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safeja Gänsefüßchen
Alter: 44 Beiträge: 40 Wohnort: Osnabrück
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09.01.2013 23:52
von safeja
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Mir kommen die besten Ideen, wenn ich total übermüdet bin. Wenn ich dann anfange zu schreiben, dann sitze ich schon mal die ganze Nacht da, vergesse völlig die Zeit.
Ruhe ist gut beim Schreiben, aber ein bisschen leise Musik ist nie verkehrt.
Was ich überhaupt nicht leiden kann, und was mich komplett blockiert ist, wenn jemand hinter mir steht und mitliest was ich schreibe. Das macht mich total irre. Sowas kann schnell tage-, wenn nicht sogar wochenlange Blockaden bei mir auslösen.
_________________ 'Im wilden Galopp über den Strand,
du hörst nichts außer dem Rauschen des Meeres,
du siehst nichts außer der Unendlichkeit,
du spürst nichts außer der Magie des Moments.
Berühre den Wind und du weißt, was Freiheit bedeutet...' |
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Lozilias Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 58 Wohnort: Nordhausen
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28.01.2013 00:33
von Lozilias
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Ich kann mir das gar nicht vorstellen, nur mit Bleistift und Papier zu schreiben. Zwischendurch optimiert man Sätze, löscht etwas oder es fällt einem etwas ein, das noch unbedingt hinein muss. Mein Blatt wäre daher vollgekritzelt und kaum noch zu entziffern.
_________________ "Scott, der Penner", Februar 2013 |
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Mahira Gänsefüßchen
Beiträge: 36
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28.01.2013 10:32
von Mahira
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ich brauch es in jedem Falle warm. Am liebsten auf der Couch oder Sessel mit Fußhocker, dick in Decke eingewickelt und Laptop auf dem Schoß
LG,
Mahira
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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29.01.2013 14:17
von nothingisreal
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Freut mich zu hören, dass Gleichgesinnte gleichgesinnt sind
Ich für meinen Teil brauche eine Tasse Tee - keinen Schwarzen. Aber sonst ist alles erlaubt.
Es soll schön warm und kuschelig, NICHT mit Musik oder anderen Störgeräuschen unterlegt sein und niemand, nicht einmal die Liebsten der Liebsten dürfen mich dabei stören - weder als berührbare Wesen, noch als Anruf. Absolute Ruhe. Absolute Konzentration. Absolut weg - in meiner Welt.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Muecke Gänsefüßchen
Alter: 59 Beiträge: 39 Wohnort: Teutoburger Wald
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11.02.2013 18:42
von Muecke
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@ Mahira
Jaaaaaa, ich auch, ich auch!!
_________________ Keine Niederlage wiegt so schwer, wie der lebenslange Vorwurf, es nicht wenigstens versucht zu haben!
-------------------------------
Autorin bei Sieben Verlag
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Aquila Gänsefüßchen
Alter: 24 Beiträge: 28 Wohnort: Hoch oben in den Lüften
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11.02.2013 20:39
von Aquila
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Geht mir auch so. Darum schreibe ich am liebsten Abends oder auch manchmal noch in die Nacht hinein in meinem Zimmer. Auf dem Bett sitzen oder manchmal auch liegen, Laptop dazu-Perfekt.
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ehtrebaya Gänsefüßchen
E
Beiträge: 17 Wohnort: Frankfurt am Main
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E 06.03.2013 00:09
von ehtrebaya
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Ich schreibe sehr gerne an einem Wochenende, an dem ich nichts besonderes vorhabe - quasi das ganze Wochenende zur freien (Schreib-)Verfügung. Unter der Woche bin ich in der Regel zu sehr durch Beruf, Termine, Telefon usw. abgelenkt.
Am besten schreibe ich aber auch nachts. Je später es wird, desto kreativer werde ich. Tagsüber notiere ich deshalb immer Ideen, schreibe Sätze oder kleine Szenen in einen Notizblock, den ich immer dabei habe. Diese schreibe ich dann an Wochenendetagen um und in der Nacht kann sich die Geschichte weiter entwickeln oder können ganz neue Ideen entstehen.
