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Wer, wie, was – wieso, weshalb, warum?

 
 
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lupus
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Beitrag27.07.2011 21:54

von lupus
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Zitat:
Märchenprinz hat Folgendes geschrieben:
Während einige die ersten 2000 Wörter einstellten, hatten andere immer Kapitelauszüge angeboten.


Meines Wissens musste jeder die ersten rund 2000 Wörter einstellen lassen - das geht aus Moses' PN ganz klar hervor. Was das Problem der Genre-Fragen angeht, gebe ich dir aber recht. Nach diesen Einstiegsszenen kann man teilweise nicht abschätzen, worauf das überhaupt hinausläuft - schließlich gibt's keinen Klappentext. (Etwas, was bei mir bei Real-Büchern mindestens so kaufentscheidend ist wie die erste Textseite.)


das aber kann man doch in die Bewertung einfliessen lassen, zumindest kann man es versuchen. Aus einigen Texten kann einfach nix werden, andere schienen zu bestimmt in eine bestimmt Richtung zu weisen, andere lassen alle Möglichkeiten offen. Wie man dann was bewertet, is natürlich wieder Geschmackssache.

Das problem scheint mir dann eher zu sein, dass wir nicht die Gesamttexte zu lesen bekommen haben. Zeit hätt ma ja wirklich genug. Wobei ich meinen Text wiederum nicht zurGänze einstellen wollte.

Naja ...

Die unterscheidlichen Genres haben mich gar nicht gestört. 10 Liebesg'schichten oder 10 Tiergeschichten würd ich nicht lesen wollen.


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lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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Gast







Beitrag27.07.2011 21:58

von Gast
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lupus hat Folgendes geschrieben:
das aber kann man doch in die Bewertung einfliessen lassen, zumindest kann man es versuchen.


Klar, hab' ich ja auch. Ich fand's nur schwierig, hier zu beurteilen, ob ich die einzelnen Geschichten als Buch kaufen würde - dafür mussten manche Geschichten einfach zu offensichtlich erst noch "ins Rollen kommen".
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

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Beitrag27.07.2011 22:09

von lupus
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Aknaib hat Folgendes geschrieben:
lupus hat Folgendes geschrieben:

real, anti, fiktiv ... sind mir zu viele Fremdwörter Wink

na, im Ernst .. was heisst den das, in einer Geschichte. Wo gibt's in einer Geschichte reale (Anti-)Helden??


Ich glaub, ich sollte auch aussteigen, stehe sowieso schon mit einem Bein im Wasser, weil ich in wenigen Stunden zum Paddeln starte.
 Drücke ich mich so unverständich aus?
Mit real meine ich einen tatsächlich lebenden Menschen.
Beispiel: Der Alkoholiker von nebenan, der jeden Abend vom Balkon grölt.
Fiktiv wird er wenn ich ihn als Grundlage für eine Romanfigur verwende, die eben auch ein Alkoholiker ist.
Dann muß der Text gekonnt geschrieben sein, wenn er mich in die Geschichte ziehen soll.
Weil der Alkoholiker als Ich-Erzähler der Protagonist ist und damit als Anti- Held durch die Gegend torkelt und seine Mitmenschen anpöbelt. Dies ist erst einmal ein Grund warum ich diesen Typen ablehne und als Leserin keinen Zugang zu seinem Ich finde.
Doch ein -nicht von mir erfundener- Baustein fesselnder Literatur ist, dass ein Protagonist zumindest einen kleinen Platz im Herzen seiner Leser finden sollte.
Und daran hapert es bei ein paar Lesetripsgeschichten.

