Schreib das verflixte Buch endlich fertig!

[Ruby Smith]

[Murmel]

Ich reihe mich hier ein... 32440 Wörter sind's bisher... 65000 brauche ich bis Ende April. Wo ist die Zeit nur hin?

[Yorinde]

Ich war so dermaßen im Flow... Und dann kam der Urlaub am Roten Meer.
Jetzt schleiche ich um meinen Text wie ein Raubtier durch den Käfig. Schrecklich! Wie komm ich nur wieder rein? Ich möchte im Juni die erste Fassung fertig haben aber mir fehlen noch acht Kapitel.

[Akiragirl]

Hi Yorinde,
das ist mir auch schon passiert. Damals musste ich die Arbeit an meinem Manuskript unterbrechen, um meine Masterarbeit zu schreiben. Beides parallel ging einfach gar nicht. Danach war ich komplett "draußen" aus meiner Geschichte - ätzend.
Mir hat es geholfen, alles bisher Geschriebene auszudrucken und in wenigen Tagen durchzulesen wie ein normales Buch. Das hat mir ein gutes Gefühl gegeben, wie weit die Story ist, was noch fehlt und auch in den Figuren war ich wieder "drin"
LG
Anne

[Yorinde]

Ja, reinlesen (und ein bisschen überarbeiten) ist ne gute Sache. Ich muss mich nur überwinden. Klingt verrückt, aber gerade ist irgendwie alles andere gefühlt wichtiger...
Das wird schon werden. Danke für den Hinweis.

[Akiragirl]

Ich hab gestern mit einem neuen Buchprojekt angefangen. Ein komisches Gefühl, aufregend und kribbelig wie eine junge Liebe
Aktuell stehe ich bei erstaunlichen 230 Wörtern. Haha!

[RememberDecember59]

[Gast]

Habt ihr eine tägliche Schreibroutine? Wie sieht diese aus, wenn es ans Überarbeiten eures Manuskriptes geht? Legt ihr dann einfach ein paar Extrastunden für Letztgenanntes oben drauf?

[Taranisa]

Tägliche Routine eher nicht, aber ich sehe zu, dass ich möglichst jeden Tag an meinem aktuellen Projekt arbeite. Bei einem Roman konzentriere ich mich erst auf die Überarbeitung, ehe ich "richtig" mit etwas neuem anfange. Kurzgeschichten werden dazwischengeschoben, was auch mal den Kopf frei macht und einen neu auf das Hauptprojekt schauen lässt.
Gerade habe ich Kapitel 3 in meine AG eingestellt. Aber an die ersten beiden muss ich auch nochmal ran.

[Willebroer]

Ich hab auch keine tägliche Routine. Würde mir vielleicht guttun ...
Aber ich hab mich noch nicht entschließen können, zu den Hauptsache-irgendwas-Schreibern dazuzustoßen.
Ich kann nur schreiben, wenn mir was einfällt.

Bearbeiten fällt mir dagegen leicht. Das bin ich gewohnt.

[Mika]

Ich klemm mich mal kurz in den "Schreib diese verflixte Geschichte endlich fertig"-Thread.

Entgegen meines üblichen Mystery/Thriller-Teil2-Projektes sitze ich nun seit gefühlten Wochen (tatsächlich: 2-3 Tagen) an etwas anderem. Quasi-Märchen. Für eine wirklich tolle Anthologie, bei der ich mich wirklich geehrt fühle, mitmachen zu dürfen, weil es ein so schönes Projekt (für einen guten Zweck) ist. Aber ich mach mir mal wieder selbst das Leben schwer und erwarte literarische Bestleistungen auf 5-7 Normseiten, obwohl ich das noch nie gemacht hab. Und mich auch bekanntlich irgendwie nicht kurzfassen kann. >>

Naja, immerhin hab ich schon vier Seiten (Einleitung *lol*), mal gucken ob ich den relevanten Teil noch irgendwie ans Ende gequetscht kriege. *headdesk*

[Gast]

Interessant! Vielen Dank!

[Murmel]

Immer erst noch 43000 Wörter, ich habe beim Verlag schon verlängern lassen ...

[Murmel]

Immer erst noch 43000 Wörter, ich habe beim Verlag die Abgabefrist schon verlängern lassen ...

[Jupp]

Hi Leute. Ich habe mir in der ganzen Schreibphase unheimlich in den Hintern treten müssen, um immer wieder dran zu bleiben. Das finde ich schon recht merkwürdig, da mich bereits nach wenigen Sätzen sofort wieder das Schreibfieber packt und ich froh bin, zu schreiben. Merkwürdiger Schweinehund...
Jedenfalls merke ich in der Endphase (laut Szenenplan nur noch wenige Szenen), dass ich es nicht erwarten kann weiter zu schreiben. Ich vermute, es ist die Freude, das Projekt tatsächlich fertiggestellt zu bekommen.
Wahrscheinlich gibt es dann bald den nächsten Schweinehund zu besiegen, wenn es ans Überarbeiten geht.
Aber das Gefühl ist mal echt mega, kurz vor dem Abschluss zu stehen.
Wollte mal fragen, ob es euch ähnlich ergeht.

[Gast]

Hallo Jupp,

nach dem Ende ist vor dem Beginn. Steht die Rohfassung, schließen sich unzählige Überarbeitungen an. Eine schlechter als die andere. Der Finger schwebt über der Delete-Taste, stößt aber nicht hinab. Das Gefühl der Euphorie will sich auch nach Jahren nicht einstellen. Beneidet seien all die, die bei dem Wort Ende eine tiefe innere Zufriedenheit empfinden.

Der wahre Held bin ich als Autor. Ein wahrlich trauriger, geschlagener Held.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltekraft.

Viele Grüße

attingat

[MosesBob]

Moin Jupp!

Ich hab den Thread mit dem altehrwürdigen und für solcherlei Anlässe prädestinierten Thread verbunden – hier tummeln sich zahlreiche Leute, denen es genauso geht wie dir. Oder zumindest so ähnlich.

Viel Spaß weiterhin – und nicht schlappmachen!

Beste Grüße,

Martin

[Jupp]

Hallo Bob,

danke dir. Den Thread hatte ich im Auge, aber ich war der Meinung, dass es sich auf den NaNoWriMo bezieht.

Und danke, Attingat, für deine Einschätzung zum Überarbeiten. Im Moment schöpfe ich frische Energie, die mich dann hoffentlich auch durch die Überarbeitung trägt.

Schwing...

[MosesBob]

[RememberDecember59]

So, während das eine Manuskript wieder bei der Lektorin liegt und die zweite Runde Lektorat über sich ergehen lässt, hab ich Zeit fürs andere und bin inzwischen bei 113 Seiten angelangt. Fehlen nur noch ca. 300, die am besten noch vor dem Umzug Anfang November fertig sein sollten.

[Murmel]

Na dann, sind ja nur noch 5 Monate.

Ich bin fertig geworden. Nun nur noch die Trennung vom MS.

[RememberDecember59]