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Südwestbuch Verlag DkzV?

 
 
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mati
Eselsohr
M


Beiträge: 203



M
Beitrag28.11.2012 14:34

von mati
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Traumfänger hat Folgendes geschrieben:
ich hoffe, du meinst die Kugel von Roche


Aber hoffentlich nicht die von der Charlotte - oder?


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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1213
Wohnort: Immerheim


Beitrag28.11.2012 14:49

von Berti_Baum
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Bodensee-Krimi hat Folgendes geschrieben:
Bisher weiss ich nur von Alien78 als Autorin. Ihr Buch "Gänseblümchen aus dem Jenseits" sieht aber schon sehr nach Marke Eigenbau aus. Der Verlag sehr nach Hobbyverlag, so meine rein persönliche Meinung.
Die echten Autoren unter euch können mir gerne auch als PN ein Link eurer Bücher zusenden.


Autsch ... Schlafen


_________________
Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
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Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017)
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
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Beiträge: 2832



R
Beitrag28.11.2012 14:55

von Rübenach
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Bodensee-Krimi hat Folgendes geschrieben:

Es scheint doch so zu sein, wie allgemeiner vermutet wird, dass in solchen Foren überwiegend Menschen sind die gerne einen Verlag hätten,  keinen finden und daher auch die Unsachlichkeit und Frust.


werter jochen,

schwanzvergleich ist am sonntag abend:

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=38412


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"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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hexsaa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 56
Beiträge: 1826
Wohnort: im Schneckenhaus
Ei 6 Extrem Süßes!


Beitrag28.11.2012 14:58

von hexsaa
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Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Bodensee-Krimi hat Folgendes geschrieben:

Es scheint doch so zu sein, wie allgemeiner vermutet wird, dass in solchen Foren überwiegend Menschen sind die gerne einen Verlag hätten,  keinen finden und daher auch die Unsachlichkeit und Frust.


werter jochen,

schwanzvergleich ist am sonntag abend:

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=38412

Eine Herausforderung - gute Idee!
Show us what you got bodensee-krimi.


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Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort.
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Alfred Wallon
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 66
Beiträge: 638
Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag28.11.2012 14:59

von Alfred Wallon
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ich möchte "Bodensee-Krimi" mitteilen, das Regionalkrimis sich durchaus gut verkaufen und auch fast immer ein Thema sind.

_________________
Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

Alfred Wallon
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Antago
Eselsohr
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Beiträge: 298



A
Beitrag28.11.2012 15:10

von Antago
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Ich prophezeihe: Wir werden hier von Bodensee-Krimi Dr. Bauer nichts mehr zu lesen bekommen.

(Angesichts seiner bisherigen Beiträge vielleicht auch besser so).
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Bodensee-Krimi
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 13
Wohnort: Lörrach


B
Beitrag28.11.2012 16:04
vom leder gezogen
von Bodensee-Krimi
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liebe freunde, ihr habt ja wieder mächtig abgeledert.
mein dank gilt auch dem peter aus havanna für sein psychologisch interessantes täterprofil.
die meisten anderen, eher älteren semester hier, sind ja eher langweilig in ihren antworten.

das sakko ist nicht ganz korrekt, doch mach ich aus meiner vorliebe für dunkle vornehmlich italienische anzüge und passende handgenähte schuhe keinen hehl.

dies forum könnte man vorzüglich in einen neuen krimi einbauen. nichts ist besser als die realität. euer jochen
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
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Beitrag28.11.2012 16:21

von Murmel
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Der Unterschied zwischen Dienstleister und DKZV ist in der DSFoPedia hinreichend erklärt.

Zum Verlag selbst:

Zitat:
Wir gehen mit der Zeit – daher finden Sie unter unserem Dach nicht nur den traditionellen Südwestbuch Verlag, sondern mittlerweile zwei weitere Verlagsgruppen:

Undercoverbooks
Der moderne Books-on-Demand (BoD)–Dienstleister: Mit Kleinauflagen bis zu 1.000 Stück bietet Ihnen die BoD-Gruppe undercoverbooks durch den Einsatz modernster
Technik sämtliche Verlags-dienstleistungen in kürzester Zeit aus einer Hand und perfekter Qualität.
SWB Kunst
Der Spezialverlag für Kunstliebhaber: SWB Kunst bietet allen Künstlern ein Forum, in dem sie sich selbst und ihre Werke in ihrem Umfeld, aber auch über die regionalen
Grenzen hinweg bekannt machen können.

