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Akela Erklärbär
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Beiträge: 3
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A 05.07.2016 19:49 (Neue) Jungautoren und ihr Schicksal von Akela
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Einen schönen guten Abend zusammen!
Vermutlich gibt es hier schon eine bemerkenswerte Anzahl an Topics wie diese, aber trotzdem möchte ich gerne nochmal etwas dazu schreiben, also bitte verzeiht
Ich bin zwar neu hier, aber lese schon seit vielen Monaten hier immer mal wieder mit.
Kurz zu mir: Ich bin 21, Studentin und schreibe seit ich gelernt habe wie. Mein Traum ist schon immer der gleiche: Eines Tages bei einem großen Verlag zu veröffentlichen und diesen Traum werde ich auch nie aufgeben aufgrund meines Ehrgeizes und der Tatsache, dass ich bei beiden fertiggestellten Manuskripten bereits positives Feedback erhalten habe, allerdings bisher ohne tatsächliche Zusage.
Ich lese hier von sehr vielen Leuten, die bereits erfolgreich bei großen Verlagen veröffentlicht haben und das meist sogar mehrfach und es meist auch schnell in eine Agentur geschafft haben.
Daher meine Frage: Ich bin öfter verzweifelt bei Absagen, weil ich einfach nicht verstehe was die Agenten noch wollen, wenn sie doch offenbar angetan sind vom Schreibstil. Habt ihr Tipps wie man besser den Fuß in die Tür bekommt? Wie man seine Chancen erhöht? Worauf man besonders achten sollte?
Ich weiß es ist banal zu sagen, dass es der Traum von einem ist einmal bei einem großen Verlag veröffentlichen zu wollen, aber das Schreiben ist wirklich mein Leben und es ist mein Lebensziel das auch irgendwann tatsächlich zu erreichen, daran wird sich nie etwas ändern, daher bitte ich wirklich um konstruktive Antworten. Offenbar bin ich ja auch nicht schlecht, wenn ich schon Gutes zu hören bekommen habe. Sonst hätte ich es längst eingesehen, dumm bin ich nicht.
Zudem noch zwei Fragen: Würdet ihr sagen, dass man als unbekannter, deutscher Autor eine Chance hätte, wenn mann sich bei Agenturen in den USA bewirbt? Leseprobe auf Englisch übersetzt natürlich. Mein gerade fertiggestellter Roman spielt nämlich auf Hawaii.
Und wie steht ihr zu Kleinverlagen? Können die einem als eine Art 'Sprungbrett' dienen?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Akela
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Edelpower Gänsefüßchen
Beiträge: 31
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05.07.2016 20:21
von Edelpower
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Hey Akela!
Darf ich dir meine Ansicht zu den angeschnittenen Themen hier per PN zukommen lassen?
Liebe Grüße!
Raphi
_________________ Jo shizzle, fo rizzle! |
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2370 Wohnort: Braunschweig
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G 05.07.2016 20:32 Re: (Neue) Jungautoren und ihr Schicksal von Gerling
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Akela hat Folgendes geschrieben: | Mein Traum ist schon immer der gleiche: Eines Tages bei einem großen Verlag zu veröffentlichen und diesen Traum werde ich auch nie aufgeben aufgrund meines Ehrgeizes
So weit; willkommen im Club. Diesen Wunsch haben wirklich viele und er hat auch seine Gründe. Bzw. mehrere Gründe. Und alles sind sie nachvollziehbar.
und der Tatsache, dass ich bei beiden fertiggestellten Manuskripten bereits positives Feedback erhalten habe, allerdings bisher ohne tatsächliche Zusage.
Ich nehme mal an, damit meinst du nicht nur Bekannte und Freunde ...?
Du erwähnst weiter unten Absagen. Also hast du trotz der Absagen positives Feedback bezüglich deiner Schreibe bekommen, richtig?
Wenn das so ist, dann hat deine Art zu schreiben entweder nicht vollständig überzeugt, oder aber es war das von dir gewählte Genre ...
Ich lese hier von sehr vielen Leuten, die bereits erfolgreich bei großen Verlagen veröffentlicht haben und das meist sogar mehrfach und es meist auch schnell in eine Agentur geschafft haben.
