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Wer versteht Ulysses? (Joyce)

 
 
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Dave
Gast






Beitrag09.09.2007 10:24
Wer versteht Ulysses? (Joyce)
von Dave
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

vor drei Jahren gab es zum 100. Jahrestag des "Bloomsday" von Suhrkamp eine Sonderausgabe des "Ulysses."

Natürlich wollte ich mir dieses etwa tausendseitige "Meisterwerk der Weltliteratur", diesen "Roman des Jahrhunderts" nicht entgehen lassen.

Dem Buch eilt ein gewisser Ruf vorraus und es polarisiert seit seinem Erscheinen. Aber nachdem ich schon andere "schwierige" Schriftsteller mit Genuss gelesen hatte, machte ich mich ans Werk.

50 Seiten später: Kopfschüttelnd, gelangweilt und verwirrt verstaute ich diese Offenbarung der modernen Literatur im hintersten Winkel meines Bücherregals.

Diese Woche habe ich zum dritten Mal versucht, den Schmöker zu packen. Erfolglos.

Wie kommt es, dass dieses Buch von Kritikern als "bester Roman des 20. Jahrhunderts" ausgezeichnet wurde?
Etwa wegen seines Wortschatzes von über 20.000 Wörtern? (Goetheniveau)
Dass James Joyce als wandelndes Lexikon in die Geschichte eingeht ist eine Sache, aber warum soll der Roman an sich so viel besser als alles andere im letzten Jahrhundert Geschriebene sein?

Ein Tag im Leben von Leopold Bloom?

So, ich hab mich nun als Ulysses-nicht-Versteher geoutet.

Wer hat das Buch gelesen und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
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Franziska
Eselsohr

Alter: 48
Beiträge: 334
Wohnort: Freistaat


Beitrag09.09.2007 11:29
Ich kam in etwa bis zur 100ten Seite..
von Franziska
Antworten mit Zitat

Voller Euphorie hab ich mir dieses Buch besorgt, und meine Bildungslücken wurden mir bestätigt..

Es ist brutall zugestopft mit Glaubenssätzen aus der Bibel und weiss Gott noch woher..
Ich habe es vor langer Zeit probiert zu lesen, auch weil es mir ein Bekannter, den ich sehr bewundere, empfohlen hat..
Da dieser Bekannte ein unheimlich gebildeter Mensch ist, kann ich nachvollziehen, dass er mit diesem Buch mehr anfangen kann.
Ich könnte mir vorstellen, es nochmals zu lesen, jedoch nur mit Internet um es besser zu verstehn.. ich würde googeln, wenn ich auf etwas stoße, dass mir wiederum nichts sagt. Ich schätze man lernt viel, wenn man es so liest, aebr nur über die Bildungslücken drüberzulesen, das kann nichts bringen.

Es erinnert mich auch an Philip K. Dick..
Der springt in seinem Kopf auch immer von seinem Wissen zu der Story zurück, es ist ein bissl lästig, aber man gewöhnt sich daran.

Ja, Ulysses, es bringt sicher viel es mit Verstand zu lesen und mitzuarbeiten, während man Seite für Seite durchackert, lernt man sher vieles dazu, doch:
Es kann nicht der SInn eines guten Buches sein, wenn man ständig aus der Handlung in eine Schublade des angesammelten Wissens des Autors fallen muss um weiter zu kommen..

Phuu, wenn sich jemand gern den Kopf zerbricht, kommt Ulysses zu Ehren.

Was meinst?

Katharina


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*wenn ein Vogel die Disposition hat, in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Aerodynamik zu fliegen, dann brauchen wir ihm deshalb noch nicht die Kenntnisse dieser Gesetze zuzuschreiben*
Noam Chomsky
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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

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Beitrag09.09.2007 13:15

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Oh je, schon wieder eine Bildungslücke. Aber eure beiden Beiträge reichen aus, das Buch auf meinem Einkaufszettel zu notieren.

