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Was ist Kunst?

 
 
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Muskat
Eselsohr


Beiträge: 343



Beitrag08.01.2017 15:16
Kunst
von Muskat
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Lieber Uwe,

bestimmt ging es bei den Diskussionen mit deinem Vater auch ums Können und Wollen. Very Happy

Hallo Holländer,

da gebe ich dir in allem recht. Ich weiß ohnehin nicht, ob man Kunst definieren kann oder nicht.
Was die Proffessoren angeht, da bezog ich mich auf den Beitrag von Aaron.

Liebe Grüße

Muskat
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Gast







Beitrag08.01.2017 15:43

von Gast
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Lieber Uwe Helmut Grave. Es sind sich alle bildenden Künstler einig, dass Kunst nicht von Können kommt. Bist du bildender Künstler? Dann wäre deine Ansicht blamabel. Wenn man Aussagen trifft, die einigermaßen sinnvoll sind, muss man abstrahieren. Es sind sich auch alle einig, dass die Erde keine Scheibe ist, obwohl es vereinzelt Menschen geben mag, denen das nicht einleuchtet. Ich habe einen kleinen Überblick des heutigen Erkenntnisstandes zu vermitteln versucht. Wenn dich das nicht interessiert, kann ich's nicht ändern.

Nur mal ganz nebenbei: Der Künstler, der sein Handwerk beherrscht, ist wohl ein Handwerker und kein Künstler! Dass ein Künstler sein oder ein Handwerk beherrschen muss oder soll, ist eine Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert und hat in der heutigen kunsttheoretischen Diskussion nichts mehr zu suchen. Bildende Kunst ist ein Studiengang an staatlichen Akademien und Kunsthochschulen, keine Vereinbarung unter Laien, sorry. Hier wurde die Frage gestellt, was Kunst ist. Ich habe es gemäß des heutigen Wissensstandes beantwortet. Wenn es nicht verstanden wird, kann ich nichts dafür. Wenn man zum Arzt geht, erwartet man auch dass dieser nach aktuellem Wissensstand behandelt und keinen Aderlass macht. Grüße.





Grüße.
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Muskat
Eselsohr


Beiträge: 343



Beitrag08.01.2017 16:21
Kunst
von Muskat
Antworten mit Zitat

Hallo Aaron,

in deinem ersten Beitrag ist von Kunst im Allgemeinen und nicht von bildender Kunst die Rede. Die Frage ist, wo du die Literatur einordnest.

Was das Handwerk angeht, da bin ich durchaus der Meinung, dass aus gutem Handwerk Kunst entstehen kann. Ja, es wird Naturtalente geben, die Kunstwerke fertigen, ohne es erlernt zu haben. Da will ich nicht widersprechen. Doch was den Regelfall angeht:  Kunst zu produzieren, ohne eine Ahnung vom Handwerk zu haben, da habe ich meine Zweifel. Das Ganze ist wohl ein weites Feld, denke ich.
Ich bin froh, ein Handwerker zu sein und nun werde ich versuchen, mein Kunstwerk zu vollenden. ;0)

Übrigens:

Wenn ich zum Arzt gehe, dann erwarte ich doch, dass er sein Handwerk versteht. Zumindest fühlte ich mich dabei wohler. Ist er dann noch Künstler und bewirkt ein Wunder, umso besser. Doch auch hier ist das Handwerk das Grundgerüst.
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag08.01.2017 16:51

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Zitate in blau:

Es sind sich alle bildenden Künstler einig, dass Kunst nicht von Können kommt.

Erstaunlich, du kennst alle bildenden Künstler und hast jeden gefragt?

Bist du bildender Künstler? Dann wäre deine Ansicht blamabel.

Wäre ich also bildender Künstler und anderer Meinung als du, würde ich mich in deinen Augen blamieren - diese arrogante Haltung ist keine Bildung, sondern Einbildung. Aber ich kann dich beruhigen: Ich bin nur ein Laie, der sich freiheraus zum Thema Kunst äußert, und für freie Meinungsäußerungen muss ich keinen Studiengang belegen. Kunst liegt für mich in erster Linie im Auge des objektiven Betrachters (siehe weiter oben im Faden).