Ja. So etwas gibt es tatsächlich. Ist aber auch nur ein erster Schritt. Wenn auch mit der schwerste, so gilt es anschließend, sich zu etablieren.
Daher meine Frage: Ich bin öfter verzweifelt bei Absagen, weil ich einfach nicht verstehe was die Agenten noch wollen, wenn sie doch offenbar angetan sind vom Schreibstil. Habt ihr Tipps wie man besser den Fuß in die Tür bekommt? Wie man seine Chancen erhöht? Worauf man besonders achten sollte?
Da wird es dann schwierig, da ich nicht weiß, was du schreibst. Also U oder E-Literatur, welches Genre, usw.
Zudem noch zwei Fragen: Würdet ihr sagen, dass man als unbekannter, deutscher Autor eine Chance hätte, wenn mann sich bei Agenturen in den USA bewirbt? Leseprobe auf Englisch übersetzt natürlich. Mein gerade fertiggestellter Roman spielt nämlich auf Hawaii.
Das kann ich nicht beurteilen. Aber es ist hier min. ein Mitglied, das in den USA lebt.
Und wie steht ihr zu Kleinverlagen? Können die einem als eine Art 'Sprungbrett' dienen?
Absolut.
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_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
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Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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05.07.2016 21:14
von Leveret Pale
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Ich kann das sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich noch ein paar Jahre hinterherhänge. Mein Lebentraum ist es ebenso vom Schreiben leben zu können und ich verfolge das Ziel besessen, allerdings gehe ich nicht den konventionellen Weg. Ich hab den Weg des Selfpublishers eingeschlagen, weil ich das für mich geeigneter und effektiver halte und dabei auch unabhängiger bleiben kann. Ich glaube, dass Selfpublishing die Zukunft und gleichzeitig für meine Werke, die nicht den Mainstream ansprechen, der besser Weg ist.
(dabei gehört meinem Vater sogar ein ausländischer Verlag und er hat Kontakte in der deutschen Branche - also könnte ich theoretisch die Beziehungen nutzen, aber ich will mir selbst etwas aufbauen, ohne Unterstützung, und unabhängig von Verlagen und vom Mainstream bleiben.)
Ich habe keine Ahnung, welche Zielgruppen dein Werk anspricht, aber vielleicht ist Selfpublishing eine Option. Es ist extrem viel Arbeit und man kann sehr viel falsch machen -wie ich aus Erfahrung bestätigen kann- aber es ist besser, als gar nicht zu veröffentlichen.
Selfpublishing kann wie ein Kleinverlag ein Sprungbrett darstellen. Wenn du einen etablierten Kleinverlag findest, würde ich die Chance nutzen. Als Noname ohne Veröffentlichungen, wirst du bei Großverlagen wie basteilübbe, Heyne und Co. wohl kaum einen Fuß in die Tür kriegen.
Es ist schwer auf einen Schlag bis zu den Sternen zu fliegen. Meistens braucht es einen Zwischenstopp auf dem Mond.
Zitat: | Zudem noch zwei Fragen: Würdet ihr sagen, dass man als unbekannter, deutscher Autor eine Chance hätte, wenn mann sich bei Agenturen in den USA bewirbt? Leseprobe auf Englisch übersetzt natürlich. Mein gerade fertiggestellter Roman spielt nämlich auf Hawaii. |
Nein, also theoretisch gehts, aber es ist noch unwahrscheinlicher, als in Deutschland verlegt zu werden. Der englischsprachige Literaturmarkt ist ein vielfaches größer als der deutsche, aber z.B.: in den USA sind nur 3% aller Bücher von ausländischen Autoren. Die haben so viele inländische Manuskriptangebote, dass es sich für die einfach nicht rentiert deutsche Autoren zu übersetzen. Selbst Größen wie Kai Meyer oder Wolfgang Hohlbein haben Probleme englische Verlage zu finden.
Aus einem Interview mit Kai Meyer:
Zitat: | Über welche Übersetzung haben Sie sich am meisten gefreut?
Am meisten gefreut habe ich mich sicher über die amerikanischen und britischen Ausgaben, weil sehr wenig deutsche Literatur ins Englische übersetzt wird. |
Also, wenn du es schon in Deutschland nicht schaffst, dann wird es in Amerika erst recht schwer.
