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'Holunderküsschen' - Plagiats-Affäre?

 
 
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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2009
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag08.12.2012 00:06
'Holunderküsschen' - Plagiats-Affäre?
von agu
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

über dem Kopf der Autorin des eBook-Selfpublishing-Bestsellers 'Holunderküsschen' scheint sich gerade ein ganz böses Plagiatsgewitter zusammenzubrauen:


http://www.buchmarkt.de/content/53191-affaeren.htm

Inzwischen sind sowohl eBook als auch gedruckte Ausgabe nicht mehr lieferbar, während ansonsten wohl mittlerweile die Anwälte alles weitere diskutieren.

Eine unschöne Geschichte, die vor allem der Selfpublisher-Community in der Außenwahrnehmung nicht gut tun dürfte.
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt ...


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Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
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Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag08.12.2012 00:10

von kskreativ
Antworten mit Zitat

Oh Mann. Mega peinlich. Und dumm, wenn die Autorin angenommen hat, das würde keiner bemerken.

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C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann.
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Alien78
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 46
Beiträge: 1441
Wohnort: Portugal


Beitrag08.12.2012 00:52

von Alien78
Antworten mit Zitat

Ich habe schon vor 2 Tagen davon gehört. Ganze Passagen wortwörtlich abzuschreiben - das ist wirklich dreist. Nur gut, dass der Schwindel aufgeflogen ist. Ich hoffe, die Autorin wird ordentlich zur Kasse gebeten. Plagiat ist Betrug und das muss bestraft werden!

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Kleiner
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 58
Beiträge: 9
Wohnort: Lahnau


Beitrag08.12.2012 01:03

von Kleiner
Antworten mit Zitat

Hallöchen allesamt,

mir hat ihre Art sehr gestört, wie Martina Gercke um Voten nahezu bettelt....Das gehört sich sicherlich auch nicht.
Schade.

Euch einen schönen Abend noch.


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Wenn der Weg zu Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, dann woher der Straße führen, das ist gepflastert mit schlechten Absichten?
Ich glaube ich bin besser als der Google Übersetzer. Aber der ist auch jünger.
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Nr. 5
Geschlecht:weiblichLachfaltensammler

Alter: 42
Beiträge: 1162
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Beitrag08.12.2012 01:10

von Nr. 5
Antworten mit Zitat

Ganz der Meinung meiner Vorposter.
Also, wie dummdreist kann man eigentlich sein?
Der einzige Grund, der mir einfallen würde, solch einen Stunt abzuziehen wäre, dass einem das eigene Leben zu langweilig geworden ist und man etwas nachwürzen will. Mal den eigenen Namen in der Presse lesen.
Irre, die Frau. Blink


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"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
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Beitrag08.12.2012 01:22

von Murmel
Antworten mit Zitat

Gab's leider schon, da wurde ein ganzes Buch fast 1:1 kopiert. Mir sind nur die Namen der Beteiligten entfallen, es handelte sich um Britische Autorinnen.

Eine Nähe zu einem Plot kann immer entstehen, zufällig und ungewollt, dafür ist einfach schon zu viel auf dem Markt, aber abschreiben ist wirklich das allerletzte.


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suntime
Geschlecht:männlichEselsohr
S


Beiträge: 433



S
Beitrag08.12.2012 01:22

von suntime
Antworten mit Zitat

Wie naiv man doch sein kann. Es war der Frau sogar zu viel Arbeit, die Passagen umzuformulieren. Dann hätte sie das alles noch unter geister Freiheit verbuchen können. Aber so könnte auf ihrem Grabstein einmal stehen: Bei der Auferstehung des Geistes darf sie liegen bleiben.

Ich verstehe einfach nicht, warum man das macht. Mein Geschreibsel mag ja auch nicht jeden gefallen, braucht es auch nicht. Aber es ist wenigstens mein eigenes.
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Alien78
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 46
Beiträge: 1441
Wohnort: Portugal


Beitrag08.12.2012 01:26

von Alien78
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:

Eine Nähe zu einem Plot kann immer entstehen, zufällig und ungewollt, dafür ist einfach schon zu viel auf dem Markt, aber abschreiben ist wirklich das allerletzte.


