Gang mit der Aufschrift „nothing to declare“ zu. Mein Mund war trocken. Mein Herz schlug schnell. Ich redete mir selbst beschwichtigend zu, versuchte keine Anzeichen von Panik erkennen zu lassen. Ich schob meinen Koffer an dem hinter einer dunkel gefassten Brille streng hervorblickenden Kontrolleur vorbei. Mit angewinkeltem Zeigefinger winkte er mich zu sich. Deutete dann auf mein unter den Arm geklemmtes Reisekissen.
„Microfaser“ sagte ich schnell und reichte es ihm hinüber.
Vorsichtig tastete er es ab. Nickte freundlich, lächelte sogar und hatte sogleich jegliches weitere Interesse an mir verloren. Die Zollkontrolle verlief ohne die befürchteten Schwierigkeiten. Erleichtert atmete ich auf.



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Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

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Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

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Doch sie weisen dich geheim
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(Hermann Hesse)
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag13.08.2010 18:29

von The Brain
pdf-Datei Antworten mit Zitat

2. Kapitel



Zielstrebig bewegte ich mich in Richtung Ausgang, schmiss mich in eines der wartenden Taxis und ließ mich zum nächst besten Hotel kutschieren.
Eine halbe Stunde später stand ich in dem kleinen hellblau gekachelten Bad meines Zimmers und genoss das eiskalte Wasser, dass sich über mir ergoss, bemüht den Schweiß und die Strapazen der langen Reise von mir zu spülen. Wieder und wieder seifte ich mich mit dem herrlich nach Rosen duftenden Duschgel ein. Immer noch konnte ich es riechen. Der Geruch haftete an mir. Dein Geruch. Er schien aus jeder Pore meiner Haut empor zu quellen, an mir, in mir zu kleben.
Dieses leicht süßliche Aroma. Es schien mich zu verfolgen, als wolltest du mich nie wieder loslassen. Ich drehte den Temperaturregler bis zum äußersten Punkt des roten Bereiches. Von der Hitze überrascht zuckte mein Körper heftig zusammen. Färbte sich blitzartig in ein ungesundes, krebsfarbenes Rot. Der Geruch blieb. Ergebnislos drehte ich das Wasser ab, hüllte mich in den weißen Bademantel, den eifrige Hotelbedienstete an dem Haken an der Tür für mich bereit gehängt hatten.
Mit einem tiefen Seufzer ließ ich mich auf das Bett fallen. Die Anstrengung der letzten Tage und Nächte forderten ihren Tribut. Die Müdigkeit übermannte mich. Ich fiel in einen tiefen, unruhigen Schlaf. Gequält von Träumen, gefüllt mit Bildern von dir.
Die Morgensonne drängte sich funkelnd durch die dunklen, halbgeschlossenen Gardinen des Hotelfensters, umschmeichelte meine Stirn, ließ mich blinzelnd den Tag erahnen.
Es wurde Zeit. So langsam sollte ich die Sache zu Ende bringen. Mit einem Ruck sprang ich auf. Schob die Gardinen zur Seite, um die Flut, der um diese Uhrzeit noch angenehm wärmenden Strahlen, einzulassen. Mein Blick viel auf den Koffer. Ungeöffnet stand er vor dem mit kunstvollen Intarsien versehenem alten Kleiderschrank. Unter anderen Umständen hätte ich der stilvollen Einrichtung des Zimmers wohl anerkennend meine Aufmerksamkeit gewidmet. Im Moment stand mir nicht der Sinn danach. Unheilvoll und bedrohlich spiegelte sich die rote Farbe des Gepäckstückes in den Fenstern des kleinen Raumes.
Unter dem Gewicht stöhnend hievte ich das Monstrum auf die für das Gepäck bereit gestellte Bank aus schlichtem dunklen Holz. Mit einem leisen Klacken öffnete ich die Verschlüsse. Der Koffer sprang auf. Obenauf lagen T-Shirts, Unterwäsche und ein paar khakifarbene Shorts. Ich beschloss mich erst einmal, den zu erwartenden Temperaturen gemäß einzukleiden. Ein kurzer Blick in den Spiegel ließ mich kurz auflachen. Genau so hatte man sich den typischen Australientouristen vorzustellen. Fehlte nur noch der Tropenhut.
Mit gemischten Gefühlen widmete ich mich dem restlichen Inhalt des Koffers. Sortierte die Wäsche fein säuberlich in den Schrank, hängte Bluse und Kostüm auf die bereitgestellten Bügel und stellte die Schuhe auf das hierfür vorgesehene Board. Mein Blick kehrte zurück zu dem weit geöffneten Koffer. Dort lagen sie. Sechs Dosen. Mit bunten Etiketten beklebt. Vorsichtig nahm ich jede Einzelne heraus und stellte sie zu einer Pyramide geordnet vor mich auf das kleine Tischchen. Neben die Mappe mit Hoteleigenem Briefpapier und der kleinen blauen Vase mit drei obwohl künstlich, doch sehr natürlich wirkenden Rosen darin. Ich zählte sie noch einmal durch. Sechs Dosen. Drehte die Etiketten ordentlich nach vorne, damit ich sie gut lesen konnte.
Ein Klopfen an der Tür ließ mich aufschrecken. Angst durchzuckte mich wie die Entladung eines gewaltigen Blitzes.


