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Eure meistverwendete Software zum Schreiben?

 
 
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Eure meistverwendete Software zum Schreiben?
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V.K.B.
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Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
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Beitrag03.07.2020 17:59

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

agto hat Folgendes geschrieben:


Mit welchen Parametern legst du den Abstand zwischen den Grundlinie und den der ersten vom oberen Rand für das gesamte Dokument (wie Seitengröße, Rand) fest?


Code:
\documentclass[12pt,openany]{book}
\usepackage[activate={true,nocompatibility},final,tracking=true,kerning=true,spacing=true,factor=1100,stretch=10,shrink=10]{microtype}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[a5paper,bottom=1.4cm,top=1.9cm,left=1.3cm,right=1.7cm]{geometry}

\raggedbottom
\clubpenalty = 10000
\widowpenalty = 10000 \displaywidowpenalty = 10000
\setlength{\emergencystretch}{1em}

Rest erledigt LaTeX dann selbstständig

Müsste das Relevante sein, der gesamte Header sieht so aus:

Code:
\documentclass[12pt,openany]{book}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{skull}
\usepackage{bbding}
\usepackage{emerald}
\usepackage{hyphenat}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{MnSymbol}
\usepackage{textcomp}
\usepackage{setspace}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{paralist}
\usepackage[activate={true,nocompatibility},final,tracking=true,kerning=true,spacing=true,factor=1100,stretch=10,shrink=10]{microtype}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{lettrine}
\usepackage{multicol}
\usepackage{fancyhdr}
\usepackage{titlesec, color}
\usepackage[colorlinks,
pdfpagelabels,
pdfstartview = FitH,
bookmarksopen = true,
bookmarksnumbered = true,
linkcolor = black,
plainpages = false,
hypertexnames = false,
citecolor = black] {hyperref}
\usepackage[a5paper,bottom=1.4cm,top=1.9cm,left=1.3cm,right=1.7cm]{geometry}


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agto
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Beitrag03.07.2020 18:35

von agto
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
agto hat Folgendes geschrieben:


Mit welchen Parametern legst du den Abstand zwischen den Grundlinie und den der ersten vom oberen Rand für das gesamte Dokument (wie Seitengröße, Rand) fest?


Code:
\documentclass[12pt,openany]{book}
\usepackage[activate={true,nocompatibility},final,tracking=true,kerning=true,spacing=true,factor=1100,stretch=10,shrink=10]{microtype}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[a5paper,bottom=1.4cm,top=1.9cm,left=1.3cm,right=1.7cm]{geometry}
\raggedbottom
\clubpenalty = 10000
\widowpenalty = 10000 \displaywidowpenalty = 10000
\setlength{\emergencystretch}{1em}



Rest erledigt LaTeX dann selbstständig

Müsste das Relevante sein, der gesamte Header sieht so aus:

[...]



Also, du gibst Schriftgröße vor (12pt), Seitengröße (a5), Ränder und Werte, die LaTeX anweisen, bestimmte Parameter in einem Bereich verändern zu können.

Den Rest erledigt LaTeX selbst.

Nichts anderes habe ich geschrieben: LaTeX legt die Grundlinien fest.

In einem Layout-Programm lege ich die Grundlinien fest. Das Programm hat keinen Entscheidungsspielraum. Das ist der Unterschied.

Das heißt nicht, daß mit LaTeX erstellte und gedruckte Bücher nicht gut aussehen können.

Mir hat das "können" nicht gefallen.