Genauso sieht es aus! Bei der Auswahl der Geschichten, die auf dem Markt sind, ist es fast schon unmöglich, sich etwas komplett neues auszudenken. Aber die Passagen wortwörtlich zu übernehmen ... Neeeee, das ist ja schon abgrundtiefe Dummheit!!!


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Gast







Beitrag08.12.2012 01:27

von Gast
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Vor allem kapiere ich eines nicht: Es ist doch viel schwieriger, bestehende Textpassagen eines anderen wirklich passend in einen Text einzuarbeiten, als sie selbst zu schreiben, oder?
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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2009
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag08.12.2012 02:10

von agu
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Vor allem kapiere ich eines nicht: Es ist doch viel schwieriger, bestehende Textpassagen eines anderen wirklich passend in einen Text einzuarbeiten, als sie selbst zu schreiben, oder?


Ich habe an anderer Stelle die Vermutung gelesen, dass sie vielleicht das ganze Buch 1:1 kopiert habe und es dann umgearbeitet hat, also Formulierungen, Namen usw. ersetzt ...

So oder so, ich kann's nicht nachvollziehen, warum jemand das tut. Fünf Minuten Ruhm kann man auch anders kriegen, zum Beispiel, indem man sich für eine peinliche ScriptedReality-Show bei RTL2 bewirbt ...
Aus schrifststellerischer Sicht ist mit so einem Vorgehen doch der ganze Spaß an der Sache genommen, das macht ja gerade den Lustgewinn bei der Sache aus, selbst schöpferisch tätig zu sein.

Dumm ist es obendrein, sich so angreifbar zu machen. Wenn ich ein Buch veröffentliche, muss ich damit rechnen, dass Leute bei Abschreiberei auch das Original gelesen haben und mich dabei erwischen.

@Murmel - an den Fall erinnere ich mich auch, mir fällt aber ebenfalls der Titel nicht mehr ein.

Viele Grüße,
Andrea


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Merlinor
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Beiträge: 8670
Wohnort: Bayern
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Beitrag08.12.2012 10:35

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Tja ...

Sie wird sich einfach gedacht haben: Wenn die Hegemann das darf und dafür sogar nen Preis kriegt, kann ich das allemal ...  lol

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
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MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Noweti
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 119



Beitrag08.12.2012 11:59

von Noweti
Antworten mit Zitat

Eine Freundin von mir hatte beide Bücher gelesen und schon beim ersten Teil festgestellt, dass die Grundidee "Remember me" von Kinsella sehr ähnlich sei. Das war noch, bevor jemand anderes ganze Passagen zitierte, die geklaut waren. Sie meinte jetzt auch, dass sie es nicht nachvollziehen könne, dass Gercke überhaupt geklaut hätte, da die Bücher insgesamt so nett waren, dass sie auch ohne geklaute Stellen gut zu lesen gewesen wären.

Bei Amazon kochte da eine ganz hitzige Diskussion hoch. Die Autorin versuchte sich aber auch mit recht unbedachten Erklärungen aus der Affäre zu ziehen. Das sei aus Versehen passiert, sie würde selbst so viel Chick-Lit lesen und die Sätze seien aus ihrem Gedächtnis ohne böse Hintergedanken in ihren Text geraten. Die zwei vorgelegten Textpassagen seien aber mit Sicherheit die einzigen.
Interessant, wie sie das wissen wollte, wenn doch die zwei zitierten Stellen nicht wissentlich in ihren Text geraten sein sollten. Ein Schelm, der Böses denkt!  Twisted Evil

Ich schreibe selbst in diesem Genre und habe jetzt beispielsweise ein Buch zum selben Thema gelesen (nachdem ich meins schon fertig hatte) und war teilweise ganz erschrocken, wenn die Autorin über Dinge schrieb, die ich in der Form auch ähnlich in meinem Text behandele. Aber wie Murmel schon schrieb, kann das vermutlich immer vorkommen.
Ganze Sätze oder Textpassagen fast 1:1 zu übernehmen, das ist schon selten dämlich!  Rolling Eyes
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

