Kreuz

[findling]

Spiel

Heute gehen wir ins Museum. Früher einmal der Tempel des Vergebens, sucht man jetzt darin vergebens nach Spuren des Lebens.
Es hat die Form eines Herzens, war Mittelpunkt unserer Welt
wurd Zentrum des Schmerzes wegen Dingen wie Geld.
Ein Vorhof mit Garten, der Liebe geweiht, nirgendwosonst wurde soviel geweint und entzweit, entweiht
hier gab es nie eine Zeit, spür deine Ewigkeit

führt zur Laube mit plätscherndem Quell, füllt singend und tanzend das Becken, uralter Stein, leuchtet pechschwarz sonnenhell, dein wahrhaftiges Sein
aus dem Tanz treten Gesichte, Geschichten, Gestalten, die warmen und die kalten
murmelndes Singen entflechtet zu einzelnen Stimmen, sprechen im Innern, führen dein Erinnern, Illusionen zerrinnen

Augenblicke werden zum Augenblick in Augenblicke, nicke still, schicke viel
Verstehen,

begreif

erbebend erlebend
überm Becken das, ohne Ecken, kein Grund, rund, wie die Tränen mit denen Du es gefüllt, tief gefühlt deine Seele enthüllt

Kelch

mehr, immer mehr trägt es dich sehr ins Meer das niemals leer der Liebe, die du bist, himmlische List
vergibst Vergebung, erlebst Erhebung über den Traum vom Pflücken des Apfels vom  Baum der Erkenntnis, war schwer zu verdauen.
Weißt nun wie es ist, wenn Gott sich selbst, die Liebe vergisst und auf alles pisst.
Erwecke mit deinem Schwert der Liebe, dessen Schneide Vergebung heißt
bring zur Strecke durch seine Hiebe, was euch um die Liebe bescheißt.

Bade in Deiner Gnade, lade ein die lebenden Toten aus ihrem fleischernem Grabe
Gott, Jesus, Du,
Du lässt in Unschuld mit vollem Bewusstsein alles Leid an Dir  geschehen und vergibst in vollkommener Einsamkeit astronomischer Schmerzen
allem und jedem, Dir selbst
     J
K r e u z
.    s
     u
     s

das verbindet und befreit zugleich

Und hörst niemehr damit auf,  vielmehr bist du wieder Meer und unendlich viel mehr... ~~~✓



https://m.youtube.com/watch?v=KJNLa36f-qE