Deshalb mache ich mir die zusätzliche Arbeit und setze in einem Layout-Programm (befehle dem Programm, dulde keine eigenen Entscheidungen Cool ).
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V.K.B.
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Beitrag03.07.2020 19:29

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir hat das "können" nicht gefallen.
Wie gesagt, ich habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht und war immer volll und ganz damit zufrieden, wie gut LaTeX seine Arbeit macht und mir diese Details abnimmt. "können" klingt da so negativ. In der Regel sehen LaTeX-Bücher gut aus. Das gilt vielleicht nicht mehr, wenn das Layout zu exotisch werden soll (fünf verschiedene, ständig wechselnde Schriftarten) aber dann liegt der Fokus ja auch nicht mehr auf dem Text, sondern der Gestaltung. Klar muss man es dann selber machen. Doch solange man sich vom Layout her an einen gewissen typographischen Standard hält (Text, Kapitelüberschriften, kursiv-Hervorhebungen), reicht LaTeX zum professionellen Buchsatz völlig aus (kann ja sogar Ligaturen). Und da könnten sich einige Kleinverlage auch mal eine Scheibe von abschneiden. Bei den Büchern vom Hybrid-Verlag liegen die Grundlinien auf Vor- und Rückseite zum Beispiel NICHT übereinander, wenn auf einer der Seiten eine Überschrift steht (hab zwei Anthologie-Belegexemplare von denen, bei denen das so ist). Da sollte man dann doch besser auf etwas gutes (wenn auch nicht für jeden Sonderfall perfektes) wie LaTeX vertrauen, statt es ungekonnt selber machen zu wollen.

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agto
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Beitrag03.07.2020 22:05

von agto
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Mir hat das "können" nicht gefallen.
Wie gesagt, ich habe noch keine schlechten Erfahrungen damit gemacht und war immer volll und ganz damit zufrieden, wie gut LaTeX seine Arbeit macht und mir diese Details abnimmt. "können" klingt da so negativ. In der Regel sehen LaTeX-Bücher gut aus. Das gilt vielleicht nicht mehr, wenn das Layout zu exotisch werden soll (fünf verschiedene, ständig wechselnde Schriftarten) aber dann liegt der Fokus ja auch nicht mehr auf dem Text, sondern der Gestaltung. Klar muss man es dann selber machen. Doch solange man sich vom Layout her an einen gewissen typographischen Standard hält (Text, Kapitelüberschriften, kursiv-Hervorhebungen), reicht LaTeX zum professionellen Buchsatz völlig aus (kann ja sogar Ligaturen). Und da könnten sich einige Kleinverlage auch mal eine Scheibe von abschneiden. Bei den Büchern vom Hybrid-Verlag liegen die Grundlinien auf Vor- und Rückseite zum Beispiel NICHT übereinander, wenn auf einer der Seiten eine Überschrift steht (hab zwei Anthologie-Belegexemplare von denen, bei denen das so ist). Da sollte man dann doch besser auf etwas gutes (wenn auch nicht für jeden Sonderfall perfektes) wie LaTeX vertrauen, statt es ungekonnt selber machen zu wollen.


Ich bin in allen Punkten deiner Meinung.

Mein Beispiel für

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
... das Layout zu exotisch ...




Keine Ahnung, ob man das mit LaTeX überhaupt hinbekommen kann ... Cool
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V.K.B.
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Beitrag03.07.2020 23:42

von V.K.B.
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agto hat Folgendes geschrieben:
Keine Ahnung, ob man das mit LaTeX überhaupt hinbekommen kann ... Cool
Klar. Du kannst beliebig Minipages und Textboxen erzeugen, jeweils mit anderem Layout und anderen Ausrichtungen und die mikrometergenau auf der Seite irgendwo hinsetzen. Alles, was LaTeX automatisiert tut, kannst du umdefinieren und anders machen lassen, wie, wann und wo du willst, und diese Einstellungen beliebig oft innerhalb eines Dokuments für einzelne Passagen ändern. Da muss man dann nur eine Menge Code für schreiben, aber das geht. Du könnest mit LaTeX jeden Pixel auf einer Seite von Hand setzen, wenn du (Unmengen von Sourcecode tippen) willst. Da eignet sich dann aber wahrscheinlich irgendwas mit graphisch gestaltbarem Layout besser. LaTeX kann das zwar alles, aber es ist eigentlich nicht dafür da. Es soll dem User die Arbeit mit dem Textsatz abnehmen und sie automatisieren, statt dafür benutzt werden, alles selbst zu machen. Aber theoretisch gilt für LaTeX und das unterliegende TeX-System von Donald Knuth: anything goes. Ich würde es nur nicht dafür benutzen, weil der Programmieraufwand irgendwann immens wird und man dann doch schneller und einfacher ein graphisches Layout-Programm verwenden könnte.