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Beitrag08.12.2012 12:47

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Ich hätte Verständnis dafür, wenn es an einer Hand abzuzählende Einzelfälle gewesen wären, aus denen bestenfalls hervorginge, dass die Autorin sich hat inspirieren lassen. Ich greife beim Schreiben gerne mal bei mir ins Bücherregal, wenn ich einen Hänger habe. Dann lese ich mir wahllos ein paar Seiten durch und warte auf das Wort, das mich anspringt und mir Starthilfe gibt. Aber zumindest die aufgezählten Textpassagen sind ja zu 99% identisch, die Handlung ja offenbar ebenfalls. Ein Verlag zieht eine Geschichte ja nicht ohne Grund aus dem Verkehr. Darüber hinaus sind es keine Textpassagen, die eine Inspiration nahelegen, es sind 08/15-Sätze, ganz banal formuliert. Es ist abgeschrieben, minimalst verändert. Dabei hatte ich gerade noch in der letzten Woche einen Zeitungsbericht in der Mopo gelesen, in der die Autorin mit ihrem Notebook vor dem Eppendorfer Café fotografiert wurde, in dem sie die Geschichte geschrieben hatte (bzw. einen Großteil davon), ein Bericht voll des Lobes an einem Schauplatz in der Nachbarschaft. Hat sich die Autorin eigentlich schon irgendwo zu den Vorwürfen geäußert?

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(James Herbert)

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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1213
Wohnort: Immerheim


Beitrag08.12.2012 13:34

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Also hat die Diskussion auch das DSFo erreicht ...

Ich verfolge die Diskussion schon eine ganze Weile. Die Geschichte passt unter den Titel: "Wie demontiere ich mich als Autor selber".
Wenn sich die Vorwürfe tatsächlich als Plagiatsaffäre herausstellen - und alles deutet darauf hin -, kann man der "Autorin" nur absolute Dummheit vorwerfen. Andererseits finde ich es tragisch, welche Ausmaße die Reaktionen annehmen. Die Beschimpfungen und Anfeindungen waren zum Teil schon unter der Gürtellinie, und da kann man sich vorstellen, was mancher der Frau Gercke noch als Mail zukommen lassen hat. Das muss menschlich gesehen der blanke Horror sein. Gesundheitliche Folgen vermutlich inklusive. Mal abgesehen, dass sie als Autorin erledigt ist, kann man nur wünschen, dass sie sich privat von diesem Vorfall erholt.

Kurios finde ich allerdings, dass die Sache erst beim 2. Teil aufgeflogen ist, obwohl bereits nach dem ersten Roman Plagiats-Vorwürfe laut geworden sind.

MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Hat sich die Autorin eigentlich schon irgendwo zu den Vorwürfen geäußert?


Als die ersten Auszüge bei Amazon bekannt wurden, äußerte sich Frau Gercke relativ ungeschickt, dass sie die Passagen versehentlich aus ihem Unterbewusstsein aufgeschrieben hat. Sie reagierte darauf, indem sie die genannten Sätze sofort änderte - jedenfalls in der eBook Version.

Danach war Sendepause. Das war wohl auch besser so, denn die Sache war nicht mehr zu retten. Beide eBooks und die Printversionen wurden dann aus dem Handel genommen. Ihr Profil wurde von der Agenturseite gelöscht.


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Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
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Kleiner
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Alter: 58
Beiträge: 9
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Beitrag08.12.2012 13:45

von Kleiner
Antworten mit Zitat

RE: "Andererseits finde ich es tragisch, welche Ausmaße die Reaktionen annehmen. Die Beschimpfungen und Anfeindungen waren zum Teil schon unter der Gürtellinie, und da kann man sich vorstellen, was mancher der Frau Gercke noch als Mail zukommen lassen hat. Das muss menschlich gesehen der blanke Horror sein. Gesundheitliche Folgen vermutlich inklusive. Mal abgesehen, dass sie als Autorin erledigt ist, kann man nur wünschen, dass sie sich privat von diesem Vorfall erholt."

AMEN!!!


