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(Rom) Experimentell, noch ohne Titel


 
 
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JacksAppendix
Gast






Beitrag29.04.2007 14:53
(Rom) Experimentell, noch ohne Titel
von JacksAppendix
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Aloha,
ich stelle hier mal den Einfang eines recht experimentellen Romanentwurfs rein, in der Hoffnung, mal ein bisschen mehr Rückmeldung zu bekommen (wobei das bei dem Teil schon ganz schön schwierig ist). Wem es zu viel ist, der kann sich ja erstmal nur den ersten Abschnitt durchlesen...
Achja, die Zeit- und Erzähler-Änderung ist übrigens Absicht.

In seinem Büro.
Er zündete sich eine Zigarette an, weil das einfach so zu sein hatte. Womit eine Sequenz beginnen, wenn nicht mit einer Zigarette? Er sah das täglich im Fernsehen und es wunderte ihn manchmal, dass ihm das schon so ins Blut übergegangen war. Gerade ihm. Er war Nichtraucher, er rauchte diese Zigaretten, dir er da immer anzündete, also nicht. Er zündete sie nur an, ließ sie etwas brennen, während er auf Klienten wartete, und drückte sie dann aus, wenn eben jene eingetreten waren. Das Gute daran war, dass er aufgrund mangelnder Abhängigkeit, einfacher auf Zigaretten verzichten konnte, wenn er gerade knapp bei Kasse war oder außer Reichweite eines Tabak-Ladens oder Automaten. Damit er gar nicht erst in Versuchung kam, mal zu ziehen, hatte er meistens einen Zahnstocher im Mundwinkel, auf dem er immer mal wieder etwas herumbiss.
Eine Frau trat ein – wie sollte es anders sein. Sie sah aus, als habe sie kürzlich geweint, und trug eine Art von Kleidung, dass er sich fragte, wieso er nicht plötzlich schwarz-weiß sähe. Er fühlte sich schon fast verleitet, einen Blick in seine Schreibtischschublade zu riskieren, um zu erfahren, ob sich dort auf einmal eine Pistole befand.
‚Wenn die Kleine sich mir gleich an den Hals wirft’, dachte er ‚ist das Klischee perfekt.’
Doch nichts dergleichen geschah. Im Grunde geschah überhaupt nichts, denn die junge Dame – und sie musste eine Dame sein – sagte nichts. Das verwunderte ihn etwas, da ansonsten 9,9 von 10 potentiellen Klienten, die ihn in seiner Detektei aufsuchten sofort drauflos redeten, manchmal schon bevor sie überhaupt die Tür geöffnet hatten. Aber diese junge Frau, dieses Mädchen, stand einfach nur da und sah ihn an und wusste anscheinend nicht recht, wie sie anfangen sollte – seit nun schon fast einer Minute. Eine Minute kann eine lange Zeit sein, wenn sie still, abwartend verbracht wird.
Er beschloss diese Zeit zu nutzen, um sich ein genaueres Bild über seine Gegenüber zu bilden. Irgendwann würde sie schon mit der Sprache rausrücken und er wollte sie nicht drängen, also musterte er sie lieber noch ein wenig, bis sie soweit war. Sicher wirkte es seltsam, wenn er sie jetzt einfach stumm anstarrte seine Augen ab und zu in der Vertikale bewegend, doch sie hatte schließlich zuerst ein seltsames Benehmen an den Tag gelegt, was ihn ungemein entlastete. Überhaupt war er kein Gegner von Seltsamkeiten. Doch genug über ihn. Sie:
Wie schon erwähnt war sie relativ jung. Bestimmt noch keine dreißig, vermutlich erst Anfang zwanzig. Sie war vielleicht 1,75 groß, hellblonde, lange, lockige Haare, grüne Augen, feines Gesicht, sehr hübsch. Sie trug einen roten Mantel. Ein volles rot, angesiedelt zwischen Burgunder und Weihnachtsmann. Der Mantel hatte schwarze Knöpfe. Der Hut – er wusste beim besten Willen nicht, wie diese Form zu beschreiben war, ein wenig Baskenmütze, aber weniger sackartig – passte farblich. Überall, wo er hinsah, wartete bereits dieser feine Filz auf ihn. Ja wirklich, ihr ganzer Körper wirkte irgendwie... behandschuht. Er wusste es mit keinem anderen Wort zu benennen. Daher suchte er auch vergeblich nach Haut. Einzig das Gesicht, und wie er es vermutet hatte: Kein einziges Muttermal. Dieser seltsam perfekte Anblick machte ihn äußerst skeptisch. Sie wirkte wahrhaftig wie ein verdammtes Klischee. Kurzzeitig spielte er mit dem Gedanken, sie