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cindysherman Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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26.10.2015 15:54
von Nihil
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Moin cindy!
Inhaltlich kann ich dir zwar nicht weiterhelfen, aber zumindest dafür sorgen, dass du im richtigen Thread stehst. Für solche Fragen haben wir extra eine eigene Recherche-Rubrik. Also, eins, zwei, drei, Kazaam.
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Kris Eselsohr
Beiträge: 453
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26.10.2015 16:52
von Kris
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Ich habe zwar keine persönlichen Erfahrungen, würde aber behaupten, dass auch Porno-Produktionen am Ende ganz "normale" Filmproduktionen sind.
Also mit Regie, Kameraleuten, Toningenieuren, Licht, Make-up, Hairsylisten, Aufnahmeleitung etc. pp.
Alles, was nicht schnell mal selbst mit der GoPro von Laien gedreht wird, sollte daher preislich in einem vergleichbaren Rahmen liegen.
Ob ich in den Räumlichkeiten die spießige Rama-Familie aufnehme oder Menschen, denen zur Rama ganz andere Verwendungszwecke einfallen, ist dann Wurscht.
Vielleicht wird eher ein bisschen mehr bezahlt, um die Hemmschwelle zu senken, das Eigenheim an eine solche "anrüchige" Produktion zu vermieten.
Und im Zweifel, wenn es nicht gerade eine Doku zum Thema wird, steht es Dir als Autorin ja völlig frei, wie das läuft. Die wenigsten Leser werden das nachprüfen.
Beim flüchtigen googeln kam ich übrigens auf eine Monatsmiete kalt pro Drehtag. Ich denk da mal drüber nach.
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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26.10.2015 18:40
von seitenlinie
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Porno-Produktionen haben ein extrem niedriges Budget. Da spielt die Location keine große Rolle. Hauptsache billig.
Bei normalen Produktionen scheint eine Monatsmiete pro Drehtag üblich zu sein - es sei denn, dass etwas ganz Besonderes gesucht und angeboten wird.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/von-beruf-locationscout-auf-der-suche-nach-dem-richtigen-dreh-a-765403.html
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cindysherman Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 112 Wohnort: Berlin
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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26.10.2015 22:39
von nothingisreal
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cindysherman hat Folgendes geschrieben: | Danke Nihil!
An Kris: ich bezweifle, dass Porno Drehs mit Filmdrehs vereinbar sind, alleine schon wegen der Vertriebswege. Da zahlt kein öffentlich-rechtlicher oder ein Konzern wie Rama für Werbezeit in der Mitte. Die müssen billig sein, weil im www kann man sich völlig umsonst Pornos ansehen.
an seitenlinie: ja, ich weiß das normale Filmproduktionen gut dafür bezahlen.
Ich werde mal nach einer Seite suchen wo die Pornoindustrie ihre "jobbörse"hat, oder sowas. Die nutzen ja das Netz, vielleicht gibts da was.
Danke! |
Vom Hören-Sagen weiß ich, dass die Pornoindustrie der Filmindustrie ähnelt. Am Set sind dort ebenfalls Regie, Kamera, Maske, Kostüm, Aufnahmeleitung etc. zu finden. Allerdings in der Regel alles viel kleiner. Aber es gibt auch Produktionsfirmen, die es richtig angehen.
Ich denke, wie viel die Produktionsfirma zahlt, hängt in erster Linie davon ab, wie viel Budget sie hat. Ist es eine Firma, die qualitativ hochwertige Pornos herstellt, wird sie mehr zahlen, als die, die ins Internet paar Videos reinstellt, die auch jedes Pärchen mit der Handykamera machen könnte.
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Ithanea Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1062
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26.10.2015 22:56
von Ithanea
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Wenns teuer=lohnenswert und trotzdem genug Porno für Chaos werden soll, lass es doch irgendne abgefahrene Arthouse-Produktion sein. Da begegnen einem bestimmt genug nackte Leute, psychedelische Kulissen und narzisstisch-persönlichkeitsgestörte Schauspieler/Regisseure im Flur. Aber dann müsste das Haus natürlich auch irgendwas zu bieten haben für die Kunst.
_________________ Verschrieben. Verzettelt. |
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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26.10.2015 23:17
von seitenlinie
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Ithanea hat Folgendes geschrieben: | ... irgendne abgefahrene Arthouse-Produktion |
Gutes Stichwort.
Vielleicht eine Performance mit Kettensägen, Presslufthämmern und viel (Film-)Blut ...
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Kris Eselsohr
Beiträge: 453
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26.10.2015 23:20
von Kris
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Da wäre ich mir nicht so sicher.
Nicht alles, was billig aussieht, ist auch billig produziert.
Und nur, weil es gratis im Web zu bekommen ist, hat es
vorher nicht nix gekostet.
So ne Dolly-Buster-Produktion wird sicher professionell arbeiten
und nicht mal eben zum Nulltarif mit dem Handy draufhalten...
Aber so eine Arthouse-Nummer oder ein anderes wie auch immer
verbrämtes Kunstprojekt, wie Ithanea vorschlug, könnte doch die Lösung sein.
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2009 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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27.10.2015 01:41
von agu
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In der Zeit gabs hier vor ein paar Tagen einen recht spannenden Artikel zum Thema.
Kernaussage: Die fetten Jahre sind vorbei, heute regiert Low Budget. Ich würde also auch vermuten, dass die Summen, die für's Anmieten einer Location gezahlt werden, eher klein sind. Alles andere, was man zum Thema hört, schlägt in die gleiche Kerbe. Es muss billig sein.
Eine 'normale' Filmproduktion könnte tatsächlich mehr einbringen, aber dann muss das Haus schon was Spezielles haben. Also einen Mehrwert, der die Ausgabe rechtfertigt.
In 'Porn Valley' im Großraum Los Angeles stehen viele hübsche Bungalows, die zu Hoch-Zeiten für Porn Drehs genutzt wurden (oder immer noch werden). Wir hatten seinerzeit mal ein solches Haus als Firmenwohnung angemietet, weil's einmal um die Ecke lag. Und weil der Mieter mit normalen Geschäftsmietkunden mittlerweile mehr verdient hat, als mit den Porn-Film-Fuzzis.
Auch da gilt wieder, die müssen dann natürlich bestimmte Attribute erfüllen. Also groß, geräumig, plüschig-schick, vielleicht mit dem obligatorischen riesigen Marmor-Badezimmer und eine gepflegte Pool-Anlage draußen ist eigentlich auch ein Muss.
Kann sein, dass in anderen Gegenden da nicht so Wert drauf gelegt wird, aber das sind zumindest die Rahmenbedingungen aus einem der Brennpunkte der Pornofilm-Industrie.
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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Ithanea Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1062
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28.10.2015 10:57
von Ithanea
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seitenlinie hat Folgendes geschrieben: | Ithanea hat Folgendes geschrieben: | ... irgendne abgefahrene Arthouse-Produktion |
Gutes Stichwort.
Vielleicht eine Performance mit Kettensägen, Presslufthämmern und viel (Film-)Blut ...
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So stelle ich mir das vor, ja.
Fuck the saw, gabs doch mal. Ach ne, das war Death Metal, kein Arthouse...
Sry for OT
_________________ Verschrieben. Verzettelt. |
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