Viel Spaß weiterhin beim Gedankenaustausch! MosesBob ist watching you. smile


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

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scriptor
Geschlecht:männlichEselsohr
S


Beiträge: 255



S
Beitrag09.09.2007 14:07

von scriptor
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Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Joyce schildert einen Tag im Leben des Leopold Bloom (genau etwa neunzehn Stunden), einen ganz gewöhnlichen Tag; Joyce kleidet diesen aber formal in die Vorlage der Odyssee; jedes Kapitel hat seine eigene Sprachstruktur, seinen eigenen Ort und seine eigene Zeit. Joyce gelingt damit ein Panorama des Menschseins in seiner ganzen Vielfalt (denn es kommt nahezu alles in diesem Buch vor: Vom Begräbnis bis zum Bordell). Das Alltagsszenario wird dem Heldenepos gegenübergestellt.

Ich würde es aber nicht als "das" Buch des zwanzigsten Jahrhunderts bezeichnen; mindestens ebenso bedeutsam sind m.E. Marcel Proust "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" oder Robert Musil "Der Mann ohne Eigenschaften"; oder "Das Buch der Unruhe" von Fernando Pessoa, "Die Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss, "Jahrestage" von Uwe Johnson...

(Aber solche Ranglisten haben immer den Nachteil, dass man anderes vergisst, z.B. Franz Kafka, Albert Camus, Samuel Beckett, Italo Svevo, Virginia Woolf, Jorge Semprun, Lars Gustafsson, Cees Nooteboom und und und...)
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Dave
Gast






Beitrag09.09.2007 15:23

von Dave
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Mir ist schon klar, dass hier ein Tag im Leben von Leopold Bloom erzählt wird.  Wink

Aber das Buch zielt doch darauf ab, das Wissen seines Autors preiszugeben, und nicht darauf, eine Geschichte zu erzählen.

Duchaus zu vergleichen mit der Dramaturgie des Tiefschlafs.

Es gibt Leute, die in diesem Buch die Antwort auf alle existentiellen Fragen der Menschheit gefunden haben wollen.
Das dürften wohl dieselben sein, die einen Farbklecks eines Schimpansen stundenlang interpretieren können. Very Happy
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag15.09.2007 14:30

von Brynhilda
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Daß in "Ulysses" keine Geschichte erzählt wird, hängt damit zusammen, daß eben nur ein Tag im Leben von Leopold Bloom beschrieben wird.
Ein Tag hat keine Geschichte. Denk doch mal an die Tage deines Lebens. Eine GEschichte entsteht durch Zeit, die verstreicht.
Und ein Tag ist zu wenig.

Ich finde das Buch großartig, aber man muß es schon im Original lesen.
 Wink
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Dave
Gast






Beitrag15.09.2007 19:36

von Dave
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Eine Geschichte könnte selbstverständlich innerhalb eines Tages stattfinden!
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

Alter: 71
Beiträge: 6418
Wohnort: 50189 Elsdorf
DSFo-Sponsor


Beitrag15.09.2007 19:52

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Ich denke, das ist ein Buch, das iin erster Linie für Leute herausgegeben wird, die hinterher damit prahlen wollen, dass sie Joyce (oder Kafka oder Woolf) gelesen haben. Diese Leute schauen sich auch freiwillig Theaterstücke von Tennessee Williams an und finden eine Aufführung von "Hamlet" nur interessant, wenn der Titelheld unter den Rock seiner Mutter kriecht. Wink
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Chablis
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Beitrag15.09.2007 20:09

von Chablis
Antworten mit Zitat

Tja Ralphie, mit diesem Statement hast Du Dir jetzt aber Freunde gemacht. All die Leute, die Hochliteratur nicht von Berufs wegen lesen müssen (wie z.B. Kritiker), es aber dennoch tun, passen in die von Dir gezimmerte Kiste. Entsprechend laut wird der Aufschrei sein, entsprechend viel Hähme wird die Spucke enthalten, die auf uns Unterhaltungsliteratur-Leser regnen wird. Spann schon mal den Regenschirm auf.

Chablis


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Brynhilda
Felix Aestheticus

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Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag15.09.2007 20:38

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Ich glaube, man muß der Irischen Literatur einen Sonderstatus zugestehen, denn sie befaßt sich oftmals mit Dingen oder zeigt sich auf eine Weise, die den meisten Festland-Europäern einfach seltsam vorkommen.
Mehr steckt meiner Ansicht nach nicht hinter dem Phänomen, daß sich der Gehalt des "Ulysses" oder andere Werke vergleichbarer Autoren vielen Menschen nicht erschließt.