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Gast3
Klammeraffe
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Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag13.08.2010 21:25

von Gast3
Antworten mit Zitat

Liebe Brain,

ich bin heut schon ein bisserl k.o, darum habe ich jetzt nur mal den ersten Teil gelesen.
Du weißt ja inzwischen, dass ich deine Texte sehr gern lese, aber der gefällt mir jetzt leider bis hierher nicht so wirklich. Ich finde, er wirkt sehr statisch, mir fehlen Stimmung und Lebendigkeit.

Diese beiden Sätze hier finde ich zudem sehr ungut formuliert:
Ich folgte dem Strom der anderen Passagiere, reihte mich ein, in einer langen Schlange der in kurzen Zeitabständen von strapaziert wirkenden Reisenden vorgeschobenen Gepäckstücke.

Ich bewegte mich, krampfhaft darauf bedacht, meine Schritte möglichst sicher wirken zu lassen, der auf dem Boden aufgezeichneten grünen Linie folgend, dem Gang mit der Aufschrift „nothing to declare“ zu.

Nicht böse sein, aber ich denke, bei dir geht da noch wesentlich mehr.

Liebe Grüße
schneestern


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Ilona
Klammeraffe
I


Beiträge: 558
Wohnort: irgendwo in Hessen


I
Beitrag14.08.2010 22:27

von Ilona
Antworten mit Zitat

Wie lang soll der Text denn werden?

Die Flughafenszene nennt eine Fülle von Einzelheiten, trotzdem entsteht kein stimmiges Bild, ausgenommen die Szene mit dem Reisekissen. Vielleicht solltest Du hier charakteristische Details suchen und dafür einiges andere herasustreichen.

Wenn ich schon lese, dass die Menschen im Flughafenbus auf Koffern und Bänken sitzen, lieber Himmel Brain, wo solen sie denn sonst sitzen? Und warum erzählst Du das? Weshalb ist das charakteristisch für die Reise nach Australien? Genau das selbe gilt für die kühle Luft dew Flughafenhalle. Da ist - mit Verlaub - in fast allen Flughäfen so, sogar auf Neufundland, habe ich selbst erlebt Wink

Du merkst, der Text macht ärgerlich. Der genervte Leser möchte Dir zurufen: Mensch Mädchen, jetzt schreib doch endlich mal was interessantes! Was unterscheidet denn nun diesen Flughafen vom Airport Frankfurt? Und wenn es nichts zu unterscheiden gibt, weshalb beschreibst Du dann nicht lieber das Gespräch mit dem Taxifahrer?