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Ruth
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Beiträge: 831
Wohnort: Monnem


Beitrag08.12.2012 14:58

von Ruth
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Das ist mal wieder ein Skandal, den niemand braucht.
Wenn die Vorwürfe stimmen: Hat die Autorin nicht in einem Interview gesagt, sie hätte die Selfpublishing-Variante gewählt, nachdem sie von den Verlagen abgelehnt wurde?
An Kinsellas Verlag hat sie das Manuskrpit dann wohl nicht geschickt ...
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hwg
Geschlecht:männlichSchreiberling

Alter: 80
Beiträge: 498
Wohnort: A 8786 Rottenmann


Beitrag13.12.2012 10:59

von hwg
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Es ist alles schon einmal gesagt
(geschrieben*) worden, nur nicht
von jedem! Laughing

Zitat Karl Valentin
(* ergänzt von mir)
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1485



Beitrag27.12.2012 01:13

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Es gibt jetzt eine Erklärung von M. Gercke auf Ihrer Homepage.

Das mit der "jungen Autorin" erinnert an einen "jungen Familienvater", der seinerzeit beim Verfassen seiner Doktorarbeit auch etwas unkonzentriert gearbeitet hat.

Zwischen Realsatire und Tragik - Hasstiraden sind aber auf jeden Fall deplaziert. Sie hat keinen Wehrlosen beklaut ...

Die Erklärung kauf ich der Autorin ab, ein Buch sicher nicht Smile
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Federkiel
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
F


Beiträge: 36



F
Beitrag27.12.2012 04:58

von Federkiel
Antworten mit Zitat

Tja, eines scheint inzwischen völlig klar zu sein, die liebe Frau Gercke darf sich in den kommenden Jahren recht warm anziehen, aber nicht nur des Winters wegen. Bei den Schadenersatzansprüchen und den bevorstehenden Anwaltskosten wird von ihrem kurzen Ruhm nichts weiter übrigbleiben, als ein irreversibler Rufschaden und gewaltiger Scherbenhaufen.

Schon die Art wie penetrant sie Werbung für ihr angebliches Werk machte, hat mich stutzig gemacht, daß dann auch noch Eigenlob in Form gefälschter Rezensionen folgte, wundert mich auch nicht mehr. Mein Mitleid zu ihrem Fall hält sich daher in Grenzen.
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Micki
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Beiträge: 2241
Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken


Beitrag27.12.2012 13:27

von Micki
Antworten mit Zitat

Zumal ich mir das Holunderküsschen runtergeladen habe, es aber nach zwei
 Tagen mittendrin beiseite gelegt habe, weil ich es nicht zu Ende lesen konnte, weil ich es so furchtbar naiv fand.

Schade so etwas zu hören!

Entweder ich habe eigene Ideen, die ich umsetzen möchte, oder ich lasse es!


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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1213
Wohnort: Immerheim


Beitrag27.12.2012 13:47

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Federkiel hat Folgendes geschrieben:

Schon die Art wie penetrant sie Werbung für ihr angebliches Werk machte, hat mich stutzig gemacht, daß dann auch noch Eigenlob in Form gefälschter Rezensionen folgte, wundert mich auch nicht mehr. Mein Mitleid zu ihrem Fall hält sich daher in Grenzen.


Was heißt denn "penetrante Werbung"? Abgesehen davon, dass Unternehmen wie MediaMarkt und Co. nichts anderes machen, was für Möglichkeiten hat man denn als Self-Publisher noch?

Woher hast du das mit den gefälschten Rezensionen?


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agu
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Beitrag27.12.2012 15:07

von agu
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Fjodor hat Folgendes geschrieben:
Es gibt jetzt eine Erklärung von M. Gercke auf Ihrer Homepage.

Aha, sie hat 'Platzhalter' in der frühen Planungsphase ihres Manuskripts benutzt, die in der letzten Überarbeitungsphase hätten rausfliegen sollen, es aber nicht taten...
Also doch Malen nach Zahlen Wink.

Jetzt mal ernsthaft: Diese Art der Herangehensweise ist zumindest ungewöhnlich. Ich wäre nicht mal auf die Idee gekommen, auf diese Weise ein MS zu entwickeln, und kenne auch sonst niemanden, der das tut. Was ist das - Zusammenpuzzeln des Buches aus fremden Versatzstücken und dann neu überstreichen?
Für ihre Leser mag das eine zufriedenstellende Erklärung sein, und ich will ihr nicht mal absprechen, dass sie es wirklich so gemacht hat. Aber wenn dem so ist, hat sie was ganz Grundsätzliches beim Schreiben nicht verstanden.


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