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Minnimay Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 158 Wohnort: Österreich
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06.10.2007 00:45 [Fan]Der Anfang vom Ende von Minnimay
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So, hier nun mal mein erster Versuch einer Geschichte!
Für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar ...
Die Luft in dem kleinen Zimmer im Westflügel war stickig und roch nach Blut und Schweiß. Niemand außer den vier anwesenden Frauen – Lereal, Merta, Manuli und Bea – hörte das Stöhnen und die abgehackten Schmerzensschreie, denn der Raum in dem sie sich befanden lag fernab von all dem Treiben, das im Rest des Schlosses herrschte.
Die dunkelgrünen Leinenvorhänge waren zur Seite gezogen und die Flügel des Fensters, das die untergehende Sonne zeigte, geöffnet worden. Alle hofften dadurch den ekelerregenden Geruch vertreiben zu können, doch nicht der kleinste Lufthauch verirrte sich in das Zimmer, in dem fünf Menschen um das Leben eines einzigen kämpften. Es schien als würde die Welt selbst den Atem anhalten, um das Schauspiel nicht zu stören – beinahe so, als wüsste die sie, dass am Ende dieser Nacht nichts mehr so sein würde, wie es war.
Im Schlafgemach des Königspaares saß König Dero auf seinem goldenen, mit weißer Seide überzogenen Himmelbett und streichelte sanft über das rote, lockige Haar seiner Erstgeborenen. Edmeé hatte ihr Gesicht in seinem Schoß vergraben, ihr Schluchzen konnte er dennoch hören, und ihre Tränen hatten mittlerweile seine sandfarbenen Beinkleider durchnässt. All seine zärtlichen Berührungen und beruhigenden Worte konnten die Krämpfe nicht verhindern, die ihren kleinen, zarten Körper immer wieder schüttelten. „Ruhig, meine Kleine.“, sagte er erneut ganz sanft. „Mama geht es bestimmt gut und sie kommt auch bestimmt bald wieder. Und wenn sie erst wieder da ist, hast du ein kleines Geschwisterchen, auf das du aufpassen musst – deshalb musst du jetzt stark sein!“
Plötzlich erklang aus seinem Schoß ein lautes Schniefen und zwei große, verweinte Augen starrten ihn an. „Wirklich!?“, kam es wimmernd von unten. „Hab ich mich eben verhört, oder hast du etwas gesagt, mein Schatz?“, erwiderte der König neckisch. „Papaaa!! … Darf ich mich wirklich um mein Geschwisterchen kümmern?“, fragte Edmeé hoffnungsvoll und ihre grünen Augen mit den hellbraunen Sprenkeln leuchteten.
König Dero nahm die Hand vom Kopf seiner Tochter, rieb sich damit den stoppeligen braunen Bart an seinem Kinn und tat so, als würde er angestrengt nachdenken. Edmeé setzte sich auf seinen Schoß und starrte ihm in seine haselnussbraunen Augen. „Papaa!!“, kam es fordernd aus ihrem Mund.
„Aber natürlich darfst du auf dein kleines Geschwisterchen aufpassen, meine Große, du bist immerhin schon sechs Sonnen alt!“, erwiderte er augenzwinkernd. Edmeé lehnte sich an seine Brust und seufzte „Ich hoffe Mama kommt bald …“
Weitere Werke von Minnimay:
_________________ Nicht unsere Fähigkeiten machen uns zu dem was wir sind, sondern unsere Taten ... |
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Gast
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06.10.2007 12:16
von Gast
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Zitat: | in dem fünf Menschen um das Leben eines einzigen kämpften. |
hmm...ich hoffe die Erklärung dazu kommt noch?
Zitat: | beinahe so, als wüsste die sie, dass | die weg
Zitat: | und ihre Tränen hatten mittlerweile seine sandfarbenen Beinkleider durchnässt. | wow, die muss ja weinen können.
Zitat: | konnten die Krämpfe nicht verhindern | es ist zwar klar, was du meinst, aber wie du es hier beschreibst, hört es sich so an, als hätte sie wirklich krämpfe...
Für den Satz, der danach kommt, zu übertrieben.
Auch wenn noch nichts Spannendes passiert, beschriebst du echt ziemlich gut, achtest dabei auf deine Umgebung, vernachlässigst die Personen dabei aber nicht.
Gefällt mir!
Gruß,
Martin
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Minnimay Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 158 Wohnort: Österreich
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06.10.2007 16:56
von Minnimay
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Danke erstmal für deinen Kommentar!