gar nicht erst beginnen zu lassen, sie anzuschreien mitten in dieses verflucht hilflose Gesicht und sie dann vor die Tür zu setzen. Doch er kam zum Schluss, dass dieses Perfekte doch nur ihr Gesicht und nicht sie war. Über allem, über ihrem Körper, über ihrer Seele lag dieser rot-schwarze Tarnmantel. Er wusste, Frauen waren klüger, als er es ihnen zutraute. Was sie nicht zeigen wollen, wird er nicht sehen. Auf einmal bekam dieses verheulte Gesichtchen etwas Kühles, Abschätziges für ihn. Vermutlich war das nur wieder seine Paranoia. Er strich sich über die Augenlider und als er sie wieder ansah, erblickte er nur diese unschuldige Visage mit verlaufenem Make-up, wie sie vorher war.
‚Ich muss wohl noch etwas warten, bis ich mir mein Bild über sie mache. Der Charakter dieses Mädchens geht tiefer, als es den Anschein hat.’, dachte er, denn er gehörte zu den Leuten, denen noch nicht ganz klar war, dass dem bei jedem ihrer Mitmenschen so ist.
Endlich sprach die Kleine: „Sind Sie Fahrenheit, der Privatdetektiv?“ Sie hatte den einfachen Einstieg gewählt. Er war etwas enttäuscht: Dafür hatte sie so lange gebraucht?
„So steht es an meiner Bürotür.“
„Ich... ich benötige Ihre Dienste.“
„Können Sie bezahlen?“
„Ja.“ Sie hatte nicht nach dem Preis gefragt, obwohl dieser nicht in seiner Anzeige stand. Sie schien es auch nicht für nötig zu halten, ihm Bares zu zeigen. Das imponierte ihm. Sie schien aus gehobenen Kreisen zu stammen, wo Geld grundsätzlich kein Gesprächsthema war. Genau der Auftrag, auf den er schon so lange gewartet hatte. Alles weitere war nun nur noch Nebensache.
„Wie heißen Sie?“ Wer die Unterhaltung mit angehört hätte, würde an dieser Stelle bemerken, wie plötzlich viel mehr Freundlichkeit in Fahrenheits Stimme lag.
„Pearl, Sir, Pearl Harris.“
“Nun, Miss Harris…”
“Bitte.. sagen Sie Pearl.“
„Nun, Pearl, worin genau besteht der Auftrag, den Sie für mich haben?“
„Ich werde bald wieder nach Hause fahren. Sie müssen wissen, ich bin immer nur das halbe Jahr dort. Zwar ist es im Moment nicht die Jahreszeit, dort zu sein, doch ich wurde gerufen. Ich selbst weiß nicht sicher weshalb. Ich möchte Sie nun aber bitte, mich zu begleiten. Ich möchte, dass Sie wenigstens zwei Wochen dort bleiben.“
Er konnte sich nun vorstellen, warum sie so lange nichts gesagt hatte: Sie hatte sich genau überlegt, was sie ihm sagen würde und was nicht.
„Wieso?“
„Ich... ich habe Angst.“ Sie presste diese Worte unter einem Schluchzen hervor und neue Tränen setzten den Verlauf ihres Lidschattens wie eine unbunte Chromatographie fort.
Das reichte ihm als Angabe des Grundes. Würde er jetzt weiter nachhaken, gäbe es nur zwei Möglichkeiten:
1. Sie würde so offensichtlich schlecht schauspielern, dass ihre Maskerade sofort aufflöge und er hätte keinen Grund mehr diesen Auftrag anzunehmen. Das wäre schlecht, denn er wollte diesen Auftrag.
2. Sie wäre überaus überzeugend. Sie würde ihn dazu bringen alles zu tun. Sie würde ihn dazu bringen, ihr ohne Misstrauen gegenüberzustehen. Doch er musste diese Vorbehalte haben, um objektiv arbeiten zu können.
So beließ er es also dabei. „Wo genau liegt unser Ziel?“, fragte er noch. Das verheulte Mädchengesicht erhellte sich über diese indirekte Zusage ohne weitere Fragen ihre Angst betreffend.
„Sir, mein Elternhaus liegt auf dem Land. Etwa zwei Stunde außerhalb der Stadt Richtung Norden.“
„Ich vermute, Sie haben eine Wohnung hier in der Stadt?“
„Ja, ich.. habe ein Apartment im Four Seasons gemietet.“
„Nun, ich habe noch einige Vorbereitungen zu treffen. Ich werde Sie dann morgen gegen Mittag dort abholen, wenn Ihnen das Recht ist?“
„Ja, Sir.“
„Auf Wiedersehen.“
„Ja, Sir.“ Sie machte einen Knicks, was ihn trotz ungewöhnlicher Geste nicht überraschte. Dann verließ sie das Büro, knallte die Tür etwas zu stark hinter sich zu und lief mit trippelndem Schritt hinfort. Fahrenheit blickte ihr schmunzelnd und stirnrunzelnd zugleich hinterher, obschon zwischen ihm und ihr schon längst seine eigene Bürotür lag. So starrte er halt die Tür an.

