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Was verdient man als Schriftsteller eigentlich so?

 
 
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MrT
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Ei 3


Beitrag08.02.2018 22:05

von MrT
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Skatha hat Folgendes geschrieben:
Aber Schreiben ist doch das, was viele von uns lieben. Wieso sollte man jemanden engagieren, der es für einen macht?


Wenn man Kommerz über alles stellt bzw. mit der Zeit zu stellen beginnt? Wäre immerhin eine Möglichkeit.


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"Zwei Engel wider Willen", theaterboerse, 08/2017
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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag08.02.2018 22:24

von Abari
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Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
Skatha hat Folgendes geschrieben:

Aber Schreiben ist doch das, was viele von uns lieben. Wieso sollte man jemanden engagieren, der es für einen macht?


Weil man dann schneller veröffentlichen kann und die Dollarzeichen in den Augen hat.


Wat? Vielleicht ist es dann wie in einer alten Malwerkstatt, wo der Meister nur die Grundrisse skizziert und dann noch mal die Lichter und den Feinschliff macht. Wenn ich den Freiraum dazu hätte, würde ich auch Ideen delegieren und dann den Text nur nacharbeiten. Das ist doch viel effizienter. Und nebenbei schreiben, was mir gefällt und den Erfolg genießen. Schreiben ist halt viel Handwerk und kein Mensch kann vier, fünf Bücher gleichzeitig schreiben, selbst wenn die Ideen reichen. Ein Traum wäre das schon. Und zwar nicht, weil ich das Geld sehe, sondern weil ich Angst habe, es nicht zu schaffen, was da aus mir hervorsprudelt. Außerdem muss man sich um die Rechtssachen, Lesungen usw. usf. kümmern. Da gibt es so viel... Und vielleicht gründet man dann einen eigenen Verlag, bei dem man Freunde unterbringt, auf Risiko... Ach da gibt es so viel, wie man einen Tag und sein Geld sinnvoll wieder verpulvern kann...


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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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Sharkop
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Beitrag09.02.2018 00:07

von Sharkop
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Ganz genau, Albari und auch Peter,
da ist nichts ehrenrühriges dran, wenn man schreibt, um seinen Unterhalt damit zu verdienen. Man kann sich trotzdem Mühe geben wie ein Idealist, raffiniert sein wie ein Sprachvirtuose, Spaß haben, als würde man es nur für sich selbst machen, und und und, aber letztlich würden sich trotzdem viele Erfolgsautoren nicht die Mühe machen, ein Buch zu schreiben, wenn es nicht auch ums liebe Geld ginge. Es ist einfach nicht einfach. Follett selbst gibt ja in diesem Interview an, aus finanzieller Not das Bücherschreiben angefangen zu haben und reiht sich damit in eine Reihe mit vielen anderen Autoren. Und wenn man den Aufwand dabei minimieren kann - warum denn nicht?
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Peter Waldbauer
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Beitrag09.02.2018 01:44

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Ken Follett
- Winter der Welt - Aug 2014 – 1.040 Seiten
- Kinder der Freiheit - März 2016 – 1.216 Seiten
- Das Fundament der Ewigkeit - Sep 2017 – 1.168 Seiten
   
 3.424 Seiten in 3 Jahren

Die Säulen der Erde ist ein erstklassiger Roman, aber mittlerweile nähert sich Follett immer mehr den Groschenromanschreibern an. Die schreiben bekanntlich auch im Team und stoßen nahezu unbegrenzte Mengen aus.

Ob man obiges Pensum alleine schaffen kann? Ja, kann man schon, es sind gut 3 Seiten pro Tag, aber fertige Prosa. Man muss ja auch noch recherchieren, erfinden, Figuren kreieren, Plot entwerfen, überarbeiten, schleifen und feilen, liegen lassen und polieren.
Dazu kommt dann das Bestseller-Autoren-Leben (Film- und Nebenrechtevergabe, neue Projekte, Vermarktung) und im Fall Folett das recht umfangreiche Privatleben (Villen einrichten, Karibik, Autos, Empfänge, etc.).
Da wird`s dann schon eng im Terminplan. Eigentlich purer Stress. Soll man sich das antun im gesetzten Alter, wenn man es gar nicht nötig hat?