Lustigerweise stört mich Ablenkung durch Telefon, Internet, Menschen um mich herum so sehr, dass ich gar nicht mehr ans Schreiben denken kann. Musik oder Geräusche stören mich aber überhaupt nicht, im Gegenteil, die können manchmal sogar inspirierend sein.
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Janoeh D. G. Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 140 Wohnort: In der Seele des Künstlers
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06.03.2013 05:23
von Janoeh D. G.
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Es ist nach Mitternacht und es brennt kein einziges Licht draußen in den Fenstern. Wenn alle anderen schlafen fühlt sich Zeit an wie ein Geheimnis, wie ein Geschenk.
Auf dem Tisch ein Latte Macchiato, heiß, süchtigmachend und Unmengen an durchgekritzeltem Papier. Habe es mir nie angewöhnen können, meine Ideen ordentlich hinzuschreiben und ich ärgere mich jedes Mal.
Aber ohne Papier keine Ideen, denn so schnell, wie sie manchmal sprudeln, kann ich mit Tastatur nicht schreiben. Wenn sich die Flut gelegt hat, dann geht geordnetes, ruhiges Schreiben nur mit einem Laptop und einem Buntstift, um das abzuhacken, was eingebaut wurde, um nicht ganz den Durchblick zu verlieren. Denn selbstverständlich passen auf einem, in der Eile erwischtem Post-it Ideen für mehrere Kapitel und wenn das Zentrum nicht reicht, dann wird im Wahn auch um den Rand herum geschrieben. Diese bunten Papierchen tauchen immer wieder auf und es ist ein Erfolgserlebnis, wenn ich eins von ihnen endlich ganz weglegen kann.
Aber ohne Musik, mehrere Tage am Stück frei und absolute Ruhe ist es für mich unmöglich zu schreiben. Ich muss so tief eintauchen, dass ich mich selbst verliere und dafür brauche ich Zeit. Wenn mich dann jemand aus meinem Gedanken reist, ist das wie mit Kübeln voll Wasser aus dem Traum gerissen zu werden.
Wenn man, unter den oben beschriebenen Umständen, bis zum Morgengrauen geschrieben hat und das Zwitschern der Vögel das erste ist, was man wieder wahrnimmt, war das eine traumhafte Nacht...
_________________ ...here is the deepest secret nobody knows
(here is the root of the root and the bud of the bud
and the sky of the sky of a tree called life;which grows
higher than soul can hope or mind can hide)
and this is the wonder that's keeping the stars apart
i carry your heart(i carry it in my heart)
by E.E. Cummings |
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Mephistopheles Erklärbär
M Alter: 30 Beiträge: 3
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MiaFey Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 116 Wohnort: München
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03.04.2013 18:25
von MiaFey
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Was mir schon paarmal passiert ist. Ich grüble den ganzen Tag an einer bestimmten Szene, meist ein Dialog. Gehe ich dann ins Bett habe ich im Kopf oft sofort den schönsten Dialog, bzw. Szene. Würde ich jedoch aufstehen und mich hinsetzen, um sie zu Papier bringen zu wollen, ginge garantiert nichts mehr.
Das kann oft tagelang so gehen, bis der Knoten schließlich ganz von allein platzt.
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inmutanka Eselsohr
Beiträge: 322
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01.06.2013 10:13 Schreibgewohnheit von inmutanka
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Ich gehöre zu einer äußerst seltenen Fraktion. Ich kann nur schreiben, wenn der Fernseher läuft. Ehrlich. Ob Film, Talk, Wissenschaftssendung, DVD - ganz egal. Wenn der Fernseher läuft, läuft es auch mit der Konzentration und dem Schreiben.
Da ich viel schreibe dachte ich: ohne Fernseher, nur mit Musik, Radio oder Stille schaffst du bestimmt noch mehr. Geträllertundgepfiffen! nüscht wars! Gar nichts ging. Keine Konzentration, ich hatte auf einmal 100 Sachen, die ich nachschauen, erledigen musste, Hunger, Durst, keine Ideen, kein Flow - seit ich das weiß, ist der Fernseher an und alles läuft wie am Schnürchen.