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Akela Erklärbär
A
Beiträge: 3
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2370 Wohnort: Braunschweig
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G 05.07.2016 21:33
von Gerling
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Akela hat Folgendes geschrieben: | @Gerling: Ja, damit meinte ich diverse Agenturen und Verlage. Ich schätze mal U Literatur^^ Mein letztes Manuskript war ein Thriller mit Fantasy Elementen. Gibt es denn irgendeine Liste mit 'sinnvollen' Kleinverlagen also welche bei denen es Sinn machen würde sich zu bewerben? Die nicht so klein sind, dass es eh nichts bringt?
Klar. Diese Liste gibt es hier im Forum. http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Verlagsliste
Allgemein gefragt: Welche Kleinverlage empfehlt ihr bzw. wie oben geschrieben gibt es eine 'sinnvolle' Liste? Würdet ihr nach dem Misserfolg bei Agenturen erneut direkt an die Verlage treten, auch an die großen?
Ohne jetzt zu wissen, welche Agenturen du kontaktiert hast, ist es so, dass Agenturen die gleichen Kriterien bei der Auswahl von Manuskripten ansetzen, wie die Verlage. Darüber hinaus ist es heute (fast) nur noch über einen Agenten möglich, bei den großen Verlagen unter Vertrag genommen zu werden.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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05.07.2016 21:34
von Murmel
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Ohne dein Werk zu kennen ist es schwer einen Rat zu geben.
Auch weiß ich nicht, warum man Antworten auf deine Fragen via PN geben muss.
Generell ist der Weg über Kleinverlage ein guter, aber auch Kleinverlage nehmen nicht alles. Wichtig ist für dich erst einmal Feedback über deine Schreibe zu bekommen, und zwar am besten hier im Forum. Zweitens lass dir dein Exposé beurteilen - sehr viele Manuskripte scheitern an ihrem schlechten Exposé.
Als Deutsche in USA veröffentlichen? Hm, was qualifiziert dich dazu? Hast du in USA gelebt, sind deine Figuren authentisch, oder schreibst du über Hawaii, weil du die Insel von einem Besuch kennst?
_________________
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Akela Erklärbär
A
Beiträge: 3
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A 05.07.2016 23:41
von Akela
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@Gerling: Danke dir, habe ich übersehen. Das ist mir schon bewusst ja, aber irgendetwas muss man ja noch versuchen^^ Zumindest bei den kleineren werde ich es auf jeden Fall noch probieren.
@Murmel: Das ist mir auch klar, ja, aber wie bereits oben erwähnt: Einfach aufgeben ist nicht - mann muss es wenigstens versuchen. Immer und immer wieder. Wie genau soll ich das denn anstellen? Wie handhabt ihr das hier? Ich finde diese Exposé Kiste sowieso total dämlich, muss ich leider so sagen. Ich kann nicht nachvollziehen, wie sich ein Lektor ein Bild über ein Manuskript machen will, wenn es i.d.R. auf ca. 2 Seiten komplett gequetscht werden soll. Sagen wir mal 5 Seiten sind okay, aber die meisten wollen ja echt darunter. Ist meine persönliche Meinung^^
Ich war bereits öfter auf Hawaii, kenne die Inseln, die Mytholgie, den Geist dahinter. Wieso sollte ich nicht qualifiziert dazu sein auch über diesen Ort zu schreiben?
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Yvo Wortedrechsler
Alter: 42 Beiträge: 64 Wohnort: Bremen
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06.07.2016 00:20
von Yvo
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Ich habe zwar keine großen Erfahrungen mit Verlagen, dafür allerdings einige im Musikbereich und bei Labels. Und ich vermute, bei Verlagen ist es ähnlich:
30% der Absagen gibt es, weil die Leute einfach schlecht sind.
30% der Absagen gibt es, weil die Leute gut, aber halt nicht gut genug sind.
40% der Absagen gibt es, weil die Leute zwar wirklich gut sind, aber sich das ganze nicht verkaufen lässt.
Ich behaupte mal einfach, wenn Franz Kafka heutzutage leben und ein Verlag suchen würde, er würde keinen finden.
