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Kali-Yuga


 
 
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Felix
Geschlecht:männlichEselsohr
F

Alter: 36
Beiträge: 338



F
Beitrag23.03.2010 23:21
Kali-Yuga
von Felix
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Kali-Yuga

Das Lächeln der Welt, so sagten die Priester, soll von nun an sein Titel lauten.
Ganga Basinda, der Radscha von Uwarayn, war mit seinen Soldaten auf Elefanten und Pferden gegen den Feind gezogen, von dem es hieß seine Zahl sei so groß, dass selbst die Heuschrecken keinen Platz mehr auf den verbrannten Äckern des Reiches fanden.
Unter dem Jammern der Witwen und Geschändeten und den Klagegesängen der heiligen Männer war er ausgezogen, den Fluss zu überschreiten und sich dem Stahl der Invasoren zu stellen. Damals waren die Häuser und Tempel der Stadt in ein samtenes Schwarz gehüllt wie die Nacht selbst.

Die Nachricht des Sieges ist ihm voraus geeilt und so empfangen den Radscha von Uwarayn an diesem Tag die Gerüche der feiernden Stadt. Auf dem größten seiner Elefanten reitet er den Soldaten voran durch das Stadttor, vorbei an krakelenden Händlern, Kindern, die quiekend zwischen den wuchtigen Beinen der Dickhäuter herum tollen und Witwen, die nun einen Ausdruck der Erleichterung auf dem Gesicht tragen.

Die Gefangenen Feinde, die Ganga Basinda an goldenen Ketten mit sich führte, blickten sichtlich erstaunt und eingeschüchtert auf das Meer aus Farben, Flaggen und Blüten, die auf dem großen Platz der Stadt in einer vollkommenen Komposition des Sieges kulminierten und Augen, Ohren und Nase des Herrschers schmeichelten.
Behände entsteigt der Radscha dem mächtigen Elefanten, um voll gerüstet in den Tempel des Shiva zu stürmen, wo ihn bereits eine Riege milde lächelnder Priester erwartet. Staunenden Untertanen scheint es, als ob sich die gebückte Haltung der alten heiligen Männer in seiner Anwesenheit in einen aufrechten Gang verwandele. Ganga Basinda achtet nicht weiter auf ihre zahnlosen Lobgesänge, sondern schreitet herüber zu der großen goldenen Waage, die ihn inmitten des Heiligtums erwartet. Erhaben lässt sich der Sieger in einer der beiden Waagschalen im Schneidersitz nieder und wartet regungslos ab, während sich die Priester mit den Massen von Goldmünzen abmühen, die nun klirrend in die andere Schale fallen. Sie werden damit nicht aufhören, ehe der mächtige Radscha von Uwarayn in Gold aufgewogen ist. Die Münzen werden an das Volk verteilt, an alle Kasten.

An diesem feierlichen Tag dauert das Aufwiegen des Siegreichen besonders lange, Ganga Basinda zeigt sich gütig.
Als der unermessliche Wert des Monarchen schließlich aufgewogen ist und sich draußen auf dem Platz bereits die jubelnde Menge im goldenen Regen badet, eilt der Radscha in einer Kutsche, gezogen von einhundert weißen Rössern, weiter zum Schloss. Inmitten eines schimmernden Sees erwarten ihn dort die dreißig Jadestufen seines Thrones, das weise Nicken seiner Ratgeber und die Liebe seiner zweihundert Frauen. Hier draußen, hinter den weißen Mauern und Türmchen, ist der Lärm der feiernden Stadt weit entfernt, wenngleich noch immer die starken Gerüchte von Gewürzen und Weihrauch in der Nase des Herrschers liegen.

Bereits im Hof des Schlosses wird Ganga Basinda erwartet.
Sein gesamter Harem hat sich in ewiger Schönheit und Liebe versammelt. Diener und Höflinge stehen bereit, von denen jeder einen goldenen Käfig mit weißen Tauben in Händen hält. Und zwischen dem Farbenspiel aus bunter Seide, Federn und dunklem Samt empfängt den Radscha sein persönlicher Diener, ein Engländer, dessen Namen sich der Herrscher niemals merken wird.
„Man hört, der Feind sei vollständig geschlagen. Meine Glückwünsche Majestät“, sagt der Mann von der fernen Insel mit einem Lächeln und einer leichten Verbeugung.
Ganga Basinda antwortet mit einem ebenso schmalen Lächeln, doch ist es voller Mitleid für den unterwürfigen Bediensteten. Man sagt, dass es in seiner Heimat keine Sonne gäbe, sondern nur Wolken und Regen und davon mehr als in der schlimmsten Monsunzeit. Kein Wetter für große Triumphe. Es wundert den Radscha nicht, dass der Engländer mehr Unterwürfigkeit als Stolz an den Tag legt.