Gefunden at http://www.swb-verlag.de/service/ueber-den-verlag

Damit ist es klar, SWB ist beides, das hatten wir doch schon mal? Für den Autoren bricht dann der Erklärungsnotstand aus, wie man an den werten Herrn Dr. Bauer sieht.

Liebe Grüße

Dr. Murmel.


_________________
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Antago
Eselsohr
A


Beiträge: 298



A
Beitrag28.11.2012 16:24

von Antago
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Murmel hat Folgendes geschrieben:


Damit ist es klar, SWB ist beides, das hatten wir doch schon mal? Für den Autoren bricht dann der Erklärungsnotstand aus, wie man an den werten Herrn Dr. Bauer sieht.

l.


Mich würde mal interessieren, wie das dann überhaupt gehandhabt wird. Bei einigen Ausschreibungen etc. wird ja mindestens eine "reguläre" Veröffentlichung verlangt. Wie soll denn der Südwestbuchverlagsautor der Jury klarmachen, dass er einer von den SWB-Autoren ist, die nichts bezahlt haben für die VÖ?
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Bodensee-Krimi
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Wohnort: Lörrach


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Beitrag28.11.2012 16:38

von Bodensee-Krimi
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das ist ja die reinste hexenjagt hier. der mob der straße lässt grüßen.
da kommt mir fast mein vorzügliches mittagsmenü wieder hoch. euer jochen
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Antago
Eselsohr
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Beiträge: 298



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Beitrag28.11.2012 16:49

von Antago
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Bodensee-Krimi hat Folgendes geschrieben:
das ist ja die reinste hexenjagt hier. der mob der straße lässt grüßen.
da kommt mir fast mein vorzügliches mittagsmenü wieder hoch. euer jochen


Meine Frage war durchaus ernst gemeint.

Hingegen habe ich an Informationen bezüglich Zustand und Qualität Ihres Mittagessens keinerlei Interesse!
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
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Beitrag28.11.2012 16:56

von Murmel
Antworten mit Zitat

Antago hat Folgendes geschrieben:
Murmel hat Folgendes geschrieben:


Damit ist es klar, SWB ist beides, das hatten wir doch schon mal? Für den Autoren bricht dann der Erklärungsnotstand aus, wie man an den werten Herrn Dr. Bauer sieht.

l.


Mich würde mal interessieren, wie das dann überhaupt gehandhabt wird. Bei einigen Ausschreibungen etc. wird ja mindestens eine "reguläre" Veröffentlichung verlangt. Wie soll denn der Südwestbuchverlagsautor der Jury klarmachen, dass er einer von den SWB-Autoren ist, die nichts bezahlt haben für die VÖ?


Vielleicht ist das im Impressum des Buchs erkennbar? Immerhin heißt die PoD Serie "Undercoverbooks". Sollte das als Verlag erscheinen, dürfte die Herkunft hinreichend erklärt sein.


_________________
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1485



Beitrag28.11.2012 17:17

von Fjodor
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Zitat:
dies forum könnte man vorzüglich in einen neuen krimi einbauen. nichts ist besser als die realität.


Wenn das für Dich geeigneter Krimi-Stoff ist, dann würde Ich Dir, wäre ich Südwestbuch-Verlag, vielleicht doch noch zum Vertrag eine Rechnung nachreichen  Wink


Dr. Murmel:


Zitat:
Für den Autoren bricht dann der Erklärungsnotstand aus, wie man an den werten Herrn Dr. Bauer sieht


Genau dieses meinte ich weiter oben. Auf der Homepage wirkt die Trennung der Sparten noch einigermaßen nachvollziehbar.
Aber wenn der Verlag und derm Label "Südwest-Buchverlag" gleichzeitig noch per Google Autoren sucht, dann tut er seinen Autoren keinen Gefallen.

Das wäre allein kein Grund, die Nerven zu verlieren: es gibt Leute hier, denen würde ich jeden BOD-Titel vertrauensvoll abkaufen und wäre mir sicher, soliden Lesestoff zu bekommen. Umgekehrt könnte sich auch ein Autor mit einem großen Publikumsverlag im Rücken den Ruf einer Flachpfeife einhandeln, wenn er sich nur arrogant genug gibt.

@ und nochmal an Jochen:

Wenn man plötzlich meint, nur und ausschließlich noch verpeilte Leute um sich herum wahrzunehmen, dann gibt es zwei Erklärungsmöglichkeiten - und Du solltest wirklich auch mal die zweite in Erwägung ziehen.
Ob das hier noch was wird mit Dir und der kriminellen Vereinigung, die sich gegen Dich verschworen hat, glaub ich seit heute nicht mehr wirklich. Aber vielleicht gelingt Dir ja anderswo ein besserer Anfang - ohne Verfolgungswahn und Angstbissigkeit.