LG Bianka



zum einen is dieser Ansatz nicht unumstritten. Einige der berühmtesten lit. Figuren (als Protas) vor allem in Kurzgeschichten sind Antihelden, zum anderen bietet eine Geschichte dieser Länge Entwicklungspotential für jede Figur und das müsste man halt bedenken.Ich würd sogar meinen, dass der 'ach so geliebte' Held ein Marketingtrick is, der an sich ausgedient hat. Mit dem grölenden Alkoholiker als Extrembeispiel magst du recht haben, aber genau den gibt es in keinem Lesetrip. Sympatischer Prota is mir recht, unsympathischer auch. Zumal wie gesagt: die Herzen der Leser sind so unetrschiedlich und verändern sich ständig, dass ein Festschreiben dieser Regel ohnehin kaum möglich ist.


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lupus
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Beitrag27.07.2011 22:11

von lupus
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Zitat:
lupus hat Folgendes geschrieben:
das aber kann man doch in die Bewertung einfliessen lassen, zumindest kann man es versuchen.


Klar, hab' ich ja auch. Ich fand's nur schwierig, hier zu beurteilen, ob ich die einzelnen Geschichten als Buch kaufen würde - dafür mussten manche Geschichten einfach zu offensichtlich erst noch "ins Rollen kommen".


ganz klar, die Frage is halt: bewertet man das positiv (im Sinne eines klassischen Aufbaus einer Geschichte - im umgekehrten FAll mit der Vermutung, dass die Munition schon zu Beginn verpulvert wurde) oder negativ als langweilig


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Maria
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Beitrag27.07.2011 22:24

von Maria
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die Frage hab ich mir auch gestellt, aber das war mir nach dreimal im Kreis denken doch wieder zu dsfo-getrimmt. Im Buchladen stellen sich mir die Fragen nämlich nicht: ich sehe ein Buch, dreh es um, les die Klappe, die oft nix mit dem inhalt gemein hat oder ihn nur knapp trifft. Bei erstem interesse  blättere ich auf und lass die ersten Zeilen wirken. Interesse ja oder nein?
Dieser Wettbewerb war für mich denkbar einfach zu bewerten, losgelöst von all diesem du solltest, du müsstest Ratschlägen. Wenn ich nur keine kommentare formulieren müsste, die über ja / na-ja / gehts noch hinausgehen sollen.


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lupus
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Beitrag27.07.2011 22:33

von lupus
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ah geh Mitzerl,

eh kloar, jeda mocht wiera wü.
als ob das irgendwann schon anders gewesen wär Smile hier

ich wollt eigentlich nicht wissen ob man das irgendwie bewerten soll, sondern wie's die Sonja gemacht hat.

i wullat jo nua iwa's hintatial iwa s' g'schreibsach dischgarier'n Wink


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Maria
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Beitrag27.07.2011 22:35

von Maria
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na geh, lass mich doch mitschnattern. War doch allgemein und laut gedacht. Was zur hölle ist dischgarier'n

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lupus
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Beitrag27.07.2011 22:40

von lupus
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Maria hat Folgendes geschrieben:
na geh, lass mich doch mitschnattern. War doch allgemein und laut gedacht. Was zur hölle ist dischgarier'n


jo mei ... jetzt sag bloss du würdest dich davon abhalten lassen Smile
wie hast du's denn gemacht .. ich hab's eher als positiv bewertet, wenn alles noch möglich is, wenn aus dem Geschriebenen was Humoriges genau so werden könnte wie ein Drama .. würd mich bei der Stange halten .. eher als supersympathische Protas.

dischgarier'n = diskutieren (aber nicht dem Moses sagen, der muss ja nix von den subversiven Umtrieben wissen Wink )


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Beitrag27.07.2011 22:43

von Gast
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lupus hat Folgendes geschrieben:
ganz klar, die Frage is halt: bewertet man das positiv (im Sinne eines klassischen Aufbaus einer Geschichte - im umgekehrten FAll mit der Vermutung, dass die Munition schon zu Beginn verpulvert wurde) oder negativ als langweilig