„Einige Gesandte wollen Euch zu Eurem Sieg gratulieren, Erhabener. Sie hörten, dass man Euch nun das...Lächeln der Welt nennt.“ Die Augen hinter dem unscheinbarem Brillengestell blitzen bewundernd.
Ganga Basinda winkt müde ab, während er sich von einigen Dienern aus der Rüstung und die dreißig Jadestufen zu seinem Thron herauf helfen lässt.
Haremsdamen hüllen ihn in weiche Gewänder und eine Wolke aus duftendem Parfüm, während er die Ankunft der Gratulanten erwartet. Diese lassen nicht lange auf sich warten.
Bald schon strömen sie durch die Türen der Thronhalle wie die Ratten aus ihren Löchern. Priester und Geschäftsmänner des englischen Königs, sie alle tummeln sich um die Jadestufen, verbeugen sich und überhäufen den Radscha mit Komplimenten und Geschenken. Sie alle greifen gierig nach jedem Zugeständnis, das der Herrscher wie fade Brotkrumen von seinem Thron auf sie herunter fallen lässt.
Der englische Diener steht an der Seite des Thrones und betrachtet das Geschehen ausdruckslos. Nur hin und wieder rückt er sein klapperndes Brillengestell auf der viel zu spitzen Nase zurecht. Aus den Augenwinkeln bemerkt der Radscha, dass auch die Katze des Engländers, ein mageres bräunlich-weißes Tier, zwischen den Beinen der Bittsteller, Höflinge und Diener herum schleicht. Ganga Basinda denkt mit Furcht an das Wohlergehen seiner Vogelzucht, doch verscheucht er diesen Gedanken schnell wieder.

Das Lächeln der Welt lässt ein leises Gähnen erklingen, als ihm die unzähligen Papiere und Verträge der buckelnden Europäer zu viel warme Luft ins Gesicht Fächern. Feucht und drückend lastet die Luft auf seiner Brust.
Lächelnd geleitet der Engländer seine Landsmänner aus dem Saal, während er mit der anderen Hand Diener herbei beordert, die dem Radscha mit langen Fächern frische Luft zukommen lassen sollen. Anschließend reicht er dem Radscha seine helfende Hand, als dieser schwitzend die Stufen seines Thrones herab steigt und sich mitsamt seines rauschenden Hofstaates in die schattigen Weiten des Palastgartens begibt.

Hier nun soll der Höhepunkt der Feierlichkeiten folgen: Die Vermählung der tausend weißen Tauben als Zeichen des endgültigen Sieges Ganga Basindas über seine Feinde. Auch ist es ein Zeichen der Milde, denn der Herrscher hat beschlossenen den unglücklichen Seelen der gefangenen Gegner das Leben zu schenken.
Es ist eine feierliche Zeremonie, die sich dort in den Gärten versammelt, während ein großer Tag zu Ende geht. Lautlos baumeln die goldenen Käfige in den Händen der Bediensteten und Höflinge. Die Abendluft ist erfüllt vom Gurren der tausend Tauben, deren diamantene Halsketten im Schein der Laternen und Lampignons wie ein zweiter Sternenhimmel glitzern.

Ein weiterer Priester tritt aus der Menge an Ganga Basinda heran und überreicht ihm den Käfig mit den beiden Lieblingstauben des Monarchen. Huldvoll nimmt der Radscha das schwere Gestell entgegen und entlässt die Tiere in einer einzigen Bewegung aus ihrem goldenen Gefängnis. Im gleichen Moment folgt der gesamte Hofstaat seinem Beispiel, sodass sich ein schimmerndes gurrendes Meer weißer Leiber in den abendlichen Himmel Indiens ergießt. Am anderen Ufer des Sees antwortet das Volk von Uwarayn der Geste seines Königs mit einem Feuerwerk.
Unter den Gesängen des Priesters beobachtet Ganga Basinda seine geliebten Tauben, wie sie sich kreisend immer höher bewegen und bald sein gesamtes Sichtfeld einnehmen. Es ist Zeit zum Feiern, denn es war ein guter Tag.

* * *

Spät und dunkel ist es in den Gängen und Hallen des Palastes geworden, als sich der Radscha von Uwarayn nach einer rauschenden Nacht endlich zu Bett begibt. Müde von den Strapazen des Tages und dem Einfluss des Alkohols stützt er sich auf die Schulter des Engländers und lässt sich von ihm zu den Gemächern seiner ihn liebenden Frauen geleiten. Die Zunge ist ihm schwer geworden und so lallt er lediglich einige unverständliche Worte, auf die der Europäer mit seinem gewohnten Lächeln antwortet.