Die Frage, die sich Verlage stellen, ist halt nicht "ist das gut?" sondern "Lässt sich das verkaufen?". Und da besteht häufig doch ein gewaltiger Unterschied.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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06.07.2016 03:12
von Murmel
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Yvo hat Folgendes geschrieben: | Ich habe zwar keine großen Erfahrungen mit Verlagen, dafür allerdings einige im Musikbereich und bei Labels. Und ich vermute, bei Verlagen ist es ähnlich:
30% der Absagen gibt es, weil die Leute einfach schlecht sind.
30% der Absagen gibt es, weil die Leute gut, aber halt nicht gut genug sind.
40% der Absagen gibt es, weil die Leute zwar wirklich gut sind, aber sich das ganze nicht verkaufen lässt.
Ich behaupte mal einfach, wenn Franz Kafka heutzutage leben und ein Verlag suchen würde, er würde keinen finden.
Die Frage, die sich Verlage stellen, ist halt nicht "ist das gut?" sondern "Lässt sich das verkaufen?". Und da besteht häufig doch ein gewaltiger Unterschied. |
Ja, so ist das.
@Akela: Wenn ein amerikanischer Autor einen Krimi in München spielen läßt, weil er schon dreimal auf dem Oktoberfest war, und seine Helden Deutsche sind- wie würdest du das empfinden? Was denkst du, käme dabei heraus?
Für einen deutschen Verlag mag die Kulisse Hawaii interessant sein, ein US Verlag wird den Roman ablehnen, weil er vermutet, du hättest keine Kompetenz. Außer du schreibst ihn mit deutschen Figuren, doch warum soll der Roman für einen Amerikaner interessant sein?
Das Exposé zeigt, ob du das Schreiben eines Romans verstanden hast. Kannst du deinen Roman nicht in drei, vier Sätzen beschreiben, fehlt dir etwas. Dass das stimmt, können viele unserer User bestätigen, die durch unsere Exposé Hell gegangen sind.
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Paul_D Gänsefüßchen
P Alter: 55 Beiträge: 48 Wohnort: Graz
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P 06.07.2016 03:45
von Paul_D
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Kann ich bestätigen. Ich gehe gerade durch die Exposé-Hölle und bin fulminant gescheitert. Habe das Exposé bei einem bekannten Schreibcoach beurteilen lassen und der hat mir den Plot / das Exposé komplett zerfetzt.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Das Exposé ist scheiße oder Das Manuskript ist gaga. Und es gibt eine drite: Beides ist zum Vergessen.
Im Prinzip hat mein Plot einige Schwächen und so habe ich die Suche nach den Agenturen und Verlagen abgebrochen. Tatsächlich kann ich meinen Roman komplett neu durchplotten.
Ich werde in Zukunft das Exposé beurteilen lassen, bevor ich auch nur eine Zeile am Text schreibe. Erst wenn das Exposé funzt (und Profis das auch so sehen), wird Rohfassung geschrieben!
Sonst passiert, dass man mehrere hundert Tausend Wörter verfasst und sich in einer Korrekturorgie ungeheuren Ausmaßes wiederfindet und nie zu einem grünen Zweig kommt.
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Belfort Klammeraffe
Beiträge: 641 Wohnort: tief im Herzen
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06.07.2016 07:09
von Belfort
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Es gibt wirklich -zig Gründe, weshalb ein Manuskript von einer Agentur oder einem Verlag nicht in Betracht gezogen wird.
Einen Grund hast Du vermutlich hier schon aufgeschrieben: es handelt sich um einen "Thriller mit Fantasy Elementen". Ohne zu wissen, wie genau die Geschichte geschrieben ist, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Agenturen und Verlage Genre-Mix ganz und gar nicht mögen.
Die Sache mit der auf Hawaii angesiedelten Handlung kann auch ein Problem sein (muss es aber nicht). Wie Murmel schreibt: um eine Handlung woanders spielen zu lassen, muss man Land und Leute SEHR GUT kennen. Wären es Deutsche, die sich auf Hawaii im Urlaub, als Au Pair oder ähnliches aufhalten, und dort dann in eine Handlung verwickelt werden, ginge es dann, wenn das Buch in Deutschland erscheint.
