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Glühwurm


 
 
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JulienNoah
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 31
Beiträge: 15



Beitrag04.07.2010 13:16
Glühwurm
von JulienNoah
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es war kalte Nacht.
Um mir mal wieder eine Auszeit zu gönnen und ernsthaft mein Leben zu überdenken, ging ich spazieren.
Wirklich nah am Haus war nur der eine Wald. Ich nahm den Schlüssel mit. Schlüpfte in meine Schuhe und war weg.
      Nahm den kürzesten Weg. Den einen Weg, der mich über die alte Nadelholzbrücke führt. Ja, du kennst ihn.
Ich hatte kein bestimmtes Ziel und so schlenderte ich bis mich ein Schauspiel stillstehen ließ:
Mit müden Augen und einer etwas nach vorne gebeugten, schlaffen Haltung blieb ich an Ort und Stelle stehen und betrachtete:
      Die krummen Kiefern warfen einen trägen Schatten auf den Abhang mit all seinen Gestrüppen und Ästen. Was nicht in Dunkelheit verschwand war kaltes Laternenlicht. Trotzdem herrschte eine Finsternis zwischen den krummen Kiefern und mir. Anscheinend war die Lichtquelle genauso enegielos wie ich.
      Unendlich helle, mickrig-kleine Punkte erfüllten den toten Tann nicht nur mit Leben sondern auch mein Herz mit Wärme. Es waren Glühwürmchen. Unbeschwert, ohne jeglichen Ballast tanzten sie ihren eigenen Tanz. Ich verfolgte jede Bewegung und der Qualm stieg empor.
Wie lange ich in dieser Position verweilte, bin ich nicht im Stande zu sagen.
     In diesem Augenblick wünschte ich mir nur, dass irgendwo irgendwer dasselbe sehen durfte.

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Micki
Geschlecht:weiblichVampirprinzessin

Alter: 44
Beiträge: 2241
Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken


Beitrag06.07.2010 22:27
Re.
von Micki
Antworten mit Zitat

Hallo Julien!

Nicht das ich schon wirklich lange hier wäre, aber mir ist aufgefallen das da einige Rechtschreibfehler drin sind. Deine Satzführung( mit den Kommas ect) finde ich beim lesen iritierend.
Vielleicht liest du es dir selber mal laut vor, um zu verstehen was ich meine! Very Happy
Die Idee ist nett, denn jeder mag die kleinen Leuchter in einer lauen Sommernacht!

Gruß Micki


_________________
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JulienNoah
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 31
Beiträge: 15



Beitrag07.07.2010 17:44
.
von JulienNoah
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Micki!

Wirklich vielen Dank. Ich bin den Text nochmal durchgegangen.
Zeile 4 : "Ja du kennst ihn."  
Zeile 11: "Unbeschwert ohne jeglichen Ballast tanzten sie ihren eigenen Tanz."

Die anderen Kommata kann ich nicht einfach wegfallen lassen, weil die Sätze sonst keinen Sinn mehr ergeben.
Sollte ich trotzdem noch mehr Kommata aus dem Weg gehen, indem ich meine Sätze umformuliere?

Gruß Julien
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag07.07.2010 22:13

von anuphti
Antworten mit Zitat

Also, ich weiß nicht genau, was Micki meinte, aber ich finde, dass Du sehr viele unvollständige Sätze bildest.

Es war kalte Nacht.

Entweder:
Es war kalt in der Nacht.

Oder:
Es war eine kalte Nacht

Dann zwei Sätze ohne Subjekt:
Zitat:

Schlüpfte in meine Schuhe und war weg.
Nahm den kürzesten Weg.


Zitat:
Ich hatte kein bestimmtes Ziel und so schlenderte ich Komma bis mich ein Schauspiel stillstehen ließ:


Zitat:
Was nicht in Dunkelheit verschwand Komma war kaltes Laternenlicht.


Dieser Satz ist mir nicht klar?
Meinst Du damit, dass das kalte Laternenlicht nicht in der Dunkelheit verschwand? ...das klingt irgendwie schräg ...

Zitat:

Anscheinend war die Lichtquelle genauso energielos wie ich.


Ich schenke Dir ein kleines "r".
Zitat:

Ich verfolgte jede Bewegung und der Qualm stieg empor.


Der Qualm? Welcher Qualm?

Zitat:
Wie lange ich in dieser Position verweilte, bin ich nicht im Stande  Komma zu sagen.


Erst Nebensatz, dann Hauptsatz, warum?

Warum nicht; "Ich bin nicht imstande, zu sagen, wie lange ich in dieser Position verweilte.

Andernfalls würde ich den zweiten Satzteil kürzen zu "..., kann ich nicht sagen", oder "vermag ich nicht, zu sagen".

Zitat:
In diesem Augenblick wünschte ich mir nur, dass irgendwo irgendwer dasselbe sehen durfte.


Kann bestenfalls "das Gleiche" sein, dasselbe kann nur das sein, was Du siehst.

Soweit meine Anmerkungen ...

Nicht böse sein, aber ich denke, das kannst Du besser!

Liebe Grüße
Nuphti


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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JulienNoah
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 31
Beiträge: 15



Beitrag07.07.2010 23:41

von JulienNoah
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Nuphti.

Die abgekürzten Sätze sind Absicht.

Zum Beispiel " Nahm den kürzesten Weg." . Das war eine Spielerei ( Ellipse als sprachliches Gestaltungsmittel) und bedeutet, dass dieser Satz die Kürze des Weges darstellt.
Abgekürzter Weg = Abgekürzter Satz

Danke. Du hast Recht. Da gehören noch paar Kommata hin.
Ich werde mir angewöhnen meine Texte zu lesen, bevor ich sie Poste. ;D

"Was nicht in Dunkelheit verschwand, war Laternenlicht.", beschreibt die Dunkelheit, die zu diese Zeit vorherrschte.
In der 'Dunkelheit verschwand' also das ganze Gestrüpp, dass sich unmittelbar im Schatten des Baumes befand. Zwischen den Bäumen schien das Laternenlicht und dort, wirklich nur dort sah man den Waldboden.

Danke für das 'r'.

Jetzt zum Qualm:
Beim nächsten Mal beschreibe ich solche Stellen näher. Der Qualm kommt von der Zigarette, die ich zu dieser Zeit rauchte.

Nebensatz- Hauptsatz:
Ich stellte den Nebensatz vor, um ihn zu betonen. Außerdem wirkt dieser vorangestellte Nebensatz wie eine Frage.
'Wie lang standest du dort?' - 'Das kann ich nicht sagen.'

Bis jetzt hatte ich immer Probleme 'das Selbe' und 'das Gleiche' zu unterscheiden. Wird nicht mehr vorkommen.

Ich bin auf keinen Fall böse.      Als ich diesen Text hier veröffentlichte, wusste ich ganz genau, dass er nicht perfekt ist. Ich werde weiterhin Texte posten, aus dem einfachen Grund, mich ständig zu verbessern.

Ich hoffe stark, dass auch in Zukunft an meinen Texten gefeilt wird und gerade deshalb, freu ich mich aus ganzem Herzen, wenn sich eine Person Zeit nimmt, meine Text zu lesen und wohl begründet zu kritisieren.

Gruß
Julien
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