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One-Sided Enemies to Lovers

 
 
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MrsTeacup
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 33
Beiträge: 167
Wohnort: Österreich


Beitrag21.02.2024 11:58
One-Sided Enemies to Lovers
von MrsTeacup
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

An alle Liebesroman-Fans (und die, die es werden wollen) Mr. Green
Was ist eure Meinung? Müssen beim Trope Enemies to Lovers beide Parteien einander "hassen"? Oder funktioniert es auch, wenn die Abneigung nur auf einer Seite da ist? Kennt ihr vielleicht gute Beispiele dafür? Smile
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CrazyFoxx
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 30
Beiträge: 47
Wohnort: Ostfriesland


Beitrag21.02.2024 12:10

von CrazyFoxx
Antworten mit Zitat

Hallo MrsTeacup,

ich versuche mich gerade auch an einer Geschichte mit leichtem ETL-Flair und kann natürlich nichts generelles sagen.

Persönlich finde ich aber "enemies" ziemlich schwierig. Meine Protagonisten (bzw. der Hal-Antagonist, du weißt schon) hassen sich nicht abgrundtief, bei mir ist es eher auf Unverständnis und Erziehung aufgebaut.

Eine Partei ist eher rockig, trägt schwarz, auch Leder und Nieten, redet gerne mal relativ flapsig daher, während die andere Partei in die High Society hineingeboren wurde.

Ich finde es aber spannender, wenn beide Parteien sich zumindest nicht mögen. Leichte Genervtheit passt da mMn ganz gut.

Da ist gespannt auf weitere Antworten bin, bleibe ich hier einfach mal hängen und beobachte Blink

Liebe Grüße aus Ostfriesland, CrazyFoxx
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Charlie Brokenwood
Eselsohr


Beiträge: 208



Beitrag21.02.2024 14:08

von Charlie Brokenwood
Antworten mit Zitat

ich nehme mal an es wird keine Dark Romance? Da sind Enemies natürlich super.

Für den Standard-Liebesroman würde ich aus meiner bescheidenen Erfahrung meinen:

wenn beide sich wirklich hassen, wird es sehr schwierig, das war in den 70er-Jahren in, aber da war körperlich auch viel mehr drin... heute darf das Pärchen körperlich nicht mehr sehr viel, da bleibt der Hass nur für die Köpfe oder Dialoge, das kommt nicht gut bei den Leserinnen an (kann ich aus persönlicher Erfahrung beitragen)

eine leichte Abneigung ist auch schwierig gut rüberzubringen...das ist dann schnell langweilig - oder es müssen Differenzen sein, die durch das Umfeld kommen oder aus einem Missverständnis (wobei man ein Missverständnis nicht durch den Roman ziehen sollte, das war schon in den 80ern langweilig, die konnten da 150 Seiten aneinander vorbei handeln (zwischendurch ins Bett hüpfen und das Missverständnis war immer noch da) und man dachte als Leserin immer: das gibt´s ja nicht, warum REDEN die nicht mal miteinander, das wäre in 2 Minuten zu klären - sehr zäh

ER darf SIE keinesfalls hassen, das kommt nicht gut (auch persönliche Erfahrung)

am besten (und immer gerne gelesen, soweit ich weiß): Sie kann ihn zu Beginn nicht ausstehen, er mag sie gerne, da kann er sich den ganzen Roman über abstrampeln und die Leserin darf dabei "mitschmachten"

hier wieder mal mein Lieblingsbeispiel:  Courtney Milan: Zärtlicher Winter

da habe ich aber sicher mehrere Dutzend Romane gelesen, die so aufgebaut waren  - und das hat in allen Romanen (zumindest bei mir) immer funktioniert... kann da auch gerne noch weitere Beispiele raussuchen, falls du Interesse hast, das ist ein wirklich beliebtes Szenario...

sie sollte aber trotzdem einen guten Grund haben, ihn zu hassen oder nicht zu mögen, sonst wirkt sie schnell zickig...

EDIT: beliebt war früher z.B. Marriage of Convenience:
Er heiratet sie nur, weil er sie sowieso schon liebt (der große, starke Macker würde sich doch nie zu einem Handel zwingen lassen, wenn er nicht will), das weiß sie aber nicht, sie glaubt, er hat nur wegen der Geschäfte mit ihrem Vater um sie geschachert und kann ihn nicht ausstehen... da ging´s dann auch recht schnell zur Sache (Hochzeitsnacht)..sehr beliebtes Szenario (gerade für die 70er, 80er, 90er, wo die beiden verheiratet sein mussten / sollten, damit der Sex "genehmigt" war - und Verhütung hatte sich in der Ehe auch erledigt, dieses heiße Eisen wollten die Autorinnen damals auch nicht unbedingt anfassen)
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Hugin_Hrabnaz
Geschlecht:männlich(N)Ich-Erzähler

Alter: 48
Beiträge: 248
Wohnort: Ulm


Beitrag21.02.2024 15:13

von Hugin_Hrabnaz
Antworten mit Zitat

Hallo Mrs. Teacup!