Die Irische Kunst war immer auf einem Sonderweg. Das ist zumindest meine Lesart derselben.

Ich finde immer, jeder soll sich seines suchen und daran Gefallen finden. Glücklicherweise ist ja die Literatur vielseitig genug, um für jeden etwas dabei zu haben.

Ich verstehe nur den Seitenhieb auf Tennessee Williams nicht. Ich habe leider noch nie eines seiner Theaterstücke im Theater gesehen, aber ich kenne die Verfilmungen und liebe sie.
"A Streetcar named Desire" und Marlon Brando im nassen, zerrisenen T-Shirt! Hey, besser geht es nicht. (Sorry, der weibliche Blick!)
Oder "Orpheus Descending" (dt. "Der Mann in der Schlangenhaut") - dieser Film ist doch Poesie. Und auch hier ist Marlon Brando so wundervoll.
(Eigentlich bin ich Fan von Marlon Brando und nicht von Tennessee Williams. Aber wußtet ihr, daß Brando in der Uraufführung von "Streetcar" am Broadway bereits den Stanley gespielt hat, da noch an der Seite von Jessica Tandy, bekannt aus "Miss Daisy und ihr Chauffeur". Sie wurde im Film allerdings durch Vivienne Leigh ersetzt, die wir alle aus "Vom Winde verweht" kennen.)
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scriptor
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Beiträge: 255



S
Beitrag16.09.2007 08:12

von scriptor
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, das ist ein Buch, das iin erster Linie für Leute herausgegeben wird, die hinterher damit prahlen wollen, dass sie Joyce (oder Kafka oder Woolf) gelesen haben. Diese Leute schauen sich auch freiwillig Theaterstücke von Tennessee Williams an und finden eine Aufführung von "Hamlet" nur interessant, wenn der Titelheld unter den Rock seiner Mutter kriecht. Wink


...es gibt soviel Dummheit in der Welt, dass ich sie in der Literatur nicht auch noch brauche...
...also lese ich lieber die Werke von Kafka, Woolf, Joyce u.a. als den zeitgenössischen Mist, der all denen nicht das Wasser reichen kann...
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7748
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag16.09.2007 11:48

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, das ist ein Buch, das iin erster Linie für Leute herausgegeben wird, die hinterher damit prahlen wollen, dass sie Joyce (oder Kafka oder Woolf) gelesen haben.


Ich finde, damit tut man auch Joyce Unrecht. Er war wirklich ein begnadeter Schriftsteller (ebenso wie Kafka oder Woolfe), und er hat fast 10 Jahre lang an seinem "Ulysses" geschrieben. Er hat sich die Seele wund daran geschrieben und nicht aufgegeben.
10 Jahre. Das ist eine lange Zeit. Die meisten Ehen und Beziehungen halten nicht so lange.
Er hat sich bemüht und einen Roman geschaffen, der eigentlich kein Roman ist. Ein Werk zumindest, das bis heute nicht seines gleichen gefunden hat, und fände es dies, so wäre es schlicht nicht mehr als das Werk eines Nachahmers.
Daß Joyce, Shakespeare und andere große Dichter und Schriftsteller waren, die dazu beitragen haben, das Abendland zu dem zu machen, was es ist, steht außer Frage. Und deren Leistung ist achtenswert.
Das ist zumindest meine Meinung.
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Stubenhocker
Leseratte
S


Beiträge: 170
Wohnort: Hamburg


S
Beitrag31.08.2011 13:31
Re: Wer versteht Ulysses? (Joyce)
von Stubenhocker
Antworten mit Zitat

Dave hat Folgendes geschrieben:
Wie kommt es, dass dieses Buch von Kritikern als "bester Roman des 20. Jahrhunderts" ausgezeichnet wurde?
In der Tat kann Leopold Blooms "Irrfahrt" durch das mysteriöse Dublin zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Leser anfänglich vor Schwierigkeiten stellen, zumal der mit der hauptsächlichen Handlung praktisch nur recht locker verbundene ANFANG des Buches - egal ob im Martello-Tower oder beim morgendlichen Schwimmen am Forty Foot - nicht relevant zu sein scheint...
Bei Erstlektüre des Ulyssus würde ich empfehlen, mit dem 4. Kapitel zu beginnen, wo denn Leopold Bloom Frühstücksvorbereitungen trifft, und sich aufmacht, einen Einkauf zu erledigen, bevor er der Bestattung eines Bekannten beiwohnen wird...