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Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:

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Rübenach
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Beiträge: 2832



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Beitrag09.02.2018 07:04
Milchmädchen hat gerechnet
von Rübenach
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Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
Ken Follett
- Winter der Welt - Aug 2014 – 1.040 Seiten
- Kinder der Freiheit - März 2016 – 1.216 Seiten
- Das Fundament der Ewigkeit - Sep 2017 – 1.168 Seiten
   
 3.424 Seiten in 3 Jahren



Gehen wir mal davon aus, die obigen Zahlen würden tatsächlich etwas über das Schreibtempo Folletts und nichts über das Arbeitstempo der Übersetzer aussagen, und gehen wir davon aus, dass Ken Follett im Folgemonat nach Erscheinen eines Romans mit dem nächsten beginnt, dann hat er an Kinder der Freiheit von September 2014 bis März 2016 geschrieben und an Das Fundament der Ewigkeit von April 2016 bis September 2017. Also keine 3.424 Seiten, sondern nur 2.384 Seiten in drei Jahren.

Edit: Ich lese gerade, du seist Betriebswirt. Hm.


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Peter Waldbauer
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Beitrag09.02.2018 14:01
Re: Milchmädchen hat gerechnet
von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
Ken Follett
- Winter der Welt - Aug 2014 – 1.040 Seiten
- Kinder der Freiheit - März 2016 – 1.216 Seiten
- Das Fundament der Ewigkeit - Sep 2017 – 1.168 Seiten
   
 3.424 Seiten in 3 Jahren



Gehen wir mal davon aus, die obigen Zahlen würden tatsächlich etwas über das Schreibtempo Folletts und nichts über das Arbeitstempo der Übersetzer aussagen, und gehen wir davon aus, dass Ken Follett im Folgemonat nach Erscheinen eines Romans mit dem nächsten beginnt, dann hat er an Kinder der Freiheit von September 2014 bis März 2016 geschrieben und an Das Fundament der Ewigkeit von April 2016 bis September 2017. Also keine 3.424 Seiten, sondern nur 2.384 Seiten in drei Jahren.

Edit: Ich lese gerade, du seist Betriebswirt. Hm.


Da scheint jemand gerne hämisch zu sein. Na, dann:

"nichts über das Arbeitstempo der Übersetzer aussagen"
Du meinst, der (die) Übersetzer übersetzt (-en) einfach mal so von sich aus, ohne Vorlage? Der quantitative Ausstoß hat in erster Linie mit dem Übersetzer zu tun und weniger mit dem Autor???

Das einzige Argument, das man in diesem Zusammenhang bringen kann, wäre, dass es im Originaltext vielleicht weniger Seiten sind (englisch ist in der Regel kürzer als die deutsche Entsprechung). Aber 1. hast du dieses Argument nicht gebracht und 2. würde das an der Grundthese (massenhafter Ausstoß) überhaupt nichts ändern, selbst wenn man pauschal 10 % Textvolumen abziehen würde.

Genauso wenig ändern deine Annahmen, die du völlig willkürlich getroffen hast ("Gehen wir mal davon aus, dass..."und gehen wir davon aus, dass...") an der Grundthese etwas.
Wie kommst du dazu, bei Follett von irgendetwas auszugehen? Kennst du ihn?

Auch sind diese Annahmen ziemlich weltfremd, ja sogar lächerlich:
"Er beginnt im Folgemonat mit dem nächsten..."
Wie sich das der kleine Moritz so vorstellt. (Puh! Jetzt habe ich aber ein dickes Buch geschafft, jetzt gönne ich mir erst einmal ein Monat Pause.)  

Selbstverständlich beginnt Follett bei den langen Vorlaufzeiten in den Verlagen nicht erst dann mit seinem nächsten Buch, wenn er das eine beendet hat. Keiner der Vielschreiber arbeitet so. Er schreibt an seinem aktuellen Roman, zur Abwechslung überarbeitet er einen bereits geschriebenen, aber noch nicht veröffentlichten und entwirft schon die Handlung für seinen nächsten Roman.

Am schönsten aber hier:
"dann hat er an Kinder der Freiheit von September 2014 bis März 2016 geschrieben und an Das Fundament der Ewigkeit von April 2016 bis September 2017"

Ja, klar. Ganz bestimmt.
Kinder der Freiheit erscheint im März 2016 (auf deutsch!) und Follett schreibt daran bis - Achtung! - März 2016.
und Das Fundament der Ewigkeit erscheint im September 2017 (auf deutsch!) und wieder schreibt Follett daran bis - Achtung! - September 2017

Follett legt also deiner Meinung nach den Griffel hin (oder fährt den PC herunter) und sofort danach erscheint sein Buch. Und auch schon übersetzt??!!

