Nanowrimo 2010

[Murmel]

Geschafft. Naja, eigentlich nicht, zum Buch fehlen da noch jede Menge Worte, und dann das überarbeiten und das polieren.

Gratulation an alle, die es geschafft und auch an alle, die es probiert haben!

[DasProjekt]

So, 620 Wörter per email an mich selber geschickt - heute abend wird gewonnen!  

[Nordlicht]

*winkt den Gewinnern nach* Who-hoo!! Super, Leute!! Ach, und das Schöne ist, Ihr könnt Euch schon zurücklehnen und so nebensächliche Dinge wie Partnerschaft, Familie und Freizeit wieder aufnehmen  

Ich guck mal, ob ich bis morgen abend noch 75K schaffe   Sieht ja grad nicht so vielversprechend aus. Micki, Pütle, ELsa - wen haben wir noch? Kommt Mädels, weiter!!

[Pütchen]

Also ich bin noch dabei - gerade aufgestanden

Das mach ich heute auf jeden Fall fertig

Nachher fällt morgen früh das Internet aus - wer weiß das schon ...

[chriffie]

so, habe heute noch einmal richtig in die Tasten gehauen und mich sehr gefreut, dass ich die 50k nachweislich geknackt habe. Endlich - auch wenn dem Roman noch drei Kapitel und eine gründliche Überarbeitung fehlen...

[Fahrender Gaukler]

Glückwunsch all denjenigen, die bereits ihr Ziel erreicht haben. Alle anderen beglückwünsche ich, sobald das NaNo vorbei ist, ganz gleich, ob sie die 50k gepackt haben. Dabeisein ist alles.

Ich hab mein eigenes Ziel leider nicht geschafft und werde es in der mir verbleibenden Zeit auch nicht schaffen. Aber immerhin konnte ich noch auf 20k aufstocken. Unter Umständen schaffe ich noch die Hälfte, aber wenn nicht, ist es auch egal. Ich hab mal was geschafft und das freut mich.

[Murmel]

[Nordlicht]

Ich hör auf, ich kann nicht mehr. Ich musste Koyah, meinen alten Hund, erschiessen.
War aber der nicht der mit der Pfote.

[Pütchen]

Uh, Nordlicht - das tut mir sehr leid
Ich denk ganz feste an dich!

[Nina]

oh, nordlicht.  
mein beileid.

[Murmel]

Um Himmels Willen! Da fällt auch mir nichts mehr ein.  
Ich drück dich, ganz fest.

[Rheinsberg]

Nordlicht - das tut mir so leid. Lass dich drücken!

[Micki]

Ach Nordlicht,

mein Mitgefühl hast du!
Das ist immer schrecklich.

[Micki]

Die Micki ist safe! flüster




Ich habs....


Geschafft!

[Christopher]

Herzlichen Glückwunsch an alle,

die es geschafft haben

die es versucht haben

die geschrieben haben

die noch schreiben

und, die es nächstes Jahr (wieder) machen werden!

Lieben Gruß
Christopher

[Nordlicht]

Ich dank Euch für Euer Beileid - es tut mir leid, hier vielleicht einen Schatten auf den NaNoThread geworfen zu haben.
Es war ein toller Monat mit Euch und hat viel Spaß gebracht.
Glückwunsch an alle!

[Christopher]

Hallo Nordlicht,
auch meine persönliche Anteilnahme. Du hast keinen Schatten geworfen, sondern gezeigt, was wir machen. Wir schreiben. Und wir schreiben über das Leben, das immer auch irgendwo unser Leben ist und dazu gehört auch die persönliche Bindung. Sympathie ist das griechische Wort für Mitleid.
Und dieses Forum teilt Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge, Glück und Leid, weil wir uns sympathisch sind.
Alles Gute
Christopher

[MosesBob]

[Nordlicht]

Ja, diese Situation möchte ich keinem wünschen. Wobei es für den Hund stressfreier, sanfter und so viel schneller ist als das Einschläfern beim Tierarzt.