Da du deine Frage ausdrücklich nicht nur an Liebesroman-Fans gerichtet hast, sondern auch an solche, die es (vielleicht) noch werden könnten, will ich dann doch mal ganz kurz eine Außenperspektive abgeben, als jemand, der es nicht allzu sehr mit dem Thema "romantische Liebe" hat.

Erst einmal gilt generell, aus meiner Sicht:

Ein Tropos beschreibt - im weitesten Sinne - ja eine rhetorische oder erzählerische Figur vornehmlich in der Rezeption und Kritik, und ist nicht in erster Linie dazu gedacht, vom Schreiber ausgefüllt zu werden, mit einer Ausnahme, die ich gleich erwähnen werde.

Daher meine ich tatsächlich nicht, dass die Hauptfiguren deiner Geschichte einander in voller Wechselseitigkeit hassen müssen, um dem Tropos oder eher dem Plottyp "E2L" buchstabengetreu gerecht zu werden. Natürlich wird es Menschen geben, die explizit nach "E2L" (oder im nicht-romantischen Bereich "E2F" = von Feinden zu Freunden) suchen, weil es für sie reizvoll ist, die volle Umkehr der jeweils denkbar schärfsten Gegensetze mitzuerleben. Wenn du explizit auf diese Zielgruppe aus bist, dann wirst du wohl den initialen Konflikt sehr drastisch als (irrationalen) "Hass" oder als (rationalere) "Feindschaft" beschreiben müssen, der dann überwunden werden muss. Es ist insoweit aber zu bedenken, dass eine echte "full circle E2L"-Story realistisch betrachtet eher unwahrscheinlich ist, was ja Charlie schon sehr deutlich angemerkt hat, so dass die Auflösung und das Entstehen von Liebe aus dem Hass am Ende doch Gefahr laufen kann, aufgesetzt und nach "deus ex machina" zu wirken. Da muss man dann behutsam vorgehen und eine gute Idee haben, wie das halbwegs nachvollziehbar passieren kann. Das heißt nicht, dass es unmöglich wäre. Nur halt eher unwahrscheinlich und daher nur mit einiger Hingabe gut lösbar.

Das war also die Ausnahme, die das volle Hass-vs.-Hass-Programm erfordern könnte. Ist diese klare Zielgruppenavance jedoch nicht obligatorisch oder gewünscht, würde ich eher weniger dogmatisch versuchen, eine etwas realistische Perspektive zu zeichnen. Auch hier hat Charlie schon tolle mögliche Ansätze dargestellt. Der "Hass" muss zum Beispiel nicht unbedingt autonom motiviert sein, sondern kann von äußeren Umständen, heteronomen Einflussnahmen getriggert sein (Aufwachsen in einem rassistischen Umfeld, Gruppenzwänge und Mobbingkultur in der Schule, kulturelle Differenzen der Herkunftsgruppen etc...). In solchen Fällen ist es sicher realistischer und auch leichter darzustellen, dass ein näheres, gerne auch mühsames Kennenlernen und Verstehenlernen, letztlich doch Vorurteile und Prägungen überwinden kann und zu Freundschaft oder gar Liebe führen kann. Bei Hass, der aus den handelnden Personen selbst und deren gemeinsamer Vergangenheit geboren ist, ist das ungleich schwieriger, denn es erfordert nicht nur die Überwindung von Vorurteilen, sondern regelmäßig auch noch Vergebung und zusätzlich das Neuentstehen von tiefer Affektion aus der Ablehnung heraus. Das ist - realistisch betrachtet - schon ein echter Gewaltakt in Sachen Persönlichkeitsentwicklung. Nicht undenkbar, nicht unerzählbar, fraglos, aber "quite an effort".