Es sind sich auch alle einig, dass die Erde keine Scheibe ist, obwohl es vereinzelt Menschen geben mag, denen das nicht einleuchtet.


Logisch, sobald jemand einen anderen Standpunkt vertritt, greift man zu kuriosen Vergleichen, frei nach der Devise. "Ich weiß es besser, die anderen kapieren es nur nicht." Verschiedene Kunst-Auffassungen führen häufig nicht nur zwischen Fachleuten und Laien zu Auseinandersetzungen, sondern auch zwischen Fachleuten unter sich, weil der eine den anderen für ungebildeter hält als sich selbst.

Wenn dich das nicht interessiert, kann ich's nicht ändern.

Ziemlich patzige Formulierung, gell? Würde mich das Thema nicht interessieren, hätte ich diesen Faden erst gar nicht eröffnet.
Und die nächste patzige Reaktion folgt auf dem Fuße:

Wenn es nicht verstanden wird, kann ich nichts dafür.

Ja, du hast völlig Recht, ich verstehe dich wirklich nicht. Immerhin in diesem Punkt sind wir uns einig.


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Gast







Beitrag08.01.2017 16:52

von Gast
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Kunst...

Mod-Edit: Link entfernt!
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Muskat
Eselsohr


Beiträge: 343



Beitrag08.01.2017 17:21
Kunst
von Muskat
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Und nun? Erklärt mir deine Seite auf Facebook, was Kunst ist?

Ich gehe davon aus, dass du auch gewisse Techniken erlerntest, um die Kunstwerke anzufertigen, nicht? Oder sind sie ohne Können entstanden und du bist ein Naturtalent. Doch auch dann benötigst du Handwerkszeug. Hm?

Fragen über Fragen. Aber was weiß ein Laie wie Muskat schon!?
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meerenblau
Reißwolf
M


Beiträge: 1313



M
Beitrag08.01.2017 17:47

von meerenblau
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Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
Ich bin nur ein Laie, der sich freiheraus zum Thema Kunst äußert ...


In der Kunst gibt es keine Laien, denn es ist das Wesen der Kunst, vom Betrachter selber zur ebensolchen deklariert zu werden. Kunst kann nicht auswählen, von wem sie betrachtet wird, folglich wird der Betrachter in dem Moment zum individuellen Kunstexperten, wo er das Kunstwerk betrachtet.

Kunst ist Kunst, wenn sie beim Betrachter den Eindruck von Kunst zu erwecken vermag.
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Holländer
Geschlecht:männlichSchneckenpost
H


Beiträge: 11



H
Beitrag08.01.2017 18:03

von Holländer
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meerenblau hat Folgendes geschrieben:
Kunst ist Kunst, wenn sie beim Betrachter den Eindruck von Kunst zu erwecken vermag.


Sprichst du dich damit gegen ein allgemein gültiges, vielleicht sogar
(vorsichtig gesagt) objektives Verständnis von Kunst aus? Das finde ich
interessant, denn ich persönlich würde schon sagen, dass so eines in allen
Kulturen bis zu einem gewissen Grade vorhanden ist. Selbst, wenn sich ein
kollektives Verständnis letztendlich betrachtet natürlich aus vielen subjektiven
Eindrücken zusammensetzt. Schwierig, das ganze.