Ich hab's außen vor gelassen und war vermutlich so "gefühlig" unterwegs wie bei keinem Wettbewerb zuvor. Ganz klare Beurteilung nach persönlichem Gusto, wie gefällt's mir bis hierhin, fertig. Und ich fand einige Texte ziemlich bemerkenswert - egal ob es nun irgendwie nach klassischem Aufbau aussah oder nicht. Aber ein bisserl schlecht bin ich mir dabei schon vorgekommen^^ - so, als würd' ich ein liebevoll zubereitetes Drei-Gang-Menü schon allein nach dem Geruch beurteilen. Confused (Armer Koch ...)
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Maria
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Beitrag27.07.2011 22:45

von Maria
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lupus hat Folgendes geschrieben:

jo mei ... jetzt sag bloss du würdest dich davon abhalten lassen Smile
freilich! ich bin ein eher zurückhaltendes weiberleit^^

lupus hat Folgendes geschrieben:

wie hast du's denn gemacht .. ich hab's eher als positiv bewertet, wenn alles noch möglich is, wenn aus dem Geschriebenen was Humoriges genau so werden könnte wie ein Drama .. würd mich bei der Stange halten .. eher als supersympathische Protas.

dito. supersympathisch ist science-fiction und die mag ich nicht. wink


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Märchenprinz
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Beitrag27.07.2011 22:45

von Märchenprinz
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bei dem drei-gänge-menue ist das wie überall. die einen würden den boden des kochs küssen, die anderen ihn ans kreuz nageln. oder?
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Beitrag27.07.2011 22:47

von Gast
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Märchenprinz hat Folgendes geschrieben:
bei dem drei-gänge-menue ist das wie überall. die einen würden den boden des kochs küssen, die anderen ihn ans kreuz nageln. oder?


Das sowieso. Aber hätt' ich das Drei-Gang-Menü gegessen (und nicht nur gerochen), würde ich mich halt so richtig guten Gewissens für das eine oder andere oder ein Mittelding entscheiden.
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Märchenprinz
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Beitrag27.07.2011 22:50

von Märchenprinz
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sei ehrlich, soraya. liest du eine geschichte, die dich net interessiert durch? kämpfst du dich durch die seiten, oder sagst du: "Danke fürs gespräch, aber ohne mich."
ich brech bei desinteresse ab, bin dafür mit dem kommentar aber auch sparsam. denn mein desinteresse sollte nicht einfließen. das hat der autor/in nicht verdient.
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Akiragirl
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Beitrag27.07.2011 22:57

von Akiragirl
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Bei einem Wettbewerb sollte es aber selbstverständlich sein, die Texte bis zu Ende zu lesen, auch wenn sie einen nicht interessieren.
Privat lesen ist etwas anderes als wenn man hier im Forum eine Kritik abgibt.


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Gast







Beitrag27.07.2011 22:58

von Gast
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Märchenprinz hat Folgendes geschrieben:
sei ehrlich, soraya. liest du eine geschichte, die dich net interessiert durch? kämpfst du dich durch die seiten


Das kommt darauf an, ob von mir eine Rezension verlangt wird. wink Diese überschaubare Anzahl Lesetrips in voller Länge in Kombination mit der verlängerten Frist - da hätte ich mich durchgeackert. (Wäre natürlich kontraproduktiv, hier die kompletten Geschichten einzustellen, schon klar. Kein Gemecker meinerseits, ich denke es nur theoretisch durch.) Einen 400-Seiten-Schmöker, der mich genausowenig interessiert wie die restliche Welt meine Meinung zu diesem 400-Seiten-Schmöker, den würd' ich vermutlich nicht lesen. wink
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MosesBob
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Beitrag27.07.2011 23:00

von MosesBob
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Nabend!