Auf einem Hügel steht ein Haus. Kein besonders schönes Haus. Es ist von grauer Gestalt und an einigen Stellen bröckelt der Putz. Das Dach schwarz wie das Auge eines Raben, der unbarmherzig die letzten Reste faulendes Fleisch von einem blutverschmierten Kadaver reißt. Es kümmert ihn nicht, wie sein Opfer starb. Vielleicht durch eine Kugel in den Kopf niedergestreckt, vielleicht elendig verhungert, verloren in einer Wildnis der Schmerzen. Ebenso also, wie dieser Vogel da sitzt (oder bilde ich ihn mir nur ein?) hockt dieses Dach auf dem sterbenden Körper – einst ein prächtiges Anwesen oder zumindest ein ordentliches Herrenhaus. Voll von Hass und Missgunst.
Ich gehe darauf zu. Durch einen Wald? War er vorher schon da? Junge Bäume. Schönheit ist was anderes, aber jung sind sie – ich kann mit beiden Händen um manche Stämme fassen, so jung. Zu schade, dass sie bald sterben müssen. Ich sehe die Markierungen. Mach’s gut, mein Lieber, morgen werd’ ich dich erschießen. Und er drückt mir als Memento einen Stempel auf die Hand. Raus aus dem Hain. Er ruft mir nach: Wir kriegen dich. Ein Feld. Es war also eine Plantage. Unkraut, wie sollte es anders sein? Wilder Mohn, Schafsgabe, Löwenzahn, Disteln, Heerscharen von Disteln. Und dort, dort hinten, wächst Kohl. Frischer Kohl. Das entsetzt mich mehr als alles andere. Wer pflanzt Kohl? Und was ist das für Asche, die ihn nährt? Wer Kohl pflanzt braucht freilich Schutz. Schutz vor dem Raben(wo war er noch gleich?) und dort steht sie schon: Die Vogelscheuche. Ich bin gewillt zu lachen, würde mich der ganze Kram nur nicht so verflucht mitnehmen. Es ist seltsam, allein auf weiter Flur zu lachen. Es klingt fast manisch. Der Wind deformiert meine Stimme, bis ich sie selbst nicht erkenne. War das meine Stimme oder war es die Vogelscheuche? Sie hat nur einen Stock als Stütze. Eine Ranke hatte einst versucht, ihn zu erklimmen – auf der Hälfte war sie abgestorben. Ein anderer Stock steht ab, etwa 90 Grad. Wie ein zweites Bein, verkrüppelt. Wieso macht mir dieser Aspekt der Hilflosigkeit solche Angst? Bestimmt nur der Stiel einer Sense, versuche ich mich zu beruhigen. Es gelingt mir nicht. Ein graues, langes Hemdchen flattert im Wind. Knorrige, steife Griffel schauen an den Seiten hervor. Der Horizontalbalken eines Kreuzes. Ich berühre das Gewand, wo beim Menschen das Herz steckt. Es schlägt...... Langsam, sehr langsam, hebe ich den Kopf und die Vogelscheuche tut es mir gleich. Unsere Blicke treffen sich. Das feine Gesicht eines jungen Mannes. Unbeweglich und doch... Ich blinzle. Das Gesicht hölzern. Ja, warum auch nicht?! Es ist ja Holz! Ich schaue aufs Hemd, wie der Putz der Hauswand, eine Eidechse taucht aus dem Ärmel ins Frei. Sie hatte ich gefühlt. Sie ist klein und braun und schon ist sie weg. War das ein Zeichen für mich zu