Willkommen Gast

[Sternenpirat]

Willkommen Gast


Unser Haus ist offen – jeder Gast willkommen,
sind es Freunde umso mehr.
Das Herz fühlt sich leicht benommen,
denn wir freuen uns so sehr.

Da ist ein Herzen und ein Küssen -
die Freude schier kein Ende nimmt.
Sich in die Arme nehmen müssen
und zu fühlen – das einfach alles stimmt.

Kommt herein - fühlt euch wie zuhaus,
lasst alle Sorgen außen bleiben.
Wir wollen feiern - genießen Leibes Schmaus
und mögen die Gedanken lustvoll treiben.

Ihr hattet einen weite Reise -
drum sei lecker Kuchen euer erster Lohn.
Ihr bleibt doch – kein Widerwort, bleibt leise -
doch kommt, der Tisch gedeckt – Kaffee, er duftet schon.

Erzählen, scherzen, lachen,
über Stunden geht das so.
Ihr könnt herrlich Späße machen,
ihr seid da – darüber sind wir froh.

Kühles Bier und roten Wein,
genießen wir in kleiner Runde.
So soll es unter Freunden sein
und hoffen, das euch Speis und Trank auch munde.

Natürlich wird der Abend lang,
die Zeit vergeht mit Red und lustig Spiel.
Das viele Bier erzwingt den Drang,
der Gerste Saft abzulassen reichlich viel.

Langsam werden eure Augen müd,
der Schlaf verlangt sein heilig Recht.
Ab ins Bett mit euch – nun euer Engel hüt
und Traum sei euer willig Knecht.

Schlaft nun tief und fest,
ihr seid sicher hier und geborgen.
Das Bett sei euch ein warmes Nest,
fühlt euch wohl – und ledig aller Sorgen.

Es kommt der Tag – wo ihr geht
und Abschied ist ein tiefer Schmerz.
Tränen sind vom Wind verweht,
auf ein Wiederseh´n freut sich schon jetzt mein Herz.

[Gast]

hi sternenpirat,

willkommen auf dsfo. dein werk zeichnet drei dinge aus:

(1) es strotzt vor rechtschreib-, wort- und grammatikfehlern.
(2) es holpert metrisch furchtbar.
(3) es ist für das thema viel zu lang.

sorry, daß ich dir keine bessere nachricht mitgeben kann, aber ich denke und spreche da nur für mich, daß dieser text zurück in die werkstatt sollte, um dort einer grundlegenden bearbeitung unterzogen zu werden. dem anspruch auf veröffentlichungsfähige texte in diesem forum entspricht dieser versuch aber keinesfalls.

lg w.

[Harald]

Nun,

ich würde dies als launigen Versuch sehen, tatsächlich zu Besuch gekommene Gäste zu unterhalten, die werden/würden sicherlich mit Begeisterung applaudieren.

Als gereimtes Gedicht offenbart es aber einige Schwächen, denn wenn man auf Metrik absolut keinen Wert legt und recht umständlich langatmig einen netten Abend beschreibt, dann sollten auch Sätze herauskommen, die im Fließtext wie eine Geschichte zu lesen sind - und keine verballhornten Satzgebilde …


Schau mal hier:

"Natürlich wird der Abend lang,
die Zeit vergeht mit Red und lustig Spiel.
Das viele Bier erzwingt den Drang,
der Gerste Saft abzulassen reichlich viel. "

Fließtext:

Natürlich wird der Abend lang, die Zeit vergeht mit Red und lustig Spiel.
Das viele Bier erzwingt den Drang, der Gerste Saft abzulassen reichlich viel.


Versuche mal, das alles metrisch, also in einer guten "Taktung" zu bringen und auch in runden Sätzen …


Evtl. so?

Wir werden diesen Abend lang,
gemeinsam  Gerstensaft genießen
Das viele Bier erzwingt den Drang,
wir gehen dann die Blumen gießen.

      

Upps, Walther war schneller …

 

[Sternenpirat]

Wenn du gehst

Liebe kann man nicht erwerben,
sie beginnt klein wie ein Kind.
Schon fängt sie an zu sterben,
wenn nur noch Scherben sind.

Wenn du wirklich gehst,
zerbricht es wohl mein Herz.
Wenn du nicht mehr zu mir stehst,
verzehrt er mich – mein tiefer Schmerz.

Wenn das Sein scheint zugemüllt -
Geist nur noch in Kummer schwelgt.
Wenn mich Trauer nur noch füllt,
weicht alle Farbe aus meiner Welt.

Wenn Eiseskälte in mich kriecht
und niemand da ist der mich wärmt.
Wenn Schweigen jedes Wort dann bricht -
was bleibt - das für mich zählt?

Wenn Einsamkeit dann Stimmen lockt,
die im Geist nur sprechen.
Wenn vor Gram mein Atem stockt,
vergehen Freud und jedes lächeln.

