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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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31.01.2012 18:51
von Harald
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Fjodor hat Folgendes geschrieben: | ... wobei ich jetzt auch nicht mehr kapiere, was es jetzt bringen soll, wenn 25 Ein-Sterne-Kritiken bei amazon auf Basis der Leseprobe oder was auch immer nachgeschoben werden.
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Ich habe mich die ganze Zeit herausgehalten aus dieser Diskussion, denn das war mit ein Hauptgrund, das Ganze als "Kampf hinter den Kulissen" zu sehen - und eine "gesteuerte Niedermachung" des Buches auch, wie gut oder schlecht es auch sein mag!
Denn zwei Fünf-Sterne-Bewertungen (von wem wohl?) standen, als ich nachgeschaut habe, ca. 20 Ein-Sterne-Bewertungen entgegen, da kommt schon eine Ahnung von gesteuerter Aktion auf!
Der Oberhesse sagt in seiner typischen doppelten Verneinung dazu:
"Das war kein schöner Zug von keinem!"
LG
Harald
(Ich habe nach der Leseprobe festgestellt, dass ich schon Schlimmeres gelesen habe.)
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1485
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04.02.2012 17:37
von Fjodor
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"gesteuert" - weiß nicht, aber dass jetzt 20 Leute, von denen die allermeisten nur die Stichprobe gemacht haben, Rezensionen einstellen, müßte nicht unbedingt sein. Spätestens der 5. oder 6. tritt nach einem, der schon am Boden liegt.
Und die mehreren 100 hilfreich-Kommentare? Haben wirklich soviele Leute erwogen, das Buch zu kaufen?
Außerdem:
Aus 3-4 Kritiken könnte der Autor vielleicht noch die Erkenntnis ziehen, dass sein handwerkliches Vermögen nicht ganz mit seinem Selbstbewußtsein mithält, bei 20 wird er sich eher als Märtyrer fühlen.
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Miss Havisham Leseratte
M
Beiträge: 102
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M 05.02.2012 22:51
von Miss Havisham
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Natürlich haben nicht so viele Leute erwogen, das Buch zu kaufen. Das ist ein unbekannter Autor in einem Kleinverlag. Hätten die sich nicht öffentlich unmöglich gemacht, würde kein Hahn danach krähen. Wahrscheinlich hat der Skandal die Verkäufe sogar noch in normalerweise unerreichbare Höhen getrieben, weil ein paar es partout nicht lassen konnten, überprüfen zu wollen, ob das Buch wirklich so schlecht ist.
In irgendeiner Weise organisiert sind die Negativrezensenten sicher nicht. Das Benehmen des Autors macht aggressiv, die Leseprobe (die inzwischen nicht mehr online ist) hatte etwa das Niveau einer Fanfic aus der Feder eines Dreizehnjährigen, und Kommentare auf seinem Blog will er nicht. Da man seine Wut irgendwo auslassen will, bietet sich die Rezensionfunktion von Amazon an. Dazu muss man sich nicht absprechen.
Ob die 25. Negativrezension für die potentielle Leserschaft noch was bringt...wahrscheinlich nicht, aber ich kann verstehen, warum sie verfasst wurde.
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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15.05.2012 09:41
von KeTam
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Ich lese und geniesse.
Denn das wahrlich wunderbare am Alltag ist, dass er oft ein, nicht unbeträchtliches, Maß an Komik bietet.
Ich würde den Autor trotzdem zu einer Tasse Kaffee einladen und Pläne schmieden, wie man alle Leute, die unsere Bücher nicht lesen wollen, psychologischen Gutachtern bei Gericht zuführt um sie für geistig unzurechnungsfähig zu erklären!
Danach würde ich mit der Bloggerin noch ne Tasse Kaffee trinken und mir gemeine Verrisse ausdenken, um sie sofort ins Netz zu stellen!
Lg, KeTam.
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wobbegong Wortedrechsler
W
Beiträge: 94
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W 15.05.2012 11:00
von wobbegong
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Die Nummer sieht zwar aus wie eine Posse, ist aber keine, wie ich finde.
Die Fakten: Ein erweislich nicht besonders begabter Schriftsteller (s. die angebotene Textprobe) und seine Kleinverlegerin sehen ihre Nische durch eine flapsig gehaltene Rezension (wieso wird einer derart schwachen Hervorbringung eigentlich etwas Rezensionsartiges gewidmet, statt sie aus Zeit- und Kostengründen einfach zu übergehen?) bedroht und versuchen sich mit untauglichen Mitteln dagegen zu wehren. In der Folge kommt es zu einem shit-lüfterl ("storm" würde ich die gut 400 Zuschriften noch nicht nennen), in dem sich die beiden Betroffenen nicht mehr äußern können oder äußern wollen.
Es ist dies ein Beispiel, welche Macht der Betreiber eines Internet-Auftrittes hat und welcher Zuspruch ihm widerfährt, wenn er sich das richtige Opfer sucht und dessen Tölpelhaftigkeit ausnützt.
Vor berechtigter Kritik an einem unzulänglichen Werk muss niemand in Schutz genommen werden. Da sind wir uns sicher alle einig. Fraglich finde ich aber, dass der Betreiber des Blogs über Monate einen völlig einseitigen "Krieg" gegen einen offenbar ziemlich unbedarften Autor und seine ebenso unbedarfte Verlegerin führen lässt. Ich wiederhole: nicht führt, sondern führen lässt.
Ungefähr so stelle ich mir das Mittelalter vor: Die beiden nebeneinander im Schragen des Prangers eingezwängt, davor eine heulende Menge, die mit faulen Eiern, weichen Tomaten und Katzendreck wirft, sich dabei gegenseitig ermunternd, nur ja recht kräftig auszuteilen. Ich hätte mich schon damals - bei aller gegebener Fehlerhaftigkeit der Delinquenten - nach der Motivation der Masse gefragt, und so frage ich Euch heute: Was bewegt ein paar hundert "Blogger", gemeinsam so heftig und langanhaltend auf zwei bereits am Boden liegende Schwächlinge einzutreten? Blutdurst? Sadismus? Gruppenzwang? ...*grübel*...
Ich glaube, es ist die eigene Unsicherheit und das eigene Unvermögen, das am lautesten kläfft - freilich nur in der Meute, in der alle die gleiche Richtung und den gleichen Ton haben, und immer nur dann, wenn sicher ist, das Opfer sei nur ein ganz kleiner Fuchs, dem man aber trotzdem die Rute neidet, und sei sie noch so räudig.
Ich bin leidenschaftlicher Gegner der Hetzjagden. Auch oder gerade der virtuellen.
lg
wobbegong
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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15.05.2012 11:11
von KeTam
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Hallo wobbegong,
ich bin auch gegen Hetzjagden,
mein Kommentar liest sich wahrscheinlich kälter, als ich das beabsichtigte.
Und wenn ich mir vorstelle, MIR würde sowas passieren...
Du hast Recht, man sollte vor allem die menschliche Seite im Blickfeld behalten.
Ich frage mich allerdings garnicht, warum die Leute so wild drauf sind, jemanden fertig zu machen.
Ich finde, das liegt auf der Hand.
Lg, KeTam.
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