Die Tür, hinter der die hundert Frauen Ganga Basindas auf die Ankunft ihres siegreichen Gatten warten, ist aus Elfenbein geschnitzt und mit kostbaren Intarsien aus Gold verziert. In plötzlichem Verlangen will der Radscha sie aufreißen, um in die Arme seiner Gespielinnen zu fallen, doch findet er sie verschlossen vor. Erst langsam fällt seinem benebelten Verstand ein, dass der Engländer vor kurzem ein Schloss hat anbringen lassen. Zum Schutz der königlichen Gemahlinnen.

Schwankend wartet Ganga Basinda an der Seite seines Dieners, der einen kleinen Schlüssel an einem Bindfaden aus seiner Westentasche zieht und die Tür für den Herrscher aufschließt.
Drinnen erwartet ihn bereits seine Lieblingsfrau, gekleidet lediglich in einen Hauch aus hellblauer Seide und gebettet auf einen Berg weicher Kissen, die zum Schlafen und Vergessen einladen. In ihren schlanken Händen hält sie ein dickes kostbares Buch, jede Seite gefüllt mit den alten Märchen Indiens, die der Radscha so sehr liebt.

Der Engländer verbeugt sich ein letztes Mal, als Ganga Basinda in den Raum schwankt ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen. Dann schließt er die Tür im Rücken des Herrschers und dreht den Schlüssel zwei Mal im Schloss, bevor er ihn wieder in die Westentasche gleiten lässt.

Jetzt, da die Edlen und Erhabenen auf ihre Zimmer gebracht wurden und selig in ihren Kissen schlummern, ruht der Palast friedlich in den Schatten. Damien Brath hat die Gärten und Säulenhallen für sich, als er zu einem der ausladenden Balkone herüber schlendert, die einen prächtigen Blick auf den See bieten. Einige verirrte Laternen treiben im Wasser, manche von ihnen werfen noch immer ein schwaches Licht in die Nacht.

Auch in der Stadt ist es leise geworden, wenngleich noch immer ein schwacher Schimmer über den Dächern der Tempel und Häuser liegt. In diesem Moment dürften die gefangenen aufständischen Bauern in ihren goldenen Ketten vor das Erschießungskommando geführt werden.
Die Hände auf die Ballustrade gestützt wartet Brath auf die fernen Schüsse, die die Stille zerreißen, bevor wieder Ruhe einkehrt. Kurz erschrickt er, als ihm seine Katze schnurrend um die Beine fährt und eine tote Taube vor seine Füße fallen lässt. Angewidert befördert der Engländer sie mit einem Fußtritt vom Balkon und geht in die Hocke, um sein Haustier hinter den Ohren zu kraulen.
„Was für ein trauriger Abend mein Liebe. Ich befürchte du hast den Bräutigam gefressen.“



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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag28.03.2010 13:54

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Hallo Felix,

früher habe ich mir gerne diese Monumentalschinken angesehen, in denen englische Frolleins an indischen Höfen die Kinder erziehen. Ein bisschen von der Atmosphäre hast Du mir mit der Geschichte wieder gezeigt.

Der Stil erschien mir an ein paar Stellen etwas zu gekünstelt. Die langen Sätze mussten nicht in jedem Fall sein, finde ich.

Zitat:
gegen den Feind gezogen, von dem es hieß seine Zahl sei so groß, dass selbst die Heuschrecken keinen Platz mehr auf den verbrannten Äckern des Reiches fanden.
Hier verstehe ich zwar, was Du mit dem Bild meinst, aber das Bild selbst stimmt für mich nicht. Wenn ich an verbrannte Äcker denke, sehe ich keine Soldaten darauf, sondern schwarze Erde. Vielleicht würde es deutlicher, wenn Du z. B. "... selbst die Heuschrecken zwischen den Soldaten ..." einfügen würdest.

Zitat:
Unter dem Jammern der Witwen und Geschändeten und den Klagegesängen der heiligen Männer war er ausgezogen, den Fluss zu überschreiten und sich dem Stahl der Invasoren zu stellen.
Das mag ins Genre passen, mir persönlich ist der letzte Teil mit dem Stahl der Invasoren zu schwulstig.

Zitat:
und Witwen, die nun einen Ausdruck der Erleichterung auf dem Gesicht tragen.
Die Witwen hast Du bereits zuvor erwähnt. Hat das eine besondere Bedeutung? Sie waren ja schon Witwen beim Auszug des Radschas, ihre Erleichterung muss deshalb einen anderen Grund haben.

