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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2366 Wohnort: Braunschweig
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G 14.02.2016 21:12
von Gerling
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Meine ersten beiden Bücher waren Politthriller. Der erste spielte ausschließlich in Deutschland, der zweite dann in D, USA und Afghanistan.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
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schollek Eselsohr
Beiträge: 250 Wohnort: Wolke sieben
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16.02.2016 17:26
von schollek
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Hallo Gerling,
welche Erfahrungen hast du mit diesem Genre gemacht? Größe der Lesergruppe, Interesse der Verlage? Wäre nett, etwas darüber zu erfahren.
Danke
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2366 Wohnort: Braunschweig
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G 16.02.2016 17:31
von Gerling
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Politthriller sind in Deutschland laut meiner Agentur schwer zu vermarkten. Die deutschen Leser finden Politik aus den USA spannender.
Ich würde heute keinen Politthriller mehr schreiben, obwohl ich es nicht bereue, diese Bücher geschrieben zu haben.
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phronesis Leseratte
Beiträge: 135
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16.02.2016 19:18
von phronesis
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Nordlicht hat Folgendes geschrieben: | Habe heut morgen ein interessantes Interview mit M. E. Thomas, Autorin von "Confessions of a Sociopath" gehört. Was sie zu sagen hatte, waren nun nicht so die bahnbrechende News, aber der Ton ihrer Stimme war faszinierend - wirklich völlig emotionslos. So eine Art upbeat Singsang, immer gleich, egal um was es ging. Vielleicht etwas, das man seinem soziopathisch veranlagten Killer mit auf den Weg geben kann.
Sie bloggt auch unter www.sociopathworld.com, wobei mir Firefox das alles orange ankringelt und ich mich drum nicht auf den Website traue. |
Ich komme mir total besserwisserisch vor, während ich das hier schreibe. Ich hoffe, es kommt so nicht rüber (ich komme gern öfter mal so rüber meiner Erfahrung nach, meine es jedoch eigentlich nie so), aber da hier nun häufig das Wort Soziopath gefallen ist: das Wort gibt es so als Diagnose in der psychiatrischen Diagnostik nicht.
Das Ganze nennt sich dissoziale Persönlichkeitsstörung und hat verschiedene Ausprägungen sowie verschiedene Schweregrade. Den Begriff "Soziopathie" gibt es im ICD-10 nicht, ebenso wenig im DSM-IV; gleichermaßen der Begriff "Psychopathie" - den gibt es da auch nicht.
Vielleicht hilft das ja dem einen oder der anderen ein bisschen bei der Tätergestaltung. Vielleicht ist es aber auch einfach nur egal. Oder die meisten hier wussten das schon und es ist daher ohnehin irrelevant. Ich wollte es nur erwähnt haben. ^^
_________________ "Ich habe Seile gespannt von Turm zu Turm, und Girlanden von Fenster zu Fenster, und goldene Ketten von Stern zu Stern, und ich tanzte." - Arthur Rimbaud |
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phronesis Leseratte
Beiträge: 135
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16.02.2016 19:21
von phronesis
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | Politthriller sind in Deutschland laut meiner Agentur schwer zu vermarkten. Die deutschen Leser finden Politik aus den USA spannender.
Ich würde heute keinen Politthriller mehr schreiben, obwohl ich es nicht bereue, diese Bücher geschrieben zu haben. |
Das klingt interessant. Hat man ein bisschen dazu geforscht, warum deutsche Polittriller niemanden interessieren?
_________________ "Ich habe Seile gespannt von Turm zu Turm, und Girlanden von Fenster zu Fenster, und goldene Ketten von Stern zu Stern, und ich tanzte." - Arthur Rimbaud |
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phronesis Leseratte
Beiträge: 135
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16.02.2016 19:41
von phronesis
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asriel66 hat Folgendes geschrieben: | Guten Abend ihr Thrillerfans... ich arbeite schon seit einem Jahr an einem Thriller. Bei mir hat das mehr mit dem Beruf zu tun, weil ich Real schon so einiges erlebt habe.