Daher kann es hilfreich sein, den initialen Hass nicht zu sehr zu überzeichnen, um es glaubwürdig und nachfühlbar zu halten. Und ihn vielleicht tatsächlich auch nicht als "voll gegenseitig" auszugestalten. Wenn sich A und B jeweils gegenseitig bis aufs Blut hassen und bekämpfen, und dafür auch noch nachvollziehbare Gründe haben, dann ist der Weg hin zur Liebe doch eher unwahrscheinlich und oft nur durch Mittel der Fantasy oder der Esoterik gangbar. Wenn aber A sich nur defensiv gegen Bs übergriffiges oder diskriminierendes oder geringschätziges Verhalten wehrt, ohne einen tieferen Hass gegen B als Person zu hegen. Und B dieses hässliche Verhalten primär zeigt, weil er in seiner Familie so erzogen wurde, dass die Leute aus As Umfeld alles Kriminelle und Schmarotzer sind, dann lässt sich das nach und nach durch kleine Erlebnisse schlüssig auflösen, in denen B lernt, dass A nicht so ist, wie man ihm beigebracht hat, und A merkt, dass B nicht aus Bosheit so handelte, sondern aus vorurteilsbedingten Ängsten heraus.

Äh... ja... sorry, ich hab mich mal wieder sehr lang gefasst. Ich hoffe es sind ein paar Gedanken dabei, mit denen du etwas anfagen kannst.

Einen Buch- und Filmtipp zu einer sehr klassischen "Enemies to Friends"-Erzählung, ohne romantische Komponente aber trotzdem mit sehr tiefen Gefühlen, hätte ich an der Stelle noch:

Barry Longyear: "Enemy Mine" (1979)
ISBN-10 ‏ : ‎ 0595309763
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-0595309764
alternativ:
ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8605773955

bzw. die Wolfgang-Petersen-Verfilmung "Enemy Mine: Geliebter Feind" (1985)

In der Novelle, die ursprünglich in Isaac Asimovs Sci-Fi-Magazin erschien, ist ganz klassisch die Ursache für den Hass, dass man jeweils Soldat verfeindeter Völker ist und mit der Propaganda gelernt hat, die Gegenseite zu hassen. Überwunden wird dieser Hass durch eine Notlage, die letztlich dazu führt, dass Kooperation nötig ist, um überleben zu können. Dabei lernt man dann über einander, dass der andere eben doch nicht das Monster ist, das man ihm glauben machte, dass er sein müsste, weil er eben zum Feind gehört.

Vielleicht waren ein paar brauchbare Gedanken dabei.

Liebe Grüße,
Rüdiger.
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Christof Lais Sperl
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 944
Wohnort: Hangover
Der silberne Roboter


Beitrag21.02.2024 16:15

von Christof Lais Sperl
Antworten mit Zitat

Es gibt Feinde,  die man nicht hasst.

_________________
Lais
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Hugin_Hrabnaz
Geschlecht:männlich(N)Ich-Erzähler

Alter: 48
Beiträge: 248
Wohnort: Ulm


Beitrag21.02.2024 16:19

von Hugin_Hrabnaz
Antworten mit Zitat

Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:
Es gibt Feinde,  die man nicht hasst.


Ja, auch ein sehr valider Punkt. Es kann durchaus rationale Feindschaften geben, die mehr als Rivalität oder Konkurrenz sind, denen aber das meist irrationale Element des Hasses abgeht.
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Caliban
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 49
Beiträge: 306
Wohnort: Passau


Beitrag29.02.2024 16:26

von Caliban
Antworten mit Zitat

Wenn sie sich 'hassen' wird es viel dynamischer und damit unterhaltsamer für die Leser. Deshalb sucht man sich ja eher Figuren, die möglichst gegensätzlich sind, was Einstellungen, Milieus oder Vorlieben betrifft. Jedenfalls hab ich das immer so gemacht, als ich noch Romances geschrieben hab, und bin jedes Mal gut damit gefahren.

_________________
erichschreiner.de
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MacWrite
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 456
Wohnort: Taunus


Beitrag29.02.2024 16:51

von MacWrite
Antworten mit Zitat

Hugin_Hrabnaz hat Folgendes geschrieben:
Einen Buch- und Filmtipp zu einer sehr klassischen "Enemies to Friends"-Erzählung, ohne romantische Komponente aber trotzdem mit sehr tiefen Gefühlen, hätte ich an der Stelle noch:

Barry Longyear: "Enemy Mine" (1979)
ISBN-10 ‏ : ‎ 0595309763
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-0595309764
alternativ:
ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8605773955

bzw. die Wolfgang-Petersen-Verfilmung "Enemy Mine: Geliebter Feind" (1985)


Enemy Mine ist grandios! In jeder Beziehung: Set-up, Charaktere (nur zwei in einer lebensgefährlichen Umwelt, die sie nur überleben können, wenn sie kooperieren) und emotionalem Impact. Wirklich großes Kino ungeachtet des Genres!