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agto
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Beitrag04.07.2020 00:05

von agto
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
agto hat Folgendes geschrieben:
Keine Ahnung, ob man das mit LaTeX überhaupt hinbekommen kann ... Cool
Klar. Du kannst beliebig Minipages und Textboxen erzeugen, jeweils mit anderem Layout und anderen Ausrichtungen und die mikrometergenau auf der Seite irgendwo hinsetzen. Alles, was LaTeX automatisiert tut, kannst du umdefinieren und anders machen lassen, wie, wann und wo du willst, und diese Einstellungen beliebig oft innerhalb eines Dokuments für einzelne Passagen ändern. Da muss man dann nur eine Menge Code für schreiben, aber das geht. Du könnest mit LaTeX jeden Pixel auf einer Seite von Hand setzen, wenn du (Unmengen von Sourcecode tippen) willst. Da eignet sich dann aber wahrscheinlich irgendwas mit graphisch gestaltbarem Layout besser. LaTeX kann das zwar alles, aber es ist eigentlich nicht dafür da. Es soll dem User die Arbeit mit dem Textsatz abnehmen und sie automatisieren, statt dafür benutzt werden, alles selbst zu machen. Aber theoretisch gilt für LaTeX und das unterliegende TeX-System von Donald Knuth: anything goes. Ich würde es nur nicht dafür benutzen, weil der Programmieraufwand irgendwann immens wird und man dann doch schneller und einfacher ein graphisches Layout-Programm verwenden könnte.


Danke für deine Einschätzung.

Minipages & Textboxen – soweit hab ich LaTeX nie genutzt. Das würde sich nur lohnen, wenn die Form bleibt, die Inhalte wechseln.

Ich habe gern geLaTeXt, aber das Problem mit den Grundlinien hat mich zu Layout-Programmen gehen lassen.
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V.K.B.
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Beitrag04.07.2020 00:09

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Add: Ich bin früher übrigens vor LaTeX zurückgeschreckt, weil ich gelesen hatte, was man alles damit machen kann und dachte, es sei ein beliebig programmierbares Layout-Programm (als das man es tatsächlich benutzen könnte), aber man muss eben nicht. Auch wenn sich jede Funktion innerhalb eines Dokuments überall beliebig umprogrammieren lässt, muss man das nicht tun und kann mit den Standardeinstellungen mit sehr geringem Aufwand schon nahezu perfekt gesetzte Dokumente erzielen. Das ist es, was LaTeX so gut macht. Die Automatisierung, nicht die kleinschrittige Handarbeit.

Edit: Du kannst auf meinem Screenshot ja sehen, wie wenig code (orange) da noch im eigentlichen Dokument steht und wie das Resultat in der Vorschau aussieht. Das ist einfacher als mit jeder Textverarbeitung – und das Resultat ungleich besser (denk mal an die Lücken im Blocksatz, die Word und LO produzieren).


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agto
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Beitrag04.07.2020 00:17

von agto
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Add: Ich bin früher übrigens vor LaTeX zurückgeschreckt, weil ich gelesen hatte, was man alles damit machen kann und dachte, es sei ein beliebig programmierbares Layout-Programm (als das man es tatsächlich benutzen könnte), aber man muss eben nicht. Auch wenn sich jede Funktion innerhalb eines Dokuments überall beliebig umprogrammieren lässt, muss man das nicht tun und kann mit den Standardeinstellungen mit sehr geringem Aufwand schon nahezu perfekt gesetzte Dokumente erzielen. Das ist es, was LaTeX so gut macht. Die Automatisierung, nicht die kleinschrittige Handarbeit.


Edit: Du kannst auf meinem Screenshot ja sehen, wie wenig code (orange) da noch im eigentlichen Dokument steht und wie das Resultat in der Vorschau aussieht. Das ist einfacher als mit jeder Textverarbeitung – und das Resultat ungleich besser (denk mal an die Lücken im Blocksatz, die Word und LO produzieren).