Zitat:
Die Gefangenen Feinde, die Ganga Basinda an goldenen Ketten mit sich führte, blickten sichtlich erstaunt und eingeschüchtert auf das Meer aus Farben, Flaggen und Blüten, die auf dem großen Platz der Stadt in einer vollkommenen Komposition des Sieges kulminierten und Augen, Ohren und Nase des Herrschers schmeichelten.
Ups, das ist mir etwas zu üppig. können sie nicht einfach nur erstaunt auf das Meer aus ... sehen?

Zitat:
Behände entsteigt der Radscha dem mächtigen Elefanten,
Er saß auf dem Elefanten, er kann nur der Sänfte entsteigen, oder von dem Elefanten absteigen.

Zitat:
wenngleich noch immer die starken Gerüchte


Zitat:
Nur hin und wieder rückt er sein klapperndes Brillengestell auf der viel zu spitzen Nase zurecht.
Ein klapperndes Brillengestell? Vielleicht klapprig oder wacklig. Oder ganz weglassen.

Zitat:
als er zu einem der ausladenden Balkone herüber schlendert,
müsste es nicht "hinüber" heißen? War weiter oben schon mal im Text.

Da ich sonst keine historischen Geschichten aus Indien lese, liege ich vielleicht falsch. Aber mir ist die Sprache etwas zu üppig in dem Text. Weniger fände ich hier mehr. Inhaltlich fand ich die Geschichte sehr interessant und würde gern mehr vom Hintergrund erfahren.

Lieben Gruß
Sabine
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Felix
Geschlecht:männlichEselsohr
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Alter: 36
Beiträge: 338



F
Beitrag28.03.2010 20:38

von Felix
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Nabend Sabine

erst einmal einen herzlichen Dank für deine Kritik und Hinweise. Da sind mir ja tatsächlich noch ein paar grobe Fehler unterlaufen, die natürlich ausgebessert werden.

Was den Stil angeht: Keine Sorge, normalerweise bin ich der Letzte, der in solch einem Schwulst seine Erfüllung findet. Aber in diesem Fall erachte ich ihn durchaus als nötig, um den übertriebenen Pomp dieses indischen Hofstaates zu verdeutlichen. Wenn es dick aufgetragen wirkt, dann ist das gut.
Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der plötzliche Wegfall dieses manieristischen Schreibstils gegen Ende der Geschichte auffällt. Wenn dem nicht so ist, dann habe ich da etwas nachzubessern.

Denn hier geht es ja nicht nur um siegreiche indische Herrscher, die in ihre Heimat zurück kehren. Die englischen Kindermädchen sind da schon interessanter.
Ich finds schön, wenn ich dich für den historischen Hintergrund interessieren konnte. Ich werde erst einmal noch weitere Reaktionen abwarten, danach werde ich gerne noch ein paar Infos geben.

mfg

Felix


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Andy M
Wortedrechsler


Beiträge: 64
Wohnort: Good Old Germany


Beitrag28.03.2010 22:34

von Andy M
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Es tut mir leid, aber für mich springt hier kein Funke rüber. Die Prosa ist an manchen Stellen schwulstig und wirkt oft gekünstelt.

Der Pomp einer alten Hochkultur lässt sich nicht durch aufgeblähte Sätze ins Leben erwecken.

Tut mir Leid, wenn dies etwas harsch daherkommt, aber es ist meine ehrliche Meinung.  Du hast hier ein gutes Fundament für eine gute Geschichte - nimm den Rotstift und fang an zu kürzen . . .
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Felix
Geschlecht:männlichEselsohr
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Alter: 36
Beiträge: 338



F
Beitrag30.03.2010 20:06

von Felix
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Moin Andy,

wenn die Prosa schwülstig und gekünstelt wirkt, dann ist das gut. Diese aufgeblasenen Worte sollen genauso eine Fassade sein wie der ganze Pomp mit dem sich Ganga Basinda umgibt.

Insofern würde ich den Schreibstil gerne verteidigen. Allerdings ist die Geschichte trotzdem nix, sollte die eigentliche Intention nicht deutlich herüber kommen.
Um die indische Hochkultur und diesen steinreichen Herrscher geht es nur vordergründig. Der Engländer ist die eigentliche Hauptfigur in diesem Bild (das soll es eigentlich sein). Der Radsch kann gerne mit seinem Reichtum und seinen Frauen Protzen, aber sein "Diener" hat die Schlüssel. Hier betrügt sich eine scheinbare Hochkultur im 19. Jahrhundert selbst durch eine Fassade, die so schwülstig und abgedroschen ist wie meine Wortwahl.

Sollte das nicht ersichtlich werden, dann habe ich tatsächlich etwas zu überarbeiten.


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