Nützliche Software, Schreibprogramme, etc.

[Brynhilda]

@Monosoph:
Ich stimme dir vollkommen zu.


In dem Literaturmuseum in Marbach werden Manuskripte früherer großer Werke der Weltliteratur ausgestellt, zum Beispiel Hesses "Siddharta" in seiner eigenen Handschrift und die Urschrift von Kafkas "Verwandlung".

Was wird wohl von unserer Generation dort zu sehen sein?
Disketten, CD-roms, externe Festblatten, Ausdrucke im Sparmodus....?


Ist das nicht irgendwie traurig?



Ilka/Brynhilda

[Dave]

Hab mal in einem anderen Forum von yWriter gehört...nutzt das jemand von euch?

[Enfant Terrible]

Sogar ich als Computerfreak muss zugeben: Es gibt wohl kaum ein Programm, das einem Autoren wirklich hilft, ein Buch zu schreiben. Aber bei der Planung etc. kann entsprechende Software doch sehr hilfreich sein, vor allem für Schreiber, die es mögen, am PC zu arbeiten.
Da würde ich gerne wissen: Benutzt ihr, um eine Story zu entwerfen, derartige Programme? Und was gibt es da draußen für welche? Was sind die brauchbarsten, mit welchen kommt man nicht weiter?
Also ich arbeite mit Anthemion StoryLines. Echt schön gemacht, allerdings bringt es mich nicht wirklich weiter. Das Programm hat etwas an sich, das einen eher zum Spielen verlockt als zum Schreiben.
Was sind eure Erfahrungen?

[Nihil]

Ich benutze die gute, alte Kombination Stift und Papier. Ich mag meine Handschrift, also bin ich mit der Möglichkeit sehr zufrieden. Außerdem ist man dann  nicht an den PC gebunden, vor dem ich ohnehin schon zu viel Zeit verbringe. Ich lasse mich also lieber von meinem Verstand und meiner Hand leiten. Ich weiß nicht, ob und wie ein Programm da weiterhelfen sollte. Es könnte höchstens helfen, zu strukturieren, aber am meisten hilft es einem, wenn man die Arbeit selbst erledigt. Ich hab mir das von dir benutzte Programm mal runtergeladen und probiere es gleich aus, um mir ein Urteil zu machen.

Nach fünfminütigem Schnelldurchlauf muss ich sagen, dass das Programm auf den ersten Blick weder besonders übersichtlich noch hilfreich aussieht. O.o

[MosesBob]

Meine Erfahrung ist, dass ich nur Word brauche. Der Bequemlichkeit halber habe ich noch das Deutsche Universalwörterbuch und ein Synonymwörterbuch vom Duden auf meinem PC. Mehr bauche ich nicht. Ich will mich beim Schreiben nicht zu sehr an irgendwelche Technik binden. Da bin ich eher klassisch-nostalgisch veranlagt. Ein Stift und ein Blatt Papier helfen mir mehr als irgend welcher Software-Schnickschnack.

EDIT: Quasi wie Ganymed.  

[helduel]

Was es da alles gibt, keine Ahnung. Aber ich benutze den Diagramm-Editor Dia, um die Storyline mit UML abzubilden und das Notizzettel-Tool Tomboy für meine Figuren, Schauplätze, Recherchiertes etc. Die Notizen verbinden sich dabei automatisch wie bei einem Wiki.

Zum Schreiben an sich benutze ich den vi und schreibe damit LaTeX-Dokumente - aber das ist eher was für Hartgesottene .

[Nihil]

[Rennschnitzel]

igitt, ein linux user!!

(ich brauch auch nicht mehr als einfaches word - alles andere schlummert in meinem schreibtisch oder in meiner hirnrinde)

[Brynhilda]

Papier und Bleistift - was ist denn nur daran auszusetzen?

Was gut genug war für Goethe, Schiller und Neil Postman....

[helduel]

[Mana]

Viereckige leuchtende Kisten lenken mich irgendwie ab und ich komme mir darin immer so eingeschränkt und gefangen vor. Ich bleib auch lieber bei meinem Notitzbuch und Bleistift, da kann ich wenigstens nebenher zeichnen. Aber des Wörterbuch von meinem Wörks ist absolute spitze^^

[Enfant Terrible]

Ich bin wohl nicht so der Notizbuch-und-Bleistift-Typ, weil mir das auf Papier geschriebene irgendwie viel zu endgültig vorkommt.
Ein Programm, das ich nur empfehlen kann, ist KarlSoft TeVeRo. Ich schätze es, weil man das rtf-Dokument direkt hineinschreiben kann und wegen der Statistik-Funktion, die einem genau anzeigt, ob man das tägliche Schreib-Pensum einhält oder ob die Leistungen absinken. So ein roter Pfeil kann eine ganz schöne Faulheitsbremse sein... außerdem hat dieses angenehm schlichte Programm auch Sachen wie Handlungsabschritte planen zu bieten. Es ist auch nicht zu überladen, sodass man sich wirklich aufs Schreiben konzentrieren kann. Fazit: Empfehlenswert!

[helduel]

[Enfant Terrible]

Ich habs auch mit einem Notizbuch versucht, aber... es ist nix für mich. Ich habe keinen Plan, was ich hineinschreiben soll.
Da lob ich mir das Schmierprogramm "Zettelkasten"

[John Acarrien]

Weit früher habe ich alles mit Papier und Bleistift geschrieben. Aber leider musste ich auch einsehen, dass es - wenn ich einmal zum Schreiben komme - sehr schnell gehen muss. Und da ist ein Computer nunmal besser und schneller. Ich brauche mitlerweile schon sehr lange, wenn ich mit der Hand etwas schreiben will.

Seit geraumer Zeit trage ich somit einen USB-Stick bei mir auf dem drei Geschichten von mir abgespeichert sind. Wenn ich Zeit habe, schließe ich ihn an. Egal ob jetzt zu Hause oder in der Mittagspause in der Arbeit! Sehr praktisch!

[Brynhilda]

[TiWi]

Was ich gerne nutze ist ein Programm, das die eigene Geschichte vorliest.
Gibts glaube auch kostenlos im Net.

Gruß
TiWi

[Mana]

[Enfant Terrible]

[TiWi]

Ich nutze den Natural Voice Reader, der kostete allerdings etwas
Hier gibts einen kostenlosen Voice Reader!
Hoffe der Link funktioniert.

http://download.pchome.de/download/language-reader_7326.html

[Addi]

Ich verwende weder Notizbücher noch irgendwelche Programme.
Das einzige, was ich wirklich auf dem Computer speichere, sind meine Stories selbst. Alles andere ist in meinem Kopf.

[TiWi]