_________________
"Zwischen Vergnügungen und Vergnügung besteht ein großer Unterschied.
Ich jedenfalls habe selten Vergnügen an sogenannten Vergnügungen gehabt."
- Gustav Mahler
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

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Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag08.01.2017 18:18

von Uwe Helmut Grave
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Einige Postings werfen in mir eine weitere themenbezogene Frage auf: Für wen machen Künstler eigentlich Kunst? Doch wohl fürs einfache Volk.
Oder ausschließlich für andere "hochgebildete" Kunsthochschulabsolventen? Dann wäre es vielleicht angebracht, sie mieten sich alle irgendwo Räume und stellen dort ihre Kunstgegenstände ausschließlich für sich selbst aus (Eintritt nur mit Künstlerpass), um untereinander ihre Bildhauereien und Gemälde zu bestaunen, sich Performancen vorzuführen oder tiefsinnige Lieder vorzusingen und sich anschließend gegenseitig auf die Schulter zu klopfen.
Im letzten Jahr begegneten mir gleich zwei renommierte Künstler auf Ausstellungen: Günther Uecker und Markus Lüpertz. Beide hatten ihre Eigenheiten, litten aber nicht unter Selbstüberschätzung.
 Lüpertz enthüllte eine Statue vor unserem Schloss und genoss hinterher die Kontroversen, die es innerhalb der "Laienbevölkerung" und auch unter Kunstexperten gab. Dafür ist meiner Ansicht nach Kunst da: Sie stellt sich der allgemeinen (!) Diskussion.


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Muskat
Eselsohr


Beiträge: 343



Beitrag08.01.2017 18:54

von Muskat
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Zitat:
Oder ausschließlich für andere "hochgebildete" Kunsthochschulabsolventen? Dann wäre es vielleicht angebracht, sie mieten sich alle irgendwo Räume und stellen dort ihre Kunstgegenstände ausschließlich für sich selbst aus (Eintritt nur mit Künstlerpass), um untereinander ihre Bildhauereien und Gemälde zu bestaunen, sich Performancen vorzuführen oder tiefsinnige Lieder vorzusingen und sich anschließend gegenseitig auf die Schulter zu klopfen.


 Laughing

Zitat:
Dafür ist meiner Ansicht nach Kunst da: Sie stellt sich der allgemeinen (!) Diskussion.


Das meinte ich damit, dass Kunstwerke zur Kommunikation dienten.
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Gast







Beitrag08.01.2017 21:28

von Gast
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Hier wird ja nicht über Kunst diskutiert. Ich bin in meinem Beitrag nahezu auf jede Position eingegangen, weil ich zumindest thematisch interessiert bin, umgekehrt wurde das nicht gemacht. Darum ist das hier aus meiner Sicht unergiebig.
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag08.01.2017 23:03

von Heidi
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Holländer hat Folgendes geschrieben:
meerenblau hat Folgendes geschrieben:
Kunst ist Kunst, wenn sie beim Betrachter den Eindruck von Kunst zu erwecken vermag.


Sprichst du dich damit gegen ein allgemein gültiges, vielleicht sogar
(vorsichtig gesagt) objektives Verständnis von Kunst aus? Das finde ich
interessant, denn ich persönlich würde schon sagen, dass so eines in allen
Kulturen bis zu einem gewissen Grade vorhanden ist. Selbst, wenn sich ein
kollektives Verständnis letztendlich betrachtet natürlich aus vielen subjektiven
Eindrücken zusammensetzt. Schwierig, das ganze.


Genau das ist der Punkt. Ich bin davon überzeugt, dass "echte" Kunst über den subjektiven Geschmack hinausgeht und auch für jeden Normalsterblichen erkennbar sein kann. Es gibt viele Bilder, Skulpturen, Installationen usw., die mich beim ersten Anblick sogar abgestoßen, sich aber bei der näheren Betrachtung geöffnet haben. Das muss nicht sein, aber es kann sein. Auch passiert es, dass ich ein Bild anschaue (das trifft ebenso auf Literatur zu), das Künstlerische darin "erspüre", aber den Stil des Schöpfers nicht leiden kann. So ein Werk kann mir dann nichts geben, obwohl es vielleicht Millionen von anderen Menschen etwas gibt. Und trotzdem glaube ich die Kunst darin zu erkennen. Dann aber stelle ich mir die dumme Frage: Wie wird Kunst sichtbar? Was in mir nimmt dieses Andere wahr, das über evt. reines Handwerk hinausgeht? Und automatisch komme ich wieder zurück zur Ausgangsfrage: Was ist Kunst?
Du hast recht Holländer: Schwierig, das Ganze.