Ja, so sehe ich das auch: eine Vorlage wird erstellt, und alle Referate sehen gleich aus. Da läßt sich der Inhalt besser beurteilen.
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V.K.B.
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Beitrag04.07.2020 00:46

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Hier nochmal ein Beispiel:

So einfach lässt sich ein solcher Kapitelanfang erstellen. Einmal definiert, dann brauchst du (wie im Sourcecode links in orange zu sehen) nur noch drei Befehle, damit das Resultat wie rechts in der Vorschau aussieht. Komfortabler kann man eigentlich kaum schreiben und layouten.

Zu deinem Grundlinienproblem: Die lassen sich z.B. mit den Befehlen \baselineskip und \baselinestretch verschieben, wenn du da von Hand dran rumfrickeln willst.


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agto
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Beitrag04.07.2020 09:29

von agto
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Hier nochmal ein Beispiel:

So einfach lässt sich ein solcher Kapitelanfang erstellen. Einmal definiert, dann brauchst du (wie im Sourcecode links in orange zu sehen) nur noch drei Befehle, damit das Resultat wie rechts in der Vorschau aussieht. Komfortabler kann man eigentlich kaum schreiben und layouten.


Ich habe meine LaTeX-Dateien von 2017 angesehen, als ich noch mit LaTeX setzte.

Aufgefallen ist mir:

- Auch bei Fußnoten bestimmt LaTeX. Teilweise waren auf Seiten nur Fußnoten, der obere Hälfte der Seite blieb frei (kein Fließtext). Teilweise wurde eine Seite leer gelassen (nur Seitenzahl). Fußnoten in Fußnoten kann LaTeX nicht, auch nicht, wenn man Fußnoten händisch erstellt, also footnotetext[n] und footnotemark[n].

- Oft hatte ich "Badbox" Fehler. Mal hat man die im Text (PDF) nicht gesehen, mal hat Text deutlich sichtbar über den Rand gestanden. Den Wert zu verändern hat weniger Fehler angezeigt, aber das Problem (überstehende Zeilen) nicht gelöst.

- Umständlich, wenn ich eine Leerzeile einzufügen (geht nur über Code). (Leerzeile * Leerzeile Nächste_Zeile_nicht_einrücken – das sind vier Code-Zeilen.)

- Angenehm: Notizen, alternativer Text usw. durch %. (Verschiedene Fassungen als PDF: nur wenig Aufwand, und als einer Datei heraus. (Überhaupt: nur EINE Datei, und am Ende des Arbeitstages eine druckbare PDF (die ohne weitere Bearbeitung zu BoD kann) und immer eine aktuelle Fassung als Sicherheitskopie (in einem Format, das man auch noch in Jahrzehnten lesen kann; gibt auch für die LaTeX-Datein; WordPerfekt- oder Word- oder AmiPro- oder xy-Dateien aus den 1990er, vielleicht noch mit DOS-Programmen erstellt – da kann man froh sein, wenn sich die Dateien noch öffnen lassen.)

- Insgesamt angenehm: das Arbeiten an sich: Schreiben mit einem Texteditor (ich hatte Texmarker), F1 -> fertige PDF. Keine Maus-Rennerei, kein Verirren in Menüs.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zu deinem Grundlinienproblem: Die lassen sich z.B. mit den Befehlen \baselineskip und \baselinestretch verschieben, wenn du da von Hand dran rumfrickeln willst.


Na ja, es sieht nur nach einer Lösung aus, ist aber keine: beide Einstellungen beziehen sich auf Absätze, nicht auf Seiten.

Wenn es gut geht, ist kein Unterschied sichtbar (zum Layout-Programm).

Ein Layout-Programm geht anders an die Sache ran: die Grundlinie ist die Basis, an ihr richtet sich alles aus (wenn man es will; Ausnahmen können für Seiten, Absätze, Zeilen oder Wörter "befohlen" werden).