In der Geschichte habe ich gleich zu Beginn ein ziemliches Gemetzel. Im Verlauf wird (hoffentlich) der Leser Verständnis für die Tat der Prota aufbringen.. wenn er nicht sogar auch Morden würde.
Mich Interessieren die "zwei Gesichter" in uns, wie es plötzlich passieren kann.. bzw. was es für Auslöser benötigt um selbst Grenzen zu überschreiten...
Dazu braucht man nicht mal Soziopath sein, sondern nur falscher Ort, falscher Zeitpunkt, entsprechender Auslöser.... und meine Prota wird es nicht nur einmal tun sondern ist auch Bereit noch mal zur Waffe zu greifen ... dabei wird ist sie zu Jägerin und zugleich gejagte... am Ende wird sie verraten. l |
Das klingt sehr spannend und das würde ich auch sehr gern lesen, wenn es fertig ist. =)
Ich schreibe über ein ähnliches Thema, allerdings keinen Thriller. Umso mehr würde ich gern deinen Thriller lesen - der Themenbereich an sich ist unglaublich spannend.
Ein Serienzitat das mir hierzu einfällt und das ich persönlich dafür inspirierend fand:
"Killing must feel good to god too. He does it all the time. And are we not created in his image?"
(aus Hannibal, irgendwann in Staffel 1)
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2366 Wohnort: Braunschweig
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G 16.02.2016 19:41
von Gerling
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Ob da jemand geforscht hat, weiß ich nicht. Jedoch ist es so, das es nur sehr wenige deutsche Autoren gibt, die sich mit diesem Genre etabliert haben. Wolfgang Schorlau ist einer von ihnen. Seine Romane wurden bzw. werden sogar verfilmt. Es gab mal den Versuch einer Polit-Serie im deutschen Fernsehen, nachdem die US Serie The West Wing so erfolgreich war. Unser Versuch hieß Das Kanzleramt und ist grandios gescheitert. Seitdem ist Politthriller irgendwie radioaktiv - keiner traut sich ran.
Dann kamen die Serien Borgen - Gefährliche Seilschaften aus Dänemark und House of Cards aus den USA. Und schon startete der ARD einen neuen Versuch mit Die Stadt und die Macht - wieder ging das voll in die Hose.
Mittlerweile wissen die Verantwortlichen woran es liegt, dass Serien aus dem Ausland besser, viel besser sind, als die aus Deutschland. In Dänemark, England und den USA lässt man den Autoren mehr Freiheit. Sie schreiben das, von dem sie denken, das es funktioniert. Und es funktioniert.
In Deutschland hingegen hat der Programmchef das letzte Wort.
Schaut man sich diese Chefs der öffentlich rechtlichen Sender an, weiß man, wo das Problem ist. Erst sagen sie, dass sie offen sind für Neues. Dann verfallen sie in alte Muster, weil sie das Risiko des Neuen in letzter Konsequenz doch scheuen. Das ist sehr schade, zumal Verlage in die gleiche Kerbe schlagen.
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phronesis Leseratte
Beiträge: 135
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16.02.2016 19:54
von phronesis
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | Ob da jemand geforscht hat, weiß ich nicht. Jedoch ist es so, das es nur sehr wenige deutsche Autoren gibt, die sich mit diesem Genre etabliert haben. Wolfgang Schorlau ist einer von ihnen. Seine Romane wurden bzw. werden sogar verfilmt. Es gab mal den Versuch einer Polit-Serie im deutschen Fernsehen, nachdem die US Serie The West Wing so erfolgreich war. Unser Versuch hieß Das Kanzleramt und ist grandios gescheitert. Seitdem ist Politthriller irgendwie radioaktiv - keiner traut sich ran.