Ok, deine Einwände kann ich nachvollziehen ... wird auch so bald wie möglich geändert, versprochen! Hast du vielleicht eine Idee, wie ich das mit den "Krämpfen" beim Weinen besser beschreiben kann?? Hab nämlich des öfteren darüber nachgedacht, aber mir fällt die richtige Beschreibung einfach nicht ein ...
Das mit den fünf Menschen, die um ein Leben kämpfen klärt sich später (natürlich) noch auf!
_________________ Nicht unsere Fähigkeiten machen uns zu dem was wir sind, sondern unsere Taten ... |
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Addi Khaosprinz
Alter: 34 Beiträge: 863 Wohnort: Hinter dem Schneemann in der Sonnengrotte
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06.10.2007 16:57
von Addi
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schreib doch einfach "Weinkrämpfe"
Ansonsten schön geschrieben, Krevin hat eigentlich das wichtigste schon erwähnt.
€: oder auch "Heulkrämpfe"
_________________ Warum sind wir nicht geblieben?
Wo ist unser leben hin?
Ich sehe es noch in deinen augen
und finde mich darin.
- Der Garten, Letzte Instanz feat. Aylin Aslim |
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Minnimay Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 158 Wohnort: Österreich
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06.10.2007 17:32
von Minnimay
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ok, hier mal die verbesserte Version plus einem neuen Teil
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Die Luft in dem kleinen Zimmer im Westflügel war stickig und roch nach Blut und Schweiß. Niemand außer den vier anwesenden Frauen – Lereal, Merta, Manuli und Bea – hörte das Stöhnen und die abgehackten Schmerzensschreie, denn der Raum in dem sie sich befanden lag fernab von all dem Treiben, das im Rest des Schlosses herrschte.
Die dunkelgrünen Leinenvorhänge waren zur Seite gezogen und die Flügel des Fensters, das die untergehende Sonne zeigte, geöffnet worden. Alle hofften dadurch den ekelerregenden Geruch vertreiben zu können, doch nicht der kleinste Lufthauch verirrte sich in das Zimmer, in dem fünf Menschen um das Leben eines einzigen kämpften. Es schien als würde die Welt selbst den Atem anhalten, um das Schauspiel nicht zu stören – beinahe so, als wüsste sie, dass am Ende dieser Nacht nichts mehr so sein würde, wie es war.
Im Schlafgemach des Königspaares saß König Dero auf seinem goldenen, mit weißer Seide überzogenen Himmelbett und streichelte sanft über das rote, lockige Haar seiner Erstgeborenen. Edmeé hatte ihr Gesicht in seinem Schoß vergraben, ihr Schluchzen konnte er dennoch hören, und ihre Tränen hatten mittlerweile dunkle Flecken an seinen sandfarbenen Beinkleidern hinterlassen. All seine zärtlichen Berührungen und beruhigenden Worte konnten nicht verhindern, dass ihr kleiner Körper immer wieder von Weinkrämpfen geschüttelt wurde. „Ruhig, meine Kleine.“, sagte er erneut ganz sanft. „Mama geht es bestimmt gut und sie kommt auch bestimmt bald wieder. Und wenn sie erst wieder da ist, hast du ein kleines Geschwisterchen, auf das du aufpassen musst – deshalb musst du jetzt stark sein!“
Plötzlich erklang aus seinem Schoß ein lautes Schniefen und zwei große, verweinte Augen starrten ihn an. „Wirklich!?“, kam es wimmernd von unten. „Hab ich mich eben verhört, oder hast du etwas gesagt, mein Schatz?“, erwiderte der König neckisch. „Papaaa … hör auf damit!!“, jammerte Edmeé. „Darf ich mich wirklich um mein Geschwisterchen kümmern?“, fragte sie hoffnungsvoll und ihre grünen Augen mit den hellbraunen Sprenkeln leuchteten.
König Dero nahm die Hand vom Kopf seiner Tochter, rieb sich damit den stoppeligen braunen Bart an seinem Kinn und tat so, als würde er angestrengt nachdenken. Edmeé setzte sich auf seinen Schoß und starrte ihm in seine haselnussbraunen Augen. „Papaa!!“, kam es fordernd aus ihrem Mund.