Im zweiten Kapitel finde ich es bemerkenswert, dass die Prota ohne Not einen schweren Hartschalenkoffer auf den Schlrank hievt, wenn es eine bequeme Gepäckablage gibt. Zum zweiten bemerkt die Prota Intarsien, interessiert sich in ihrer Sitaution aber nicht für die Einrichtung.

Kurz und gut: Ich würde an Deiner Stelle sehr überarbeiten wenn nicht neu schreiben, weil egal was kommt, der Anfang langweilt sehr.



Grüße

Ilona
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Murmel
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Beitrag15.08.2010 14:06

von Murmel
Antworten mit Zitat

Die Ich Perspektive hat so seine Tücken, nicht wahr?

Ein Merkmal ist die berichtende Erzählweise (telling) und die starke Fokussierung auf die Innenansicht der Person.

Nun schauen wir uns deinen Text an. Woran happert es?
An der Innenansicht der Person.

Zitat:
Dieses leicht süßliche Aroma. Es schien mich zu verfolgen, als wolltest du mich nie wieder loslassen. Ich drehte den Temperaturregler bis zum äußersten Punkt des roten Bereiches.
Hier hast du es.

Zitat:
Von der Hitze überrascht zuckte mein Körper heftig zusammen.
Hier nicht.

Zitat:
Der Geruch blieb. Ergebnislos drehte ich das Wasser ab, hüllte mich in den weißen Bademantel, den eifrige Hotelbedienstete an dem Haken an der Tür für mich bereit gehängt hatten.
Erzählend, bis dahin:

Zitat:
Es wurde Zeit. So langsam sollte ich die Sache zu Ende bringen.
ein Aufblitzen der Innenansicht.

Mach das einmal:  markiere alle Sätze/Satzteile, die mit denken und fühlen zu tun haben.

In der Ich-Perspektive solltest du viel davon sehen. Und ich garantiere dir, dass diese Farbe so gut wie gar nicht auftritt. Im Prinzip schreibst du allwissend oder cineastisch in der Ich Person, und das widerspricht sich einfach.


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The Brain
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Beitrag16.08.2010 17:30

von The Brain
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Hallo, meine lieben Kritiker,

ja ihr habt Recht! Das liest sich nicht sehr gut! Ist ein für mich völlig fremdes Genre, an dem ich mich hier versuche. Dachte ein bisschen mehr Distanz und weniger Gefühl wäre hier treffender ...
Danke Murmel für deine Analyse!

Bevor ich nun die ersten beiden Kapitel überarbeite, erst einmal das Dritte. Vielleicht habt ihr ja noch Zeit und Lust etwas dazu zu sagen?
Ist´s etwas besser? Oder immer noch fade?
Werde dann in Kürze noch mal "zum Punkt" kommen. Habe nur im Augenblick nicht ganz so viel Zeit ...

Ich danke euch für eure Mühe!!!!!


Liebe Grüße

The Brain


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The Brain
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Beitrag16.08.2010 17:37

