Verpönte Lautmalerei

[Maestro]

Hallo miteinander,

immer wieder lese ich, dass Lautmalerei in einem MS "tödlich" ist.
Wie machr ihr das denn, wenn ihr trotzdem einmal etwas hervorheben möchtet?

z.B. blablabla Und er dachte, dass ich blablabla.

Danke

Maestro

[Bananenfischin]

Da hast du jetzt aber zwei Dinge miteinander vermischt.
Onomatopoetisch ist in deinem Beispiel ja allenfalls das "blablabla".
Du meinst das Hervorheben einzelner Wörter zweck Betonung derselben, richtig? Da ist Kursivschreibung auf jeden Fall üblicher als Fettdruck. So etwas wie Großschreibung, mehrfache Ausrufe- oder Fragezeichen sollte ebenfalls in der Regel vermieden werden.
Nicht zuletzt kann man die Betonung eines Wortes auch schlicht mit weiteren Wörtern zustandebringen, im Fall deines Beispiels könnte man dem "ich" etwa ein "ausgerechnet" voranstellen.

Gruß
Bananenfischin

[Maestro]

Hallo Bananenfischerin,

Danke für deine Antwort. Werde es also mit kursiv versuchen.

Aber, ono...was?



LG Maestro

[Hitchhiker]

"Onomatopoatikon: sprachliches Zeichen, bei dem in irgendeiner Form eine lautliche Ähnlichkeit zwischen seiner Ausdrucksweise und dem, was es bezeichnet, besteht."

Germanistikstudium sei Dank!

[Xumandar]

Also ich scheue so ein Kenntlichmachen, ja wie der Teufel das Weihwasser. Gibt zwar tatsächlich manche Bücher, in denen dies gang und gäbe ist. Nur ich persönlich, nutze es höchstens nur um einen Eigennamen zu kennzeichnen, der so eventuel nicht ersichtlich ist. Wie zum Beispiel der Name eines Schiffes oder Ähnliches.

Alleine schon, weil ich selbst nur sehr ungern in einem Buch sehe.

X

[Hitchhiker]

Wenn ich so darüber nachdenke, hebe ich Betonungen auch nicht auf eine besondere Art und Weise hervor, sondern setze auch höchstens nur Eigennamen kursiv oder wenn eine Romanfigur eine andere zitiert, z.B.:

„Es war Mord, dafür gibt es eindeutige Anzeichen.“
„Was meinst du mit eindeutige Anzeichen?“