Auch kann's helfen, das englischsprachige Original neben der trefflichen Übersetzung Hans Wollschlägers griffbereit liegen zu haben, um dem Klang einzelner Sätze nachzuspüren - die Iren sind bekanntlich nicht nur streng katholisch und waren nicht nur wegen ihrer Insellage am Rande Europas im Zuge des Industriezeitalters auch bald wirtschaftlich abgeschlagen - und hier zeigt sich, was die Größe dieses Romans ausmacht, denn es breitet ungeschönt und ohne moralische Idealisierung die Mentalität der gewöhnlichen Bevölkerung einer Großstadt vor dem Leser aus - das latente Wissen eines Zeitalters, die tradierten Sinnsprüche und dem vom damals ja durchaus üblichen wöchentlichen Kirchgang vertrauten Bibelzitate; heute, im Zeitalter der Irish Shops, in denen Wolle, Flöten, Gesangbücher, CDs und allerlei volkstümlicher Kitsch mit einigem Erfolg das Klischee Irlands als Insel, wo man im Urlaub mit dem Pferdewagen macht, "unberührte" Landschaft genießt und im Pub die urtümliche Gastfreundschaft, Geselligkeit und trunkene Redseligkeit zu erleben hofft, verkauft wird, entsteht natürlich eher ein Irlandbild à la Heinrich Bölls "Irisches Tagebuch". Der Ulyssus zeigt, wie James Joyce durchaus beabsichtigte, "wie es in einem Menschen wirklich aussieht" - die Stimmungsschwankungen im Laufe der Tageszeiten und den Wunsch, einmal fern vom Geplauder der Nichtigkeiten, ein ernstes Gespräch zu führen, wozu sich dann erst spät in der Nacht und fern der streitlustigen Bekannten in der Abgeschiedenheit der Küche Gelegenheit ergibt.
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Uenff
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Beiträge: 952
Wohnort: Berlin


Beitrag02.09.2012 17:09

von Uenff
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Nachdem's hier um eins meiner Lieblingsbücher geht, auch mal meine zwei Pennies:

Zitat:
Aber das Buch zielt doch darauf ab, das Wissen seines Autors preiszugeben, und nicht darauf, eine Geschichte zu erzählen.

Nicht im Geringsten. Das Buch zielt darauf ab einen Tag im Dublin des Jahres 1904 darzustellen, sowohl die äußere Erscheinung, als die Innere der Menschen dieser Zeit.
Dementsprechend ist das Buch für Menschen, die nicht aus dem Dublin des Jahres 1904 kommen etwas schwierig.
Was dem Verständnis sehr hilft: Öfters lesen. Ernsthaft. Jedes Mal entdeckt man eine neue Ebene, ein neue Metapher die einem vorher nicht aufgefallen ist. Das ist das Schöne an dem Buch.

Was auch sehr beim Lesen (Vor allem bei den ersten paar Malen) hilft:

http://www.amazon.de/Ulysses-Annotated-Notes-James-Joyces/dp/0520253973/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1346598514&sr=8-1


Im Übrigen: Auf Englisch lesen. Die Übersetzungen sind zwar nicht schlecht, aber zum Teil wirken sie etwas zu bemüht es dem Original gleichzutun, und vergessen einige wichtige Elemente. (Vielleicht weil diese auch einfach unübersetzbar sind. )

Lg,
Uenff


_________________
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Molon labe

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ehtrebaya
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Beiträge: 17
Wohnort: Frankfurt am Main


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Beitrag09.03.2013 19:11

von ehtrebaya
Antworten mit Zitat

Zitat:
Nachdem's hier um eins meiner Lieblingsbücher geht


Dem schließe ich mich an! Ich habe es nach dem Abi gelesen und seitdem immer mal wieder einige Stellen. Ein ganz fantastisches Buch!
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