Dann kamen die Serien Borgen - Gefährliche Seilschaften aus Dänemark und House of Cards aus den USA. Und schon startete der ARD einen neuen Versuch mit Die Stadt und die Macht - wieder ging das voll in die Hose.
Mittlerweile wissen die Verantwortlichen woran es liegt, dass Serien aus dem Ausland besser, viel besser sind, als die aus Deutschland. In Dänemark, England und den USA lässt man den Autoren mehr Freiheit. Sie schreiben das, von dem sie denken, das es funktioniert. Und es funktioniert.
In Deutschland hingegen hat der Programmchef das letzte Wort.
Schaut man sich diese Chefs der öffentlich rechtlichen Sender an, weiß man, wo das Problem ist. Erst sagen sie, dass sie offen sind für Neues. Dann verfallen sie in alte Muster, weil sie das Risiko des Neuen in letzter Konsequenz doch scheuen. Das ist sehr schade, zumal Verlage in die gleiche Kerbe schlagen. |
Danke für deine Antwort. Ja, das kann so gut sein.
Meinem Gefühl nach (ein bloßes Gefühl), sind die Handlungen deutscher Filme und Serien oft so viel oberflächlicher als die ihrer amerikanischen Gegenstücke (und dabei müssen letztere nicht einmal sonderlich tiefgründig sein). Die Figuren sind so unglaublich nüchtern und ernst und "korrekt". Und wenn sie nicht nüchtern und ernst und "korrekt" sind, dann sind sie nicht witzig, sondern kindlich albern und dümmlich lustig (no offense gegen irgendjemanden, der diese Serien und Filme mag - über Geschmack möchte ich nicht streiten). Die Schauspielleistungen häufig ... mäßig.
Zudem es hier etablierte Schauspieler gibt, denen gewisse Rollen auf den Leib geschrieben werden, hab ich oft den Eindruck... ob das unbedingt gute Schauspieler sind? Na, ich weiß nicht.
_________________ "Ich habe Seile gespannt von Turm zu Turm, und Girlanden von Fenster zu Fenster, und goldene Ketten von Stern zu Stern, und ich tanzte." - Arthur Rimbaud |
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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16.02.2016 20:00
von Rheinsberg
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Die Frage habe ich mir auch öfter schon gestellt.
Schorlau z.B. - der wirklich recht alleine auf weiter Flur ist - schätze ich sehr. Vielleicht nicht ganz zufällig wird er bei KiWi verlegt, die schrecken eher auch nicht vor etwas kritischen Themen zurück. Ja, ich halte einige seiner Bücher wegen der Realitätsnähe für kritisch und könnte mir vorstellen, dass mancher Verlag da nicht drangeht - siehe: das München-Komplott.
Aber was ich noch nicht gefunden habe: deutsche Politthriller mit soviel Hintergrund wie die aus den USA. Da steckt dann aber auch eine Unmenge Recherche-Arbeit drin - wie z.B. bei denen von Richard N. Patterson, an den ich jetzt wegen der Wahl eines neuen Richters am Supreme Court denken musste. So ein Wahlverfahren hat er in einem seiner Bücher in Ausführlichkeit geschildert. Wäre das ein deutscher Autor und hätte er ein Buch derartiger Breite einem deutschen Verlag angeboten - ich glaube, das wäre nichts geworden.
Das wissen wohl auch einschlägige deutsche Autoren - und trauen sich entsprechend auch nicht dran. Abgesehen davon, dass der unbefangene Umgang mit fiktiven Kanzlern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Deutschland sehr viel seltener zu sein scheint. In den Staaten scheint es kein Problem zu sein, Präsidenten zu erfinden - siehe auch Clancy.
Schade, ich fände so etwas in D mal richtig spannend ....
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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phronesis Leseratte
Beiträge: 135
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16.02.2016 20:05
von phronesis
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben: | Die Frage habe ich mir auch öfter schon gestellt.