„Aber natürlich darfst du auf dein kleines Geschwisterchen aufpassen, meine Große, du bist immerhin schon sechs Sonnen alt!“, erwiderte er augenzwinkernd. Edmeé lehnte sich an seine Brust und seufzte „Ich hoffe Mama kommt bald …“
Ein weiterer Schmerzensschrei drang aus dem Geburtszimmers und kurz darauf wurde die Eichentür aufgerissen. Bea, eine Frau mit ausgezehrtem Gesicht und ergrauendem blonden Haar, stürmte aus dem Zimmer und rief „Ich gehe und benachrichtige den König, bevor es zu spät ist!“ Die Tür stand nun weit offen und gab den Blick frei auf eine zarte Gestalt mit langen rotblonden Locken, die ihren schweißnassen Oberkörper verbargen. Das Gesicht der halbnackten Frau war schmerzverzerrt. Sie lag in einem schmalen Bett aus dunklem Kirschholz und umklammerte mit ihren verschwitzten Händen die grob geschnitzten Bettpfosten. Bei jeder Wehe krallten sich ihre Finger in das weiche Holz. Ihr Atem ging stoßweise und sie wünschte sich nichts mehr, als einfach die Augen zu schließen, aufzugeben.
„Du bist schon immer so stur gewesen, aber kannst du nicht wenigstens dieses eine Mal nachgeben, Gy!?“, dachte Chelsea in einem kurzen Moment der Ruhe, bevor sie erneut vor Schmerzen schreien musste. Als die Wehe vorüber war, ließ sie sich einfach fallen und schlug mit ihrem Kopf gegen die Bettkante. Die Zeit schien plötzlich still zu stehen – sie konnte sehen wie die Hebamme Lereal wild mit ihren Händen gestikulierte, während Merta und Manuli sie nur ansahen und dabei hemmungslos weinten. Chelsea konnte auch die blutigen Tücher sehen, die zwischen ihren Beinen lagen und von Lereal vorsichtig entfernt wurden. Und in diesem Moment wusste sie, dass sie diese Nacht nicht überleben würde. „Ich werde heute Nacht sterben, ich weiß es … Gy, bitte, kämpf nicht so dagegen an …“
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Es geht natürlich auch schon weiter, aber ich wollte nicht gleich so viel auf einmal posten, damit ihr Zeit zum Lesen habt!
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Minnimay Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 158 Wohnort: Österreich
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06.10.2007 17:35
von Minnimay
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ok, wie's aussieht kann ich doch mehr posten ... is ja doch nicht so viel *lol* Naja, dann is hier mal der Rest (den ich bis jetzt habe)
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Eine Stimme drang in ihr Bewusstsein „Hoheit!? Hoheit, Ihr dürft nicht aufgeben! Euer Kind hat es bald geschafft … alles wird wieder gut!“, redete Lereal behutsam auf sie ein. „Hörst du das Gy, sie denkt, es wird alles wieder gut! Gy, ich werde sterben … bitte komm endlich! Ich will dich … ein letztes Mal sehen!“, flehte Chelsea ihr ungeborenes Kind an. Tränen rannen über ihre geröteten Wangen und ihre Lippen sprachen ein stummes Gebet.
Die Sonne war bereits untergegangen und die beiden anderen Hebammen, Merta und Manuli, lenkten sich durch das Anzünden der Kerzen von dem traurigen Geschehen ab. Durch das Kerzenlicht wirkte die Frau in dem schmalen Bett noch viel zerbrechlicher, und die beiden begriffen, dass ihre geliebte Königin diese Nacht nicht überleben würde. Die Hebamme, die noch immer versuchte die Blutung zu stillen sagte „Hoheit, Ihr müsst nur noch ein Mal pressen … ich kann den Kopf eures Kindes bereits sehen!“ Mit aller Kraft die noch in ihrem geschundenen und blutenden Körper war, presste Chelsea ein letztes Mal und brüllte all ihren Schmerz, all ihre Ängste und all ihre Verzweiflung aus sich hinaus.
Sie hielt ihren Oberkörper aufrecht indem sie sich mit ihren Ellbogen im Kissen abstützte und blickte suchen zwischen ihren nackten Beinen hindurch. Panik stieg in ihr auf, sie hörte ihr Kind nicht schreien. Dann zerriss das Geschrei des Neugeborenen endlich die Stille und sie ließ sich erschöpft zurück ins Bett fallen. „Endlich …“, seufzte Chelsea. „Euer Hoheit, es ist ein Mädchen!“, rief Lereal überglücklich. Als ihr die Hebamme das Kind in die Arme legen wollte, schlossen sich Chelseas Augen bereits, doch ein unwirkliches Schimmern am Rande ihres Blickfeldes holte sie zurück in die Wirklichkeit. In dem Moment, in dem sie das Kind berührte, explodierte das Schimmern zu einem grellen Licht. „Nein!! Das kann nicht sein …“, schrie Chelsea. „Gy, was hast du getan!?“ Aus dem grellen Licht trat eine nackte Gestalt – eine Frau, nicht älter als 20 Sonnen, mit schneeweißer Haut und violetten Haaren. Die Erscheinung erschrak, als sie bemerkte, dass die sterbliche Frau auf dem kleinen Bett sie entsetzt anstarrte. Sie erkannte das Wort, das ihr Gegenüber mit blutleeren Lippen formte „Dúnharu“. „Wie kann es sein, dass du – eine Sterbliche – mich sehen kannst?“, fragte die Lichtgestalt verwundert. „Ich bin der Engel Gry, wiedergeboren als Chelsea, Königin von Alverian! Und ich weiß, was du bist … und du wirst sie nicht bekommen!“, bei diesen Worten umklammerte Chelsea ihr kleine Tochter. „Zu spät! Ich bin bereits an sie gebunden!“, erwiderte die Gestalt stolz. „Es tut mir leid“, fügt sie sanfter hinzu und wandte ihren Blick von Chelsea ab.