verschwinden? Ein Wink mit dem Eidechsenschwanz? Ich gehe weiter. Der Wind säuselt mir Warnungen ins Ohr, doch ich kehre nicht um, ja ich drehe mich nicht mal um. Stände ich nun mir gegenüber, würde ich über meine Schulter sehen, wie die Vogelscheuche hinter mir bizarre Tänze vollführt. – Sie liebt das Grauen, wie sollte es anders sein? Sie wurde als Schrecken gedacht, wurde als Schrecken gemacht. – Doch so sehe ich es selbstverständlich nicht. Ich stehe nun direkt vor der Haustür. Ein dunkles, braunes, gemasertes, abweisendes Universum erstreckt sich vor mir. Ich müsste einen Schritt zurück machen, um das ganze zu sehen, doch dazu bin ich zu weit gekommen. Die Aufschrift der Fußmatte wirkt fast sarkastisch, bedenkt man die Hindernisse, die ich überwunden habe, um sie zu lesen. „Willkommen“ Ich öffne die Tür ein grauenhaftes Quietschen erwartend. Umso größer ist mein Schreck über diese unsägliche Stille. Selbst der Wind hatte gestoppt, als die Schwelle aufgestoßen worden war. Eine Halle. Das Wort „Leere“ scheint dem hier fast schon zu spotten. Doch da ist der Wind wieder. Er rüttelt an jedem Fensterladen, an jeder Tür, versucht durch jede Ritze einzudringen in dieses Haus aus einer anderen Welt. Assimiliere es, zerstöre es oder schleudere es dorthin, wo es herkam. Doch nichts lässt dieses garstige Wesen mit sich geschehen. Es steht hier weiter auf dem Hügel – und der Wind hat weder in ihm, noch über es irgendeine Macht. So klagt der Wind. Doch da ist etwas anderes, unter dem Wind. Ein Schürfen und ein Hacken. Da gräbt jemand, wie sollte es anders sein? Das nächste Zimmer: Die Küche. Wo einst der Herr des Hauses mit der Familie speiste, finden heute nur noch Schimmel ihre Nahrung. Ich gehe weiter, um ja nicht die frische Glut im offenen Kohleofen zu bemerken, oder den Geruch von Fleisch in der Luft. Das Geräusch, so sehr es mich auch ängstig, hat mir ein Ziel gegeben. Immer dem Geheimnis nach... ins Wohnzimmer. Das soziale Zentrum, möchte man meinen. Fotos in zerstörten Rahmen sind kaum noch zu erkennen. Allein die Eindrücke scheinbaren Glücks lassen sich noch einfangen. Das Glück stirbt nicht zuletzt, doch seine Leiche verfault am wenigsten schnell. Was klebt da braunes an der Wand?! Was klebt da rotes daneben?! Die Schiebetür ist offen. War sie eben schon offen? War sie eben schon da?! Ich trete hinaus. Eine Gestalt, gebeugt. Sie gräbt. Ich schaue ihr dabei zu. Ich bin zu gebannt auf sie, sodass ich nicht bemerke, was dort um sie herum auf dem Boden liegt. Ich starre sie nur an, allerdings ohne sie zu erkennen. Jeder Aspekt, den mein Gehirn aufnimmt, wird noch in der selben Sekunde wieder gelöscht. Sie hält die Schaufel still. Sie hat mich bemerkt (doch wohl nicht erst jetzt). Langsam, sehr langsam, dreht sie ihren Kopf zu mir, noch immer gebeugt. Sie sieht mich an.

