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Autor |
Nachricht |
Naley Erklärbär
N Alter: 42 Beiträge: 1
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N 30.05.2011 15:42 Geburt von Naley
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Geburt
Welch ein Schmerz schnürt mir Leib und Kehle zu?
Welcher Gedanke lässt mich schlaflos in der Nacht?
Was zerrüttet mein doch so unlösliches Gemüt?
Beschert mir Wehmut ums Herz und treibt
mir Kummer in meine Brust?
Warum sind wir was wir sind?
Bist Du es heute für mich, bin ich es für Dich?
Sind wir getroffen vom Liebesglück
oder gefangen von dem leidvoll
Allgegenwärtigem, welches sein Haupt über uns schwingt?
Ist dein Lachen jenes, welch ich in einem anderen Leben sah?
Bist du es, der mir Trautheit in der tristen, grauen
Welt versprach, mich umflog, mir Leben und Leidenschaft schenkte?
So tief rot mir das Blut durch die Venen schiesst,
durchfährst du mich, zur Nacht zu Tage.
Ich bin in dir, fühl dich in mir.
So vieles schleicht mir durch den Kopf,
ergreift das Denken, dass bisher Mir unterlag.
Nun schweifen glücklose und vertraute Gedanken
gleichmütig durch meine zerissene Seele,
ich kann mich nicht finden, kann mich nicht sehen..
Die Schleier liegen trüb und dicht vor meinem Auge
und jeder Atemzug ist schwer und quälerisch.
Die Kälte legt sich um mein Herz wie eine Schlinge
um den Hals. Zieht sich zu.
Wird enger und gewichtig, es bleibt kaum Zeit
um Klarheit und Vernunft zu fassen.
Ich fühle mich bezwungen, überwältigt und am Ende..
ich lasse los, woran ich hielt..
und wurde geboren - halb tot.
_________________ "Die Wüste läßt der Phantasie mehr Freiheit als jede andere Landschaft" |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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12.06.2011 23:53
von Mr. Curiosity
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Hallo Naley,
du begehst hier leider einen häufigen Fehler: Du stellst Lyrik in Tagebuch-Qualität rein und erwartest, dass man die Gefühle deines L.I. nachempfinden kann, nur weil du sie direkt so niederschreibst. Darin besteht keine Kunst. Die Kunst besteht darin, Texte handwerklich so zu gestalten, dass man die darin transportieren Gedanken / Gefühle auch als Außenstehender nachempfinden kann. So wie es da steht, finde ich es eher ärgerlich, weil dahinter keinerlei Mühe steckt.
Nichts für Ungut
David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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13.06.2011 08:28
von BlueNote
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Dieses Gedicht ist für mich nicht zuletzt deswegen so ungenießbar, weil es mir einen Gefühlecocktail anbietet, den ich gar nicht bestellt habe - den ich in dieser Form auch gar nicht schlucken will. Es mag ja eine große Dramatik im Beschriebenen für die Protagonistin/Autorin liegen, als Leser ist man aber mit diesen "Ausbrüchen" leicht überfordert. Außerdem sind die ewigen Fragen zu Beginn enervierend.
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