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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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01.08.2023 12:52 Love Triangles von MrsTeacup
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Ich glaube, ich bin die Ausnahme unter Liebesroman-Leserinnen, wenn ich sage, ich mag das Trope Love Triangle sehr gerne
Dennoch wollte ich fragen, gibt es Bücher, die euch sehr gefallen haben? Irgendwas Außergewöhnliches? (Außer der Biss-Reihe, die ich - eine weitere unpopular opinion - fantastisch finde )
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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03.08.2023 17:47
von anuphti
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Ein schon etwas älteres Buch:
Feuerfrau von Federica de Cesco
Vielleicht nicht der typische Liebesroman. Sehr unkonventionell. Eine Frau. Zwei Männer. Vulkane. Feuerläufer. Pferde. Paris. Griechenland. Camargue.
Eins meiner absoluten Lieblingsbücher.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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03.08.2023 17:51
von MrsTeacup
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Das klingt sehr gut!!!
Werde ich mir gleich mal ansehen. Danke
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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04.08.2023 20:29
von Jenni
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Ich mag es auch, manchmal. Kommt darauf an, ob es nur so zum Selbstzweck passiert (dann nicht), oder ob es … (dann mag ich es): eine Funktion in Plot und Charakterentwicklung erfüllt, gut gemacht ist, kein Hin-und-Her, und ich nicht künstlich darüber im Dunkeln gelassen werde, wer tatsächlich das 'Love Interest' ist.
Zum Beispiel in Hunger Games: Gale und Peter stehen für die Rebellion versus die Heimat und Katniss’ Interessenskonflikt und Entwicklung. Mit deren Entscheidung war ich zwar am Ende nicht glücklich, aber nicht wegen der Person (ich will nicht spoilern), sondern weil die Gesamtsituation und Katniss’ Umgang damit, mich so absolut deprimiert haben - was mich in gewisser Weise ehrfürchtig (gegenüber der Autorin) zurückließ. Das heißt, ich fand den Trope dort gut eingesetzt.
Kürzlich gelesen, wo mir das auch gut gefallen hat: These Twisted Bonds, Romantasy mit Elfen, wie banal klingt das, aber wie ich finde sehr schön geschrieben (im Englischen Original, weiß nicht, wie die Übersetzung ist), und was ich in Bezug auf das Love Triangle gut fand: Obwohl sie oberflächlich diese Rolle hatten, gute Elfen, böse Elfen, fand ich die Figuren auch hier nicht schwarz-weiß gezeichnet, auch nicht die beiden Männer in Beziehung zur Heldin.
Tatsächlich verwende ich diesen Trope sogar gerade selbst. Vielleicht versuche ich dich dann Richtung Winter für Testlesen anzuwerben.
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MrsTeacup Leseratte
Alter: 33 Beiträge: 167 Wohnort: Österreich
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04.08.2023 21:48
von MrsTeacup
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Sehr interessant!
Mir ging es ähnlich bei Hunger Games! Und ich glaube vielen anderen auch.
Das Romantasy-Buch werde ich mir ansehen! Ich suche schon lange nach einem guten Buch in diesem Genre - hab bisher nix gefunden, das mich anspricht.
Jenni hat Folgendes geschrieben: | ich nicht künstlich darüber im Dunkeln gelassen werde, wer tatsächlich das 'Love Interest' ist.
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Also möchtest du von Anfang an "wissen", wer der eigentliche LI ist!?
Mich persönlich nervt es nämlich eher, wenn ich das von Anfang an weiß. Wenn etwa einer der beiden Protagonisten unterschwellig negativ dargestellt wird und man bereits zu Anfang weiß, wie es ausgehen wird. Zwei Männer (oder Frauen) mit genau gleichen "Chancen" von Anfang an sind mir da lieber. Dann ist die Entscheidung am Ende auch meist von der Entwicklung der Charaktere geprägt.
Ui, und aufs Testlesen würde ich mich freuen 😁 Schreibst du einen LiRo oder Romantasy?
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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06.08.2023 15:23
von Jenni
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MelThiele hat Folgendes geschrieben: | Also möchtest du von Anfang an "wissen", wer der eigentliche LI ist!?
Mich persönlich nervt es nämlich eher, wenn ich das von Anfang an weiß. Wenn etwa einer der beiden Protagonisten unterschwellig negativ dargestellt wird und man bereits zu Anfang weiß, wie es ausgehen wird. |
Nein, das natürlich nicht. Es ist mehr wie mit allen anderen Aspekten und Entscheidungen der/des Prota/Erzählers/Erzählerin, ich möchte es nachvollziehen können und wissen worauf ich mich zusammen mit Prota einlasse. Ich mag dabei nicht überrascht werden mit einer Entscheidung auf die nichts hindeutete oder die nicht nachvollziehbar ist. Ich möchte nicht absichtlich im Dunkeln gelassen oder getäuscht werden. Und kein Hin- und Her. Das schließt eigentlich auch eine „Entscheidung am Ende“ aus: Wenn es nachvollziehbar gemacht wird, ist die Entscheidung ein Weg und kein Moment, oder? Und eigentlich: Eine Notwendigkeit.
Weil du sagst „von Anfang an“: Die Sache kann auch zeitversetzt stattfinden, erst entsteht oder besteht eine Beziehung, und die andere schließt sich an oder interferiert. Bleiben wir mal in dem Genre Romantasy (wie ich merke, habe ich das gut durchdrungen ): Sarah Maas ist dafür ein gutes Beispiel, sowohl Throne of Glass als auch Court of Thornes and Roses.
Und gleiche Chancen gibt es m.E. nicht, wir müssen nur erst zusammen mit Prota herausfinden, welches ihr oder sein Weg ist. Aber ich verstehe schon, worauf du hinauswillst: Wenn eine der Bezugspersonen negativ und als offensichtlich falscher Weg dargestellt wird, das geht natürlich gar nicht. Wenn zwischenmenschliche Beziehung (gleich welcher Art) thematisiert und untersucht werden, sind vielschichtige Figuren die elementare Grundlage dafür.
MelThiele hat Folgendes geschrieben: | Ui, und aufs Testlesen würde ich mich freuen 😁 Schreibst du einen LiRo oder Romantasy? |
Urban Fantasy. Ich komme da noch mal auf dich zu.
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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06.08.2023 17:06
von Beka
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Ich mag es auch - meistens. Bei "Biss" hat es mich irgendwann genervt. Ich finde, man merkt da sehr deutlich, dass sich die Autorin in Jakob verliebt hat und den Absprung nicht mehr geschafft hat. Ab da wird Edward irgendwie schwach und unglaubwürdig ( für mich).
Das ging mir in meinem Erstling übrigens ähnlich. Eigentlich war jemand anders als LI gedacht, und dann hat sich eine Figur derartig in den Vordergrund gedrängt und plötzlich alle wichtigen Szenen "bekommen", dass ich wusste: Entweder lasse ich den Kerl jetzt sterben, oder ich mache ihn zum LI.
Der Klassiker ist "Vom Winde verweht", den liebe ich heute noch.
Bei Gwen Bristow ( kennt wahrscheinlich keiner mehr, 1908 -1980) ist es oft so, dass sich erst später herausstellt, dass der erste LI dann doch nicht der Richtige ist und die Prota ihre wahre Liebe erst später findet. Großartig umgesetzt in "Jubilee Trail" (Kalifornische Sinfonie).
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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