Robert Filatow

[Robert Filatow]

Hi, mein Name steht bereits im Titel.

Ich bin 23 Jahre jung und studiere derzeit Germanistik und Buchwissenschaft.
Da ich und mein bester Freund nicht zufrieden mit der Konventionellen Laufbahn sind, planen wir trotz guter Noten auszutreten und uns selbstständig zu machen.

Derzeit schreibe ich an einem eBook, welches bis Ende des Jahres fertig sein soll.

Der Titel lautet vorläufig:
"Arbeiten angewöhnen - Deine Gewohnheiten bestimmen den Erfolg".


Außerdem arbeiten wir an einer Start Up Idee um den Nutzern die Angst vor Public Speaking/Öffentlichen Reden zu nehmen.
Derzeit sind wir 4 Teammitglieder.

Wer mehr erfahren will und unseren Fortschritt beobachten will, kann mir auch eine PN schreiben.

[Dave]

Hi Robert!

Klingt erstmal interessant, was du da vor hast. Den Studiengang Germanistik teilen wir uns auch

Gruß,

Dave

[Robert Filatow]

Hi Dave,

das Studium ist auch super.
Haben viel vor, mal sehen wie weit wir kommen. Sind aber mehr als optimistisch.
Manchmal muss man die Schiffe verbrennen um härter zu kämpfen.

lg.

[Papa Schlumpf]

Ja, sag mal, Robert,
hab ich das richtig verstanden, dass Ihr Euer Studium schmeißen wollt?
Es mag sein, dass ich antiquierten Vorstellungen anhänge, aber einen solchen Schritt täte ich nur mit äußerst gutem Grund. Die Aussicht auf ein mögliches Start-Up zählt nicht dazu. Selbstständigkeit gehört zu den Idealzuständen für viele, aber wenn Du/Ihr diese Selbständigkeit nicht neben dem Studium oder im Angestelltenverhältnis vorbereiten und auf ihre Tragfähigkeit abklopfen könnt, dann lauft ihr Gefahr, in Eurem zarten Alter eine Weiche zu stellen, hinter der Ihr bis ans Lebensende Prügel bezieht. Das Verhältnis zwischen Möglichkeiten und Risiko sollte hinreichend ausgewogen sein. Also, überlegt Euch das mit dem Studium. Hochschuldiplome besitzen auch sehr angenehme Eigenschaften.
Das e-Book weist einen sehr streitbaren Titel auf, also, darüber wird man streiten können. Interessant. Ich läse gern mal rein.
Zum Schluss: Angst vor Public Speaking, eine mir völlig fremde Eigenschaft (ich stand vor 50 Jahren erstmalig auf der Theaterbühne, das mild lächelnde blaue Gesicht ist auch nur Maske), Angst vor Publikum geht meist auf Unsicherheiten bezüglich des zu präsentierenden Inhalts zurück, Respekt vor Publikum ist freilich Voraussetzung für den Erfolg. Man nennt das dann bei uns Lampenfieber.
Jetzt hab ich Dir einen Haufen in den Roten Teppich geschrieben. Ich finde es sehr außergewöhnlich, womit Du Dich so zu beschäftigen vor hast. Viel Glück!
Und Herzlich Willkommen im Forum! Man liest sich.
P. S.

[5euro]

Auch Hallo von mir.

Ich bin mir nicht sicher, was ich aus deinem Text herauslesen kann? Ihr brecht euer Studium ab, oder nicht?

[Robert Filatow]

Hi danke für die Antworten,

ja wir brechen ab. Wir arbeiten jeden Tag den ganzen Tag daran unser Start Up nach oben zu bringen.
Angst vor Public Speaking ist nicht ungewöhnlich. Der zeit ist die
Glossophobia(Fear of public speaking) die Angst Nummer eins auf der Welt. Noch vor Necrophobia (Angst vor dem Tod). Da es derzeit nur wenig Angebot gibt diese zu überwinden(teure Seminare) wollen wir eine alternative bieten an der wir arbeiten. Ich habe selbst Angst davor, weshalb ich selbst unser Angebot nutzen würde.

Das Abbrechen des Studiums ist für uns kein Risiko. Würden wir dann nur auf der faulen Haut rumliegen bestimmt. Aber alles was wir jetzt lernen wird uns für den Rest des Lebens begleiten. Alles was wir über Marketing lernen, Recht, Design, Unternehmensführung behalten wir, es gehört uns. Studieren kann ich auch später noch wenn es unbedingt sein muss. Mit 22-23 Jahren sind wir noch jung und haben das ganze Leben noch vor uns.
Würden wir das nebenbei aufbauen, wäre der Misserfolg wohl sehr viel wahrscheinlicher. Ein absolviertes Studium ist heute sowieso keine Garantie auf den passenden Job. Die meisten arbeiten als Quereinsteiger in einer anderen Branche. Wir würden dann zu Ende studieren, uns für den nächstbesten Job entscheiden und wahrscheinlich dabei bleiben, da ein Job Sicherheit signalisiert. Kommt es zum Arbeitsplatzverlust muss ein neuer Job her. Sammelt man dann in der Quereinsteiger Branche Erfahrung müssten wir uns weiterhin in dieser bewegen um neue Jobs zu finden.

Lg.

[5euro]

Ich seh das ganz ähnlich. Was ich aber eigentlich sagen will ist: Studium hin oder her. Das wichtigste ist dass du/ihr diese Entscheidung bewusst trefft und das Studium nicht schmeißt weil die Alternative ganz gut klingt.
Vornherien kann man ja nie wissen, ob eine Idee die gewünschten Früchte trägt oder nicht. Wichtig ist, dass du davon überzeugt bist und es, falls es nicht klappt, deinen Ausstieg trotzdem nicht als Fehler ansehen würdest.

Und most of all. Wenn du keine Zweifel, durch die ganzen Leute die dir mit sicherheit sagen dass das ne dumme Idee ist, bekommst, dann: go for it.

[Robert Filatow]

Danke für deine Unterstützung. Derzeit treffen wir überwiegend auf Widerstand.
Lg.