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schollek Eselsohr
Beiträge: 250 Wohnort: Wolke sieben
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10.08.2011 19:12 Mein altes Gesicht von schollek
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Hallo,
ich bin vollkommen neu hier und möchte ein kleines Gedicht in die Runde stellen, sozusagen als Vorstellung. Kommentieren werde ich Eure Werke, von denen ich mir einige bislang zu Gemüte geführt habe später. Ich finde, bevor man selbst Kritik übt, sollte man den Mut haben, seine eigenen Produkte der Öffentlichkeit auszusetzen und Kritik zu schlucken.
Ich freue mich auf Eure Kommentare und bedanke mich schon jetzt.
Mein altes Gesicht
Falten und Runzeln,Schrammen im Gesicht.
Alte und welke Haut.
Beim Blick in den Spiegel erkenn ich oft nicht,
wer mir da entgegen schaut.
Wie bin ich geworden zu dem, was ich seh?
Graues Haar an Schläfen und Mund.
Nur die Augen leuchten wie eh
und ich fühl mich gesund.
Grade vollendet das sechste Jahrzehnt.
Noch immer kein bisschen weis,
sag ich der Jugend endgültig ade,
zahle den hohen Preis.
Weiß, dass bald schon mein Körper zerfällt,
spüre des Winters Hauch,
dem ich mich trotzig entgegenstell
mit innerem Feuer und Rauch.
Manchmal wünscht ich, die Zeit käm aufs neu,
könnte ändern dies und das.
Fehler beheben und ich bereu
all mein Unrecht, die Wut und den Hass.
Alles, was ich versäumt, niemals getan,
was halb, unvollendet blieb.
Was aufgetürmt in all den Jahrn
mir jetzt auf der Seele liegt.
Doch blick ich zurück, empfind ich auch Stolz
auf vieles, was ich erlebt.
Ich weiß, ich bin aus jenem Holz,
das manchem Sturm widersteht.
Hat auch die Zeit an mir genagt,
zu Boden zwingt sie mich nicht.
Ich schau in den Spiegel, bin unverzagt,
froh über mein altes Gesicht.
Weitere Werke von schollek:
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Gast
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12.08.2011 13:11
von Gast
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Hallo Schollek,
ich mag das Gedicht ganz gern - mehr aber leider nicht. Irgendwie gelingt es ihm nicht, mich wirklich zu erreichen und zu bewegen. Dafür scheint mir die Sprache nicht genau genug zu sein, es sind zu viele allgemeine und unscheinbare Wörter drin, die Satzstellung ist manchmal ohne Not seltsam, und auch die Reime wirken fremd im Text, ein wenig verloren... Natürlich alles nicht wirklich schlimm, aber wie gesagt: Es hält mich ein Stück weit auf Abstand.
Gruß,
Soleatus
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