Anders als du, Aaron Gal, denke ich schon, dass das Handwerk bis zu einem bestimmten Grad sitzen sollte, wenn ein Künstler eine gewisse Qualität liefern will. Der Maler/Bildhauer (um jetzt bei den beiden zu bleiben, damit es nicht zu ausschweifend wird) muss wissen wie er Farben einsetzt, mit Formen spielt, Kontraste schafft, also Farb- und Formsprache "verstehen" (und noch viel mehr Wink). Schiele konnte nur deshalb verzerrte Akte malen, weil er die Anatomie des menschlichen Körpers begriffen hat. Dasselbe gilt für Picasso und auch Beuys konnte zeichnen, um nur drei Künstler zu nennen (ich verstehe unter naturalistischem Zeichnen pures Handwerk).
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d.frank
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D
Beitrag09.01.2017 01:09

von d.frank
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Hallo Uwe und alle Anderen smile

Das ist ja ein Thema...
Im eigenen Faden hatte ich schön des Öfteren eine Diskussion darum angestoßen, im Forum und bei der Fülle an Beiträgen nichts Definitives gefunden. Und wenn du, Uwe, diese Frage jetzt hier in den Raum stellst, kribbelt es mir natürlich in den Fingern.
Leider ist es schon recht spät und ich schreibe diesen Beitrag erst mal nur, um den Faden schnell wieder aufzufinden (in die Mechanismen des Forums habe ich mich noch nicht abschließend eingearbeitet).


Meiner Meinung nach muss Kunst aus den Tiefen kommen und selbige beim Betrachter anrühren. Sie sollte nachhallen, darf auch erst später ihre ganze Wirkung entfalten, zumindest aber muss sie zum Denken, Philosophieren und Fragen anregen - über die Aussage, die Absicht und die Verortung im eigenen und subjektiven Empfinden, deshalb muss sie nicht unbedingt gut und perfekt sein, um als Kunst zu gelten.

Ich denke, ein Künstler sollte nicht mit Blick auf ein Publikum und nur produzieren, dann entsteht eben "nur" ein Produkt,

Kunst liegt so weit im Auge des Betrachters, als dass sie einerseits ein Abbild des Künstlers ist, der sie aus seinen eigenen und individuellen Wirklichkeiten erschaffen hat, und anderseits auch den Betrachter auf einer individuellen und persönlichen Ebene erreicht.
Kunst ist also vor allem Kommunikation, zunächst mit sich selbst, im späteren Glücksfall mit der Umwelt.
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag09.01.2017 09:53

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach muss Kunst aus den Tiefen kommen und selbige beim Betrachter anrühren.

Ich denke, ein Künstler sollte nicht mit Blick auf ein Publikum und nur produzieren, dann entsteht eben "nur" ein Produkt,


Diese beiden Sätze kann ich unterstreichen. Wenn der Künstler nichts empfindet, kann er auch nichts aus sich herausholen (egal, wie lange und wie intensiv er die Kunstthematik studiert hat).
Und auf gar keinen Fall - und damit wäre wir wieder beim Schriftstellern angekommen - sollte man ständig und ausschließlich aufs Publikum bzw. die Leserschaft schielen. Dass man sich beim Schreiben bis zu einem gewissen Grad ans Genre hält, versteht sich von selbst, aber wenn man dauernd überlegt "Was könnte denn gefällig sein?", kommt nichts Gescheites dabei heraus - und Kunst sowieso schon gar nicht. Meine Meinung.


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Rainer Prem
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R

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Beiträge: 1270
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R
Beitrag09.01.2017 10:06

von Rainer Prem
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Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
d.frank hat Folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach muss Kunst aus den Tiefen kommen und selbige beim Betrachter anrühren.

