Raucher meldet euch!

[Günter Wendt]

[Longo]

Ich bin der in der Woche 3-5 Zigaretten-Raucher, eine mal abends, mehr brauche ich nicht.

MFG Longo

[Günter Wendt]

[Longo]

Ja, aber leider trotzdem eine Sucht, auch wenn sie klein ist.

MFG Longo

[The_Hunter]

[Arminius]

[Christof Lais Sperl]

Ich habe es zum Glück aufgeben können.
Mit Nicorette. Und Werthers Echten.
Ich war ein qualmender Halfzware-Kamin.
Aber eine Empfehlung: One of the last great smokers. Kapitel aus Wolfes "Bonfire of the Vanities".
Fegefeuer der Eitelkeiten.

[Günter Wendt]

[Blattgold]

Wenn's schee macht

[Günter Wendt]

[Arminius]

schee (schwäbisch): schön
saumäßig schee: sehr schön

[Schreibmaselber]

Das Rauchen hängt seit dem 17.02.2023 am Nagel und da hängt es tatsächlich heute noch.
Mit 18 angefangen (das war schon bekloppt genug) und mit 53 aufgehört. Von jetzt auf gleich.
Das Schöne ist dabei, dass ich auf einmal so gut riechen kann.
Vielleicht blüht mir noch eine Karriere als Drogenhund…😂

[Christof Lais Sperl]

Ich war begeisterter Raucher. Nach dem Aufhören  genieße ich ebenfalls die zurückgekehrten Sinne. Alle davon.

[Günter Wendt]

Ist ja ganz toll, dass ihr mit dem Rauchen aufgehört habt. Ehrlich.
Was habt ihr denn so geraucht, als ihr noch geraucht habt?

[Arminius]

[Merlinor]

...
Hm ...

Ich habe seit meinem 14. Lebensjahr geraucht. Anfänglich noch in Maßen, aber schon bald wie ein Schlot.

Über Jahrzehnte hinweg qualmte ich 3-4 Schachteln pro Tag, manchmal auch deutlich mehr. Nachdem ich einige Jahre in Frankreich gelebt und die dortigen Gitanes oder Gauloises schätzen gelernt hatte, waren es auch nach meiner Rückkehr nach Deutschland für lange Zeit nur noch die schwärzesten Tabake oder Zigarettenmarken, die ich bekommen konnte. Mit fortschreitendem Alter wurden diese aber wieder etwas heller, weil die Lunge so ein rauhes Spiel auf Dauer nicht mitmachte.

Darüber hinaus kiffte ich seit meinem 18. Lebensjahr nahezu durchgehend, frei nach dem Motto "ein Joint am Morgen, ein Tag ohne Sorgen". Über viele Jahre lebte ich ein wildes, oft abenteuerliches Leben am Rande der Gesellschaft, soff, rauchte und kiffte, was das Zeug hielt und versuchte erfolgreich, mich von gesellschaftlichen Normen und Zwängen fernzuhalten. Mit dem Kiffen hörte ich kurz vor der Jahrhundertwende nach und nach auf, nachdem ich in ein kleines Dorf auf dem Land gezogen war. In den kommenden Jahren wurde ich insgesamt etwas ruhiger und ließ mich zunehmend mehr in gesellschaftliche Normeneinbinden. Mit dem Rauchen hörte ich dann Anfang Januar 2010 abrupt auf, nachdem ich nach einer lebensgefährlichen Operation am Rückgrat für vier Tage im Koma gelegen war. Mir war (und ist bis heute) klar, dass ich, wenn ich damit noch einmal anfangen würde, es sehr schnell um mich geschehen sein wird.  

Ich hatte damals noch knapp unter 30% Herzleistung und ein schweres Lungenemphysem, welches sich innerhalb eines Jahres zu einer gestandenen COPD entwickelte, an der ich eines Tages sterben werde, sofern mein Herz so lange hält. Dazu kamen nach und nach eine Reihe weiterer Leiden, welche ebenfalls allesamt chronisch wurden.
Kurz: Ich hatte meine Gesundheit gründlich ruiniert, wozu sicher das Rauchen einen sehr großen Teil beigetragen hat. Aber dennoch möchte ich diese Erkrankungen nicht einfach meinen Suchten anlasten, sondern zuerst einmal mir selbst, weil ich mich ja begeistert selbst in genau diese Suchten gestürzt hatte.

Würde ich es also wieder so machen? Ich denke ja, inklusive all der zahlreichen und oft gravierenden Fehler, die ich in meinem Leben aneinandergereiht habe, denn ich wäre heute nicht der, der ich bin, ohne all die Erfahrungen, die ich in diesem bewegten Leben machen durfte.   

LG Merlinor

[Günter Wendt]

[Günter Wendt]

[Christof Lais Sperl]

Merlinor,
Auch bei mir Gitanes, Gauloises,  schwarzer Krauser, Roth Händle, Reval, Camel ohne, Lucky ohne, Drum, Samson.
Gruß C

[Merlinor]

[Christof Lais Sperl]

Ein Thema für ein Buch!

[Günter Wendt]