„Euer Hoheit? Euer Hoheit, was ist mit euch ... mit wem sprecht ihr?!“, rief Lereal und packte ihre Königin dabei fest an den Schultern. „Hoheit, ihr dürft nicht sterben … euer Kind hat doch noch nicht einmal einen Namen!“, schrie Lereal verzweifelt. „Aimeé … ihr Name soll Aimeé sein!“ Chelsea, die Königin von Alverian, streichelte sanft über die Wange ihrer schlafenden Tochter und mit den Worten „Ich werde dich immer lieben …“ ließ sie Aimeé los und starb.
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MichaelaMaria Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 113
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06.10.2007 17:39
von MichaelaMaria
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Ich finds genail *BEIDE DAUMEN HOCH*
Total spannend und überraschend vor allem zum Schluss ... wirft sehr spannende Fragen auf ... und beschreibt schöne Bilder!
Auf jeden Fall spitze als Anfang und animiert zum Weiterlesen!
Freue mich auf den nächsten Teil!!!
_________________ Experience is a hard teacher - it gives the test first, the lesson afterwards. |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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06.10.2007 17:44
von Enfant Terrible
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Dann nehm ich den Text mal auseinander.
Nee im Ernst: Schöne Fantasy-Geschichte, für meinen Geschmack jedoch ein bisschen mit Beschreibungen überladen. Außerdem sind die Sätze bisschen lang und atemlos.
Beispiel:
Zitat: | Alle hofften, dadurch den ekelerregenden Geruch vertreiben zu können, doch nicht der kleinste Lufthauch verirrte sich in das Zimmer, in dem fünf Menschen um das Leben eines einzigen kämpften. Es schien als würde die Welt selbst den Atem anhalten, um das Schauspiel nicht zu stören – beinahe so, als wüsste sie, dass am Ende dieser Nacht nichts mehr so sein würde, wie es war. |
Du kannst sie so lassen, wenn ab und zu mal kürzere, schlichtere kommen, weil es ansonsten anstrengend zum Lesen wird.
Was mich auch ein wenig stört, ist dein Lieblingswörtchen "war", dass sich oft tilgen lässt.
Zitat: |
Die Luft in dem kleinen Zimmer im Westflügel war stickig und roch nach Blut und Schweiß. |
Stickige Luft, die nach Blut und Schweiß stand, füllte das kleine Zimmer im Westflügel. - so hätte ich es vielleicht geschrieben
Zitat: | Die dunkelgrünen Leinenvorhänge waren zur Seite gezogen und die Flügel des Fensters, das die untergehende Sonne zeigte, geöffnet worden. |
Hier kannst du dir auch etwas einfallen lassen, mindestens aber eine weniger komplizierte Satzkonstruktion wählen.
Ansonsten, wie gesagt: Sehr schön und spannend geschrieben! Noch was, keine Kritik, is mir sofort aufgefallen:
Also entweder hast du ein Händchen für Fantasynamen oder du bist auch Fan dieses coolen Sängers
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Minnimay Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 158 Wohnort: Österreich
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06.10.2007 17:50
von Minnimay
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Danke für deine Tipps! ICH WEIß ... meine Sätze sind manchmal etwas anstrengend ... aber ich hab mich wirklich schon bemüht, es zu vereinfachen ... aber das scheint mir im Blut zu stecken! *lol*
Den Sänger kenn ich wirklich nicht ... manche der Namen sind frei erfunden, andere sind einfach ausgefallene Namen, die ich in einem Namensbuch gefunden hab!