_________________
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil"
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2374



Beitrag01.03.2024 09:50
Re: One-Sided Enemies to Lovers
von Beka
Antworten mit Zitat

MrsTeacup hat Folgendes geschrieben:
An alle Liebesroman-Fans (und die, die es werden wollen) Mr. Green
Was ist eure Meinung? Müssen beim Trope Enemies to Lovers beide Parteien einander "hassen"? Oder funktioniert es auch, wenn die Abneigung nur auf einer Seite da ist? Kennt ihr vielleicht gute Beispiele dafür? Smile


Ich denke, es funktioniert auch, wenn die Abneigung nur auf einer Seite vorhanden ist.

Ich habe in einem meiner Romane eine Nebenstory, wo sie ihn nicht leiden kann, weil sie ihn für einen überheblichen, selbstverliebten Schnösel hält, er sie aber sehr mag und sie (am Ende erfolgreich) umwirbt. Das kam bei den Leserinnen gut an.


_________________
*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
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*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
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*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten*
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 714



Beitrag01.03.2024 10:04

von BrianG
Antworten mit Zitat

Hugin_Hrabnaz hat Folgendes geschrieben:
Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:
Es gibt Feinde,  die man nicht hasst.


Ja, auch ein sehr valider Punkt. Es kann durchaus rationale Feindschaften geben, die mehr als Rivalität oder Konkurrenz sind, denen aber das meist irrationale Element des Hasses abgeht.


Ist jetzt, wie "Enemy Mine", keine Liebesgeschichte, aber Guareschis Don Camillo und Beppone (sowohl in den Büchern, aber auch in den Fernandel-Verfilumgen) sind ein wunderbares Beispiel für Feinde, die sich eigentlich mögen und - was wichtiger ist! - trotz aller Differenzen respektieren.

Dabei betreffen die besagten Differenzen meist nur den Weg, das Ziel ist fast immer das Gleiche.


_________________
Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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Charlie Brokenwood
Eselsohr


Beiträge: 208



Beitrag01.03.2024 10:13
Re: One-Sided Enemies to Lovers
von Charlie Brokenwood
Antworten mit Zitat

Beka hat Folgendes geschrieben:

Ich habe in einem meiner Romane eine Nebenstory, wo sie ihn nicht leiden kann, weil sie ihn für einen überheblichen, selbstverliebten Schnösel hält, er sie aber sehr mag und sie (am Ende erfolgreich) umwirbt. Das kam bei den Leserinnen gut an.


na, da haben wir´s doch wieder: die Ladys mögen das
das ist ein Plot, da kann (in einem LiRo) beinahe nichts schief gehen

geht vielleicht auch mit: Freund des Ex, der nur zu spät dran war (also der Ex hat sie zuerst kennengelernt) und sie auch schon immer mochte, dann aber hat er sich ein bisserl viel umgesehen (sie war ja vergeben), sie sieht ihn als Hallodri, er muss ihr erst beweisen, dass er es ernst meint...
Edit: Beispiel: Lori Foster: "Luring Lucy" - Knisterndes Begehren, Lyx  - ganz süße Kurzgeschichte


unendliche Möglichkeiten...


_________________
And those who were seen dancing were thought to be insane by those who could not hear the music. (...)
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Hugin_Hrabnaz
Geschlecht:männlich(N)Ich-Erzähler

Alter: 48
Beiträge: 248
Wohnort: Ulm


Beitrag01.03.2024 12:34

von Hugin_Hrabnaz
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
Hugin_Hrabnaz hat Folgendes geschrieben:
Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:
Es gibt Feinde,  die man nicht hasst.


Ja, auch ein sehr valider Punkt. Es kann durchaus rationale Feindschaften geben, die mehr als Rivalität oder Konkurrenz sind, denen aber das meist irrationale Element des Hasses abgeht.


Ist jetzt, wie "Enemy Mine", keine Liebesgeschichte, aber Guareschis Don Camillo und Beppone (sowohl in den Büchern, aber auch in den Fernandel-Verfilumgen) sind ein wunderbares Beispiel für Feinde, die sich eigentlich mögen und - was wichtiger ist! - trotz aller Differenzen respektieren.

Dabei betreffen die besagten Differenzen meist nur den Weg, das Ziel ist fast immer das Gleiche.


Unsterbliche Geschichte(n).
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Knödelbrot
Schneckenpost
K


Beiträge: 7
Wohnort: München, im Gratlerviertel


K
Beitrag08.03.2024 08:51

von Knödelbrot
Antworten mit Zitat

Oh, Don Camillo, welch schöne Erinnerung an sich liebende Feinde.

_________________
Ein Münchner im Himmel
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5448
Wohnort: OWL


Beitrag08.03.2024 12:34

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Knödelbrot hat Folgendes geschrieben:
Oh, Don Camillo, welch schöne Erinnerung an sich liebende Feinde.


Ob solche Geschichten heute noch möglich wären?
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