Märchenprinz hat Folgendes geschrieben:
Und dann die Frage vom Verlag. Wartet er jetzt tatsächlich noch das Ergebnis der Umfrage ab? Hier war der maximale Kommentar bei ca. 18 Stück. Wo der Verlag doch die kompletten Texte lesen konnte, während hier nur Bruchstücke davon veröffentlicht wurden. Während wir hier nur n kleines Stück vom Ganzen sahen, hatte der Verlag die Möglichkeit, alles zu beleuchten. Deren Lektorat wird sich schon auch seine Gedanken gemacht haben. Mich interessiert jetzt noch, was der Verlag macht, wenn die Leserschaft hier einen ganz anderen Favoriten haben. Wirft er sein Konzept über den Haufen oder lässt er es weiterlaufen wie bisher?
Wie schon einmal gesagt, ist dies einer der eigenartigsten Wettbewerbe, mit denen ich jemals zu tun hatte.

Der Verlag hat momentan zweieinhalb Favoriten. Was passiert, wenn sich hier ein glasklarer Favorit herauskristallisiert, den der DoplPack-Verlag gar nicht auf dem Zettel hatte oder bei dem er sich unschlüssig ist, ist genau der Punkt, über den ich schon mal etwas geschrieben hatte, als der Wettbewerb ausgerufen wurde: Vielleicht ist das dsfo in dem Fall das Zünglein an der Waage. Klar ist, dass das DoplPack vom DoplPack eine genaue Vorstellung von den Lesetrips und natürlich vom Verlagsprogramm hat. Wenn sich hier im dsfo eine andere Tendenz als beim Verlag zeigt, wird man dort zwar nicht seine Prinzipen über den Haufen schmeißen, aber man wird sich sicherlich so seine Gedanken machen. Wink

Zu den unterschiedlichen Genres sei noch gesagt, dass die Lesetrips langfristig als Reihe angesetzt sind. Natürlich wird man abwarten müssen, inwieweit die Idee aufgeht und wieviele Anhänger, Abnehmer und Leser sie findet. Träumen ist erlaubt, aber wir sehen das alle ganz realistisch, mit Bodenhaftung. Da das Projekt aber eine langfristige Angelegenheit ist, soll auch ein möglichst breites und abwechslungsreiches Spektrum bedient  werden. Die große Überschrift lautet Gegenwartsliteratur. Aber was würdet ihr aus Verlagssicht machen, wenn jemand zum Beispiel astreine Science Fiction oder eine historische Geschichte par excellence abliefert?

Beste Grüße,

Martin


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Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Märchenprinz
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Beitrag27.07.2011 23:03

von Märchenprinz
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Das leuchtet ein, Martin.

Danke dir.

Dir Akiragirl.
Schon klar, dass man sich auch durch Texte kämpft, die einen nicht direkt interessieren. Aber sei ehrlich. Bist du bei solchen nicht automatisch strenger, gerade weil sie dich nicht interessieren. Im Gegenzug zu dem Text, der genau deine Linie trifft?
Ich selbst bin ehrlich genug zu mir, dass ich mir da nicht ganz trau und schon n paarmal meine Bemerkungen wieder völlig gestrichen hab.
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Akiragirl
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Beitrag27.07.2011 23:10

von Akiragirl
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Ich schaue eher bei den richtig guten Texten genauer hin und lese sie "strenger", um vielleicht doch noch etwas zu Mäkeln zu finden, weil ich ungern "nur" lobe. Bei den richtig schlechten Texten gehe ich ja schon gar nicht mehr ins Detail, weil meine Kommentare sonst leicht mehrere Seiten lang würden. Da gehe ich nur noch auf die schlimmsten Fehler und Unstimmigkeiten ein.
Also: nein, sehe ich anders wink


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lupus
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Beitrag27.07.2011 23:13

von lupus
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Märchenprinz hat Folgendes geschrieben:

Schon klar, dass man sich auch durch Texte kämpft, die einen nicht direkt interessieren. Aber sei ehrlich. Bist du bei solchen nicht automatisch strenger, gerade weil sie dich nicht interessieren.



nein, nicht bei einem Wettbewerb dessen Vorgabe genrefrei ist.
Jeder hier, der schon länger kritisiert kann Genrevorlieben ausblenden und sich aufs Technische reduzieren


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lupus
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Beitrag28.07.2011 19:40

von lupus
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Nabend!