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monosoph
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Beitrag30.04.2007 13:43

von monosoph
Antworten mit Zitat

Hallo JacksAppendix,

Ich habe mich jetzt einmal deiner Herausforderung angenommen...en garde!

Da es allerdings ein gewaltiger Textblock (500 Wörter?) ist, den du uns hier präsentierst, werde ich die Analyse unter anderem auch der Übersicht halber in zwei Posts unterteilen.

Ich beginne mit Teil 1...

Zitat:
In seinem Büro.


Ich nehme einmal an, dies ist so etwas wie die Kapitelüberschrift. Sehr gut, mit einem "seinem" zu beginnen. Der Leser fragt sich nun, wer "er" überhaupt ist...und liest weiter! Fragen aufzuwerfen und an passender Stelle erst zu beantworten ist ein wichtiges Schlüsselelement des Schreibens, gerade bei Romanen!

Zitat:
Er zündete sich eine Zigarette an, weil das einfach so zu sein hatte. Womit eine Sequenz beginnen, wenn nicht mit einer Zigarette? Er sah das täglich im Fernsehen und es wunderte ihn manchmal, dass ihm das schon so ins Blut übergegangen war. Gerade ihm. Er war Nichtraucher, er rauchte diese Zigaretten, dir er da immer anzündete, also nicht. Er zündete sie nur an, ließ sie etwas brennen, während er auf Klienten wartete, und drückte sie dann aus, wenn eben jene eingetreten waren. Das Gute daran war, dass er aufgrund mangelnder Abhängigkeit, einfacher auf Zigaretten verzichten konnte, wenn er gerade knapp bei Kasse war oder außer Reichweite eines Tabak-Ladens oder Automaten. Damit er gar nicht erst in Versuchung kam, mal zu ziehen, hatte er meistens einen Zahnstocher im Mundwinkel, auf dem er immer mal wieder etwas herumbiss.


Marotten wie diese machen Charaktere lebendig. Schön auch, wie du mit dem Klischee des rauchenden Privatdetektivs spielst..."im Fernsehen gesehen"...du parodierst gekonnt die "heile" Welt eines Edgar Wallace Films und schaffst damit einen stimmungstechnischen Gegenpol zu dem, was noch folgt. Aber wie kann man gleichzeitig eine Zigarette und einen Zahnstocher im Mund haben? Ich stelle mir das etwas unpraktisch vor.

Zitat:
  Eine Frau trat ein – wie sollte es anders sein. Sie sah aus, als habe sie kürzlich geweint, und trug eine Art von Kleidung, dass er sich fragte, wieso er nicht plötzlich schwarz-weiß sähe. Er fühlte sich schon fast verleitet, einen Blick in seine Schreibtischschublade zu riskieren, um zu erfahren, ob sich dort auf einmal eine Pistole befand.
‚Wenn die Kleine sich mir gleich an den Hals wirft’, dachte er ‚ist das Klischee perfekt.’
Doch nichts dergleichen geschah. Im Grunde geschah überhaupt nichts, denn die junge Dame – und sie musste eine Dame sein – sagte nichts. Das verwunderte ihn etwas, da ansonsten 9,9 von 10 potentiellen Klienten, die ihn in seiner Detektei aufsuchten sofort drauflos redeten, manchmal schon bevor sie überhaupt die Tür geöffnet hatten. Aber diese junge Frau, dieses Mädchen, stand einfach nur da und sah ihn an und wusste anscheinend nicht recht, wie sie anfangen sollte – seit nun schon fast einer Minute. Eine Minute kann eine lange Zeit sein, wenn sie still, abwartend verbracht wird.


Das mit der Kleidung solltest du eventuell etwas anders ausdrücken. Denn beim ersten Lesen nahm ich an, dass sie komplett in schwarz, weiß und grau gehalten sei. Deshalb bin ich dann auch über das "rot" etwas später gestolpert. "Er fühlte sich in die Welt des Schwarzweißfilmes versetzt" oder so ähnlich würde das Ganze etwas entschärfen.
Und auch hier wieder bewusste ?Kritik? an, zumindest Spiel mit Krimiklischees.

Zitat:
Er beschloss diese Zeit zu nutzen, um sich ein genaueres Bild über seine Gegenüber zu bilden. Irgendwann würde sie schon mit der Sprache rausrücken und er wollte sie nicht drängen, also musterte er sie lieber noch ein wenig, bis sie soweit war. Sicher wirkte es seltsam, wenn er sie jetzt einfach stumm anstarrte seine Augen ab und zu in der Vertikale bewegend, doch sie hatte schließlich zuerst ein seltsames Benehmen an den Tag gelegt, was ihn ungemein entlastete. Überhaupt war er kein Gegner von Seltsamkeiten. Doch genug über ihn. Sie:


Ich mag diese leicht schräge Art. "...war kein Gegner von Seltsamkeiten..." ist sehr gut! Herrlich erfrischend, diese leicht bizarre szene smile extra

Zitat:
Wie schon erwähnt war sie relativ jung. Bestimmt noch keine dreißig, vermutlich erst Anfang zwanzig. Sie war vielleicht 1,75 groß, hellblonde, lange, lockige Haare, grüne Augen, feines Gesicht, sehr hübsch. Sie trug einen roten Mantel.