Hängt vllt. auch mit dem Job zusammen: Ständig klingelt das Telefon, kommen Anfragen von Kollegen/Kunden, müssen mehrere verschiedene Dinge auf einmal erledigt werden undundund. - Und es macht mir Spaß, bin bei dem, was ich gerade mache, konzentriert und bekomme auf einem Ohr noch mit, was sonst noch abgeht.
Bei meiner Tochter ist es dagegen ganz anders. Sie braucht Stille zum Schreiben, bestenfalls noch leise Musik. Aber mit TV geht bei ihr nichts.
LG
Inmutanka
_________________ Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben; Sie haben meine Phantasie beflügelt. ... Vor allem aber danke ich all jenen, die mich lieben, so wie ich bin; Sie geben mir die Kraft zum Leben! Danke. (Paul Coelho) |
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Wolkenflügel Wortedrechsler
Beiträge: 85 Wohnort: BaWü
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01.06.2013 10:28
von Wolkenflügel
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Ich habe keine Schreibgewohnheit - ich schreibe, wenn mir Ideen kommen. Dann ist mir mein Umfeld egal. Ob Stille, Musik, redende Personen - ganz egal.
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Moraya Gänsefüßchen
Alter: 28 Beiträge: 28 Wohnort: NRW
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01.06.2013 12:41
von Moraya
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Meine Macke... ich denke schneller, als ich Tippen kann
Ich merke dann immer erst später, dass es damit beginnt, dass einzelne Buchstaben fehlen, dann ganze Worte... Dann finden sich Sätze, die auf einmal keinen Sinn mehr ergeben, weil einfach die Worte fehlen oder verdreht sind... was ich beim schreiben aber irgendwie nicht merke In meinem Kopf ergibt das halt Sinn...
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Moraya Gänsefüßchen
Alter: 28 Beiträge: 28 Wohnort: NRW
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01.06.2013 12:44
von Moraya
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MiaFey hat Folgendes geschrieben: | Ich grüble den ganzen Tag an einer bestimmten Szene, meist ein Dialog. Gehe ich dann ins Bett habe ich im Kopf oft sofort den schönsten Dialog, bzw. Szene. Würde ich jedoch aufstehen und mich hinsetzen, um sie zu Papier bringen zu wollen, ginge garantiert nichts mehr. |
Das kenne ich übrigens auch. Ständig. Deswegen habe ich mir irgendwann ein kleines, handliches Aufnahme Gerät angeschafft, dass immer neben meinem Bett liegt. Wenn ich eine geniale Idee im Kopf habe, murmle ich das dann im Halbschlaf da hinein ^^
Klappt nicht immer, aber die besten Grundideen, einige tolle Formulierungen bleiben dann einfach und gehen nicht im verdammten Schlaf verloren ^^
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Kanezzo Wortedrechsler
K Alter: 32 Beiträge: 83 Wohnort: Gießen
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K 04.06.2013 02:09 Nachtschicht... von Kanezzo
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Es ist schon wieder kurz nach zwei und ich kann einfach nicht aufhören zu schreiben....geht euch das auch manchmal so? Und generell: Wann schreibt ihr am liebsten? Tagsüber, abends, nachts? und wieso eigentlich?
_________________ ~Wer A sagt muss nicht auch B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.~ B. Brecht |
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Gast
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04.06.2013 02:20
von Gast
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Zu später Stunde
Dicke Romane gebiert des Nachts deine emsige Feder;
Schriebest du Distichen, Freund! bliebe zu schlafen dir Zeit.
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Simone91 Wortedrechsler
Beiträge: 73
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04.06.2013 22:01 Re: Nachtschicht... von Simone91
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Kanezzo hat Folgendes geschrieben: | Es ist schon wieder kurz nach zwei und ich kann einfach nicht aufhören zu schreiben....geht euch das auch manchmal so? Und generell: Wann schreibt ihr am liebsten? Tagsüber, abends, nachts? und wieso eigentlich? |
Ich schreibe am Wochenende tagsüber, unter der Woche am Abend.
Aber das komische ist, dass mein Stift über das Papier saust, sobald es draußen dunkel wird. Und wenn meine Augen ganz schwer werden, besucht mich die Muse.... Wer braucht schon Schlaf?