Ich denke, ein Künstler sollte nicht mit Blick auf ein Publikum und nur produzieren, dann entsteht eben "nur" ein Produkt,


Diese beiden Sätze kann ich unterstreichen. Wenn der Künstler nichts empfindet, kann er auch nichts aus sich herausholen (egal, wie lange und wie intensiv er die Kunstthematik studiert hat).
Und auf gar keinen Fall - und damit wäre wir wieder beim Schriftstellern angekommen - sollte man ständig und ausschließlich aufs Publikum bzw. die Leserschaft schielen. Dass man sich beim Schreiben bis zu einem gewissen Grad ans Genre hält, versteht sich von selbst, aber wenn man dauernd überlegt "Was könnte denn gefällig sein?", kommt nichts Gescheites dabei heraus - und Kunst sowieso schon gar nicht. Meine Meinung.


Auch meine Meinung. Ganz sicher nicht "ständig und ausschließlich" Allerdings sollte sich ein Schriftsteller schon fragen, ob sein Geschreibsel eine Leserschaft (ggf. unter Kritikern) finden kann oder pure Onanie ist.

Der Unterschied zum Maler oder Bildhauer besteht darin, dass jene sich durchaus während einer Ausstellung neben ihr Werk stellen und erklären können, was sie sich dabei gedacht haben und die Zuhörerschaft zustimmend nickt. Die weiter oben genannte Aleatorik in der Musik lebt auch davon, dass mehr Gehirnschmalz in der Erfindung als in der Ausübung steckt.

Ein Schriftsteller muss sich klarmachen, dass er das nicht tun kann, sondern sein Werk für sich selbst stehen und wirken muss.

Grüße
Rainer
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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag09.01.2017 13:40

von Heidi
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:

Der Unterschied zum Maler oder Bildhauer besteht darin, dass jene sich durchaus während einer Ausstellung neben ihr Werk stellen und erklären können, was sie sich dabei gedacht haben und die Zuhörerschaft zustimmend nickt.


Wie stellst du dir das vor? Das wäre doch etwa bei Museumskunst unmöglich zu realisieren. Die Werke von renommierten Künstlern sind auf der ganzen Welt verteilt. Und welcher Künstler ist während der ganzen Ausstellung anwesend? Bei der Ausstellungseröffnung können auch Fragen gestellt werden, aber das ist dann wohl eher wie bei einer Lesung - viel Raum ist da nicht vorhanden, um lang und breit auf einzelne Bilder einzugehen. Und was ist mit den Künstlern, die bereits tot sind? Laughing
Deine Aussage lässt mich spontan an das hier denken.
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Uwe Helmut Grave
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Beiträge: 1016
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Beitrag09.01.2017 14:51

von Uwe Helmut Grave
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Wenn der Autor (bzw. die Autorin) nichts empfindet, kann er auch nichts aus sich herausholen, egal wie lange und intensiv er die Literaturthematik studiert hat. So sollte mein ursprünglicher Satz lauten, ich habe ihn lediglich der Überschrift dieses Fadens angepasst. Natürlich kann man sich im Literaturbereich weiterbilden (manch einem Möchtegernautor wäre wenigstens eine klitzekleine Orthographie-Weiterbildung zu empfehlen), doch es bringt nichts, wenn man an gefühllosen Texten so lange herumdoktert, bis sie Schulsprachbuchniveau erreicht haben; dann mögen sie sprachlich zwar perfekt sein, aber sie berühren niemanden - so wie Statuen und Bilder oder Musikstücke und Theateraufführungen auch niemanden berühren, wenn sie lieblos dahingesch... werden.
"Das Werk finde ich grauenvoll, doch ich sage besser nichts dazu, denn der Erschaffer ist eine hochgebildete Persönlichkeit."
Sich als Künstler dem Mehrheitsgeschmack anzupassen, dürfte allerdings der Anfang vom Ende der Kunst sein, denn dann gäbe es wohl nur noch Nichtssagendes anzuschauen oder zu lesen.
Hingegen sollten Autoren, die sich nicht als Künstler sehen (beispielsweise meine Wenigkeit), die Wünsche ihrer Leser wenigstens ein bisschen im Auge behalten. Regeln brechen ist eine tolle Sache, funktioniert aber nur, wenn man selbige auch kennt und bei Bedarf beherrscht.
Rainer hat das alles kürzer ausgedrückt:   
Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Ganz sicher nicht "ständig und ausschließlich" Allerdings sollte sich ein Schriftsteller schon fragen, ob sein Geschreibsel eine Leserschaft (ggf. unter Kritikern) finden kann oder pure Onanie ist.