Dieser rote Mantel ist der oben erwähnte Stolperstein...sieh mal, ob du das nicht ein bisschen deutlicher machen kannst. Ansonsten eine kurze, treffende Charakterbeschreibung. Nicht zuviel Unwichtiges...eben nur das, was ins Auge fällt, fallen soll. Sehr gut!
 
Zitat:
Ein volles Rot, angesiedelt zwischen Burgunder und Weihnachtsmann.


Dieser "er" (du beschreibst das Ganze ja aus seiner Sicht) wird mir immer sympathischer...da kommt eine "perfekte" Frau zu ihm und er denkt beim Anblick ihrer roten KLeidung erst einmal an den Weihnachtsmann lol

Zitat:
Der Mantel hatte schwarze Knöpfe. Der Hut – er wusste beim besten Willen nicht, wie diese Form zu beschreiben war, ein wenig Baskenmütze, aber weniger sackartig – passte farblich. Überall, wo er hinsah, wartete bereits dieser feine Filz auf ihn.


Der letzte Satz ist großartig. Haben wir es da etwa mit einem kleinen Frauenhelden zu tun??? Das er fast schon daran verzweifelt, dass er keine nackte Haut findet?

Zitat:
Ja wirklich, ihr ganzer Körper wirkte irgendwie... behandschuht. Er wusste es mit keinem anderen Wort zu benennen. Daher suchte er auch vergeblich nach Haut. Einzig das Gesicht, und wie er es vermutet hatte: Kein einziges Muttermal. Dieser seltsam perfekte Anblick machte ihn äußerst skeptisch. Sie wirkte wahrhaftig wie ein verdammtes Klischee. Kurzzeitig spielte er mit dem Gedanken, sie gar nicht erst beginnen zu lassen, sie anzuschreien mitten in dieses verflucht hilflose Gesicht und sie dann vor die Tür zu setzen. Doch er kam zum Schluss, dass dieses Perfekte doch nur ihr Gesicht und nicht sie war. Über allem, über ihrem Körper, über ihrer Seele lag dieser rot-schwarze Tarnmantel. Er wusste, Frauen waren klüger, als er es ihnen zutraute.


Richtig getippt! Der klassische Macho...den würde ich normalerweise auf den literarischen Scheietrhaufen werfen, da du aber eh schon die ganze Klischeeriege parodierst, lasse ich ihn schmunzelnd am Leben.

Zitat:
Was sie nicht zeigen wollen, wird er nicht sehen. Auf einmal bekam dieses verheulte Gesichtchen etwas Kühles, Abschätziges für ihn. Vermutlich war das nur wieder seine Paranoia. Er strich sich über die Augenlider und als er sie wieder ansah, erblickte er nur diese unschuldige Visage mit verlaufenem Make-up, wie sie vorher war.
‚Ich muss wohl noch etwas warten, bis ich mir mein Bild über sie mache. Der Charakter dieses Mädchens geht tiefer, als es den Anschein hat.’, dachte er, denn er gehörte zu den Leuten, denen noch nicht ganz klar war, dass dem bei jedem ihrer Mitmenschen so ist.


Wenn du diese feine Charakterzeichnung beibehältst, dann: Hut ab!

Zitat:
Endlich sprach die Kleine: „Sind Sie Fahrenheit, der Privatdetektiv?“ Sie hatte den einfachen Einstieg gewählt. Er war etwas enttäuscht: Dafür hatte sie so lange gebraucht?
„So steht es an meiner Bürotür.“
„Ich... ich benötige Ihre Dienste.“
„Können Sie bezahlen?“


"Die Kleine"... ich kann mir gut vorstellen, wie Fahrenheit nach außen hin den Helden zeigt, der er im Innern keineswegs ist!

Zitat:
„Ja.“ Sie hatte nicht nach dem Preis gefragt, obwohl dieser nicht in seiner Anzeige stand. Sie schien es auch nicht für nötig zu halten, ihm Bares zu zeigen. Das imponierte ihm. Sie schien aus gehobenen Kreisen zu stammen, wo Geld grundsätzlich kein Gesprächsthema war. Genau der Auftrag, auf den er schon so lange gewartet hatte. Alles weitere war nun nur noch Nebensache.