Am nächsten Morgen bin dann wie ferngesteuert und denke mir: "Wie bin ich denn in die Arbeit gekommen? )
Wer kennt das noch?
_________________ Why is a raven like a writing desk?
We are all mad here....
Lewis Carroll |
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Raben Schneckenpost
Beiträge: 7
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16.07.2013 01:06
von Raben
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Es gab mal eine Zeit, da dachte ich, ich bräuchte bewusstseinserweiternde Substanzen um kreativ und effektiv Schreiben zu können, aber das ist natürlich Unsinn, wie ich feststellte. Jetzt schreibe ich auch ohne äußere Einflüsse —wenns sein muss...
_________________ Ein armer Mann
der nur zitieren kann |
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auti Wortedrechsler
A Alter: 45 Beiträge: 87 Wohnort: etwas südlich der Alpen
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A 16.07.2013 08:22
von auti
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Um mich richtig in die Materie hineinversetzen zu können benötige ich relativ viel Zeit. Wenn ich weiß, dass ich nur 1-2 Stunden Zeit habe, ist es überflüssig mich auch nur hinzusetzen (da habe ich einen innerlichen Stress). Wenn ich aber weiß, dass ich den ganzen Tag - oder zumindest einen halben Tag - zur Verfügung habe, dann läuft es.
Falls mir die Ideen ausgehen oder ich an einer Stelle feststecke, hilft es mir z.B. auf den Berg zu gehen oder eine Arbeit zu verrichten, wo ich über Szenen und Figuren nachdenken kann. Doch nur, wenn ich diese Dinge alleine mache.
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two-face Gänsefüßchen
T Alter: 38 Beiträge: 18
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Riccie Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 402 Wohnort: Katzenkorb und Wolke 777
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16.07.2013 11:17
von Riccie
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Beim durchlesen eurer Schreibgewohnheiten musste ich schmunzeln.
Vieles ist bei mir ähnlich, anderes so ganz anders.
Ich brauche das unbedingte Alleinsein, und Ruhe. Ich schaffe es inzwischen, die meisten Lärmquellen schlicht aus meinem Vakuum auszuschließen. Zuweilen baue ich sogar das Geräusch des Telefons so ein, dass ich es erst nach drittem Klingeln als real wahrnehme.
Musik geht nur, wenn ich selbst gehe; durch Wald und Feld laufe mit den Stöpseln im Ohr. Dabei schreibe ich übrigens die besten Szenen - und zwar stehend, in mein smartes Telefon hinein.
Das Geschriebene schick ich mir nach Hause, kopiere es an die richtigen Stellen ein und korrigiere die Umlaute etc. Genauso mache ich es nachts, abends, morgends, immer rein ins elektronische Notizbuch, was tausendmal besser ist als handschriftliches.
Letztere habe ich irgendwann auf dem Weg verloren, ich kann es selbst nicht entziffern.
Ich könnte also niemals, wie viele von euch, mit der Hand auch nur einen kurzen Text verfassen. Diktieren finde ich zu mühsam, es sei denn ich brauche ein echtes Interview, aber reinschreiben ist dann wiederum nervend.
Am Schreibtisch kann ich immer loslegen, selbst wenn ich mies drauf bin. Ich funktioniere auf Knopfdruck, nicht immer gleich effektiv, aber ich habe jahrelang trainiert, mich zu konzentrieren. Mag sein dass, mein Brotberuf - texten - half.
Was garnicht geht? Rasenmäher, lärmende Nachbarn im Garten, Motorradfahrer, die ihre Maschinen knallen lassen.
Was immer geht? Vogelzwitschern, meine Katze, das Schnaufen der Kühe, das Galoppieren des Pferdes ... und Gewitter und Regen, klasse.
Essen und trinken vergesse ich eher. Kaffee ist nett, Tee oder anderes auch, wird aber oft kalt, oder warm. Bleibt stehen, wird vergessen.
_________________ Wer nie aneckt, hat weder Ecken noch Kanten. |
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Bautsen Leseratte
B Alter: 38 Beiträge: 172 Wohnort: Bamberg
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