NaNoWriMo (CampNano) 2024

[Tony T]

Hey 🙃

Wie sieht es denn bei euch allen mit dem NaNoWriMo oder auch CampNano in diesem Jahr aus?
Für mich war der NaNo vor einigen Jahren der Einstieg zu mehr Produktivität. Zweimal habe ich ihn geschafft, aber dann hat mich leider wieder die Motivation und das Durchhaltevermögen verlassen.. Dieses Jahr möchte ich es endlich wieder versuchen!

Wie sieht es bei euch aus? Startet ihr auch mit dem CampNano im April? Und was ist euer Ziel? Ich habe mich noch auf keine Wortanzahl festgelegt, bin aber schon (mehr oder weniger) fleißig am plotten. 🙃

[TheRabbit95]

Den NaNoWriMo kenn ich, auch wenn ich nie daran teilgenommen habe. Aber was genau ist denn das CampNano?

[Tony T]

[TheRabbit95]

[Tetz]

Ich werde wohl mitmachen. Ich muss ein Manuskript beenden, da bietet sich das ja an

[Tony T]

Ja, ich finde es eine gute Gelegenheit, um wieder reinzukommen, wie gesagt. 😀  Vielleicht kann man sich hier ja gegenseitig motivieren. 💪

Falls außerdem Jemand sich auch über die NaNo Seite verbinden möchte, da heiße ich auch TonyT. 😊 Mein Avatar zum Finden ist Olaf von Frozen. XD

[Taranisa]

Wenn ich bis Ende März mein neues Projekt geplottet habe, würde ich mich inoffiziell anschließen. Beim vierten Band einer Reihe muss nicht mehr sooo viel recherchiert werden, das kommt mir entgegen.

[Tony T]

Je mehr, desto besser! 💪😊 Ich weiß schon: Am Ende ist beim Schreiben jeder auf sich allein gestellt, aber mir hilft es schon zu wissen, dass andere hier sich auch ins Wortgetummel schmeißen. 😉
Ich wage mich an ein ganz neues Projekt, da alles Angefangene bei mir seit Jahren (🙈) zustaubt und mir die Muße fehlt mich wieder ausführlich damit zu befassen.

[Alfred Wallon]

Ich musste jetzt erstmal googeln, um mich zu informieren, was NaNoWriMo überhaupt ist. Habe ich noch niemals zuvor gehört.

50.000 Worte schreiben, ohne zu wissen, dass das auch jemals veröffentlicht werden könnte, ist schon eine gewisse Investition in Zeit. Vielleicht mag das ja helfen, wenn man sich dabei gegenseitig unterstützt und lernen will, wie man am Ball bleibt.

Aber die Vorstellung, dass man umsonst gearbeitet hat und der Roman nicht veröffentlicht wird, würde mich abschrecken.

[Maunzilla]

[Taranisa]

Umsonst ist das Schreiben -gleich welcher Texte- nie, wir sammeln zumindest Erfahrungen, üben uns. Wer ohnehin ein neues Projekt plant, so wie ich aktuell, hat in der Zeit einen größeren Ansporn, (nebenberuflich) viel zu schaffen.
Beim NaNo oder dem Camp mitzumachen, heißt ja nicht (immer), aufs Geradewohl irgendeinen Text zu produzieren. Beim letzten NaNo, an dem ich inoffiziell teilgenommen hatte, kam ich mit meinem Histo, der im Herbst erscheint richtig gut vorwärts.
Und noch ein Punkt: Selbst wenn der geschriebene Text noch lange nicht veröffentlichungsreif ist, so steht zumindest die Geschichte und das Textmaterial, mit dem fleißig überarbeitet werden kann.

[Alfred Wallon]

@Taranisa:

Sowas hatte ich mir schon gedacht. Aber ich schreibe keine Texte, um sie dann wochen- oder monatelang zu überarbeiten. Bei mir steht von Anfang an die Handlung, dann schreibe ich den Roman. Da wird auch nichts mehr geändert oder eingefügt oder umgeschrieben. Der Roman geht an den Verlag und ins Lektorat, und ich fange mittlerweile mit dem nächsten Projekt an.

Anders kann ich nicht arbeiten.

[Tony T]

Es gibt aber auch einfach Leute, die bisher kein Glück hatten mit Verlagen oder nichts in der Hand, um damit überhaupt Richtung eines Verlages losziehen zu können. 😅

Ich persönlich brauche halt auch, wie gesagt, einfach diesen Arschtritt. Ich habe Ideen, aber oft "Angst" zu schreiben. Perfektionismus ist ebenfalls mein Gegner. Mit dem Ziel 50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben, bleibt einem da nicht viel Zeit für Zweifel und man kommt endlich in einen Schreibfluss. Also mir persönlich hat es damals geholfen. 😉

[Alfred Wallon]

@TonyT:

Ich habe niemals irgendwelche Schreibschulen besucht, noch an sonstigen Kursen teilgenommen. Ich habe auch keinerlei Richtlinien gelesen, wie man schreibt oder was man beachten muss.

Das Einzige, was ich getan habe, war unheimlich viel zu lesen. Verschiedene Genres, und irgendwann beim Lesen habe ich gesehen, nach welchen Strukturen das aufgebaut ist, und dann habe ich losgelegt.

Ich hatte von Anfang an ein klares Ziel vor Augen, und dieses wollte ich erreichen. Natürlich habe ich auch zu Beginn einiges falsch gemacht, aber dann begriffen, wie die Sache läuft.

Wichtig ist, dass man jeden Tag schreibt, um die Story zu Ende zu bringen. Es gibt Tage, da läuft es besse, und manchmal ist es mühsam. Ziel ist aber das Wort ENDE, und das gilt es zu erreichen. Ob mit oder ohne Verlag im Rücken. Schließlich ist es ja das, wofür man arbeitet, und je schneller man es erreicht, umso mehr freut man sich darüber.

In den letzten 40 Jahren hat es kaum einen Tag gegeben, an dem ich nicht geschrieben habe. Es war und ist immer ein Teil von mir gewesen, und ich hoffe, das bleibt noch lange so.

[Tony T]