Wenn Taubheit meine Glieder lähmt
und denken wird zur Qual.
Wenn man sich im Spiegel schämt
und Tod scheint eine Wahl.

Wenn Verzweif´lung meinen Tag bestimmt
und Stunden sich endlos dehnen.
Wenn keine Hoffnung ist – die noch glimmt,
wonach soll ich mich noch sehnen?

Wenn alles nur noch grau in grau
und der Sonne Tag nur Nebel noch.
Wenn ich trotzdem nach dir schau -
spür ich schmerzhaft der Liebe Joch.

Wenn deine Liebe nicht mehr da
und keine Zärtlichkeit für mich.
Wenn das wirklich alles wahr,
dann geh zum Teufel – ich brauch dich nicht!

Wenn Verlangen nicht mehr brennt
und Liebe nur ein fremdes Wort.
Wenn man Hass nur noch mühsam zähmt,
dann ist auch meine Liebe fort

[Kanelbolle]

Hallo Sternenpirat!
Meine Vorposter haben die fehlende Metrik bei deinem ersten Gedicht bemängelt und die daraus folgende Holprigkeit kritisiert. Ein "gewöhnliches" Gedicht funktioniert (für mich) erst, wenn die die Abfolge betonter ("schwerer") und unbetonter ("leichter") Silben ein gewisses Muster aufweist. Ist dieses vorhanden, lässt sich das Gedicht auch ohne Stolpern gut lesen.

Hab mir mal deine erste Strophe des zweiten Gedichtes vorgenommen und versucht, ein einheitliches Metrum (in diesem Fall Trochäus) einzubauen. Gut ist natürlich was anderes, aber ich bin eigentlich sowieso kein Dichter... ;-)



Liebe kann man nicht erwerben,
klein beginnt sie, wie ein Kind.
Sicher kann die Liebe sterben,
wenn es nur noch Scherben sind.


Ich hoffe, das hat dir ein wenig weitergeholfen.

Lg,

Linda

[Harald]

[Kanelbolle]

Harald,

Nett von dir 8-)
Es ist schon ewig her, dass ich mein letztes Gedicht geschrieben habe, das war bestimmt noch in der Grundschule... Und dann kam in der siebten Klasse wieder die ganze Gedichte-Theorie in Deutsch dran, da ist dann wohl doch was hängengeblieben... ;-)

[Sternenpirat]

Sternentraum

Ein Raum – riesig groß -
kalt, Farbe kaum – Fünkchen nur hier und da.
Zwei Menschen schreiten aufeinander zu -
erkennen im Blick der Augen den Quell ihrer Seele.

Yin und Yang – sie erhalten einen neuen Sinn -
treffen sich inmitten aller Dunkelheit.
Umarmen sich und halten einander nur fest -
in Herz und Kopf ein rauschen -
wie Schmetterlinge im Bauch – schöner nur -
geben Wärme – fühlen Zuneigung – wissen um den Ursprung.

Der Raum wird heller
und zu leuchten beginnen die Farben.
Die Liebe wächst und überall -
überall sind Funken im Dunkel.

Aus Stärke erwächst Schwäche -
der Schwäche entspringt der Wunsch -
nach Umfassung und Geborgenheit.
Und wir halten aneinander fest –
und alles was wir geben und nehmen
ist  darin enthalten

[mati]

Lustig - der Pirat rutscht mit den Texten wie mit einem Rammbock durch den Fred.
Nimm doch mal einer die Batterien raus.

[Aranka]

Hallo Sternenpirat,

vielleicht machst du mal nen Zwischenstopp auf dem Foren_Planet und schaust mal in die Kommentare. Stehet durchaus lesenswertes drin.

Oder willst du nur deine Texte posten und legst keinen Wert auf Kommentare? Dann solltest du es vielleicht dazu schreiben.

Gruß Aranka

[Rübenach]

[Gast]

hi rübenach!

OK, habe ich nachher auch erkannt. allerdings wollte ich allen ersparen, den text als das zu bezeichnen, was er ist: mist nämlich. also habe ich höflich drumherumgeschwurbelt. jetzt hast du das ganze spiel aufgedeckt, schäm dir, äh, dich.

lg w.

[lilli.vostry]

Hallo Sternenpirat,

habe jetzt alle 3 Gedichte von Dir gelesen, die Du an einem Tag im Eilgalopp ohne Kommentare abzuwarten bzw. darauf einzugehen, hier eingestellt hast.

Bevor ich mich überhaupt dazu äußere, würde mich interessieren, ob Du überhaupt weißt was der Sinn dieses Forums ist, der nicht nur im textlichen "Zumüllen" - wie es in Zeile heißt bei Dir - anderer besteht. Sondern auch im Abwarten und Eingehen auf das Feedback anderer, ohne  einfach ignorant drüber weg zu sehen.

Gut pi(be)raten wirst Du hier im Forum immer von vielen schreibfreudigen Menschen.

Lilli