In punkto Ausstellungsstücke gebe ich - seit 20 Jahren als Wachmann für "Leben und Sicherheit" von Artefakten und Kunstobjekten (Sonderausstellungen) aller Art zuständig - Heidi völlig recht: Die Künstler stehen nur während der Eröffnungen neben ihren Werken und greifen erklärend ein - alles Weitere bleibt später den Betrachtern überlassen. Ich interpretiere gern mal Dinge in Kunstwerke, die vom Künstler ganz anders gemeint sind. Na und, wen juckt's? Auch das nennt man Kunstfreiheit, ihr Herren und Damen Künstler.
Wieder aufs Schriftstellerische bezogen: Falls jemand meinen (Roman-)Text anders verstehen möchte, als ich ihn meinte, dann habe ich mich entweder unklar ausgedrückt, oder die Leser interpretieren aus Spaß an der Freude phantasievoll etwas Neues hinein. Nur zu: Ich schreibe, und die Lesenden sagen mir hinterher, was ich geschrieben habe. Das nennt man Arbeitsteilung. Cool


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Lapidar
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Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag09.01.2017 15:17

von Lapidar
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Laughing Der Gedanke, dass jemand erstmal studieren muss und einen Akademiabschluss vorweisen muss, um dann als bildender Künstler zu gelten, dürfte relativ neu sein und dem allgemeinen Wunsch des Mitteleuropäers entsprungen sein, Dinge gut katalogisieren zu können.

Wie müssen wir dann die Höhlenmalereien in Südeuropa einordnen, die Malereien der Australischen Aborigines?
Sind dann die Wandmalereien in den ägyptischen Gräbern und auf Santorin Kunst oder "nur" Handwerk?

Was ist mit Leonardo da Vinci? Michelangelo? und die italienischen Maler, die "Werkstätten" hatten.
Ging van Gogh zur Uni?
Was ist mit den kunstvoll geschmiedeten oder getöpferten Dingen, die nicht "nur" zweckvoll sind, sondern auch noch schön?

Ich denke, Handwerk gehört auf alle Fälle dazu. Autodidaktisch oder studiert...
Picasso wurde angeführt: er hat gelernt, wie man zeichnet und malt. Zunächst ganz klassisch und erst später hat er sich dann von dem, was er gelernt hat immer mehr entfernt und "sein Ding" durchgezogen.

Sprich: Wenn Picasso ein paar Farbkleckse auf eine Leinwand gespritzt hat, dann gehen Kunstexperten davon aus, dass er einen Plan hatte und was ausprobieren wollte. Also Kunst. Wenn Lapidar das macht Laughing Laughing kommen sicherlich ähnlich Kommentare, wie vor ein paar Jahren hier von einigen Mitgliedern, die bedauernd augenrollende Smileys in den Dorfbrunnen posteten und meinten, die Qualität der Beiträge sei auch nicht mehr das, was sie mal war. Cool. wink

Das Problem bei bildender Kunst ebenso wie beim Schreiben liegt glaube ich darin, dass die die dafür zahlen nicht die gleiche Bildung haben, wie die die es machen.
Einbildung ist auch ne Bildung.
Sprich: es muss die Leute irgendwie ansprechen, bewegen und durchaus auch mal Kontroversen auslösen können.
Letztendlich ist es da auch so wie beim Schreiben: es gefällt oder nicht.
Wobei nicht immer das was der Masse gefällt dann auch das große Geld bringt.