LG, F.
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1485



Beitrag28.11.2012 17:53

von Fjodor
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@ Antago:

Deine Frage wegen des Nachweises könnte im Einzelfall berechtigt sein. Letztlich gibts natürlich den Vertrag selbst, vor allem aber kann man auch mit Qualität Unklarheiten beseitigen und von der Wettbewerbsfähigkeit überzeugen.

Den generellen Ausschluss wegen "finanzieller Beteiligung an einer VÖ" halte ich übrigens in letzter Konsequenz für eine Förderung von Heuchelei; und wenn man dann noch die Monségur-Liste als Orakel verwendet, wird es vollkommen problematisch. Aber das ist ein anderes Thema.
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Bodensee-Krimi
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 13
Wohnort: Lörrach


B
Beitrag28.11.2012 18:43
Newsletter
von Bodensee-Krimi
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Liebe Freunde, damit alles wieder in ruhiges Fahrwasser kommt habe ich beim Verlag angerufen und hatte den Pressemann Herrn Rieger am Ohr.
Klassische Verlagsbücher erscheinen nur mit dem roten Punkt und SWB Logo. Mindestauflage, Erstauflage je nach Autor ab 1000 Stück.
Die Buchrechte liegen beim Verlag und der Autor bekommt 10-15% Honorar auf den VK abzüglich Buchhandelsrabatt. SWB Bücher werden fast nur über den Großhandel vertrieben.
Die meisten Autoren hier sind schon lange Verlagsautoren mit bis zu 15 veröffentlichten Büchern.

BOD / Dienstleistung  Bücher erscheinen als undercoverbooks mit anderem Logo was konkret im Impressum vermerkt ist. undercoverbooks ist eine eigene Marke.
Die Buchrechte hier liegen beim Autor. Der Autor kann die Bücher selbst vertreiben oder vom Verlag vertreiben lassen.  
Der Autor bekommt den vollen VK abzüglich Buchhandelsrabatt und Versandkosten zurück wenn über den Verlag verkauft wird.  
Nachdrucken kann der Autor jederzeit ab 30 Stück und zahlt dabei nur die reinen Druckkosten.
Es gibt im Verlag Autoren die generell nur Undercoverbooks machen z.b. als Fachbücher mit bestimmten Genre und deren Bücher alle im Buchhandel ihrer Region ausliegen, die auch regelmäßig veröffentlichen.
Im Prinzip macht man alles was mit Druck und Medien zu tun hat auch als  Auftragsarbeit.  Man achtet stets auf hohe Qualität in Herstellung und auf den Inhalt.
Jedes Buch, egal in welcher Sparte wird nur mit Lektorat veröffentlicht.

DKZ gibt es nicht. Weder als SWB Buch noch als undercoverbooks.

Auf der HP der Verlags sind auf der Startseite rechts unten mehrere Rundfunkrezensionen zu Büchern zum anhören. Es lohnt sich da reinzuhören.       

Vielleicht gelang es uns nun einige Unklarheiten zu beseitigen.

PS. Ist hier jemand dabei der Erfahrung mit Lesungen hat ?
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

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Beitrag28.11.2012 19:02

von Murmel
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Danke, BK, das erklärt die Sachlage genügend.

Es ist zwar etwas unglücklich, wenn ein Verlag beides macht, da gerne vorschnell Schlüsse gezogen werden, aber SWB zeigt die Sachlage auf seiner Web-Seite auf. Da sollte es keine Überraschungen geben.

DKZ ist Nepper, Schlepper, Bauernfänger, dagegen ist PoD (Print on Demand) eine ganz normale und seriöse Buchherstellungsmethode. Ich verwende absichtlich nicht den Begriff BoD (Book on Demand), denn der könnte urheberrechtlich der Firma BoD gehören.

Wir sind hier strickt gegen DKZ, aber nicht jeder kann zwischen PoD und DKZ unterscheiden. Ob jemand PoD oder traditionelle Verlegung anstrebt, sollte jedem selbst überlassen werden.

Murmel.


