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Autor |
Nachricht |
gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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06.07.2014 12:34
von gold
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Hallo Inko,
irgendwie tragikomisch. Das Perverse und die Brutalität festzuhalten, ist dir gut gelungen.
Liebe Grüße
gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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06.07.2014 23:29
von holg
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Großes Drama. Bürger verstößt mir seiner "Liebe", deren er sich gar nicht recht bewusst ist, gegen eisernere Gesetz und muss büßen.
Ein wenig schwer und träge.
_________________ Why so testerical? |
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Honig Gänsefüßchen
Beiträge: 42 Wohnort: NRW
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07.07.2014 13:10
von Honig
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Könnte ein schöner, leicht kafkaesker Auftakt für einen dystopischen Roman sein.
Für meinen Geschmack jedoch etwas unausgeglichen: Zu viel Dialog auf einmal, gefolgt von einem dicken Klotz Gedanken/Erinnerungen.
_________________ @kerstinhonig |
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ErieBee Gänsefüßchen
E
Beiträge: 45
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E 07.07.2014 23:04
von ErieBee
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Bei deiner Geschichte, die sehr lebhaft und deutlich geschrieben ist, habe ich leider das Gefühl gehabt, das es eher ein Romankapitel, als eine abgeschlossene Geschichte ist. Deswegen bist du aus der Bewertung bei mir - sorry - rausgeflogen.
Aber wenn mein Gefühl stimmt, ist hier Stoff für einen super Roman.
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Rodion Wortedrechsler
Alter: 39 Beiträge: 80 Wohnort: Berlin
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08.07.2014 09:34
von Rodion
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Was für eine traurige Welt.
der Text ist abwechslungsreich und stimmungsvoll. Die Stimmen überzeugen, der Kontrast zwischen dem Gesetz und dem Menschen wird wirkungsvoll umgesetzt.
Ich glaube, dass kein mensch in Wirklichkeit so leben könnte, man würde daran sterben.
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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11.07.2014 02:24
von Pony
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Hallo
Europa in der Zukunft, die Menschen kennen die Liebe nicht mehr, ja, sie ist sogar verboten. Eine interessante Idee. Klingt, als könnte daraus ein ganzer Roman entstehen.
Manchmal stimmen die Zeitabläufe nicht, zum Beispiel hier:
Zitat: | Therion schrie auf und presste beide Hände vor die Augen. Ein brennend greller Lichtstrahl schoss auf seine Netzhaut. Vor Schmerz schien ihm der Schädel zu zerplatzen. |
Er presst seine Hände auf die Augen, obwohl noch gar nichts passiert ist. Erst kommt der Lichtstrahl, dann der Schmerz und dann seine Reaktion:
Ein brennend greller Lichtstrahl schoss auf seine Netzhaut. Vor Schmerz schien ihm der Schädel zu zerplatzen. Therion schrie auf und presste beide Hände vor die Augen.
Oder hier:
Zitat: | »Bürger Therion!« Langsam wurde er wieder klarer. Er nahm die Hände herunter. Therion blinzte mit zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen in die Richtung, aus der die Worte kamen. Von dort kam auch der scharfe Neonstrahl.
Seine Augen gewöhnten sich an die Helligkeit. Eigentlich war der Lichtstrahl nicht so stark. Eine Neonleuchte hing in der linken oberen Ecke. Sie erhellte den Raum, in dem Therion völlig allein war. Stahlbeton überall. Schmucklos, grau. Grau überall. |
Ich würde ihn erst blinzeln und die helle Neonröhre sehen lassen und so nach und nach den Raum erkennen lassen bis sich seine Augen vollständig an das Licht gewöhnt haben, dann erst erkennt er, dass die Lampe gar nicht so hell ist.
Wie gesagt, diese Geschichte kann durchaus zu etwas Größerem ausgebaut werden. Sie hat mir ganz gut gefallen. Sprachlich müsstest du aber noch daran feilen. Aber dafür, dass nur zwei Stunden Zeit waren, ist sie recht ordentlich.
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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archeios Gänsefüßchen
Alter: 64 Beiträge: 22 Wohnort: Wien
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11.07.2014 18:09
von archeios
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Die düsteren Prophezeiungen für Europa lassen einem nicht kalt, weil einem so ein kaltes Angesicht präsentiert wird. Ich frage mich, bin ich auch damit gemeint. Auf welcher Seite stehst du, kann man sich es aussuchen, ob man in Europa oder in Afrika geboren ist.
Einen Trost in deiner Geschichte finde ich dennoch: Wenn alles nur mehr nach Effizienz gemessen wird, rebelliert irgendwo ein menschliches Herz, und das gibt wieder Mut und Kraft. Dein Text ist konsequent erzählt und verdient Respekt.
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