von The Brain
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3. Kapitel
„Hallo?“, nur leise drang das Rufen durch die massive Holztür.
Mein Herz überschlug sich beinahe. Laut dröhnte der Puls in meinen Ohren. Wer konnte das sein? Ich kannte keine Menschenseele in diesem Kontinent. Zögernd ging ich in Richtung der Stimme.
„Hallo? Mrs. Kramer?, erneut klopfte es.
„Ja! Ich komme ja schon!“, meine Stimme zitterte.
Vorsichtig öffnete ich die Tür einen Spalt breit. Gerade weit genug, um meinen Kopf hindurch schieben zu können. Vor mir stand ein Page in grüner Uniform mit goldenen Knöpfen. Freundlich lächelte er mich an.
„Hallo, Mrs. Kramer, entschuldigen sie die Störung. Sie hatten gestern um einen Wake-up-call gebeten. Leider scheint ihr Telefon nicht zu funktionieren. Daher bin ich persönlich gekommen, um sie rechtzeitig zu wecken. Ich darf Ihnen einen wunderschönen Tag wünschen!“, er tippte sich mit zwei Fingern an die Krempe seines Käppchens, drehte sich um und war verschwunden, bevor ich mich bedanken konnte.
Langsam schloss ich die Tür und ging zurück zum Bett. Ich setzte mich auf den Rand und stützte meinen vor Anspannung dröhnenden Kopf in beide Hände. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Es war einfach zu viel. Hemmungslos schluchzte ich meine gesamte Verzweiflung in eine Packung Papiertaschentücher. Der ganze Ärger! Alles deinetwegen! Es war deine Schuld! Warum tatest du mir das an?  Die langsam in mir aufkeimende Wut trocknete meine Tränen. Warum konntest du nicht endlich für immer aus meinem Leben verschwinden? Als hätte es dich nie gegeben!
Entschlossen verwischte ich die Spuren meiner Niedergeschlagenheit, ging zum Koffer und nahm die klein zusammen gefaltete Reisetasche aus dem Seitenfach. Ich legte sie aufs Bett und widmete mich dann dem noch original verpackten Klappspaten. Ich hatte extra ein Modell gewählt, das in Folie geschweißt war, damit es keine Probleme bei der Einreise geben würde. Diese verrückten Australier mit ihren mehr als übertriebenen Hygiene Sicherheitsvorkehrungen.


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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag17.08.2010 19:00

von Gast3
Antworten mit Zitat

Liebe Brain,

es tut mir wirklich leid, aber so richtig zündet das bei mir immer noch nicht.
So etwas z. B.: Zögernd ging ich in Richtung der Stimme.
Das finde ich, passt nicht, da sie genau weiß, woher die Stimme kommt.

Vor mir stand ein Page in grüner Uniform mit goldenen Knöpfen. Freundlich lächelte er mich an.Aus dem zweiten Satz würde ich einen Nebensatz machen. Ändert natürlich nichts an der Aussage, aber ich finde, das liest sich flüssiger.

Das hier liest mehr wie eine Aufzählung. Die Trauer bzw. Verzweiflung wird nicht spürbar.
Langsam schloss ich die Tür und ging zurück zum Bett. Ich setzte mich auf den Rand und stützte meinen vor Anspannung dröhnenden Kopf in beide Hände. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.

Hier könntest du das „gesamte“ streichen.
Hemmungslos schluchzte ich meine gesamte Verzweiflung in eine Packung Papiertaschentücher.

Was mich aber jetzt wirklich brennend interessiert, ist, was genau in den Dosen ist. Die Asche von dem Guten kann es ja nicht sein. Knochenteile? Dann müssten es sehr große Dosen sein. Da habe ich jetzt noch keine genaue Vorstellung davon. Das Rätsel musst du aber bitte auf alle Fälle noch lösen!

Vielleicht hilft es dir ein bisserl weiter.
Wünsche dir einen schönen Abend.
schneestern


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Ilona
Klammeraffe
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Beiträge: 558
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I
Beitrag17.08.2010 21:00

von Ilona
Antworten mit Zitat

Zitat:
Diese verrückten Australier mit ihren mehr als übertriebenen Hygiene Sicherheitsvorkehrungen.


Hier ist die Prota ganz bei sich

Zitat:
Ich setzte mich auf den Rand und stützte meinen vor Anspannung dröhnenden Kopf in beide Hände


Das ist erzählt

Mein Kopf dröhnte, als ober er platzen würde. ich setze mich auf die BEttkante und stutzte das Kinn in beide Hände

So in etwa klingt es lebendiger - meiner Meinung nach.

Aber nach wie vor scheinen mir unwichtige Einzelheiten zu breit erzählt

Ausserdem wundere ich mich, dass die Prota einen BLick für goldene Knöpfe hat wenn der Kopf dröhnt und ein dunkles Geheimnis auf ihr lastet.

Du schreibst in Ich Form, beobachtest die Prota aber von aussen. Das passt nicht gut.

Aber: ich fand es schon besser wie die ersten beiden Kapitel Wink

Grüße

Ilona
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