Zweimal "schien" so dicht hintereinander klingt ungeschliffen...eins solltest du streichen. Meine Meinung dazu ist, dass Fahrenheit (hat der Name eigentlich im Kontext eine besondere Bedeutung?) für dieses "Scheinen" charakterlich nicht ausgelegt ist. Er sieht Tatsachen...und gibt sich allerhöchstens so reflektiert, dass ihm etwas "scheint". Und hier spricht er mehr mit sich selbst...deswegen kannst du eigentlich beide "scheinen"s streichen.
 
Zitat:
„Wie heißen Sie?“ Wer die Unterhaltung mit angehört hätte, würde an dieser Stelle bemerken, wie plötzlich viel mehr Freundlichkeit in Fahrenheits Stimme lag.
„Pearl, Sir, Pearl Harris.“
“Nun, Miss Harris…”
“Bitte.. sagen Sie Pearl.“
„Nun, Pearl, worin genau besteht der Auftrag, den Sie für mich haben?“
„Ich werde bald wieder nach Hause fahren. Sie müssen wissen, ich bin immer nur das halbe Jahr dort. Zwar ist es im Moment nicht die Jahreszeit, dort zu sein, doch ich wurde gerufen. Ich selbst weiß nicht sicher weshalb. Ich möchte Sie nun aber bitte, mich zu begleiten. Ich möchte, dass Sie wenigstens zwei Wochen dort bleiben.“
Er konnte sich nun vorstellen, warum sie so lange nichts gesagt hatte: Sie hatte sich genau überlegt, was sie ihm sagen würde und was nicht.
„Wieso?“
„Ich... ich habe Angst.“ Sie presste diese Worte unter einem Schluchzen hervor und neue Tränen setzten den Verlauf ihres Lidschattens wie eine unbunte Chromatographie fort.
Das reichte ihm als Angabe des Grundes. Würde er jetzt weiter nachhaken, gäbe es nur zwei Möglichkeiten:
1. Sie würde so offensichtlich schlecht schauspielern, dass ihre Maskerade sofort aufflöge und er hätte keinen Grund mehr diesen Auftrag anzunehmen. Das wäre schlecht, denn er wollte diesen Auftrag.
2. Sie wäre überaus überzeugend. Sie würde ihn dazu bringen alles zu tun. Sie würde ihn dazu bringen, ihr ohne Misstrauen gegenüberzustehen. Doch er musste diese Vorbehalte haben, um objektiv arbeiten zu können.
So beließ er es also dabei. „Wo genau liegt unser Ziel?“, fragte er noch. Das verheulte Mädchengesicht erhellte sich über diese indirekte Zusage ohne weitere Fragen ihre Angst betreffend.
„Sir, mein Elternhaus liegt auf dem Land. Etwa zwei Stunde außerhalb der Stadt Richtung Norden.“
„Ich vermute, Sie haben eine Wohnung hier in der Stadt?“
„Ja, ich.. habe ein Apartment im Four Seasons gemietet.“
„Nun, ich habe noch einige Vorbereitungen zu treffen. Ich werde Sie dann morgen gegen Mittag dort abholen, wenn Ihnen das Recht ist?“
„Ja, Sir.“
„Auf Wiedersehen.“
„Ja, Sir.“ Sie machte einen Knicks, was ihn trotz ungewöhnlicher Geste nicht überraschte. Dann verließ sie das Büro, knallte die Tür etwas zu stark hinter sich zu und lief mit trippelndem Schritt hinfort. Fahrenheit blickte ihr schmunzelnd und stirnrunzelnd zugleich hinterher, obschon zwischen ihm und ihr schon längst seine eigene Bürotür lag. So starrte er halt die Tür an.


Das Einzige, was mich an diesem Teil stört, ist, dass du hier ein wenig hinter der sprachlichen wie inhaltlichen Qualität des Anfangs zurückfällst. Unbeabsichtigt. Du schneidest den Grad zwischen Parodie und genau der Trivialität, die du ironisierst. Und an der Stelle verschiebt sich das Gleichgewicht zu UNgunsten deines Textes. Etwa die zweimla "Ja, Sir"s passen hier nicht. Das  klingt einfach zu sehr nach Militär.

Grundsätzlich zum ersten Teil: Sprachlich nicht überragend, aber abwechslungsreich, inhaltlich spitz und treffend, wenn auch an einigen Stellen leichte Wackler auftauchen...den zweiten Teil werde ich mir nach einer Pause mal ansehen...