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Pat Langdon
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Beitrag28.11.2012 19:50

von Pat Langdon
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Hallo Jochen,
zu deiner Frage nach Erfahrungen mit Lesungen setze ich dir mal diesen Link:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=37948&highlight=lesungen+erfahrungen
Wenn du wissen möchtest, ob zu einem Thema hier schon einmal etwas geschrieben worden ist, kannst du das entsprechende Stichwort links oben in die "Suchabfrage" eingeben.
Eine genauere Beantwortung wäre hier in diesem Thread eher fehl am Platz, da es ein anderes Thema ist.
LG
Traumfänger


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"Wirklich gut bist du nur, wenn du einmal mehr aufstehst, als du gefallen bist" (Pat Langdon)

#Palliative Begleitung - Abschied nehmen" Pat Langdon
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Merlinor
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Beitrag28.11.2012 20:15

von Merlinor
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Hallo Leute

Ich möchte hier sehr bewusst noch einmal den generellen Begriff der „Verlagsdienstleistung“ einbringen. PoD in seiner strikten Bedeutung als „Print on Demand“ ist ja nur ein Teil davon.

Es kann sich hier auch um eine vollständige Verlegung als Dienstleistung im Auftrag und auf Rechnung des Autors handeln. Das beginnt dann beim Lektorat, geht über die Covergestaltung, das Layout und alle sonstigen Schritte zur Druckvorbereitung bis hin zur Produktion, sei es digital „on Demand“, sei es im klassischen Auflagendruck, Beschaffung der ISBN mit anschließender Listung im Buchhandel, Belegexemplaren für die Nationalbibliothek, sowie diverser Unterstützung im Vertrieb und Versand.
All das, oder auch nur Teile davon, können Inhalt der Beschreibung eines solchen Dienstleistungspakets sein und noch lange ist nicht gesagt, dass irgend etwas daran unseriös ist, oder mit dem abfälligen Begriff DKZV belegt werden kann.

Es gibt einen vielfältigen Markt für solche Verlagsdienstleistung und es gibt in diesem Sektor eben auch absolut integre und faire Angebote.
DKZ oder DKZV wird der Sektor oft leider sehr pauschal genannt und alles, was mit vom Autor bezahlter Verlagsdienstleistung zu tun hat, wird dann ohne großes Federlesen in die Schmuddelecke gestellt, doch DKZ meint eigentlich nur „Druckkostenzuschuss“ und hat seinen schlechten Ruf deswegen, weil einige schwarze Schafe unter diesem Schlagwort auf nicht sehr feine Weise unbedarfte Neuautoren über den Tisch, und ihnen mit überteuerten Verträgen das Geld aus der Tasche ziehen, wobei sie ihnen vorlügen, solche Zuschüsse seien marktüblich und ihre einzige Chance, als Jungschriftsteller auf dem Publikumsmarkt überhaupt Fuß fassen zu können.

Mit sehr zweifelhaften Geschäftsmodellen haben sie es geschafft, eine ganze Branche in Verruf zu ziehen, die durchaus ihre Berechtigung hat und ein legitimes Marktbedürfnis bedient und so auch den seriösen Anbietern auf dem Sektor das Wasser abgegraben.
Da gibt es leider auch eine große Grauzone und nicht immer weiß man, für welche Seite der „Macht“ sich der eine oder andere dieser Dienstleister entschieden hat.

Deshalb müssen – und werden – wir immer sehr genau hinschauen, wenn wir da Verquickungen zwischen regulärer Verlegung und Verlagsdienstleistung sehen und immer auch abklopfen, ob die dabei angebotenen Dienstleistungspakete in Preis und Leistung seriös sind, oder nicht.
Wir wollen uns nicht auf die allgemeine Hatz auf alles was „DKZV“ sein könnte einstimmen, die in einigen Foren betrieben wird, aber wir wollen ganz sicher die Spreu vom Weizen trennen.

Deshalb werden wir auch das Angebot des Südwestbuch-Verlags gründlich und kritisch beäugen, auch wenn das Bodensee-Krimi seltsam vorkommen mag.
Aber wir sind immer bereit, ordentliche Verlage und Dienstleister am Ende offen und fair zu beurteilen, selbst wenn der Weg dahin manchmal etwas holprig verläuft.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Fjodor
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Beiträge: 1485



Beitrag28.11.2012 23:26

von Fjodor
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@ Murmel:

Ich kann Deiner Definition zwar folgen, aber "amtlich" ist sie nicht. Merlinor machts komplizierter, aber das ist unumgänglich.
DKZ per se wäre nichts Ehrenrühriges - im wissenschaftlichen Bereich gang und gäbe; schafft sogar Prestige, wenn ein Autor mit Druckkostenzuschüssen angesehener Institutionen bekommt. Meist leisten aber auch die Autoren selbst DKZ.
Die Verwendung Dienstleister / DKZV ist nicht einheitlich. DKZV ist ja gerade bei den Schwarzen Schafen eigentlich nicht der angemessene Begriff, da sie
in der Regel mehr kassieren als das was über Druckkostenanteile hinausgeht und sie ja gerade auch Dienstleistungen in Rechnung stellen (die sie aber nicht bzw. mangelhaft erbringen). Gelegentliche Begriffsverwirrungen lassen sich deshalb wohl nie vermeiden. Die Hinterfragung der Seriösität im Einzelfall ist letztlich entscheidend.