P.S. Hast du schon mal etwas davon gehört, dass das Manuskript, wenn der Autor es abgegeben hat, noch Lektorat und Korrektorat durchläuft (und das dauert bei 1.000 Seiten ganz schön lange), dass der Text gesetzt und in jedem Fall gedruckt und gebunden und ausgeliefert werden muss?

Weiterhin frohe Fastnacht!


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Lapidar
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Beitrag09.02.2018 14:05

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Ähm... wenn du dem Rübenach vorwirfst, dass er da unhaltbare Thesen aufstellt, weil er Follet nicht persönlich kennt und du dann ein paar Zeilen weiter unten etwas ähnliches machst...
Zitat:
Selbstverständlich beginnt Follett bei den langen Vorlaufzeiten in den Verlagen nicht erst dann mit seinem nächsten Buch, wenn er das eine beendet hat. Keiner der Vielschreiber arbeitet so. Er schreibt an seinem aktuellen Roman, zur Abwechslung überarbeitet er einen bereits geschriebenen, aber noch nicht veröffentlichten und entwirft schon die Handlung für seinen nächsten Roman.

ist das dann das Gleiche oder darfst du das, weil du du bist? oder weil du Herrn F tatsächlich persönlich kennst oder sogar er bist...? Falls letzteres... würdest du dann meine Bücher protgegieren *Schleim*


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Peter Waldbauer
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Beitrag09.02.2018 14:14

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Weder noch.
Aber diese These darf man aufstellen, weil sie ganz allgemein ist. Dass Schriftsteller ihre älteren Texte überarbeiten oder sich schon mit neuen Projekten beschäftigen, ist nun wirklich keine besonders gewagte Behauptung. Das ist etwas anderes als: ich nehme jetzt einfach mal an, er macht nach jedem Roman genau einen Monat Pause und beginnt dann den nächsten.
Das kann übrigens schon deshalb nicht sein, weil Follett ja im Interview selbst sagt, dass er jedes Jahr 2 Monate auf Weltreise ist, um seine Bücher zu vermarkten. Also muss er mindestens 2 Monate Pause machen.


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Lapidar
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Beitrag09.02.2018 14:26

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Sorry, ich seh keinen Unterschied. Aber ich bin auch ich.
Letztendlich ist es egal, weil wir ja nicht wirklich wissen, wie andere Leute ticken.


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Rübenach
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Beitrag09.02.2018 14:26

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Hier geht aber einer ab. Gibt es nicht diesen Spruch von den getroffenen Hunden, die bellen?

Junger Freund, du hast in deinem von mir zitierten Post, vom Erscheinungsdatum und Seitenzahl der deutschen Übersetzungen auf das Schreibtempo von Follett geschlossen. Dass dies eine unzulässige Verkürzung ist, darin sollten wir uns einig sein.

Aber: Wie kommst du an Hand dieser Zahlen

Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
Ken Follett
- Winter der Welt - Aug 2014 – 1.040 Seiten
- Kinder der Freiheit - März 2016 – 1.216 Seiten
- Das Fundament der Ewigkeit - Sep 2017 – 1.168 Seiten


auf
Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:

3.424 Seiten in 3 Jahren


????

Betriebswirt? Hm.


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Peter Waldbauer
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Beitrag09.02.2018 14:35

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Willst du deine These, dass Follett jeweils bis zum Veröffentlichungsmonat schreibt, etwa als "Treffer" bezeichnen??

Darin sind wir uns einig. Aber etwas Anderes als diese Zahlen haben wir nicht und man kann sie auch nicht durch irgendwelche blödsinnigen Annahmen ersetzen, nur um gegen etwas zu sein.


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Rübenach
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Beitrag09.02.2018 14:37

von Rübenach
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beantworte doch einfach meine Frage? Kann doch nicht so schwer sein.

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Peter Waldbauer
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Beitrag09.02.2018 14:44

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Beantworte du doch mal die Frage, weshalb du eine (natürlich pauschale und vereinfachte) Rechnung über den Produktionsausstoß von Follett mit einer noch viel abwegigeren und völlig weltfremden These widerlegen zu müssen glaubst?