Vorerste grüße,
monosoph


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Beitrag30.04.2007 14:33

von Libera
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@ JacksAppendix,

ich kann, was den ersten Teil betrifft, Monosoph nur zustimmen. Es ist witzig, und man liest neuigierig weiter. Der Übergang zum zweiten Teil ist allerdings hart. Man fühlt sich vollkommen vor den Kopf gestossen, durch den Kontrast zwischen dem ersten und zweiten Teil. Aber ich nehme an, dass du das so beabsichtigt hast. Trotzdem finde ich persönlich den zweiten Teil sehr schwer zu lesen, habe immer wieder Zeilen übersprungen...
Vielleicht wird das aber alles klarer, wenn man dann weiterliest... Wie geht denn der Text weiter? Eher im Stil vom ersten, oder vom zweiten Teil?

Neugierige Grüsse,

Libera


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Beitrag30.04.2007 14:40
Re: (Rom) Experimentell, noch ohne Titel
von Ralphie
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JacksAppendix hat Folgendes geschrieben:

Achja, die Zeit- und Erzähler-Änderung ist übrigens Absicht.


Dann ändere das.
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JacksAppendix
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Beitrag30.04.2007 15:15

von JacksAppendix
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Oha, na vielen Dank schonmal (fürs erste). Vor allem an Monosoph. Einge wichtigen Anregung und Kritiken. Ich werde versuchen, sie zu beherzigen, obschon ich in diesen Sachen immer sehr eigen bin. Im Grunde ist der ganze Text sehr arrogant, lieb es oder hass es. Da muss ich mich noch etwas zügeln.
Der Roman (also was ich bis jetzt davon geschrieben habe) geht eigentlich im Stil des ersten Abschnitts weiter, aber es kommen ab und zu immer wieder einzelne Abschnitte im Stil des zweiten vor. Das liegt daran, dass zwei Handlungsstränge aufgebaut werden sollen. Ein weitesgehend "normaler" wie der erste und ein verschrobener, albtraumartiger wie der zweite. Daher werde ich wohl auch kaum auf Ralphies Forderung eingehen.
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Beitrag30.04.2007 16:09

von Ralphie
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Ich möchte dir nur helfen. Jeder Lektor in Deutschland schickt dir das Ding wieder um, wenn er schon nach zwei Seiten einen solchen Perspektivwechsel sieht: erst aus der Sicht des Detektivs, dann kurz aus der Sicht eines Raben und dann aus der Sicht eines namenlosen Ich-Erzählers.
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JacksAppendix
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Beitrag01.05.2007 15:47

von JacksAppendix
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Smile Vielen Dank dafür, dass du mir helfen möchtest, aber ich hab wirklich nicht vor, das Teil irgendwo einzusenden. Mir ist klar, dass es kein bisschen vermarktungs-tauglich ist, aber des soll es auch gar nicht sein. Es ist mehr eine Art Therapie für mich, um meine Impressionen zu verarbeiten und meine Fantasien auszuleben. Nenn es Kunst, nenn es Kitsch. Trotzdem interessiert mich die Wirkung des Werks auf andere Menschen, obschon es eigentlich nicht auf andere ausgelegt ist, da es voller loser Zitate, schlecht ausgeführter Anspielungen und im Grunde gar nicht zu erkennenden Motivübernahmen beispielsweise aus der griechischen Mythologie ist. Sieh es eher als ein Experiment und nicht als einen Roman.
(Oh Gott, bin ich exzentrisch Laughing )

Wenn ich's mal fertig haben sollten, setz ich es ins Internet (nachdem ich diverse Absagen von Verlagen erhalten habe.)
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monosoph
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Beitrag01.05.2007 22:53

von monosoph
Antworten mit Zitat

Interessante Mentalität...

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Thriller
Schneckenpost
T


Beiträge: 7



T
Beitrag03.10.2013 01:36

von Thriller
Antworten mit Zitat

Weiter so.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag03.10.2013 08:58

von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo Thriller,

so erwas nenne ich "Beiträge schinden"!

Noch platter geht nimmer! Rolling Eyes

 Wink


_________________
Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
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Existerman
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E
Beitrag03.10.2013 17:20

von Existerman
Antworten mit Zitat

Vor allem, da er einen Beitrag kommentiert hat, der vor sechs Jahren gepostet wurde, Harald. Thriller, lass das bitte einfach.
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M
Beitrag01.12.2013 22:54

von Mark_Brandis
Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
Hallo Thriller,

so erwas nenne ich "Beiträge schinden"!

Noch platter geht nimmer! Rolling Eyes

 Wink


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