Zum Thread:

Für Südwestbuch haben wir jetzt dank BK doch noch einen geradezu vorbildlichen Steckbrief, der für mich ein schlüssiges Bild ergibt
So wie sich die klassische Verlagsarbeit darstellt, kenn ich das in etwa von meinem aktuellen Verlag; d.h. für alle Stufen stehen Spezialisten zur Verfügung; eine 4stellige Auflage bietet die Gewähr, dass der Verlag auch was für die Vermarktung tun muss - die Bücher sind in 24h in jeder Buchhandlung, du findest Dein Buch ab und an auch mal in einem Buchladen (im Fall von Regionalkrimis sehr wahrscheinlich eben in der Region) - und die Zusammenarbeit ist familiär. Vom Produktionsprozess her kann das sozusagen Writers Heaven sein.
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Murmel
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Beitrag29.11.2012 00:08

von Murmel
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@Fjodor: Das Problem liegt in dem Wort DruckkostenZUSCHUSS-Verlag, das suggeriert, das Teile der Erstellungskosten vom Verlag übernommen werden, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Das passiert de facto nicht, im Falle DKZV überzahlt der Autor den Druck sogar noch erheblich, wobei der Druck eventuell gar nicht erfolgt, und wenn dann nur als "Probedruck".

Bei einem Dienstleister dagegen zahlt der Autor doch die Gesamtsumme. Da wird ihm nichts vorgemacht. Der Druck erfolgt, die Ware wird ausgeliefert und gut ist.

Was du ansprichst ist eine Zuzahlung einer wissenschaftlichen Institution oder Firma zu einem Projekt, das gedruckt werden soll. Dies ist in der Regel nicht die Druckerei! Die Druckerei erhält ihr volles Geld, der Druck erfolgt, die Ware wird ausgeliefert. Man nennt diesen Vorgang auch Förderung.

Gibt es das überhaupt, dass ein Verlag dich einen Zuschuss zahlen lässt und den Rest der Kosten übernimmt? Im Falle PoD jedenfalls nicht.


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Harald
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Beitrag29.11.2012 01:22

von Harald
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Murmel hat Folgendes geschrieben:

Gibt es das überhaupt, dass ein Verlag dich einen Zuschuss zahlen lässt und den Rest der Kosten übernimmt? Im Falle PoD jedenfalls nicht.


Falsche Fragestellung!

Mit dem Zuschuss wird bei einem echten DKZV zumindest eine schwarze "0" geschrieben!

Sollte ab diesem Zeitpunkt kein einziges Buch verkauft werden, so holt der DKZV über Verramschung/Makulierung, Lagergebühren und/oder Auslösung der "Restbestände" noch genug Gelder "aus den AutorInnen" heraus ...

 Wink


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Harald

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Murmel
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Wohnort: USA
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Beitrag29.11.2012 01:33

von Murmel
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@Harald. Ich habe das anders gemeint.

Fjodor hat Folgendes geschrieben:
DKZ per se wäre nichts Ehrenrühriges - im wissenschaftlichen Bereich gang und gäbe; schafft sogar Prestige, wenn ein Autor mit Druckkostenzuschüssen angesehener Institutionen bekommt. Meist leisten aber auch die Autoren selbst DKZ


Mein Verständnis sieht so aus:

1. Kosten für Druck, die voll vom Verlag übernommen werden => regulärer Verlag

2. Kosten für Druck, die voll vom Autoren übernommen werden => Dienstleister

3. Kosten für einen Druck, der nicht erfolgt und auch völlig überteuert ist, und voll vom Autoren übernommen wird => Druckkostenzuschussverlag

Nun stellt Fjodor die Variante in den Raum:

4. Kosten für einen Druck, der nur zu einem Teil vom Autoren übernommen wird, der andere Teil wird von ? übernommen. Fjodor nennt das Druckkostenzuschuss, aber ich behaupte, dass das noch nichts mit einem Druckkostenzuschussverlag zu tun hat.

Daher noch einmal meine Frage:

Gibt es eine Variante 4, bei der der Autor nur einen Teil der echten Kosten zuschießt, und der Verlag den Rest in seriöser Weise übernimmt? Denn das wäre nämlich ein DKZV im eigentlichen Sinne des Wortes.
Ja oder Nein?


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