Aus welchen Ecken kommt denn die positive Beurteilung Deiner Schreibe? Wer hat das in welchem Zusammenhang gesagt oder geschrieben?
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5448 Wohnort: OWL
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06.07.2016 11:57
von Willebroer
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Murmel hat Folgendes geschrieben: |
@Akela: Wenn ein amerikanischer Autor einen Krimi in München spielen läßt, weil er schon dreimal auf dem Oktoberfest war, und seine Helden Deutsche sind- wie würdest du das empfinden? Was denkst du, käme dabei heraus?
Für einen deutschen Verlag mag die Kulisse Hawaii interessant sein, ein US Verlag wird den Roman ablehnen, weil er vermutet, du hättest keine Kompetenz. Außer du schreibst ihn mit deutschen Figuren, doch warum soll der Roman für einen Amerikaner interessant sein? |
Was Mark Twain nach seiner Deutschlandreise über die Deutschen (und ihre Sprache) zu erzählen hatte, das wird auch von Deutschen noch gerne gelesen.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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06.07.2016 12:20
von Murmel
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Murmel hat Folgendes geschrieben: |
@Akela: Wenn ein amerikanischer Autor einen Krimi in München spielen läßt, weil er schon dreimal auf dem Oktoberfest war, und seine Helden Deutsche sind- wie würdest du das empfinden? Was denkst du, käme dabei heraus?
Für einen deutschen Verlag mag die Kulisse Hawaii interessant sein, ein US Verlag wird den Roman ablehnen, weil er vermutet, du hättest keine Kompetenz. Außer du schreibst ihn mit deutschen Figuren, doch warum soll der Roman für einen Amerikaner interessant sein? |
Was Mark Twain nach seiner Deutschlandreise über die Deutschen (und ihre Sprache) zu erzählen hatte, das wird auch von Deutschen noch gerne gelesen. |
Wir reden hier über Romane, nicht über Reiseberichte, auch wenn sie eine fiktive Komponente haben. Mark Twains Bummel beschreibt die Abenteuer eines amerikanischen Touristen in Deutschland.
Aber vermutlich wolltest du nur wieder einmal provozieren. Das machst du gerne, gelle?
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1735
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06.07.2016 12:41
von Stefanie
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Hallo Akela,
stell doch mel eine Leseprobe ins Forum, vielleicht können wir dir eine Rückmeldung geben, warum der Funke beim Leser bzw Lektor nicht überspringt.
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 777
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F 06.07.2016 13:48 Re: (Neue) Jungautoren und ihr Schicksal von Fuchsia
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Akela hat Folgendes geschrieben: | Daher meine Frage: Ich bin öfter verzweifelt bei Absagen, weil ich einfach nicht verstehe was die Agenten noch wollen, wenn sie doch offenbar angetan sind vom Schreibstil. Habt ihr Tipps wie man besser den Fuß in die Tür bekommt? Wie man seine Chancen erhöht? Worauf man besonders achten sollte? |
Hallo Akela,
wenn es dir wirklich ernst ist, und du im Schreiben deine Zukunft siehst, könntest du in deine Ausbildung investieren, entweder mit einem richtigen Studium "Kreatives Schreiben" oder über Workshops und Seminare. Außerdem hilft es, einen Fuß in die Tür zu bekommen, wenn man z.B. an Kurzgeschichten-Wettbewerben teilgenommen hat und Preise gewonnen. Was studierst du denn? Auch ein Praktikum im Verlagswesen kann einem Türen öffnen. Und natürlich: immer weiterschreiben, üben, besser werden.
Das geht nicht von heute auf morgen (wie du anhand der vielen Beispiele hier im Forum bestimmt mitbekommen hast.)
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2009 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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06.07.2016 14:55
von agu
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Hallo Akela,
auch ich kenne Dein MS natürlich nicht, daher sind meine Gedanken natürlich nur theoretischer Natur.
Nehmen wir einmal an, stilistisch und plottechnisch lässt Dein MS keine Wünsche offen, dann bleiben tatsächlich noch viele Gründe für Ablehnungen.
