Erzähltempo folgt dem Aubau einer Sinfonie

[HansGlogger]

Hallo,
bei meiner Kurzgeschichte kam mir die Idee
in den vier Teile das Tempo im Stil einer Sinfonie zu variieren.
Die Geschichte habe ich so aufgebaut:

1. Satz Allegro rasch
2. Satz Adagio langsam
3. Satz Andante ruhig gehend
4. Satz (Finale) Presto (schnell bis sehr schnell)

Bei Sinfonien liegt ein bewährtes Muster zum Wechsel der Tempi vor. Warum es nicht in Texten verwenden?
Neu ist die Idee sicher nicht. Weiß jemand mehr darüber? Was haltet Ihr davon?
Wenn es gut funktioniert werde ich überlegen, die Kapitel meines Romans an solchen Schemas auszurichten.
Die Geschichte ist hier

https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=79198

[Arminius]

[wohe]

Hi HansGlogger,
ich weiß nicht so recht.
Ich glaube, dass Stil- oder/und Perspektivwechsel durchaus angebracht sein können, um z.B. Handlungsebenen voneinander zu trennen, aber Tempi?
Möglicherweise kommt sowas für Obiges auch in Frage; eine besondere Spannung oder Stimmung kann man damit aber m.E. kaum erzeugen.
Also bin ich skeptisch, bitte Dich aber, das mal auszuprobieren und uns vorzustellen (geht ja auch als Kurzprosa - 1 bis 2 Kapitel dürften reichen), damit wir das am Beispiel und nicht nur theoretisch beurteilen können.
Ich bin gespannt.
MfG Wohe

[HansGlogger]