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novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2699 Wohnort: in der Diaspora
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30.09.2016 06:58 Re: "Wir bitten um Kontaktaufnahme" von Lapidar
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novalee.white hat Folgendes geschrieben: | Hallo zusammen,
bei der Recherche nach Agenten und Verlägen ist mir eine Agentur ins Auge gesprungen, die unter "Manuskripteinsendung" lediglich um Kontaktaufnahme per Mail bitten. Was genau meinen die damit bzw was erwarten die dann wohl? Trotzdem ein Exposé oder erstmal nur ein Anschreiben mit der Kurzzusammenfassung der Idee in 1-2 Sätzen? Ich bin überfragt
Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?
Liebe Grüße |
schreib doch einfach: Hey.... hätte da ein supertolles Manuskript, garantierter Bestseller. Interesse? - Sicherlich hilfreich wäre noch eine Karikatur oder ein Bild einer zwielichtigen Gestalt im Regenmantel.
Nein im Ernst: Ich denke, ein Exposée und kurzes Anschreiben. Bei Interesse werden sie dann das Manuskript anfordern.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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MoL Quelle
Beiträge: 1838 Wohnort: NRW
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30.09.2016 07:55
von MoL
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Ich denke nicht, dass die schon ein Expose möchten. Wahrscheinlich hoppelt der Hase so, dass das zu allererst ein Stolperstein sein soll, die Flut an Einsendungen zu begrenzen. Sollte dein Anschreiben vor Fehlern strotzen, kommt die "... im Moment leider keine neuen ..."-Absage.
Du schreibst kurz, wer du bist, was du machst und welches Genre dein Buch bedient, wie lang es ist.
Dann werden die dir wahrscheinlich einen halben Katalog oder ein Formular zusenden, den es zu beantworten/das es auszufüllen gilt, so dass sie dein Manuskript für sich einordnen können. Kann sein (so ging es mir mal), dass man dann schon selbst sieht, dass man eine Auflage (bei mir war es sie Seitenzahl) nicht erfüllt. Spart denen eine Menge Arbeit.
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 650 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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30.09.2016 09:40
von BirgitJ
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Moin,
in solchen Fällen habe ich mein Projekt und mich vorgestellt. Weil Mails geduldig sind, habe ich darauf hingewiesen, dass sich unten unter meiner 'Unterschrift' eine kurze Leseprobe (1-2 Seiten) befindet und das Exposé. Das war damals sehr kurz und bestand nur aus 2 Seiten. Wenn die Agentur will, kann sie weiterlesen und wenn nicht eben nicht. Ich habe alles in die Mail gepackt und keinen Anhang drangehängt und auf genau diese Weise letztendlich meinen Agenten gefunden.
Die Gedanken, die du dir machst kamen mir nämlich auch in den Sinn. Ich wollte die Vorgabe erfüllen, aber trotzdem mein Projekt komplett vorstellen und bin dann auf diesen Weg verfallen.
Besten Gruß von BirgitJ
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017 |
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novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 650 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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30.09.2016 09:49
von BirgitJ
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novalee.white hat Folgendes geschrieben: | BirgitJ hat Folgendes geschrieben: |
Die Gedanken, die du dir machst kamen mir nämlich auch in den Sinn. Ich wollte die Vorgabe erfüllen, aber trotzdem mein Projekt komplett vorstellen und bin dann auf diesen Weg verfallen. |
Genau das war mein Problem, daher danke ich für die Anregung |
Gern geschehen
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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30.09.2016 14:06
von Murmel
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Eventuell ist diese Idee, vor dem Einsenden des Manuskripts einen zweiten Filter vorzusetzen, dem Usus in den USA entlehnt. Dort muss man, bevor man ein Exposé und eine Leseprobe einsenden darf, ein Anschreiben ("Query letter") einsenden. Dieses Anschreiben enthält den Pitch, Eckdaten über das Buch (Genre, Umfang), kurze Info über den Autor, und noch eine Nettigkeit.
Wer nicht pitchen kann, hat verloren.
_________________
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Mara Leseratte
Beiträge: 141 Wohnort: Linz/Donau
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30.09.2016 15:12
von Mara
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Ich hatte mich bei einer Agentur beworben, in der man im ersten Schritt nur ein Webformular ausfüllen konnte. Da habe ich im Prinzip mein Anschreiben eingetippt, das die wichtigsten Eckdaten des Romans enthielt, wie Genre, Zielgruppe und Umfang. Daraufhin erhielt ich ein Mail, in der ich um die Zusendung von Exposé und Leseprobe gebeten wurde.
Ich vermute, dass die Agentur so rasch die für sie irrelevanten Romane aussieben will.
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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30.09.2016 19:35
von Uwe Helmut Grave
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Mara hat Folgendes geschrieben: | Da habe ich im Prinzip mein Anschreiben eingetippt, das die wichtigsten Eckdaten des Romans enthielt, wie Genre, Zielgruppe und Umfang. |
Gut gemacht, besser kann man sich in solch einem Formular nicht einbringen. Dieses Vorfühlen finde ich persönlich nicht schlecht, ebenso die Idee mit einer Anfragemail vorab - gefolgt von eventuellem Sofort-Abwinken oder, wie in deinem Fall, mit einer Exposé/Leseprobenanforderung. Das ist allemal besser als (locker formuliert): "... senden Sie uns Ihr Manuskriptangebot nur als Ausdruck, den wir nicht zurücksenden; wenn wir nicht antworten, werden Sie es schon von allein merken."
Siehe dazu unter Allgemeines rund um die Schriftstellerei: "Papierverbrauch wie auf dem Klo".
Übrigens ist das zaghafte Vorfühlen des Verlages allemal besser als die Aufforderung: "Laden Sie Ihr Manuskript komplett herunter, wir antworten innerhalb von 14 Tagen" - denn dahinter steckt meist ein Hand-Aufhalten-Verlag.
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Belfort Klammeraffe
Beiträge: 641 Wohnort: tief im Herzen
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06.10.2016 08:01
von Belfort
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Für mich ist das eine Aufforderung zu einer Art "Elevator Pitch": das Projekt vorstellen in drei Sätzen. Angabe zu Genre, Länge und dem Stand der Dinge (also, ob das Skript schon fertig ist) würde ich auch zufügen. Dazu einen Satz über mich (was mache ich beruflich sonst so) und weshalb ich auf das Thema gekommen bin bzw. einen besonderen Bezug dazu habe.
Wenn ich jemals einen Literaturpreis gewonnen oder schon was anderes Belletristisches veröffentlicht hätte, würde ich das da auch angeben.
Ich habe in dem Fall übrigens auch positive Erfahrungen damit gemacht, mich telefonisch zu melden, auch wenn das "Elevator Pitchen" am Telefon noch heftiger ist als das schriftliche.
Es sei denn natürlich, es wird ausdrücklich um Kontaktaufnahme per Mail gebeten, dann würde ich nicht anrufen.
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