1. Genre
Wie hier schon geschrieben wurde, könnte das tatsächlich ein Problem sein. Thriller mit Fantasyelementen ist UrbanFantasy, und das Genre erlebt nach einem kurzen Hype vor ein paar Jahren in Deutschland derzeit eine schlimme Flaute, weil es sich - aus verschiedensten Gründen - einfach schlecht verkauft. Selbst gestandene Autoren mit viel Großverlagserfahrung bekommen Fantasy oder UrbanFantasy derzeit nicht oder nur unter größten Schwierigkeiten bei den Verlagen unter. Als Neuling dürfte es erst recht problematisch sein. Dein MS müsste also schon extrem begeistern, um das unpopuläre Genre aufzuwiegen.
2. Schauplatz
Hawaii ist ein wunderschöner, exotischer Schauplatz, aber in Verbindung mit Deinem Genre womöglich ein Platz zwischen allen Stühlen.
Ich habe selbst vor ein paar Jahren einen Hawaii-Roman bei Weltbild veröffentlicht, das war allerdings ein historischer Love&Landscape, also eine Abenteuergeschichte mit ein bisschen Liebe. Wenn man sich den deutschen Buchmarkt anguckt, dann ist es auch tatsächlich so, dass solche Orte eigentlich nur in Verbindung mit Genres wie L&L oder der ähnlich strukturierten Frauenbelletristik aus der Kategorie 'Düsteres Familiengeheimnis' als Schauplätze gewählt werden.
Die Kombination aus Thriller, Fantasy und Hawaii ist höchst ungewöhnlich, und ich habe so einen Verdacht, dass ungewöhnlich meist mit unverkäuflich gleichgesetzt wird. Es entspricht jedenfalls keinem gängigen Marktschema, und um gegen den Strom zu schwimmen, muss man als Verlagsmensch mutig sein. Da Programmdirektoren und Lektoren in den Verlagen für jeden Flop geradestehen müssen, ist das mit dem Mut dann so eine Sache. Da musst Du erstmal jemanden finden, der soviel Experimentierfreude aufbringt - UND Dein Manuskript muss ein absoluter Überflieger sein. Sonst wird es keiner machen.
Zum US Markt hat Murmel schon etwas gesagt (und sie kennt sich da gut aus). Deshalb nur so viel: Es ist extrem schwer, als deutscher Autor dort einen Fuß reinzukriegen. Und der Schauplatz allein qualifiziert da nicht. Natürlich ist es einen Versuch wert, aber ich würde da nicht zu viele Hoffnungen reinsetzen.
3. Die Sache mit dem Exposé
Ja, das Exposé ist der Vorhof zur Hölle aller Nachwuchsautoren, ich weiß . Mir ging früher auch nicht in den Kopf, wie denn jemand mein wundervolles Gesamtwerk anhand von zwei Seiten Zusammenfassung sinnvoll beurteilen sollte.
Die Sache ist jedoch die: In Verlagen und Agenturen haben die Leute - wie auch überall sonst - wenig Zeit. Am allerwenigsten für das Sichten unverlangt eingesandter Manuskripte. Die haben Stress, weil sie noch zig andere Sachen am Hacken haben, und da bleibt für Nachwuchsförderung höchstens mal hier und da eine Stunde übrig. Das Expose ist dafür da, um sich in zehn Minuten ein Bild davon zu machen, worum es in dem Buch geht. Mehr Zeit erübrigt keiner, und wenn Du kein kurzes, knackiges Expose hast, macht sich niemand die Mühe, stattdessen Dein Gesamt-MS zu lesen. Das Expose ist dafür da, dass allen Parteien - dem Autor, der Agentur und dem Verlag - Zeitverschwendung erspart wird. Bist Du mal im Geschäft und hast die eine oder andere Verlagsveröffentlichung vorzuweisen, dann bietest Du Deine Bücher nur noch über Exposé + kurzer Leseprobe an. Soll heißen, wenn kein Verlag sich für Dein Projekt interessiert, schreibst Du es gar nicht erst. Dann ist die Zeit, die Du in Exposé und Leseprobe gesteckt hast, viel kürzer, als die, die Du für ein ganzes Buch brauchst.
