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Hunderte Meilen und darüber hinaus


 
 
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Ivy Ashby
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
I


Beiträge: 67
Wohnort: Wiesbaden


I
Beitrag02.03.2013 17:01
Hunderte Meilen und darüber hinaus
von Ivy Ashby
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, ich versuche mich gerade an meinem absoluten Lieblingsgenre: Fantasy.. Hier ein Auszug von Seite 39 - 41.. Kritik erwünscht - ich möchte lernen!

Noriin kauerte sich zusammen, biss in ihr Brot, das Befendorin ihr gegeben hatte und kaute langsam. Sie dachte über ihre Reise nach. Sie wusste nichts, von umherstreifenden Feinden und wäre ihnen hilflos ausgeliefert gewesen, ähnlich den Tieren, die sie in die Höhle brachten. Mit einem Mal war sie heilfroh, dem Zauberer begegnet zu sein. Ohne ihn wäre sie vermutlich verloren. Dann dachte sie an ihren Vater. Hoffentlich kam er damals heile am Alenthion an, wurde auf seinem Weg nicht von Feinden überfallen und getötet. Bei dem Gedanken zuckte Noriin zusammen. Nun hatte sie es noch eiliger als zuvor, den Wald mit den schimmernden Baumkronen zu erreichen.
Schließlich fuhr Befendorin fort: „Und nun zu dir und deiner Reise. Wie kommt man auf die Idee, allein aufzubrechen, wenn man über seine eigene Welt kaum etwas weiß. Auch wenn du kein Mensch bist und mit Sicherheit weiser als viele Lebewesen unter uns, war das eine Dummheit.“ Er machte erneut eine lange, bedeutsame Pause und sah sie mit Bedacht an. Seine Augenbrauen wippten auf und ab und er schien schwer in Gedanken zu sein.
„Aber zu deinem Glück, “, setzte er wieder an, „habe ich einen ähnlichen Weg wie du. Ich werde dich zunächst begleiten. Wir werden den Preßún über den grauen Pfad umgehen, dort dürfen wir nur bei Nacht wandern, dann gelangen wir zur Felswand. Ja, das ist ihr Name. Ich kann sie dir nicht beschreiben, du wirst dir selbst ein Bild machen, wenn wir heil dort ankommen. Wir werden die Felswand soweit östlich wie möglich passieren, um nicht zu nah an Dun-Kúzhud, die Unterstadt, heran zu gelangen. Wenn wir die Felswand überwunden haben, ist es nur noch ein Tagesmarsch nach Félon, die Stadt der Elfen. Dort werden wir ein paar Tage rasten und uns mit dem obersten ihres Ordens beraten. Vom Mondhafen werden wir dann über die großen Wasser nach Westen aufbrechen, um die Unterstadt zu umsegeln und nach Alenthion zu gelangen.“
Noriin gefiel der Plan, sie nickte zustimmend.
„Wann brechen wir auf?“ Sie konnte es kaum noch erwarten.
„Sobald der Schatten übers Land gezogen ist. Ich nahm an, dass wir bei Nacht rasten sollten, doch fand ich den Feind bei Tage. Bei Nacht ziehen sie selbst in ihre Verstecke, denn sie fürchten etwas anderes. Doch darum müssen wir uns nicht sorgen. Was sie fürchten, birgt für uns keine Gefahr.“
Noriin fragte gar nicht erst nach, was sie nicht zu fürchten bräuchte.
Nun schwieg der Zauberer und lehnte sich an die Wand der Felsnische. Er schloss die Augen und wartete, bis die Sonne versiegte und sich der Schatten über das Land zog. Doch Noriin fand keine Ruhe, denn zu viele Dinge kreisten in ihren Gedanken. Was war es wohl böses und mächtiges, das sich im Osten ausbreitete und diese Geschöpfe ausschickte zu töten und Leid zu verbreiten. Welch tollkühner Hass trieb dieses Geschöpf an, die Welten in Dunkelheit zu hüllen?
Nun, da der Mond trüb am Himmel schimmerte und die Dunkelheit die Sterne verhüllte, brachen Befendorin und Noriin auf. Eine lange Reise lag vor ihnen.



_________________
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing,
Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before;
But the silence was unbroken, and the darkness gave no token,
And the only word there spoken was the whispered word, `Lenore!'
This I whispered, and an echo murmured back the word, `Lenore!'
Merely this and nothing more.
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 959
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag02.03.2013 18:25

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Vielleicht hat alles in diesem Textschnipsel einen guten Grund. Aber ohne den Kontext ist das nicht zu beurteilen. Da tauchen zu viele Namen, zu viele angerissene Gedanken auf, die völlig aus dem Zusammenhang gerissen einfach nicht funktionieren.  

Den Feinden hilflos ausgeliefert: Wenn ich die bisherige Gechichte kennen würde ... könnte das Sinn machen. Oder auch nicht.

Zum Glück dem Zauberer begegnet. Supi. Schön zu wissen. Passt vielleicht, oder vielleicht auch nicht.

Hoffentlich ist ihr Vater heil am Alention angekommen. Schön das sie sich Gedanken macht, aber was juckt mich das? Keine Ahnung, ob das hier Sinn macht oder nicht.  
---

Das zieht sich durch den ganzen Abschnitt. Insgesamt scheint mir das alles zu viel und zu verworren und zu viel hin- und her zu sein.  

Außerdem stört mich, dass der Zauberer ihr vorbetet, wie es jetzt ab jetzt zu laufen hat. Hat sie ihr Gehirn an der Pforte abgeben? Hat das Mädel auch irgendwelche eigenen Ideen, was macht die eigentlicht außer vergangene Ereignisse wieder zu kauen? Es gibt ne finstere Bedrohung - schön, so was braucht ein Fantasy-Roman wohl. Aber der Schnipsel verrät nicht, ob das gut gemacht ist oder nicht.
Zitat:

Er schloss die Augen und wartete, bis die Sonne versiegte und sich der Schatten über das Land zog.


Im Normalfall versiegt die Sonne nicht, sondern sinkt, und Schatten legen sich über das Land. Gibt es einen Grund, warum es bei dir anders ist?


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Ivy Ashby
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
I


Beiträge: 67
Wohnort: Wiesbaden


I
Beitrag02.03.2013 18:56

von Ivy Ashby
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Da hast du wohl recht, ich hätte lieber die ersten Seiten nehmen sollen. Dennoch, mal abgesehen vom Inhalt, ging es mir vorallem um eine Meinung zum Stil.. Wortwahl, Grammatik etc.

Trotzdem Danke!


_________________
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing,
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Paradigma
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Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag02.03.2013 19:04

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Stilistisch scheint es mir ganz gut zu einem Fantasyroman zu passen. Aber was Grammatik und Stil angeht, gibt es hier im Forum sicher qualifiziertere Beurteiler als mich.

_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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