Der Verlag hat momentan zweieinhalb Favoriten. Was passiert, wenn sich hier ein glasklarer Favorit herauskristallisiert, den der DoplPack-Verlag gar nicht auf dem Zettel hatte oder bei dem er sich unschlüssig ist, ist genau der Punkt, über den ich schon mal etwas geschrieben hatte, als der Wettbewerb ausgerufen wurde: Vielleicht ist das dsfo in dem Fall das Zünglein an der Waage. [...] Wenn sich hier im dsfo eine andere Tendenz als beim Verlag zeigt, wird man dort zwar nicht seine Prinzipen über den Haufen schmeißen, aber man wird sich sicherlich so seine Gedanken machen. Wink

willst du damit sagen, dass diejenigen, die am Wettbewerb teilgenommen haben, über die Verlegung der anderen, die auch teilgenommen haben mitentscheiden?

bis jetzt hiess es immer, das ein habe mit dem anderen nix zu tun

Könntest du das bitte klipp und klar festlegen? Denn dann überleg ich mir, ob ich nicht meine Kritiken und Bewertungen wieder löschen und sie nur den jeweiligen Autoren per PN zukommen lass, wenn die das denn wollen. Schön langsam wird das ein bisserl seltsam. Echt jetzt.

Wenn das schon so ist, dann behalt die Verlagsinterna doch für dich, du olle Quasselstrippe Wink


Aber was würdet ihr aus Verlagssicht machen, wenn jemand zum Beispiel astreine Science Fiction oder eine historische Geschichte par excellence abliefert?

nehmen wir an, du würdest zu Harley Davidson gehen und sie fragen, ob sie dir nicht deinen Claas aufmotzen wollen? Ich kann dir sagen was die machen würden: A****tritt aus Marketinggründen. Gießkanne und Schrotgewehr war einmal. Diversifizierung is Strategiesache nicht Anlass abhängig - aber das weisst du eh selber. Äh .. warum fragst du dann? Seltsam das alles Wink

Beste Grüße,

auch, die besten sogar
l


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lupus
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Beitrag29.07.2011 10:12

von lupus
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so, aller guten Dinge sind drei Smile

ich bin auch durch mit den Kritiken und der Befederung

1x1
1x2
1x3
1x4
1x5
1x6
1x7
3x8

bin eigentlich meistens - dort wo ich es gefühlsmässig für möglich gehalten hab - davon ausgegangen, dass das Niveau des Einstiegs gehalten oder gar verbessert werden kann. Und ich hab auch bedacht, dass bei einem längeren Text, der auch noch durch's Lektorat muss, der eine oder andere Fehler gar nicht ins Gewicht fällt.

Gerade für die besseren Texte hätt ich mir eine weitere Skalierung gewünscht (15 oder 20)

alles in allem: ziemlich gute Texte dabei und ziemlich ... naja


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Hardy-Kern
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Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag29.07.2011 19:59

von Hardy-Kern
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
.
Zu den unterschiedlichen Genres sei noch gesagt, dass die Lesetrips langfristig als Reihe angesetzt sind. Natürlich wird man abwarten müssen, inwieweit die Idee aufgeht und wieviele Anhänger, Abnehmer und Leser sie findet. Träumen ist erlaubt, aber wir sehen das alle ganz realistisch, mit Bodenhaftung. Da das Projekt aber eine langfristige Angelegenheit ist, soll auch ein möglichst breites und abwechslungsreiches Spektrum bedient  werden. Martin

Es ist ersichtlich, dass du da auch wenig drehen kannst.
Trotzdem wird die Geschichte langweilig. Der Verlag hätte schon lange neue Geschichten erbeten sollen. Denke dieser oder jener hätte schon wieder etwas parat.
Als längeres Projekt würde ich die Staupe bekommen.
Ja oder Nein, klare Maßstäbe.
Das ist schwach vom Verlag.

Hardy
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