Für mich persönlich sind eingepackte Gebäude und dreckige Badewannen keine Kunst, sondern Verarsche, bzw. gutes Verkaufsgeschwätz.

Andererseits, gab es da diese Installation diesen Sommer auf einem See,  von dem einige Bekannte sehr geschwärmt haben. Von wegen Licht und Komposition und so.
Aber egal, wie ich das sehe, wenn dieser Christo oder wie er heißt sein Handwerk nicht verstehen würde, dann könnte er das, was er macht nicht tun.

Kunst wird kontrovers bleiben. Es gibt in Wangen bzw. gab hier mehrere Maler, die in ihrer Zeit durchaus als berühmte Künstler durchgingen. Nur wenige von ihnen würden heute noch das große Geld machen.

Also schau ich mir Bilder und Kunstwerke meist unter dem Aspekt an: was sagen sie mir? Gefallen sie mir? Find ich sie sinnvoll? (wenn sie einen Titel haben) oder verarscht mich da jemand.

Aber das was als Kunstwerk gilt hat noch ein kleines bisschen diesen "Funken", der ihn dann vom reinen Handwerk absetzt.
Kennt ihr das?
Man schaut ein Bild an und denkt: der hat alles richtig gemacht: Perspektive stimmt, Farben sind richtig gewählt... aber es ist langweilig.
Dann gibt es ein Bild, da schaut man drauf und die Perspektive ist absolut falsch, die Farben sind bäh, aber es lässt einen nicht mehr los.
Welches der zwei ist nun Kunst? Welches pures Handwerk?


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"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag09.01.2017 16:59

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Wenn Lapidar das macht, kommen sicherlich ähnlich Kommentare, wie vor ein paar Jahren hier von einigen Mitgliedern, die bedauernd augenrollende Smileys in den Dorfbrunnen posteten und meinten, die Qualität der Beiträge sei auch nicht mehr das, was sie mal war.

Zumindest auf diesen langen, ausgefeilten Beitrag trifft das nicht zu, liebe Alexandra - und um gleich wieder fies zu werden: Na bitte, du kannst doch, wenn du nur willst. Twisted Evil
Zu deinem letzten Absatz fällt mir ein, was der 1965 verstorbene Architekt Le Corbusier über Straßburg gesagt hat: "... wo dem Auge nie langweilig wird." Genau das ist es doch: Ein langweiliges, nichtssagendes Kunstwerk berührt einfach nicht, auch dann nicht, wenn kluge Erklärungen mitgeliefert werden - man kann es eigentlich nur noch wegschmeißen.
Vor unserem Schloss wurde kürzlich eine kunstvolle Statue zu Ehren Wilhelm Buschs aufgestellt; es zeigt in imposanter Größe den buntgefärbten, etwas wehmütig dreinblickenden Malergenius des Zeichners und Dichters - und nicht Busch selbst, er ist nur "sinnbildlich" auf einer Farbpalette zu sehen.
Prompt ging das Gemecker derjenigen los, die lieber ein schönes Wilhelm-Busch-Heimatdenkmal auf diesem denkwürdigen Platz gesehen hätten. Andere wiederum fanden es toll und interpretierten fleißig drauflos. Und irgendein Aufgeregter beschwerte sich mehrfach darüber, dass der Künstler einem Antisemiten huldigt, vor dem man unbedingt die nicht weit davon entfernte "Nathan-der-Weise"-Statue schützen müsse. (Lessing hätte damit vermutlich weniger Probleme gehabt.)
Alles in allem: Das Kunstwerk berührte jede Menge Leute und führte zu Diskussionen, langweilig war es also Auge und Ohren und dem Gehirn offenbar nicht.