So widme ich denn "Thin Ice" Koyah, der so eine Nervensäge war, sein Leben lang von seinen Leidenschaften übermannt wurde, sich vor Begeisterung die Schwanzspitze blutig gewedelt hat und der immer ganz aus dem Häuschen vor Freude war, wenn er mich gesehen hat - auch wenn ich nur grad mal fünf Minuten weg war. Der an keinem gefrorenen Elchköttel vorbeigehen konnte, ohne herzhaft zuzubeissen, der sich über so ziemlich alles immer unendlich gefreut hat und dickköpfig wie kein anderer war.
Danke für die dreizehneinhalb Jahre, Du alter Stinker, und dass Du mir alle meine Fehler immer sofort wieder verziehen hast. Es ist einsam ohne Dich, trotz der beiden andern Hunde. Sei glücklich, wo Du auch bist.

[Pütchen]

[Murmel]

Egal wie vernünftig wir es sehen, es tut immer weh.

Was ist besser? Nichts. Ob du zum Tierarzt gehst, oder er kommt, oder du den trigger drückst, es bleibt immer an dir hängen. Dieses: war's richtig? War's wirklich richtig? Hätte, wenn, falls, doch oder doch nicht? Selbst wenn wir es wissen, es glauben oder hoffen, dass wir richtig entschieden haben, bleibt dieses winzige Fragezeichen zurück, vielleicht wäre es morgen richtiger gewesen? Oder gar übermorgen? Haben wir zu früh aufgegeben? Bis heute quält mich diese Frage mit Diana, die Nasenkrebs hatte, faktisch unheilbar, inoperabel, und die schon fast 15 war, nur drei Wochen fehlten. Sie war praktisch taub und blind, ging nicht weiter von mir als drei Schritte weg, ewiges Nasenbluten. Sie hatte einen besonders guten Tag, als der Tierarzt kam.

Dagegen steht die Katastrophe, der plötzliche Tod. Obwohl wir den Tod nicht unmittelbar verschuldet haben, quält uns das Was wäre wenn ebenfalls. Susis Sterben: da stehe ich und kämpfe, der Tierarzt zieht alle Register und nichts und auch gleich gar nichts hilft, in vier Tagen von pumperlgesund zum Wrack, zuschauen wie die Lähmung von der Schwanzspitze endlich die Atmung erreicht, unerklärt bis heute. Baileys Tod: eine Verkettung unglücklicher Umstände, jeder einzelne ein bisschen anders, eine Sekunde früher oder später ...

Bisher habe ich noch keinen wirklich versöhnlichen Tod getroffen. Nur der unserer Dackelhündin, der ich die sicher letzten Tage erspart habe, hatte einen Hauch von Versöhnung: die Dame war 18 Jahre alt.

Aber lieben tue ich sie doch, auch wenn sie mir einmal das Herz brechen werden. Nur das besonders Lieben von einzelnen, das versuche ich mir abzugewöhnen.

[chriffie]

Fühl dich auch von mir gedrückt. Ich leide mit dir.

Vorletztes Jahr ist der erste Hund von uns gegangen. Maja, ein Krüppel, 13 Jahre und fünf Monate alt, hat sich am letzten Julitag in die Küche auf ihren Lieblingsplatz gelegt, die kalten Fliesen, wir saßen als Familie mit den anderen Hunden um sie herum und haben sie gestreichelt. Dann hat sie uns alle noch einmal ganz lieb angeguckt, gewufft und ausgeatmet. Ihre Augen sind zugefallen und sie war tot. Maja war der geduldigste Hund, den ich hatte, eine kaputte Hüfte, die sie humpeln ließ, später dann ein blindes Auge. Sie hat selten vor Schmerzen gejault und uns allen gezeigt, dass die Liebe das größte ist. Jetzt ist sie über die Regenbogenbrücke gegangen, hat keine Schmerzen mehr und wartet, bis einer von uns die Augen für immer zumacht.

Den anderen Hund, den wir loslassen mussten, war unsere Pudeldame von knapp 15 Jahren. Sie wollte nicht mehr leben, hatte eine Nackenverletzung und war so schwach, dass wir sie in die Tierklinik gefahren haben. Dort haben wir sie einschläfern lassen. Normalerweise hat sie jeden Tierarzt, nur die Männer, angeknurrt und weggezwickt (beißen konnte sie schon lange nicht mehr), diesmal zuckte sie nicht einmal mit der Wimper und dämmerte ganz schnell, friedlich und schmerzfrei weg.

Sei versichert, dein Hund wartet auf dich und hat jetzt keine Schmerzen mehr. Und er liebt dich noch immer.