Schorlau z.B. - der wirklich recht alleine auf weiter Flur ist - schätze ich sehr. Vielleicht nicht ganz zufällig wird er bei KiWi verlegt, die schrecken eher auch nicht vor etwas kritischen Themen zurück. Ja, ich halte einige seiner Bücher wegen der Realitätsnähe für kritisch und könnte mir vorstellen, dass mancher Verlag da nicht drangeht - siehe: das München-Komplott.
Aber was ich noch nicht gefunden habe: deutsche Politthriller mit soviel Hintergrund wie die aus den USA. Da steckt dann aber auch eine Unmenge Recherche-Arbeit drin - wie z.B. bei denen von Richard N. Patterson, an den ich jetzt wegen der Wahl eines neuen Richters am Supreme Court denken musste. So ein Wahlverfahren hat er in einem seiner Bücher in Ausführlichkeit geschildert. Wäre das ein deutscher Autor und hätte er ein Buch derartiger Breite einem deutschen Verlag angeboten - ich glaube, das wäre nichts geworden. |
Ja, ich muss hier auch an "Tage der Toten" und "Das Kartell" von Don Winslow denken. Ich erlebe es in Deutschland bei erfolgreichen Büchern generell selten, dass wirklich viel Recherche und realistische Verhältnisse in breiter Darstellung dahinter stecken... weiß jemand ein Beispiel? Mir fällt ad hoc gar keines ein.
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2366 Wohnort: Braunschweig
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G 16.02.2016 20:35
von Gerling
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben: | wie z.B. bei denen von Richard N. Patterson, an den ich jetzt wegen der Wahl eines neuen Richters am Supreme Court denken musste. |
Juhuu, endlich mal jemand, der die Bücher von Richard North Patterson kennt und mag. Ich finde seine Kilcannon Trilogie einfach nur klasse.
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2366 Wohnort: Braunschweig
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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16.02.2016 20:57
von Rheinsberg
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Ich bewundere RNP sehr - und besonders diese Trilogie hat es, finde ich, in sich. Ganz nebenbei habe ich dabei etliches über das US-Politiksystem gelernt.
Aber es gibt auch eines von ihm mit einer Palästinenserin - lesenswert.
Deine Bücher: mea culpa. "Das Programm" habe ich - gerne - gelesen, die anderen noch nicht. Kann es sein, dass es sie noch nicht lange als ebooks gibt? Ich werde es nachholen.
Aber insgesamt - einen deutschen Patterson oder Clancy suche ich immer noch.
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
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"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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17.02.2016 11:57
von Piratin
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Wenn es eher Politkrimi als Politthriller sein kann: Horst Eckert
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2366 Wohnort: Braunschweig
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G 17.02.2016 14:13
von Gerling
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Ja, der Horst ist auch sehr gut.
Aber auch er ist eher kein Clancy oder Patterson ...
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
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Shinobi Erklärbär
Alter: 40 Beiträge: 3
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14.03.2016 09:36
von Shinobi
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Guten Morgen,
ich habe gespannt eure Diskussion über Politthriller verfolgt. Ich schreibe gerade an meinem Erstlingswerk und es bewegt sich genau in diesem Genre. Ich habe lange und gut überlegt ob es Sinn macht sich diesem Gebiet zu widmen und ich habe mich diesmal für Herz anstatt Kopf entschieden. Ganz einfach aus dem Grund meiner persönlichen Vorerfahrungen. Ich möchte meiner Geschichte möglichst viel Realität und Tiefe bieten.
Die deutsche Politik ist in der Regel sehr nüchtern und national sowie international eher unbeliebt, daher ist es wichtig, die Charaktere möglichst lebendig und abwechslungsreich zu gestalten. Wie Gerling schon schrieb, ein deutscher Kanzler oder eine Kanzlerin wie sie in der Realität sind, würde in einem Buch keine gute Figur machen. Langweilig und reserviert. Ich setze daher auf Figuren mit stark emotionalen Charakter und großen inneren Konflikt. Denn genau dieser findet in Berlin mehr als genug statt. Dabei soll die Leserin bzw. der Leser tief hinter die politischen Kulissen blicken können.