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Beitrag09.02.2018 14:49

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
Beantworte du doch mal die Frage, weshalb du eine (natürlich pauschale und vereinfachte) Rechnung über den Produktionsausstoß von Follett mit einer noch viel abwegigeren und völlig weltfremden These widerlegen zu müssen glaubst?


??
du stellst eine Behauptung in den Raum und anstatt sie auf Nachfrage zu begründen, wirst du ausfallend?


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Peter Waldbauer
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Beitrag09.02.2018 14:57

von Peter Waldbauer
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Mit "ausfallend" meinst du sicher deine hämische Bemerkung über die Information, die du in meinem Profil /Signatur gelesen hast. Und das von jemandem, der zwar schon über 2.000 Beiträge verfasst, aber selbst keine Signatur/Profil hier hat und aus der Anonymität heraus agiert.

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sleepless_lives
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Beitrag09.02.2018 15:19

von sleepless_lives
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Lies dir diesen Post von Rübenach vielleicht noch einmal durch. Es geht nur um die Zahlen und die Rechnung. "Winter der Welt - Aug 2014 " muss ja demnach vor dem August 2014 geschrieben worden sein und kann deshalb nicht zu der Drei-Jahre-Summe (2014 - 2017) addiert werden.

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Rübenach
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Beitrag09.02.2018 15:20

von Rübenach
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Ich agiere aus der Anonymität heraus?

Was kann ich dafür, dass du das Internet nicht bedienen kannst?


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Nordlicht
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Beitrag09.02.2018 16:40

von Nordlicht
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Wenn hier schon Grabenkriege über Seitenzahlen und Erscheinungsdaten ausbrechen, wäre es nicht sinnvoll, sich zumindest über die Zahlen der Originaltitel statt der Übersetzugen zu echauffieren?
Bitte sehr:
https://en.wikipedia.org/wiki/Ken_Follett#Bibliography

wikipedia hat Folgendes geschrieben:
The Century Trilogy

    Fall of Giants (2010)
    Winter of the World (2012)
    Edge of Eternity (2014)


Folletts letztes Buch vor 2010 erschien lt Wikipedia 2007, womit der gute Mann von 2007 - 2013 (mein angenommener Abgabetermin) für seine dicken Schinken Zeit gehabt hätte. Die englischen Seitenzahlen dürfen gern selbst gegoogelt werden; die deutschen Übersetzungen sind unweigerleich um einiges länger, da Deutsch keine so kompakte Sprache wie Englisch ist.

Also wenn schon die Köppe einhauen, dann immerhin über Folletts längere Schreibzeit und weniger Seiten statt über die Übersetzer! Dass der Mann so langsam arbeitet. Tsä. Da gehen sie nun hin, meine Illusionen ...


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Sharkop
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Beitrag09.02.2018 17:58

von Sharkop
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Ein Blick in die furchtbare, furchtbare Wikipedia zum Artikel Follett, Abschnitt Arbeitsweise:
"...acht Monate für Recherche und Planung, acht Monate für den ersten Entwurf und weitere acht Monate für die Überarbeitung..."
Weitermachen.
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Nordlicht
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Beiträge: 3755



Beitrag09.02.2018 18:31

von Nordlicht
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Man kann nur hoffen, dass er sich auch genau daran hält. Ich mag mir gar nicht ausmalen, dass er vielleicht für eins der Bücher statt dieser sauberen achter-Taktung 6,5 Monate recherchiert, 12,25 Monate lang an der Rohfassung sitzt und dann ... aufgepasst ... 5,25 Monate zum Überarbeiten braucht ohh
Wo kämen wir denn da hin?!


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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag09.02.2018 18:42

von Abari
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Ihr vergesst, dass er womöglich noch einen Monat säuft, acht Monate verschläft und den Rest der Zeit mit sich nichts anzufangen weiß. Daneben schreibt er Bücher. Eine starke Leistung, finde ich. Nicht eingerechnet sind: Sex, Kater vom Saufen, Kater kraulen und spazieren gehen, um auf andere Gedanken zu kommen. Und sich blöde Fragen von Journalisten anhören, wie er das eigentlich alles unter einen Hut bringt. So... mit der Schriftstellerei.

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MrT
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Beiträge: 725

Ei 3


Beitrag09.02.2018 19:20

von MrT
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Es ist doch egal, wie lange jemand "für was auch immer" gebraucht hat. Rolling Eyes Am Ende zählt das Ergebnis.

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