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Autor |
Nachricht |
Hendrik Schwartz Erklärbär
H Alter: 29 Beiträge: 3 Wohnort: Hamburg
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H 23.07.2016 22:51 Busgedanken von Hendrik Schwartz
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Wenn man im Bus
von Stroboskoblichtern träumt,
tagsüber zu sehr mit masturbieren beschäftigt ist,
um seine Einsamkeit zu kaschieren,
nachts deswegen nicht funktionieren kann,
nicht träumt:
Wie wird das erst, wenn diese
verloren langweilige Generation
Kinder in die Welt setzt?
Können Menschen noch verlorener sein,
als wir es waren, sind, sein werden?
Wird Virtuelles Realität?
Bestehen wir nicht aus mehr als nur eins und null und null und eins?
Wie, wie, wie sollen wir das machen?
Der kleine Rest, traurig, wie er ist, träumt immerhin noch.
Tagsüber, masturbierend, einsam in Bussen.
Tagträume von Zeiten, die sie hätten haben können, aber nie hatten.
Nachts wird nicht geträumt.
Nie gelebt, aber Leben schenken, verschenken,
ein verschenktes Leben wie das ihrige.
Weitere Werke von Hendrik Schwartz:
_________________ Heimat ist
der Ort,
den ich
nie sah. |
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Seraiya Mondsüchtig
Beiträge: 924
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23.07.2016 23:02
von Seraiya
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Gelöscht
_________________ "Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces." |
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bamba Eselsohr
Beiträge: 201
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24.07.2016 10:10 Re: Busgedanken von bamba
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Hendrik Schwartz hat Folgendes geschrieben: |
Können Menschen noch verlorener sein,
als wir es waren, sind, sein werden?
Wird Virtuelles Realität?
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Hi Hendrik,
du stellst viele Fragen.
Zu dieser Zitierten will ich antworten, es herrscht kein Krieg, keine Diktatur, keine Hungersnot sondern materieller Wohlstand (in unseren Breitengraden) und individuelle Freiheit zu denken, tun und glauben was man will. (theoretisch)
Es gibt Orte auf dieser Welt, es gab Zeiten, da sind/waren die Menschen verlorener. (Behauptung)
Milliarden träumen von den Möglichkeiten, welche hier hinterfragt werden ....oder sich als hohl entpuppen.
Masturbiert wurde wahrscheinlich schon seit der Mensch aufrecht gehen kann. Nun sind alle Tabus gefallen. Alle dürfen alles, keine Pfaffen, keine Eltern, keine Lehrer, die verbieten, bestrafen, verurteilen.
Einer Generation liegt theoretisch die Welt zu Füssen (alles scheint ständig abrufbar per virtuelle Vernetzung).
Jugend gilt als Tugend (in Werbung, in Medien).
Und doch verfasst du eine Art Klagelied.
Gestern, Bier mit einem Freund. Viele junge Leute sassen in Gruppen oder einzeln draussen vor einer Bar. Fast alle schauten nicht ihre Gegenüber an, sondern fingerten an ihren smartphones.
Seltsames geht vor sich.
Dein Text mit Interesse gelesen.
Doch zwei Dinge, die mir nicht so gefallen:
Du bezeichnest eine ganze Generation als verloren und langweilig, wie eine unumstössliche Tatsache.
Am Schluss:
Nie gelebt aber Leben schenken, verschenken.
Das scheint mir die Klage zu sein, von zu hohen Erwartungen an das Leben. Solange das Herz Blut durch die Adern pumpt, lebt man.
Das Leben kann echt verschissen sein, nicht nur in der Vorstellung.
Ansonsten aber kann ich folgen, dass du an der Oberfläche kratzt einer Generation, die nicht mehr träumen kann, auch nicht rebellieren...gegen/für was?
Toi toi.
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Seraiya Mondsüchtig
Beiträge: 924
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25.07.2016 01:43
von Seraiya
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Hast ne PN.
_________________ "Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces." |
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