Für mich ist es ein spannendes Gebiet und ich habe Spaß daran und deshalb hoffe ich eine spannende Geschichte formen zu können.
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MoL Quelle
Beiträge: 1838 Wohnort: NRW
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01.05.2016 23:51 Patterson von MoL
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@Rheinsberg und @Gerling
Patterson, Euer Ernst?
Früher sehr gerne gelesen, bis die Kapitel immer kürzer wurden. Zuletzt waren es glaube ich 1-1,5 Seiten pro Kapitel, da hat man ja nur noch Cliffhanger gelesen!
Der Mann ist eine Genie des Marketing, aber sonst ...?
Ich habe die Alex Cross-Reihe geliebt, aber irgendwann wurde es einfach zu lästig, war zu sehr auf "Lies weiter, lies weiter, lies weiter" getrimmt. Da ist mir ein anständiger Thriller lieber, bei dem man auch mal "zur Ruhe kommt". Sorry, aber dieses andauernde "SPANNUNG! SPANNUNG!" ist mir zu lästig!
Ach ja: Hat wer die Vorlage zu "Zoo" gelesen? Ich nicht, aber zumindest das Drehbuch zu der Serie ist ... *hüstel*
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Suenderlein Wortedrechsler
S Alter: 61 Beiträge: 62 Wohnort: Bochum
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S 04.05.2016 12:02
von Suenderlein
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Mein Buch "Tod im Nichts" erscheint am 17.05.2016 unter der Rubrik: Krimi/Thriller.....
Nach langen Diskussionen konnten wir, der Verlag und ich, uns einfach nicht entscheiden....
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ReinhardStaupe Wortedrechsler
Alter: 55 Beiträge: 64 Wohnort: Bremen
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23.05.2016 17:16 Re: Thriller-Schreiber, wo seid ihr? von ReinhardStaupe
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KeTam hat Folgendes geschrieben: | Jetzt hab ich, inspiriert durch Nicki, auch mal die Frage, wo sich eigentlich all die Thriller-Schreiber hier verstecken?
Ich weiß von einigen, die Thriller schreiben, aber bisher ist mir keiner begegnet, der auch unblutige Psychos schreibt.
Na? |
Hallo, und ja, ebenfalls "hier!". Mein Thriller ist definitiv unblutig (naja, so gut wie) - es geht eher leise und beharrlich hinunter in die Abgründe des Protagonisten... das aber schließlich grnadenlos und mit Karacho...
Liebe Grüße,
Reinhard
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Schorni94 Schneckenpost
S Alter: 30 Beiträge: 12
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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20.11.2017 22:38
von Pütchen
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Hallo Anna,
erst mal Willkommen im Forum
Ein Thriller muss ja nicht zwingend Polizeiarbeit beinhalten. Dies sind eher Krimis. Es gibt auch Ökothriller, Wirtschaftsthriller, Polithriller, die alle kaum Polizeiarbeit enthalten (meine auch nicht^^).
Wenn du einen Krimi schreiben möchtest, bei dem es einen Polizeiermittler gibt, dann kannst du dich reinarbeiten. Die Polizei ist meist sehr hilfreich, wenn du Fragen hast (hier gibt es auch einen Thread im Recherchbereich zur Polizeiarbeit)
Wichtig ist, dass du das schreibst, was du auch selbst gern liest. Wenn du Thriller oder Krimi schreiben möchtest, solltest du den ein oder anderen gezielt Lesen, dessen Themen dich ansprechen, dann kannst du am besten sehen, ob dir sowas auch liegen würde
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Schorni94 Schneckenpost
S Alter: 30 Beiträge: 12
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