Erfahrungen mit story.one?

[MDK]

Hallo ihr Lieben,

macht jemand von euch bei story.one mit? Da ich bei BoD registriert bin, schaue ich immer mal nach frischen Publikationen, darunter erscheinen auch immer wieder die story.one-Büchlein. An sich finde ich die Idee sehr gut und habe auch ab und an hier und da reingelesen. Gerade habe ich in eines der Bücher Probe gelesen und über eine Kurzgeschichte herzhaft gelacht.
Was mich irritiert, sind die 3500 Zeichen Maximum pro Geschichte. Das ist verdammt wenig!
Zudem verstehe ich den Unterschied zwischen "Deine Geschichte schreiben" und "Dein Buch schreiben nicht", irgendwie landet man bei den Erklärungen bei den immer gleichen Texten und versteht weiterhin nur Bahnhof.
Schreibt jemand von euch Geschichten auf story.one?

https://www.story.one/de/

LG
Monika

[Struwwelpeter]

Durch dich höre ich zum ersten Mal davon. Ich mache einfach das Selbstexperiment und probiere es aus. Dann kann ich berichten. Muss nur mal schauen, ob ich so kurze Geschichten auf dem Rechner habe oder noch welche zusammenschustern muss.

[Struwwelpeter]

Entschuldige, dass ich noch einen Post brauche.
Bei Büchern scheint es sich um Geschichtensammmlungen zu handeln. Bei Stories einfach um eine einzelne Erzählung.

[MDK]

Okay, erzähl mal, wie du es findest Ich finde die Idee an sich super, aber 3500 Zeichen sind mir einfach zu wenig.

[Struwwelpeter]

Habe ein wenig reingeschnuppert. Später dann mehr.
Viele veröffentlichen Kurzgeschichten, aber es gibt auch die einfache Möglichkeit, jede Story als ein Kapitel eines längeren Werks einzustellen. Einfach die Stories durchnummerieren. Wenn man genügend Stories hat, soll man diese dann als Buch veröffentlichen können.

[Struwwelpeter]

So. Meine Eindrücke: Story.one ist ein bisschen wie das TikTok der Literatur. Man findet vor allem humorvolle und wortgewandte Kurzgeschichten, eben weil das Format klar auf drei Seiten je Story begrenzt ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Auch die  Bücher funktionieren so, so und so viele Stories á max. 3500 Zeichen. Wie man die Bücher liest, erschließt sich mir nicht. Oh weh.
Da jeder etwas veröffentlichen darf, ist von allem etwas dabei. Auch noch nicht ganz Gares.
Man kann liken und kommentieren sowie Follower sammeln und anderen Autoren folgen. In Challenges kann man gegeneinander antreten, da habe ich aber noch nicht näher hingeschaut.
Die Webseite ist nicht wirklich komfortabel zu bedienen. Zumindest nicht am Handy, dabei dachte ich, sie sei für mobile Geräte gemacht. Wer weiß.
Publikum eher jung.

[MDK]

Okay, danke dir schön für die Eindrücke Vielleicht es es ja für den einen oder anderen hier auch interessant. Und bleibst du angemeldet und veröffentlichst dort Geschichten?

[Struwwelpeter]

Hier noch die Infos zum Buch:
Ab zehn Geschichten kann man sich daraus sein eigenes Buch machen lassen, ein book.one sozusagen. Dieses hat ein Format von 12x19cm, kann zwischen 52 und 80 Seiten haben, mit bis zu acht Farbbildern illustriert sein und hat einen festen Einband (Hardcover). Ein Buch kostet 16,99 Euro, ab dem vierten Exemplar 12,99 Euro und ab dem 100. nur noch 8,99 Euro.

Letztlich eine Art Selfpublishing.

Ja, ich bleibe mal angemeldet. Habe aber nur eine Geschichte hochgeladen. So viele so kurze Kurzgeschichten habe ich nämlich nicht und alles in zig Kapitel aufzutrennen ist mir zu mühsam. Wird, glaube ich, auch nicht bevorzugt gelesen.

[Zauberfee]

Hallo,

der Thread ist ja schon etwas älter. Ich antworte trotzdem mal. Vor einer Woche bin ich auf story.one aufmerksam geworden.

Die Veranstalten bis zum 31.08 einen Young Storyteller Wettbewerb (Alter zwischen 14 und 35, glaube ich), bei dem ich jetzt kurzentschlossen teilnehme. Die begrenzte Zeichenanzahl stört mich auch ein wenig. Vielleicht wird das ja in Zukunft noch erweitert. Ich freue mich jedenfalls darauf, dass jeder Teilnehmer am Ende sein Buch kostenlos zugeschickt bekommt.

Von der begrenzten Anzahl der Bilder wusste ich bisher noch nichts, da muss ich mich nochmal informieren.

Liebe Grüße,
Zauberfee

[DerDrache]

Hi zusammen, ich habe auch mal teilgenommen, immerhin bekommt man das Büchleich schließlich geschenkt (und hat zumindest eine kleine Wettbewerbschance, so klein sie auch ist ) Das Konzept erschließt sich mir allerdings nicht wirklich. Die Bücher kosten ja 18,99. Sind zwar Hardcover, aber dafür mit echt wenig Inhalt. Wer kauft denn sowas?

[Eris Ado]

[DerDrache]

[markuss96]

Nun, das Projekt an sich klingt nett, aber die Bücher verkaufen sich nicht mal ansatzweise erfolgreich, was vor allem an dem überhöhten Preis und auch ein wenig an der Qualität der Bücher liegt (Wie bereits gesagt, Familie und Freunde sind meistens die einzigen Käufer). Falls man jedoch ein kleines Projekt hat, kann man es ruhig einreichen; immerhin kriegt man einen Druck davon.

[Taranisa]

Für einen von ihr ausgerichteten Kurzgeschichten-Wettbewerb bat mich meine Buchhändlerin mit in die Jury. Die beiden anderen Autorinnen sind bei story.one. Daher sah ich mir die Homepage des Anbieters und auch die VÖ beim großen A an. Ein Buch mit nur (lt. Homepage) 60-80 (Norm???-)Seiten wird als Roman ausgegeben (normalerweise gehen die ab 250 Normseiten los). Dann der Preis von 18 €, Provision ab dem 11. verkauften Buch, VÖ kostet, Lektorat auch. Ein paar der Bücher, die ich insgesamt in Bezug zu story.one beim "großen A" fand, erhielten sehr wenige Rezis mit fast nur 5-Sternen.
Im Gegensatz zu reinen Selfpublisher-Dienstleistern scheint hier zumindest (ich habe mich nicht angemeldet) eine Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch zu bestehen und der Kontakt zu Thalia.