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d.frank
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D
Beitrag10.01.2017 00:33

von d.frank
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Ja, hey, dann habe ich ja alles richtig gemacht. wink
Immerhin war mein bescheidenes, kleines Werk für längere Zeit Grundlage verschiedenster Diskussionen. Gut, ich lenke ein: Die Betrachter waren sich einig und nur ich konnte das Diskutieren nicht lassen. lol2

Mal im Ernst:
Ich für meinen Teil mag diesen Satz nicht:
Zitat:
Allerdings sollte sich ein Schriftsteller schon fragen, ob sein Geschreibsel eine Leserschaft (ggf. unter Kritikern) finden kann oder pure Onanie ist.


Das liegt sicherlich daran, dass er mich an der richtigen Stelle trifft, aber auch auf meiner Meinung begründet, dass man den kreativen Akt des Schaffens nur mit böser Zunge als Instrument der reinen Befriedigung bezeichnen kann. Nicht immer befriedigt das Schaffen den Künstler auch, oft ist es ein Ringen,  eine Art der Selbstfindung in der Fülle an Erlerntem und Abgeschauten, bei der sich der Künstler vor sich selbst und seinem Anspruch rechtfertigen und dauerhaft mit der Angst vor dem Scheitern leben muss .
Diesen Weg sind auch Autoren schon gegangen (Flaubert war einer der Ersten, der mit seiner „Madame Bovary“ die objektive Erzählungskunst gegen die Romantik gestellt hat) und haben uns alle, Schritt um Schritt hierhergeführt, an den Punkt, an dem wir vielleicht irgendwann gar nicht mehr lesen und uns nur noch Videos auf Youtube und Snapchat anschauen.... wink
Das war jetzt ein bisschen grob gesagt, aber Kunst ist eben auch Kultur. Sie bildet und verzerrt sich aus und durch die Prägung ihres Urhebers und damit aus den Einflüssen der jeweiligen Epoche und Gesellschaft.
Das Einzige, das sie überdauern lässt, ist deshalb ihre Ursprünglichkeit.
Egal, wie klassisch,  hochstilisiert oder modern sie sich auch gibt, ihr eigentlicher Wert bemisst sich, in meinen Augen, an den großen Themen des Seins, die sie verarbeitet und dadurch zeitlos bleibt.
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Rainer Prem
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R
Beitrag10.01.2017 09:06

von Rainer Prem
Antworten mit Zitat

Hallo,

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:

Der Unterschied zum Maler oder Bildhauer besteht darin, dass jene sich durchaus während einer Ausstellung neben ihr Werk stellen und erklären können, was sie sich dabei gedacht haben und die Zuhörerschaft zustimmend nickt.


Wie stellst du dir das vor? Das wäre doch etwa bei Museumskunst unmöglich zu realisieren. Die Werke von renommierten Künstlern sind auf der ganzen Welt verteilt. Und welcher Künstler ist während der ganzen Ausstellung anwesend? Bei der Ausstellungseröffnung können auch Fragen gestellt werden, aber das ist dann wohl eher wie bei einer Lesung - viel Raum ist da nicht vorhanden, um lang und breit auf einzelne Bilder einzugehen. Und was ist mit den Künstlern, die bereits tot sind? Laughing
Deine Aussage lässt mich spontan an das hier denken.


Junge Künstler begleiten normalerweise ihr Vernissagen. Wenn sie erst einmal so weit sind, dass ihre Bilder im Museum hängen, dann hat sich ihre Reputation schon so weit in der Kunstwelt verbreitet, dass jeder Konsument Bescheid weiß.

Grüße
Rainer
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Uwe Helmut Grave
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Beitrag10.01.2017 14:37

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Ja, hey, dann habe ich ja alles richtig gemacht. wink
Immerhin war mein bescheidenes, kleines Werk für längere Zeit Grundlage verschiedenster Diskussionen.

Prima - und falls es dir jetzt noch gelingt, das "Diskussionsfeuer" auch außerhalb dieses Forum zu entfachen und zu einer weltweit umstrittenen "Unverstandene-Künstlerin-Persönlichkeit" zu werden, winken dir ewiger Ruhm und ein finanziell gesicherter Lebensabend.


_________________
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