Ich weiß auch, dass es sehr schwer ist, nachträglich ein Expose zu schreiben - einfacher geht es, wenn man es vorher macht. Also den Plot in groben Zügen auf eine Seite bringt, die Grundidee quasi.
Aber Du wirst da nicht drumherum kommen, wenn Du das Buch an den Mann bringen willst.
Ansonsten stimme ich Fuchsia zu:
Vom Schreiben bis zum marktreifen Veröffentlichen ist es ein langer Weg. Ich bilde mir ein, es gibt irgendwo eine Statistik, dass es durchschnittlich 7 Manuskripte dauert, bis ein Autor mal den Sprung in die Verlagsveröffentlichung geschafft hat.
Kurse in kreativem Schreiben und ganz allgemein das Beschäftigen mit der Materie, Wettbewerbe usw. helfen auf jeden Fall, ein besseres Gespür für die Materie zu bekommen und die eigene Schreibe zu verbessern.
Eine Abkürzung, an der inzwischen nicht mehr das Stigma der Gescheiterten klebt, ist die Selbstveröffentlichung. Das ist nicht jedermanns Sache, zumal da viel mehr dran hängt als das reine Schreiben - wenn man auch Erfolg damit haben will. Es kostet Geld (für Cover, Lektorat, ggf. Werbemaßnahmen usw.) und viel Zeit, wenn Du es seriös betreiben willst, die Du nicht mit Schreiben, sondern anderen Dingen verbringst, die normalerweise vom Verlag gemacht werden. Und der Selfpublishermarkt ist auf seine Weise ein eigenes Haifischbecken. Da wird auch mit harten Bandagen gekämpft, die Konkurrenz ist gigantisch, und wirklich gut laufen nur ein paar spezifische Genres (Liebesroman, Erotik und Thriller hauptsächlich).
Kleine Verlage sind auf jeden Fall ein Sprungbrett, weil sie Dir erlauben, in geschützter Umgebung Markterfahrung zu sammeln. Und für Einsteiger ist es viel leichter, bei einem Kleinverlag zu landen, als bei einem Großen. Allerdings wirst Du auch da ein bisschen suchen müssen, um Dein Thema unterzubringen. Die Kleinverlage in Deutschland, die auch was taugen, haben meist sehr spezifische Genre-Grenzen, die machen dann z.B. nur Liebesroman, oder nur Horror, oder nur Western ... musst Du Dich einfach mal umschauen. Es gibt auch ein paar, die breiter aufgestellt sind.
Liebe Grüße,
Andrea
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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Mettbrötchen Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 490 Wohnort: Rheinland
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07.07.2016 01:21
von Mettbrötchen
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Zitat: | Daher meine Frage: Ich bin öfter verzweifelt bei Absagen, weil ich einfach nicht verstehe was die Agenten noch wollen, wenn sie doch offenbar angetan sind vom Schreibstil. Habt ihr Tipps wie man besser den Fuß in die Tür bekommt? Wie man seine Chancen erhöht? Worauf man besonders achten sollte? |
Besuche Lesungen von jungen Autoren, die es geschafft haben, und komme in Kontakt. Betreibe Networking, besuche Schreibwerkstätten, schicke an Zeitschriften und Anthologien, um die Vita zu polieren.
Das ist ein langer und frustrierender Prozess. Man darf nie aufgeben.
Absagen sind das Normalste der Welt und sie haben nicht unbedingt mit Qualität zu tun. Aber das kann ich im Bereich der Lyrik besser beurteilen. Letztes Jahr bekam ich eine der höchsten Lyrik-Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum, doch auch ich bekomme seitdem noch viele Absagen.
Stell doch mal etwas rein, damit wir uns ein Bild machen können.
_________________ I read somewhere how important it is in life not necessarily to be strong... but to feel strong.
(Christopher McCandless |
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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L 09.07.2016 11:07 Re: (Neue) Jungautoren und ihr Schicksal von Lee Ares
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Akela hat Folgendes geschrieben: |
Ich lese hier von sehr vielen Leuten, die bereits erfolgreich bei großen Verlagen veröffentlicht haben und das meist sogar mehrfach und es meist auch schnell in eine Agentur geschafft haben.