_________________ Nicht unsere Fähigkeiten machen uns zu dem was wir sind, sondern unsere Taten ... |
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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06.10.2007 22:38
von Mana
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Zitat: | Danke für deine Tipps! ICH WEIß ... meine Sätze sind manchmal etwas anstrengend ... aber ich hab mich wirklich schon bemüht, es zu vereinfachen ... aber das scheint mir im Blut zu stecken! *lol* |
du bist die dritte hier aus österreich und ihr habt alle drei dasselbe problem damit? is des zufall? hier ein paar tipps von mir zum satzaufbau (ma ich bin heut so deppert des ich nich ma weiss wie man satz schreibt).
edit: natürlich könnt ihr des sehr gut aber ihr stellt euch gern selber beine damit^^
der leser hat null ahnung, sein gehirn ist quasi leer. nun wollen wir diesen leser mit informationen füttern, aber wir wollen dabei spannend und aufregend und am besten noch fesselnd wirken. wie bekommen wir des nun hin.
- mit schöner sprache
- mit gutem inhalt
und beides hast du schon drauf
aber wie siehts mit angenehm zu lesenden sätzen aus?
ein schönes wechselspiel zwischen kurzen und langen sätzen
ein harmonisches gleichgewicht.
zudem kann man auch mit der reihenfolge der informationen verdammt viel erreichen, hierzu ein zitat von mir selbst
Zitat: | ein paar stilistische tips, manchmal hört es sich einfach besser an indem man so manche sätze umstellt, natürlich ist das geschmackssache aber vielleicht gefällts dir^^
die reihenfolge der informationen die du in einem satz preisgibst sehr wichtig.
zb.
plötzlich explodierte die lagerhalle, gerd hatte doch den knopf gedrückt
oder
gerd hatte doch den knopf gedrückt, plötzlich explodierte die lagerhalle
was klingt überraschender? und spannender?
ich finde wenn es zuerst explodiert und du dann erklärst warum.
wenn du zuerst sagst das er auf den knopf drückt dann gibst du dem leser ne prima vorlage das er von selbst drauf kommt was passieren wird und die darauf folgende explosion wird ihn weniger beeindrucken.
wenn es zuerst ohne grund explodiert, wirst du den leser dazu bringen das er weiterlesen will um herauszufinden warum es explodiert.
das sind so kleine kniffe mit denen man durchaus spannender und fesselnder erzählen kann. und dass nur mit ganz simplen tricks
Zitat:
Ein Knall. Alles verschwamm vor mir. Dunkelheit verschlang die Welt und ich fiel in ein tiefes Schwarz
da war dieser knall, worauf diese tiefe dunkelheit mich und die welt in ihrer tiefe verschlang. alles verschwamm.
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man muss lernen die gedankengänge des lesers nachzuvollziehen
Zitat: | Mit aller Kraft die noch in ihrem geschundenen und blutenden Körper war, presste Chelsea ein letztes Mal und brüllte all ihren Schmerz, all ihre Ängste und all ihre Verzweiflung aus sich hinaus.
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der satz klingt stilistisch und sprachlich sehr schön. aber ich fänd ihn so aufregender:
chelsea brüllte all ihren schmerz, indem ihre gesamten ängste und verzweiflungen innewohnten, ein letztes mal aus, nachdem sie mit ihren geschundenen und blutenden körper mit ihrer letzten verbliebenen kraft presste.
man beachte zum einen das ich dem leser erst erkläre das sie brüllt, das erzeugt aufregeung und neugierde beim leser
und man beachte wie ich es vermieden habe drei mal "all" in meinem satz zu verwenden.
ich will nicht sagen des mein satz besser ist oder der richtige nur das man manchmal mit solch langen sätzen sich selbst gern ein bein stellt. manchmal ists einfacher wenn man unten anfängt mit dem einfachen und simplen und sich langsam nach oben arbeitet.
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Minnimay Leseratte
Alter: 38 Beiträge: 158 Wohnort: Österreich
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07.10.2007 11:36
von Minnimay
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@Manaking: Danke für deine Ratschläge ... ich werde sie beherzigen! Zum Glück kann man Texte im Word ja immer, und immer wieder überarbeiten!
_________________ Nicht unsere Fähigkeiten machen uns zu dem was wir sind, sondern unsere Taten ... |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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07.10.2007 11:37
von Enfant Terrible
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Ja, bis man schwarz wird...
Manchmal wünsche ich, diese Funktion ließe sich ausschalten, weil ich dann endlich mein Buch fertig haben würde, anstatt mich mit Korrekturen zu verzetteln
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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07.10.2007 12:11
von Mana
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ihr müsstet euch ma mein notizbuch anschaun ich schreib nämlich immernoch zuerst auf papier da fühl ich mich freier^^
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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