Am meisten stört mich an LaTeX, daß ich den Entscheidungen des Programms ausgeliefert bin, es nur in gewissen Grenzen berechenbar ist.

So einer kann ein guter Freund sein, aber niemals ein guter Mitarbeiten Cool
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V.K.B.
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Beitrag04.07.2020 13:40

von V.K.B.
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Zitat:
Auch bei Fußnoten bestimmt LaTeX
Das ist doch eigentlich das Tolle. Du musst nur ein \footnote Kommando in den Fließtext schreiben und alles andere läuft von selbst. Wenn was schief geht, kann man von Hand nachbessern.

Zitat:
Fußnoten in Fußnoten kann LaTeX nicht
Nicht von Haus, aber ich bin sicherer, man könnte über \renewcommand eine solche Funktion reinprogrammieren, zur Not auf der unterliegenden TeX-Ebene, wenn man sowas wirklich oft braucht. Auch hier wurde dann gelten: Einmal gelöst, kann man es immer wieder benutzen.

Zitat:
Oft hatte ich "Badbox" Fehler. Mal hat man die im Text (PDF) nicht gesehen, mal hat Text deutlich sichtbar über den Rand gestanden. Den Wert zu verändern hat weniger Fehler angezeigt, aber das Problem (überstehende Zeilen) nicht gelöst.
Die sind ein Problem, ja. Entstehen, weil LaTeX lieber ein bisschen über den Rand schreibt als sichtbare Löcher in den Blocksatz machen zu müssen. Die meisten davon sind, wie du sagst, mit bloßem Augen gar nicht sichtbar und damit klar die bessere Alternative zu löcherigem Text. Zum Glück werden sie alle im Compilerprotokoll angezeigt (mit Wert, um wie viel der Text überragt), so hat man diese Stellen schnell gefunden und kann dort von Hand nachbessern (Trennung eines Wortes erzwingen hilft meist, oder ein kurzes Füllwort einfügen oder rausnehmen). Ich hatte bei über 800 Seiten drei oder vier Badbox-Warnungen mit deutlich sichtbarem Zeilenüberhang, wo ich von Hand nachbessern musste, das finde ich akzeptabel.

Zitat:
Leerzeile * Leerzeile Nächste_Zeile_nicht_einrücken – das sind vier Code-Zeilen.
Gibt verschiedene Möglichkeiten, die kürzeste ist: \ \\
das sind gerade mal drei Zeichen im geschriebenen Text, ohne dass der selbst eine Leerzeile haben muss.
Also zum Beispiel: "Er kam in die Wohnung und legte sich sofort schlafen. \ \\ Am nächsten Morgen stand er kurz vor sieben auf und…" und zwischen den Sätzen wird eine Leerzeile gesetzt und der zweite Satz nicht eingerückt. Das ist glaub ich die direkte TeX-Steuerzeichen-Lösung, die LaTeX auch versteht. Mit LaTeX-Code wäre das \bigskip \noindent was auch nur zwei und nicht vier Code-Wörter sind.

Zitat:
Am meisten stört mich an LaTeX, daß ich den Entscheidungen des Programms ausgeliefert bin, es nur in gewissen Grenzen berechenbar ist.
Wie gesagt, gerade das stimmt nicht, weil du alles ändern kannst. Dafür müsste man unter Umständen nur sehr tief in die Programmierung einsteigen und unter Umständen auf die TeX-Ebene gehen (auf der LaTeX selbst programmiert ist). TeX kann wirklich alles, hat nur eben den Nachteil, dass man wahrscheinlich ein Genie wie Donald Knuth (der Mathematiker, der TeX entwickelt hat) sein muss, um da durchzusteigen. LaTeX wurde ja schließlich als einfacherer Aufsatz auf TeX entwickelt, damit auch normale User TeX mit halbwegs verständlichem Sourcecode benutzen können.

Aber wie gesagt, ich gebe dir Recht, in manchen Fällen ist ein Layout-Programm wahrscheinlich die einfachere Lösung, als sich mit einer Programmiersprache wie TeX rumzuschlagen. Andererseits bliebe natürlich wieder der Vorteil: TeX ist für die Ewigkeit (gibt es ja schon seit den siebzigern), wie lange "hält" das Layout-Programm?