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Ja, aber was steckt dahinter? Wie oft haben die wohl ihr Expsé umgeschrieben, kritisieren lassen, waren am verzwiefeln und wollten alles hinschmeißen? Wie oft haben diese ihr Manuskript überarbeitet, wie viele Absagen haben die woh bekommen?
Natürlich kann es sein, dass man "Glück" hat und sofort bei einem Großverlag oder einer Agentur landet.
Ein Gedanke, neben Kleinveragen oder SP, ist noch, das Buch erst einmal bei einem Imprint verlegen zu lassen. Ich weiß nicht, gibt es in deinem Buch eine Liebesgeschichte? Ein paar große Verlage haben schon Imprinst. Impress oder Forever von Ullstein. Wobei ich nicht sagen will, dass es leicht ist, dort reinzukommen. Aber die Verleger sind vielleicht risikofreudiger, weil eben keine Druckkosten entstehen und es das Buch nur als eBook gibt.
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1313
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M 09.07.2016 12:13
von meerenblau
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Mettbrötchen hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Daher meine Frage: Ich bin öfter verzweifelt bei Absagen, weil ich einfach nicht verstehe was die Agenten noch wollen, wenn sie doch offenbar angetan sind vom Schreibstil. Habt ihr Tipps wie man besser den Fuß in die Tür bekommt? Wie man seine Chancen erhöht? Worauf man besonders achten sollte? |
Besuche Lesungen von jungen Autoren, die es geschafft haben, und komme in Kontakt. Betreibe Networking, besuche Schreibwerkstätten, schicke an Zeitschriften und Anthologien, um die Vita zu polieren.
Das ist ein langer und frustrierender Prozess. |
Und auch das ist keine Garantie!
Im Gegenteil, der Schuss kann nach hinten losgehen, denn am Ende hat man viel Zeit in "Networking" investiert, die man besser zum Schreiben genutzt hätte.
Veröffentlichungen in Zeitschriften mögen im Lyrik-Sektor ein absolutes Muss sein, in der Belletristik sind die eher nicht so interessant ...
Die traurige Wahrheit ist: Den EINEN erfolgversprechenden Weg gibt es nicht. Es gibt mehrere Wege, und KEINER verspricht den Erfolg.
Am Ende entscheidet die TAG-Regel. Ein Autor braucht
Talent
Ausdauer
Glück
und nur wenn diese drei Dinge zusammenkommen, wird er Erfolg haben.
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Jana2 Eselsohr
Alter: 46 Beiträge: 424 Wohnort: Sachsen
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09.07.2016 12:38 Re: (Neue) Jungautoren und ihr Schicksal von Jana2
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Akela hat Folgendes geschrieben: |
Ich lese hier von sehr vielen Leuten, die bereits erfolgreich bei großen Verlagen veröffentlicht haben und das meist sogar mehrfach und es meist auch schnell in eine Agentur geschafft haben.
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Ohne uns hier runter machen zu wollen, aber so weit ich das sehe, gibt es hier nur wenige AutorInnen, die in großen Verlagen veröffentlicht haben.
Kleinverlage, ja, da gibt es eine Reihe, aber auch viele (noch) unveröffentlichte.
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Zotteltier Eselsohr
Z Alter: 38 Beiträge: 266 Wohnort: Niedersachsen
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Z 11.07.2016 14:00
von Zotteltier
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Woher weißt du denn, dass die Agenten vom Schreibstil angetan sind?
So oder so nützt dir aber der beste Schreibstil nichts, wenn die Handlung langweilig ist oder einfach zu gewöhnlich. Niemand braucht die 100. Leiche, welche auf Hawaii angespült wird.
Und zum Thema Hawaii: Erfährt der Leser etwas über die Einheimischen dort, die Ureinwohner, die Landschaft, den Wellengang, die Tierwelt, etc.?
Thriller und Fantasy passen für mich auch nicht wirklich zusammen.
Zitat: | Ich war bereits öfter auf Hawaii, kenne die Inseln, die Mytholgie, den Geist dahinter. Wieso sollte ich nicht qualifiziert dazu sein auch über diesen Ort zu schreiben? |
Naja wie viele Deutsche waren schon 20x auf Mallorca und glauben, dass die Insel hinter dem Ballermann zuende ist?
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