Manuskript gegenlesen

[havelostmyself]

Ich habe das Gegenlesen immer als sehr hilfreich empfunden, da die andere Person eine Vogelperspektive auf das eigene Buch hat und dieses auch aus einer gewissen Distanz betrachten kann. Wenn man im Schreiben und im Werk steckt, dann ist da oftmals ein gewisser Tunnelblick, der einem das Erkennen von Fehlern erschwert. Personen, die dann mit einem frischen Blick drauf geschaut haben, konnten mir am Ende immer sehr helfen! Also kann ich das für eine Überarbeitung, bevor man das Projekt irgendwo anbietet, immer empfehlen

[Nina C]

Kapitelweise während der Erstellung, mit intensiver Besprechung von meinem Best-of-Testleser) und dann noch einmal ganz am Ende von ihm und ein bis drei weiteren Testlesern. Dazu lasse ich es mir einmal laut vorlesen und lese es selbst einmal laut vor, neben den Korrekturgängen auf dem Rechner und auf Papier. Ich bin übler Perfektionist und hätte ein Manuskript am liebsten exakt so veröffentlicht wie eingereicht (ja, mir ist bewusst, dass das nie geht und natürlich findet sich immer noch irgendetwas, aber ... ).

Liebe Grüße

Nina

[mariasbuecherbox]

Ich habe immer ein, maximal zwei Testleser. Das reicht mir auch

[Mistbiene]

Moin.

Ich finde eine zweite oder dritte Meinung zu einem Text hilfreich. Es bleibt natürlich mein Text. Auch Lektorate haben mir immer sehr geholfen, typische Fehler oder Angewohnheiten zu entdecken.
Bei mir hapert es aber auch an Freiwilligen. Gar nicht so einfach, eine gewisse respektvolle Beziehung zu haben, und die Person soll ja dann auch noch freiwillig und konstruktiv und unbedingt kritisch einen Text lesen.
Bislang habe ich einen Schreibfreund und tausche mit ihm sehr erfolgreich Texte aus.

Und zu einem Manuskript, das testlesefertig ist, bin ich auch noch entfernt.