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agto
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Beitrag04.07.2020 15:36

von agto
Antworten mit Zitat

love

LaTeX, mein Gebieter, verzeiht, wenn ich, hier vor Euren Codes liegend, Angstschweiß in der Kimme, nicht alle 500 Dateien überblicke, die vor drei Jahren meine Kinder waren, um mein Anliegen einzelheitlich zu vorzutragen.

LaTeX, unser aller Gebieter, Eure Weisheit ist unendlich, Eure Schaffenskraft grenzenloser, Eure Zeichen für ALLES. Ich Wenigkeit bin mit dem Tageswerk überfordert.

Laßt mich aus dem Werk Gunter Verlosons, heilig gesprochen vom Stamme der Utviker, zitieren:

"Weil hin und wieder Wörter über den rechten Rand (des Satzspiegels, nicht der Seite; nennt man: Badbox-Overfull-Fehler) ragen, hat der Autor alle LaTeX-Texte nach InDesign übertragen und das Schreiben mit LaTeX eingestellt." ... das war mit erheblichen Kosten befunden (Abo), zumal mein Autor nicht zufrieden war und auf QuarkXPress (damals noch auf Lebenszeit zu kaufen) umsattelte.

OpWoL Ihr Eure Schöfperkraft als Gabe unter die Wenigkeiten streut.


V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Leerzeile * Leerzeile Nächste_Zeile_nicht_einrücken – das sind vier Code-Zeilen.
Gibt verschiedene Möglichkeiten, die kürzeste ist: \ \\
das sind gerade mal drei Zeichen im geschriebenen Text, ohne dass der selbst eine Leerzeile haben muss.


VeGeBt mir, daß ich in meiner Einfalt nicht Eure Genialität durchbringe.

(Davon abgesehen, habe ich mich mißverständlich ausgedrückt: "Leerzeile" "* zentriert" "Leerzeile" "Nächste_Zeile_nicht_eingerückt".)

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Aber wie gesagt, ich gebe dir Recht, in manchen Fällen ist ein Layout-Programm wahrscheinlich die einfachere Lösung, als sich mit einer Programmiersprache wie TeX rumzuschlagen. Andererseits bliebe natürlich wieder der Vorteil: TeX ist für die Ewigkeit (gibt es ja schon seit den siebzigern), wie lange "hält" das Layout-Programm?


DaNkE, daß Ihr mir weitere 50 Jahre Eurer Erleuchtung schenkt und bis in alle Ewigkeit in Aussicht stellt!


Code:


\\\\\\\\\\



Zurück am Fluß, der immer weniger rauscht, weil die Gletscher Sommerkleid tragen.

Sollte Affinity Publisher nicht mehr funktionieren, kann ich die letzte mit dem Programm erzeugte PDF in Sekunden in eine TXT umformen und mit Eure Gnaden einlesen:

Code:


\begin{document}

Hier wird meiner Wenigkeits Autor Zuflucht finden.

\end{document}



Oder in eine RTF, um den Text formatiert aufzunehmen, wo immer man meiner Bedeudungslosigkeit Zuflucht gewährt.

 Cool
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V.K.B.
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Beitrag04.07.2020 22:38

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Mad P L O N K Mad

Solchen Scheiß kannst du dir echt sparen. Wenn dich die Diskussion nicht interessiert, dann tu doch nicht vorher so, als täte sie das. Dann hätte ich schon lange das Maul gehalten. Ist mir doch schnurzegal, was du verwenden willst und was nicht. Was mir nicht egal ist, ist, wenn ich hier meine Zeit verschwende, weil ich dachte, du wolltest über LaTeX vs Layout-Programm diskutieren.


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sleepless_lives
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Pokapro VI Weltrettung in Gold


Beitrag05.07.2020 01:58

von sleepless_lives
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Und ich schließe mal den Faden, ob vorübergehend oder dauerhaft wird sich noch herausstellen.

_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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